Schon an den ersten beiden Tagen hat der OWL-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe eine hohe Aufmerksamkeit erfahren. Prominente Besucher waren NRW Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, ZVEI-Präsident Michael Ziesemer, VDMA-Präsident Carl-Martin Welcker, Karl-Heinz Streibich (Präsident Acatech) und Karl-Uwe Bütof, Abteilungsdirektor im NRW Wirtschaftsministerium. Internationale Delegationen demonstrierten das hohe Interesse aus der Fachwelt.
Wie können Unternehmen über digitale Plattformen neue Kunden erschließen? Wie kann durch maschinelles Lernen die Produktivität und Zuverlässigkeit von Maschinen gesteigert werden? Und wie können wir die neuen Produkte von Morgen intelligent entwickeln? Über diese Fragen diskutierten die Präsidenten der Branchenverbände mit Unternehmen aus dem Spitzencluster it´s OWL. Michael Ziesemer (Präsident des Zentralverbands der Elektro- und Elektronikindustrie), Carl-Martin Welcker (Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) und Karl-Heinz Streibich (Präsident Akademie der Technikwissenschaften Acatech) zeigten sich beeindruckt, wie Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Spitzencluster neue Technologiefelder wie künstliche Intelligenz oder digitale Plattformen für den Mittelstand erschließen. „Damit leistet it´s OWL einen wichtigen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu sichern“, sagte Ziesemer.
Auch NRW Arbeitsminister Karl-Josef Laumann war begeistert. „Es ist toll, was ihr in OstWestfalenLippe auf den Weg bringt. Der OWL Gemeinschaftsstand ist ein starker Auftritt und eine tolle Visitenkarte für die Region - und für ganz NRW,“ so der Minister.
Attraktives Umfeld für Startups
OstWestfalenLippe bietet ein attraktives Umfeld für Gründerinnen und Gründer. Das verdeutlichten vier Start-ups aus dem Spitzencluster it´s OWL im Gespräch mit Karl-Uwe Bütof, Abteilungsdirektor im NRW Wirtschaftsministerium. Lara von Petersdorf, Geschäftsführerin von Lytt erklärte: „In der Founders Foundation finden wir hervorragende Unterstützung bei der Ausarbeitung unseres Geschäftskonzepts. OstWestfalenLippe bietet uns Zugang zu vielen Kunden. Daher sind wir von Münster nach Bielefeld gezogen und haben hier unser Unternehmen gegründet.“ Lytt ist ein digitaler Assistent, der Mitarbeitenden hilft, Fehlverhalten, Bedenken und Feedback sicher und anonym mitzuteilen. So werden ehrliche Kommunikation und ein respektvolles Miteinander gefördert.
Auch das Wirtschaftsministerium NRW bietet Startups in OWL wichtige Unterstützung. „Das NRW-Gründerstipendium gibt uns die Möglichkeit, uns voll auf unsere Gründung und den Markteintritt zu konzentrieren“, erläutert Mladen Milicevic, Gründer des Paderborner Start-ups Unchained Robotics. „Aber technologienahe Gründer wie wir brauchen Zugang zu Maschinen für die Kleinserienfertigung und den Prototypenbau. Da wünschen wir uns vom Land schnelle und unbürokratische Unterstützung.“
Auf dem OWL-Gemeinschaftsstand präsentieren zehn Startups ihre Konzepte. Das Spektrum reicht vom Einsatz von Drohnen über additive Fertigung und Logistik bis zu Robotik und künstlicher Intelligenz.
Hohes Interesse aus der ganzen Welt
Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH zieht ein positives Fazit: „Das Interesse von Experten und Multiplikatoren aus Deutschland und der ganzen Welt an unseren Lösungen und Forschungsansätzen ist groß. Schon am den ersten beiden Messetag hatten wir zehn internationale Delegationen zu Gast, beispielsweise aus China, Finnland, Indien, Kanada, den Niederlanden, Singapur, Schweden und Thailand. Der Auftritt in Hannover ist eine exzellente Visitenkarte für die Hightech-Region OstWestfalenLippe.“
Unter dem Motto „Home of Industrial Intelligence“ präsentiert sich OstWestfalenLippe noch bis zum 5. April auf der weltgrößten Industrieschau. Auf dem OWL Gemeinschaftsstand (Halle 16 A04), der von der OstWesfalenLippe GmbH und OWL Maschinenbau organisiert wird, demonstrieren über 50 Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Organisationen und Startups Ansätze und Lösungen für Künstliche Intelligenz, Smart Services und Arbeit 4.0.
Die Arbeitswelt der Zukunft spielt eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation. Davon überzeugte sich auch NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann auf dem OWL-Gemeinschaftsstand (v. l.) Günter Korder, Geschäftsführer it’s OWL Clustermanagement GmbH, NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, Hans-Dieter Tenhaef, Vorstandssprecher OWL Maschinenbau e.V. und Geschäftsführender Gesellschafter MIT Moderne Industrietechnik, Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH.
Hannover, 2. April 2019. Schon an den ersten beiden Tagen hat der OWL-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe eine hohe Aufmerksamkeit erfahren. Prominente Besucher waren NRW Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, ZVEI-Präsident Michael Ziesemer, VDMA-Präsident Carl-Martin Welcker, Karl-Heinz Streibich (Präsident Acatech) und Karl-Uwe Bütof, Abteilungsdirektor im NRW Wirtschaftsministerium. Internationale Delegationen demonstrierten das hohe Interesse aus der Fachwelt.
Wie können Unternehmen über digitale Plattformen neue Kunden erschließen? Wie kann durch maschinelles Lernen die Produktivität und Zuverlässigkeit von Maschinen gesteigert werden? Und wie können wir die neuen Produkte von Morgen intelligent entwickeln? Über diese Fragen diskutierten die Präsidenten der Branchenverbände mit Unternehmen aus dem Spitzencluster it´s OWL. Michael Ziesemer (Präsident des Zentralverbands der Elektro- und Elektronikindustrie), Carl-Martin Welcker (Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) und Karl-Heinz Streibich (Präsident Akademie der Technikwissenschaften Acatech) zeigten sich beeindruckt, wie Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Spitzencluster neue Technologiefelder wie künstliche Intelligenz oder digitale Plattformen für den Mittelstand erschließen. „Damit leistet it´s OWL einen wichtigen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu sichern“, sagte Ziesemer.
Auch NRW Arbeitsminister Karl-Josef Laumann war begeistert. „Es ist toll, was ihr in OstWestfalenLippe auf den Weg bringt. Der OWL Gemeinschaftsstand ist ein starker Auftritt und eine tolle Visitenkarte für die Region - und für ganz NRW,“ so der Minister.
Attraktives Umfeld für Startups
OstWestfalenLippe bietet ein attraktives Umfeld für Gründerinnen und Gründer. Das verdeutlichten vier Start-ups aus dem Spitzencluster it´s OWL im Gespräch mit Karl-Uwe Bütof, Abteilungsdirektor im NRW Wirtschaftsministerium. Lara von Petersdorf, Geschäftsführerin von Lytt erklärte: „In der Founders Foundation finden wir hervorragende Unterstützung bei der Ausarbeitung unseres Geschäftskonzepts. OstWestfalenLippe bietet uns Zugang zu vielen Kunden. Daher sind wir von Münster nach Bielefeld gezogen und haben hier unser Unternehmen gegründet.“ Lytt ist ein digitaler Assistent, der Mitarbeitenden hilft, Fehlverhalten, Bedenken und Feedback sicher und anonym mitzuteilen. So werden ehrliche Kommunikation und ein respektvolles Miteinander gefördert.
Auch das Wirtschaftsministerium NRW bietet Startups in OWL wichtige Unterstützung. „Das NRW-Gründerstipendium gibt uns die Möglichkeit, uns voll auf unsere Gründung und den Markteintritt zu konzentrieren“, erläutert Mladen Milicevic, Gründer des Paderborner Start-ups Unchained Robotics. „Aber technologienahe Gründer wie wir brauchen Zugang zu Maschinen für die Kleinserienfertigung und den Prototypenbau. Da wünschen wir uns vom Land schnelle und unbürokratische Unterstützung.“
Auf dem OWL-Gemeinschaftsstand präsentieren zehn Startups ihre Konzepte. Das Spektrum reicht vom Einsatz von Drohnen über additive Fertigung und Logistik bis zu Robotik und künstlicher Intelligenz.
Hohes Interesse aus der ganzen Welt
Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH zieht ein positives Fazit: „Das Interesse von Experten und Multiplikatoren aus Deutschland und der ganzen Welt an unseren Lösungen und Forschungsansätzen ist groß. Schon am den ersten beiden Messetag hatten wir zehn internationale Delegationen zu Gast, beispielsweise aus China, Finnland, Indien, Kanada, den Niederlanden, Singapur, Schweden und Thailand. Der Auftritt in Hannover ist eine exzellente Visitenkarte für die Hightech-Region OstWestfalenLippe.“
Unter dem Motto „Home of Industrial Intelligence“ präsentiert sich OstWestfalenLippe noch bis zum 5. April auf der weltgrößten Industrieschau. Auf dem OWL Gemeinschaftsstand (Halle 16 A04), der von der OstWesfalenLippe GmbH und OWL Maschinenbau organisiert wird, demonstrieren über 50 Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Organisationen und Startups Ansätze und Lösungen für Künstliche Intelligenz, Smart Services und Arbeit 4.0.
Die Arbeitswelt der Zukunft spielt eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation. Davon überzeugte sich auch NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann auf dem OWL-Gemeinschaftsstand (v. l.) Günter Korder, Geschäftsführer it’s OWL Clustermanagement GmbH, NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, Hans-Dieter Tenhaef, Vorstandssprecher OWL Maschinenbau e.V. und Geschäftsführender Gesellschafter MIT Moderne Industrietechnik, Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH.
‚Home of Industrial Intelligence‘ – unter diesem Motto präsentiert sich die Region OstWestfalenLippe vom 1. bis 5. April auf der diesjährigen Hannover Messe, der größten Industrieschau der Welt. Über 50 Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Organisationen und Start-ups zeigen auf dem OWL-Gemeinschaftsstand (Halle 16 A04) Ansätze und Lösungen aus den Bereichen vernetzte Fertigung, intelligente Produkte und Smart Services. Der Gemeinschaftsstand wird von der OstWestfalenLippe GmbH und OWL Maschinenbau organisiert.
„Mit der Neuausrichtung des Spitzencluster it‘s OWL positioniert sich OstWestfalenLippe immer stärker als Hightech-Standort und als erfolgreicher Lösungsanbieter für die digitale Transformation im Mittelstand. Der Gemeinschaftsauftritt auf der Hannover Messe ist dafür eine hervorragende Visitenkarte. Wir rechnen mit einer hohen Aufmerksamkeit bei Experten, Entscheidungsträgern und Multiplikatoren – vor allem auch international“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, die diesjährigen Erwartungen an den Messeauftritt.
Auf 670 Quadratmetern zeigt sich die Region als führend in den Bereichen Maschinenbau und Elektroindustrie. Zu den rund 50 Ausstellern gehören unter anderem die Weltmarktführer Adamos, Beckhoff, Boge Kompressoren, Böllhoff, Claas, Denios, KEB, Lenze, Miele, Phoenix Contact, Wago und Weidmüller, regionale Start-ups sowie die Hochschulen und Fraunhofer Institute IEM und IOSB-INA. Die Themenschwerpunkte dieses Jahres sind intelligente Produktentwicklung, maschinelles Lernen, Assistenzsysteme, additive Fertigung und Smart Services.
„Unsere Unternehmen entwickeln gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen konkrete Lösungen für den Mittelstand. Dabei spielen neue Serviceangebote und die Arbeitswelt der Zukunft zunehmend eine größere Rolle. Durch diese konkreten Innovationen leisten wir einen wichtigen Beitrag, die Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Gewerbes in OWL zu stärken“, sagt Hans-Dieter Tenhaef, Geschäftsführender Gesellschafter MIT Moderne Industrietechnik GmbH und Vorstandssprecher OWL Maschinenbau.
Vom digitalen Abbild zum intelligenten Produkt
Miele, Dassault Systèmes und Fraunhofer IEM zeigen beispielsweise, wie Produktinnovationen von morgen möglich werden. Smart Home, autonomes Fahren, vernetzte Produktion – ohne einen intelligenten Entwicklungsprozess sind diese Innovationen künftig nicht denkbar. Das betrifft auch den Haushaltsbereich. Es entstehen immer komplexere Systeme, für deren Konzeption, Entwicklung und Produktion Miele zunehmend neue Methoden der Produktentwicklung (Advanced Systems Engineering) einsetzt.
„Die Industrie muss sich immer stärker auf neue Formen der Zusammenarbeit, neue Technologien und Tools einstellen. Entwickeln bedeutet stetige Innovation – auch in der Entwicklungsabteilung selbst. Damit uns das gelingt, setzen wir auf Kooperation und Austausch mit Forschung, Toolanbietern wie Fraunhofer IEM und Dassault Systèmes“, so Matthias Knoke, Leiter Virtuelle Produktentwicklung bei Miele.
Am Beispiel Miele und der 3DEXPERIENCE Plattform von Dassault Systèmes erleben die Messebesucher, wie im gesamten Produktlebenszyklus modelliert, kommuniziert und technologieunterstützt optimiert wird. Darauf aufbauend lassen sich alle Fertigungsschritte virtuell simulieren und verbessern. Dank intelligenter digitaler Modelle werden Arbeitsplatzgestaltung, Montageschritte oder Robotereinsatz frühzeitig geplant und kommuniziert. Dabei können sowohl einzelne Prozesse als auch Planungsszenarien jederzeit verändert, verglichen und optimiert werden.
Intelligente Elektromobilität und Vertical Farming
Die Fachhochschule Bielefeld zeigt neue Ansätze aus Projekten des Instituts für Technische Energie-Systeme (ITES), die repräsentativ für die Forschung am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) sind. Das Projekt ‚Fit2Load‘ beschäftigt sich mit Elektromobilität von Dienst- und Nutzfahrzeugflotten, mit dem Fokus auf einer intelligenten, wirtschaftlichen und ökologischen Netzintegration. Zusammen mit Projektpartnern wird daran gearbeitet, ein ganzheitliches Mobilitätskonzept zu entwickeln. Anhand eines Exponats wird simuliert, wie Elektrofahrzeuge durch ein intelligentes Lademanagementsystem den Anteil des Ladestroms aus regenerativen Energiequellen optimieren können.
In dem Projekt ‚Vertical Farming‘ wird die Nutzung von textilen Substraten für eine ökologische vertikale Landwirtschaft erforscht. „Um die Bedürfnisse einer stetig wachsenden Bevölkerung zu decken, nimmt die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen zu. Mit unseren vertikalen Systemen können wir den Flächen- und Wasserbedarf senken und gleichzeitig die Erträge steigern. So können wir einen wichtigen Beitrag für eine innovative, effiziente und gleichzeitig ressourcenschonende Landwirtschaft leisen“, erläutert Institutsleiterin Prof. Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp. Wie ,Vertical Farming‘ funktioniert, können Messebesucher an einem Exponat erleben. Als Substrat für die Nutzpflanzen werden Textilien verwendet, die durch ihre Material- und Formenvielfalt eine umweltbewusste und optimal an die jeweiligen Pflanzen angepasste Kultivierung ermöglichen.
Innovative Start-ups – Von kollaborativen Robotern bis zum Einsatz von Drohnen
Aus der Zusammenarbeit im Netzwerk entstehen neue Geschäftsideen. Auf dem OWL-Gemeinschaftsstand in Hannover präsentieren darum zehn Start-ups ihre Konzepte. Diese Jungunternehmen finden in OWL ein hervorragendes Umfeld. Hochschulen, Inkubatoren und der Technologiefonds OWL bieten Unterstützung bei der Ausarbeitung des Geschäftskonzepts. Auf dem Gemeinschaftsstand präsentieren die Start-ups Ansätze für Künstliche Intelligenz, Robotik, additive Fertigung, Lagerverwaltung und den Einsatz von Drohnen.
Ziel des Paderborner Start-ups Unchained Robotics beispielsweise ist es dank intuitiver und intelligenter Steuerung bestehende Automatisierungslösungen zu revolutionieren. Die Kunden profitieren von einer Systemlösung aus Kamera, Software und kollaborativen Robotern (Cobots). Dadurch werden die Fertigungskosten in der manuellen Bestückung von Platinen in der Leistungselektronik reduziert. „Wir sind überzeugt, dass Mensch und Maschine in der digitalen Fabrik eng zusammenarbeiten. Durch intelligente Bildanalyse und den Einsatz von Cobots können wir Fertigungsprozesse flexibel, schnell und sicher automatisieren“, erklärt Geschäftsführer Mladen Milicevic die Grundidee seines Unternehmens.
Aussteller OWL-Gemeinschaftsstand Hannover Messe
Unternehmen: Adamos, Beckhoff, BOGE, Böllhoff, CLAAS, Congineer Group, Contact Software, Dassault Systèmes, DENIOS, GSR Ventiltechnik, KEB, Intorq, Krause DiMaTec, Lenze, Miele, Phoenix Contact, steute, topocare, Torwegge, WAGO, Weidmüller
Forschungseinrichtungen: CoR-Lab und CITEC Universität Bielefeld, Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, Institut für industrielle Informationstechnik Hochschule OWL, Institut für Energietechnik Fachhochschule Bielefeld, Universität Paderborn
Start-ups und Gründungsinitiativen: AMendate, Axovision, Hadoco, Lytt, MSI Diagnostics, Prodaso, Pulpo WMS, Robomantic, Third Elements Aviation, Unchained Robotics, Bielefelder Institut für Unternehmensgründungen, Startup Region_OWL, InnovationslaborOWL, Founders Foundation, garage33, knOWLedgeCube Hochschule OWL, Zentrum für Unternehmensgründung Universität Bielefeld, TecUP Universität Paderborn
Netzwerke und Organisationen: Digital in NRW, Energie Impuls OWL, FMB Zuliefermesse Maschinenbau – Easyfairs GmbH, IHK Lippe, IHK Ostwestfalen, Innovation Campus Lemgo, it‘s OWL Clustermanagement, OstWestfalenLippe GmbH, OWL 4.0, OWL Maschinenbau, Stadt Gütersloh, WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld
Informationen zum Messeauftritt und Bilder: http://www.its-owl.de/hannovermesse
Für OWL auf der Hannover Messe Industrie (v.l.): Prof. Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp, Leiterin Institut für Intelligent Energiesysteme FH Bielefeld, Almut Rademacher, Geschäftsstellenleiterin OWL Maschinenbau, Mladen Milicevic, Geschäftsführer Unchained Robotics, Wolfgang Marquardt, Prokurist OstWestfalenLippe GmbH, Matthias Knoke, Leiter Virtuelle Produktentwicklung Miele, Hans-Dieter Tenhaef, Vorstand OWL Maschinenbau, Rainer Dorau, NRW Repräsentant Deutsche Messe AG.
Bielefeld, 28.03.2019. ‚Home of Industrial Intelligence‘ – unter diesem Motto präsentiert sich die Region OstWestfalenLippe vom 1. bis 5. April auf der diesjährigen Hannover Messe, der größten Industrieschau der Welt. Über 50 Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Organisationen und Start-ups zeigen auf dem OWL-Gemeinschaftsstand (Halle 16 A04) Ansätze und Lösungen aus den Bereichen vernetzte Fertigung, intelligente Produkte und Smart Services. Der Gemeinschaftsstand wird von der OstWestfalenLippe GmbH und OWL Maschinenbau organisiert.
„Mit der Neuausrichtung des Spitzencluster it‘s OWL positioniert sich OstWestfalenLippe immer stärker als Hightech-Standort und als erfolgreicher Lösungsanbieter für die digitale Transformation im Mittelstand. Der Gemeinschaftsauftritt auf der Hannover Messe ist dafür eine hervorragende Visitenkarte. Wir rechnen mit einer hohen Aufmerksamkeit bei Experten, Entscheidungsträgern und Multiplikatoren – vor allem auch international“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, die diesjährigen Erwartungen an den Messeauftritt.
Auf 670 Quadratmetern zeigt sich die Region als führend in den Bereichen Maschinenbau und Elektroindustrie. Zu den rund 50 Ausstellern gehören unter anderem die Weltmarktführer Adamos, Beckhoff, Boge Kompressoren, Böllhoff, Claas, Denios, KEB, Lenze, Miele, Phoenix Contact, Wago und Weidmüller, regionale Start-ups sowie die Hochschulen und Fraunhofer Institute IEM und IOSB-INA. Die Themenschwerpunkte dieses Jahres sind intelligente Produktentwicklung, maschinelles Lernen, Assistenzsysteme, additive Fertigung und Smart Services.
„Unsere Unternehmen entwickeln gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen konkrete Lösungen für den Mittelstand. Dabei spielen neue Serviceangebote und die Arbeitswelt der Zukunft zunehmend eine größere Rolle. Durch diese konkreten Innovationen leisten wir einen wichtigen Beitrag, die Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Gewerbes in OWL zu stärken“, sagt Hans-Dieter Tenhaef, Geschäftsführender Gesellschafter MIT Moderne Industrietechnik GmbH und Vorstandssprecher OWL Maschinenbau.
Vom digitalen Abbild zum intelligenten Produkt
Miele, Dassault Systèmes und Fraunhofer IEM zeigen beispielsweise, wie Produktinnovationen von morgen möglich werden. Smart Home, autonomes Fahren, vernetzte Produktion – ohne einen intelligenten Entwicklungsprozess sind diese Innovationen künftig nicht denkbar. Das betrifft auch den Haushaltsbereich. Es entstehen immer komplexere Systeme, für deren Konzeption, Entwicklung und Produktion Miele zunehmend neue Methoden der Produktentwicklung (Advanced Systems Engineering) einsetzt.
„Die Industrie muss sich immer stärker auf neue Formen der Zusammenarbeit, neue Technologien und Tools einstellen. Entwickeln bedeutet stetige Innovation – auch in der Entwicklungsabteilung selbst. Damit uns das gelingt, setzen wir auf Kooperation und Austausch mit Forschung, Toolanbietern wie Fraunhofer IEM und Dassault Systèmes“, so Matthias Knoke, Leiter Virtuelle Produktentwicklung bei Miele.
Am Beispiel Miele und der 3DEXPERIENCE Plattform von Dassault Systèmes erleben die Messebesucher, wie im gesamten Produktlebenszyklus modelliert, kommuniziert und technologieunterstützt optimiert wird. Darauf aufbauend lassen sich alle Fertigungsschritte virtuell simulieren und verbessern. Dank intelligenter digitaler Modelle werden Arbeitsplatzgestaltung, Montageschritte oder Robotereinsatz frühzeitig geplant und kommuniziert. Dabei können sowohl einzelne Prozesse als auch Planungsszenarien jederzeit verändert, verglichen und optimiert werden.
Intelligente Elektromobilität und Vertical Farming
Die Fachhochschule Bielefeld zeigt neue Ansätze aus Projekten des Instituts für Technische Energie-Systeme (ITES), die repräsentativ für die Forschung am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) sind. Das Projekt ‚Fit2Load‘ beschäftigt sich mit Elektromobilität von Dienst- und Nutzfahrzeugflotten, mit dem Fokus auf einer intelligenten, wirtschaftlichen und ökologischen Netzintegration. Zusammen mit Projektpartnern wird daran gearbeitet, ein ganzheitliches Mobilitätskonzept zu entwickeln. Anhand eines Exponats wird simuliert, wie Elektrofahrzeuge durch ein intelligentes Lademanagementsystem den Anteil des Ladestroms aus regenerativen Energiequellen optimieren können.
In dem Projekt ‚Vertical Farming‘ wird die Nutzung von textilen Substraten für eine ökologische vertikale Landwirtschaft erforscht. „Um die Bedürfnisse einer stetig wachsenden Bevölkerung zu decken, nimmt die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen zu. Mit unseren vertikalen Systemen können wir den Flächen- und Wasserbedarf senken und gleichzeitig die Erträge steigern. So können wir einen wichtigen Beitrag für eine innovative, effiziente und gleichzeitig ressourcenschonende Landwirtschaft leisen“, erläutert Institutsleiterin Prof. Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp. Wie ,Vertical Farming‘ funktioniert, können Messebesucher an einem Exponat erleben. Als Substrat für die Nutzpflanzen werden Textilien verwendet, die durch ihre Material- und Formenvielfalt eine umweltbewusste und optimal an die jeweiligen Pflanzen angepasste Kultivierung ermöglichen.
Innovative Start-ups – Von kollaborativen Robotern bis zum Einsatz von Drohnen
Aus der Zusammenarbeit im Netzwerk entstehen neue Geschäftsideen. Auf dem OWL-Gemeinschaftsstand in Hannover präsentieren darum zehn Start-ups ihre Konzepte. Diese Jungunternehmen finden in OWL ein hervorragendes Umfeld. Hochschulen, Inkubatoren und der Technologiefonds OWL bieten Unterstützung bei der Ausarbeitung des Geschäftskonzepts. Auf dem Gemeinschaftsstand präsentieren die Start-ups Ansätze für Künstliche Intelligenz, Robotik, additive Fertigung, Lagerverwaltung und den Einsatz von Drohnen.
Ziel des Paderborner Start-ups Unchained Robotics beispielsweise ist es dank intuitiver und intelligenter Steuerung bestehende Automatisierungslösungen zu revolutionieren. Die Kunden profitieren von einer Systemlösung aus Kamera, Software und kollaborativen Robotern (Cobots). Dadurch werden die Fertigungskosten in der manuellen Bestückung von Platinen in der Leistungselektronik reduziert. „Wir sind überzeugt, dass Mensch und Maschine in der digitalen Fabrik eng zusammenarbeiten. Durch intelligente Bildanalyse und den Einsatz von Cobots können wir Fertigungsprozesse flexibel, schnell und sicher automatisieren“, erklärt Geschäftsführer Mladen Milicevic die Grundidee seines Unternehmens.
Aussteller OWL-Gemeinschaftsstand Hannover Messe
Unternehmen: Adamos, Beckhoff, BOGE, Böllhoff, CLAAS, Congineer Group, Contact Software, Dassault Systèmes, DENIOS, GSR Ventiltechnik, KEB, Intorq, Krause DiMaTec, Lenze, Miele, Phoenix Contact, steute, topocare, Torwegge, WAGO, Weidmüller
Forschungseinrichtungen: CoR-Lab und CITEC Universität Bielefeld, Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, Institut für industrielle Informationstechnik Hochschule OWL, Institut für Energietechnik Fachhochschule Bielefeld, Universität Paderborn
Start-ups und Gründungsinitiativen: AMendate, Axovision, Hadoco, Lytt, MSI Diagnostics, Prodaso, Pulpo WMS, Robomantic, Third Elements Aviation, Unchained Robotics, Bielefelder Institut für Unternehmensgründungen, Startup Region_OWL, InnovationslaborOWL, Founders Foundation, garage33, knOWLedgeCube Hochschule OWL, Zentrum für Unternehmensgründung Universität Bielefeld, TecUP Universität Paderborn
Netzwerke und Organisationen: Digital in NRW, Energie Impuls OWL, FMB Zuliefermesse Maschinenbau – Easyfairs GmbH, IHK Lippe, IHK Ostwestfalen, Innovation Campus Lemgo, it‘s OWL Clustermanagement, OstWestfalenLippe GmbH, OWL 4.0, OWL Maschinenbau, Stadt Gütersloh, WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld
Informationen zum Messeauftritt und Bilder: http://www.its-owl.de/hannovermesse
Für OWL auf der Hannover Messe Industrie (v.l.): Prof. Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp, Leiterin Institut für Intelligent Energiesysteme FH Bielefeld, Almut Rademacher, Geschäftsstellenleiterin OWL Maschinenbau, Mladen Milicevic, Geschäftsführer Unchained Robotics, Wolfgang Marquardt, Prokurist OstWestfalenLippe GmbH, Matthias Knoke, Leiter Virtuelle Produktentwicklung Miele, Hans-Dieter Tenhaef, Vorstand OWL Maschinenbau, Rainer Dorau, NRW Repräsentant Deutsche Messe AG.
Potentialberatung.NRW – Ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Prüfstand
Wenn in Unternehmen Zeit und Raum für strategische Überlegungen und Maßnahmen fehlen, werden wertvolle Ressourcen häufig nicht ausgeschöpft. Es besteht die Gefahr, dass vorhandene Potenziale nicht optimal genutzt und weiterentwickelt werden. Modernisierungsbedarfe bleiben unerkannt, was sich langfristig auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auswirken kann.
Die Förderkonditionen - Chancen erkennen
Hier bietet die Potentialberatung konkrete Hilfestellungen: Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt Unternehmen ab 10 Mitarbeitende mit einem Zuschuss von 50 Prozent - bis zu 500 Euro - je Beratungstag (max. 10 Tage) für externe Beratung. Die Potentialberatung erleichtert den Start in Modernisierungs- und Veränderungsprozesse, setzt Impulse im Betrieb und nimmt die Organisation als Ganzes in den Blick. Sie beinhaltet die Analyse der Stärken und Schwächen, Risiken und Chancen und auch der Qualifizierungsbedarfe. Den Schwerpunkt der Beratung setzt das Unternehmen selbst.
Mit Hilfe der Potentialberatung können Betriebe entlang von fünf zentralen Themenbereichen beteiligungsorientiert ihre Stärken und Schwächen ermitteln sowie betriebsspezifische Lösungen erarbeiten (Quelle www.mags.nrw.de):
Arbeitsorganisation
Dabei kann es gehen um die Gestaltung und Steuerung von Strukturen und Prozessen im Betrieb, den Einsatz optimierter Arbeitszeitmodelle, interner / externer Kommunikation und Kooperation, die Einführung innovativer Verfahren zur Orientierung auf neue Märkte, Produkte, Dienstleistungen oder Kunden.
Kompetenzentwicklung und Qualifizierungsberatung
Themen können sein: Personalentwicklung, Qualifizierungsberatung, Stärkung der Ausbildungsfähigkeit Innovationen durch kompetente Beschäftigte.
Demografischer Wandel
Dazu gehören insbesondere Wissensmanagement, alternsgerechte Arbeitsorganisation, Arbeitszeit, damit (insbesondere ältere) Beschäftigte ihre Arbeit lange und gesund ausüben können.
Digitalisierung
Schwerpunkte können dabei sein, die sichere Umsetzung der Digitalisierung und dadurch ausgelöster Veränderungen in der täglichen Arbeit im Betrieb.
Gesundheit
Dazu gehören beispielsweise die Einführung eines nachhaltigen betrieblichen Gesundheitsmanagements und Work-Life-Balance.
Die Potentialberatung erfolgt beteiligungsorientiert, dh. die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Prozess mit eingebunden. Unter der professionellen Begleitung der Unternehmensberatung werden Handlungsziele definiert, konkrete Maßnahmen festgelegt und die ersten Schritte umgesetzt.
Beratungsangebot für Unternehmen in OstWestfalenLippe
Anträge für die Potentialberatung sind einfach, schnell und unbürokratisch gestellt. Die Regionalagentur OWL koordiniert das Programm für die Region. NRW-weite Beratungsstellen helfen Ihnen beim Antragsverfahren - von der Antragstellung bis zur Bewilligung.
Weitere Informationen
Wettbewerbsfähig bleiben mit der Potentialberatung
Leitfaden zur Potentialberatung für Unternehmen
Bei Fragen zur Potentialberatung sprechen Sie uns gerne an.
Zum Team der Regionalagentur OWL
Bielefeld, 22.03.2019. Das UrbanLand-Board, das Entscheidungsgremium der REGIONALE 2022, hat gestern ersten Projektideen den so genannten B-Status verliehen. Den drei Projekten Multimodales Verkehrskonzept Lippe, Zukunftsfit Digitalisierung und Gesundes OWL wird damit ein Qualifizierungsstand bescheinigt, der die Tür zum REGIONALE-Projekt weit öffnet. Durch die Projektqualität sind auch Finanzierungszugänge gegeben.
Das Multimodale Verkehrskonzept Lippe der KVG Lippe mbH sieht vor, verschiedene Verkehrsmittel, wie beispielsweise den Schienenpersonen-Nahverkehr, den Busverkehr, (Anrufsammel-)Taxi, Dorfautos und Leihfahrräder zu kombinieren. Die Zusammenführung der unterschiedlichen Verkehrsangebote wird an Mobilstationen im Kreisgebiet erfolgen. Im Internet und in einer APP können sich Verkehrsteilnehmer über die Angebote informieren und die verschiedenen Verkehrssysteme für sich kombinieren. Das Projekt stärkt insbesondere den ländlichen Raum für Wohnen und Arbeit.
Im Projekt Zukunftsfit Digitalisierung werden erstmals touristische Angebote von allen Kreisen und der Stadt Bielefeld sowie rund 50 Tourismuspartnern in der Region in einer Datenbank gebündelt, digital aufbereitet und Einheimischen und Gästen der Region zur Verfügung gestellt. Vom Smartphone bis zum Display können die Informationen abgerufen werden.
Die sieben Heilbäder der Region arbeiten unter einem Dach im Rahmen des Projektes Gesundes OWL zusammen, um in OWL die Erholungsmöglichkeiten für Gäste und Einheimische besser herauszustellen und sich als Erholungsregion weiter zu profilieren.
Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand-Board, ist von der großen Qualität der Projekte überzeugt: „Wir haben interessante Projekte in den B-Status befördert, die die Lebensqualität für die Menschen in der Region erhöhen und die Region für Gäste attraktiv macht. Das ist der hohe Anspruch, den wir mit dem neuen UrbanLand OstWestfalenLippe verfolgen.“ Das UrbanLand bekomme mehr und mehr Kontur.
In der UrbanLand-Board-Sitzung erhielten zwei Projekte den C-Status. Die Abfallbeseitigungsanlage Pohlsche Heide in Hille (Kreis Minden-Lübbecke) soll zu einer Smart Recycling Factory, einem innovativen Zentrum für Kreislaufwirtschaft weiterentwickelt werden. Gemeinsam mit Hochschulen und Unternehmen werden dort Lösungen für neue Energien, Ressourcen- und Klimaschutz erarbeitet.
Das Projekt Bildungscampus Gesundheit Weser-Egge hat sich zum Ziel gesetzt, durch neue Bildungskonzepte im Gesundheitsbereich junge Menschen als Fachkräfte für Pflegeberufe zu begeistern und in die Region zu locken. Die Katholische Hospitalvereinigung Weser Egge möchte am Standort in Brakel (Kreis Höxter) neue Räumlichkeiten für innovative Ausbildungskonzepte, wie bilingualen Unterricht, Teilzeitangebote und für den Einsatz digitaler Medien ausbauen.
Insgesamt 37 Projektideen tragen jetzt den so genannten C-Status. Um die Qualität der Projekte zu gewährleisten, durchlaufen potenzielle REGIONALE-Projekte für OstWestfalenLippe ein dreistufiges Auswahl- und Qualifizierungsverfahren vom C-Status über den B-Status bis zum A-Status. Erst anschließend wird aus den Projektideen ein REGIONALE-Projekt.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen können nach wie vor eingereicht werden.
Weitere Informationen unter www.urbanland-owl.de.
Bielefeld, 22.03.2019. Das UrbanLand-Board, das Entscheidungsgremium der REGIONALE 2022, hat gestern ersten Projektideen den so genannten B-Status verliehen. Den drei Projekten Multimodales Verkehrskonzept Lippe, Zukunftsfit Digitalisierung und Gesundes OWL wird damit ein Qualifizierungsstand bescheinigt, der die Tür zum REGIONALE-Projekt weit öffnet. Durch die Projektqualität sind auch Finanzierungszugänge gegeben.
Das Multimodale Verkehrskonzept Lippe der KVG Lippe mbH sieht vor, verschiedene Verkehrsmittel, wie beispielsweise den Schienenpersonen-Nahverkehr, den Busverkehr, (Anrufsammel-)Taxi, Dorfautos und Leihfahrräder zu kombinieren. Die Zusammenführung der unterschiedlichen Verkehrsangebote wird an Mobilstationen im Kreisgebiet erfolgen. Im Internet und in einer APP können sich Verkehrsteilnehmer über die Angebote informieren und die verschiedenen Verkehrssysteme für sich kombinieren. Das Projekt stärkt insbesondere den ländlichen Raum für Wohnen und Arbeit.
Im Projekt Zukunftsfit Digitalisierung werden erstmals touristische Angebote von allen Kreisen und der Stadt Bielefeld sowie rund 50 Tourismuspartnern in der Region in einer Datenbank gebündelt, digital aufbereitet und Einheimischen und Gästen der Region zur Verfügung gestellt. Vom Smartphone bis zum Display können die Informationen abgerufen werden.
Die sieben Heilbäder der Region arbeiten unter einem Dach im Rahmen des Projektes Gesundes OWL zusammen, um in OWL die Erholungsmöglichkeiten für Gäste und Einheimische besser herauszustellen und sich als Erholungsregion weiter zu profilieren.
Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand-Board, ist von der großen Qualität der Projekte überzeugt: „Wir haben interessante Projekte in den B-Status befördert, die die Lebensqualität für die Menschen in der Region erhöhen und die Region für Gäste attraktiv macht. Das ist der hohe Anspruch, den wir mit dem neuen UrbanLand OstWestfalenLippe verfolgen.“ Das UrbanLand bekomme mehr und mehr Kontur.
In der UrbanLand-Board-Sitzung erhielten zwei Projekte den C-Status. Die Abfallbeseitigungsanlage Pohlsche Heide in Hille (Kreis Minden-Lübbecke) soll zu einer Smart Recycling Factory, einem innovativen Zentrum für Kreislaufwirtschaft weiterentwickelt werden. Gemeinsam mit Hochschulen und Unternehmen werden dort Lösungen für neue Energien, Ressourcen- und Klimaschutz erarbeitet.
Das Projekt Bildungscampus Gesundheit Weser-Egge hat sich zum Ziel gesetzt, durch neue Bildungskonzepte im Gesundheitsbereich junge Menschen als Fachkräfte für Pflegeberufe zu begeistern und in die Region zu locken. Die Katholische Hospitalvereinigung Weser Egge möchte am Standort in Brakel (Kreis Höxter) neue Räumlichkeiten für innovative Ausbildungskonzepte, wie bilingualen Unterricht, Teilzeitangebote und für den Einsatz digitaler Medien ausbauen.
Insgesamt 37 Projektideen tragen jetzt den so genannten C-Status. Um die Qualität der Projekte zu gewährleisten, durchlaufen potenzielle REGIONALE-Projekte für OstWestfalenLippe ein dreistufiges Auswahl- und Qualifizierungsverfahren vom C-Status über den B-Status bis zum A-Status. Erst anschließend wird aus den Projektideen ein REGIONALE-Projekt.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen können nach wie vor eingereicht werden.
Weitere Informationen unter www.urbanland-owl.de.
Die Navigation weist den Weg zum UrbanLand OstWestfalenLippe! Unter großer Beteiligung wurde die Navigation in einem regionalen Dialogprozess erarbeitet und steht nun zur Verfügung. In ihr sind alle wesentlichen Informationen zur REGIONALE 2022 zu finden. Interessierte erhalten eine Orientierung in der Projektentwicklung und die Gremien werden bei der Auswahl von Vorhaben für die REGIONALE unterstützt. Zunächst steht eine Webversion zur Verfügung. Die gedruckte Fassung folgt.
Navigationssystem: Download
Halle/W., 14.03.2019. Wie kann OstWestfalenLippe aus der digitalen Transformation als Gewinner hervorgehen? Darüber diskutierten 280 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Verwaltung und Politik auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“, zu dem die OstWestfalenLippe GmbH am Donnerstag in die Gerry Weber World eingeladen hatte. Bildung, digitale Infrastruktur und der Einsatz neuer Technologien sind laut Daniel Domscheit-Berg Schlüsselfaktoren. Der WikiLeaks-Mitbegründer sieht OWL mit Initiativen wie OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL und der REGIONALE auf dem Weg in die richtige Richtung.
Wie stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und den Zugang zu Bildung? Wie sichern wir unsere Versorgung mit Lebensmitteln und Energie? Und wie gewährleisten wir Daseinsvorsorge im ländlichen Raum? Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, Lösungen für diese Herausforderungen zu finden. Unter dem Motto „Wir gestalten unser Morgen“ hat sich OstWestfalenLippe vor drei Jahren unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH mit dem Handlungskonzept OWL 4.0 auf den Weg gemacht, um die Potenziale der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen. Dazu haben 150 Brancheninitiativen, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, IHKs und Handwerkskammer, die Hochschulen und Fraunhofer Einrichtungen, Unternehmen und viele weitere Organisationen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt.
Auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“ zogen die Akteure eine positive Zwischenbilanz und stellten die Weichen für die Zukunft. Landrat Manfred Müller (Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH) erläutert: „Mit unserer Initiative haben wir eine Bewegung in der Region erzeugt. Gemeinsam konnten wir Unternehmen aktivieren, Unterstützungsangebote schaffen und Lösungen entwickeln. Wir sehen aber auch, dass die digitale Transformation noch am Anfang ist. Und dass sie Wirtschaft und Gesellschaft schneller und umfassender verändert als erwartet. Somit heißt es: Weitermachen und Kräfte noch stärker bündeln. Mit unserer Initiative OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL, der REGIONALE und der digitalen Modellregion haben wir dafür gute Voraussetzungen.“
Bildung, digitale Infrastruktur und neue Technologien
Denkanstöße für zukünftige Aktivitäten gab Daniel Domscheit-Berg, Mitbegründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks. Der Autor, Netzaktivist und Digitalexperte zeigte digitale Entwicklungen auf und beleuchtete die Chancen und Risiken für Mensch und Gesellschaft. „Mit dem Eintritt in ein digitales Zeitalter verändert sich das grundlegende Gefüge der Art und Weise, wie wir wirtschaften, arbeiten und miteinander leben. Es braucht heute eine vorausschauende Weichenstellung, um diese Entwicklung proaktiv mitzugestalten“, erläutert Domscheit-Berg.
Gerade auf einer regionalen Ebene sei diese Proaktivität wichtig. Denn die Digitalisierung biete, neben der Schaffung einer globalen Vernetzung, vor allem auch eine riesige Chance für die Regionalisierung, für den Mittelstand und für die Organisation der Gesellschaft in kleinen Einheiten. „Von Energiewende bis Mobilität, von Infrastruktur bis digitalen Dienstleistungen können und müssen Lösungen und Einheiten regional, autark und unabhängig gedacht werden. Jede Initiative einer Region, die sich auf den Weg macht hier aktiv zu gestalten, ist nicht nur begrüßenswert, sondern wahrscheinlich der wichtigste entwicklungspolitische Schritt für die Zukunft dieser Region“, sagt Domscheit-Berg.
Zwischenbilanz: Unternehmen aktiviert und Lösungen entwickelt
Mit der Initiative OWL 4.0 hat die Region in den vergangenen drei Jahren dafür bereits wichtige Grundlagen geschaffen. In zehn Projekten haben die Akteure konkrete Lösungen, Unterstützungsangebote und Handlungsempfehlungen entwickelt. Dabei geht es um die Bereiche Produktion, Geschäftsprozesse und die Arbeitswelt der Zukunft. Weitere Themen waren Gesundheitsversorgung und Lebensmitteltechnologie, Klimaschutz, Energie und Bauen sowie die Stärkung des ländlichen Raums.
Die Aktivitäten in den Projekten fanden eine große Resonanz bei Unternehmen, Multiplikatoren und Zivilgesellschaft. Mit Veranstaltungen und Unterstützungsangeboten wurden 8.000 Vertreter aus – insbesondere kleinen und mittleren – Unternehmen erreicht und zu eigenen Aktivitäten angestoßen. 180 Lösungen für Unternehmen wurden entwickelt. Dabei ging es beispielsweise um Assistenzsysteme in der Montage, digitale Strategien für Unternehmen, neue Formen des Arbeitens und der Energienutzung oder digitale Marktplätze in Dörfern. 50 Geschäftskonzepte für Unternehmensgründungen werden umgesetzt. Das Spektrum reicht von Robotik und additiver Fertigung über ein Stecksystem für mobile Häuser bis zum Diagnoseverfahren für Tumorerkrankungen.
12 Labore und Kompetenzzentren sind auf den Weg gebracht. Dazu gehören beispielsweise die Smart Food Forschungsfabrik in Lemgo, das Institut für Intelligente Energiesysteme an der FH Bielefeld oder das Startup-Excellence Center an der Universität Paderborn. 40 Aus- und Weiterbildungsangebote wurden ausgearbeitet. Themenfelder sind maschinelles Lernen und die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen, aber auch digitale Kompetenzen für Bürgerinnen und Bürger. In 21 Schaufenstern können Unternehmen und Multiplikatoren Anwendungsfelder der Digitalisierung in der Praxis erleben. Dabei geht es um selbstoptimierende Fertigung und neue Berufsbilder, um intelligente Lebensmittelüberwachung und Fassaden, um neue Formen des Lernens und der Pflege.
So geht es weiter
„OstWestfalenLippe ist für die digitale Zukunft gut aufgestellt. Die 150 Akteure haben ihre Zusammenarbeit bekräftigt und das Handlungskonzept OWL 4.0 neu ausgerichtet. Ziel ist es, die Ergebnisse und Angebote in die Breite zu tragen und gleichzeitig neue Themenfelder zu erschließen“, erläutert Landrat Müller. Im Spitzencluster it´s OWL werden neue Technologien für den Mittelstand entwickelt, beispielweise in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Plattformen und Arbeit 4.0. Unter dem Motto „Wir gestalten das UrbanLand“ werden in der REGIONALE 2022 die Voraussetzungen geschaffen, dass die Menschen nach ihren individuellen Vorstellungen leben und arbeiten können – egal ob in der Stadt und auf dem Land. Die Digitale Modellregion entwickelt Lösungen für E-Government und digitale Dienstleistungen für die Bürger. Und mit dem Projekt „OstWestfalenLippe 2025“ startet die OstWestfalenLippe GmbH einen Strategieprozess für die Regionalentwicklung.
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Digitale Zukunft gestalten in OWL (v.l.): Frank Stührenberg, CEO Phoenix Contact, Daniel Domscheit-Berg, Wiki-Leaks-Gründer, Landrat Manfred Müller, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL GmbH, Iris Sayk, Lehrerin Gymnasium Harsewinkel, Prof. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der FH Bielefeld, Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH, Wolfgang Marquardt, Prokurist der OWL GmbH.
Halle/W., 14.03.2019. Wie kann OstWestfalenLippe aus der digitalen Transformation als Gewinner hervorgehen? Darüber diskutierten 280 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Verwaltung und Politik auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“, zu dem die OstWestfalenLippe GmbH am Donnerstag in die Gerry Weber World eingeladen hatte. Bildung, digitale Infrastruktur und der Einsatz neuer Technologien sind laut Daniel Domscheit-Berg Schlüsselfaktoren. Der WikiLeaks-Mitbegründer sieht OWL mit Initiativen wie OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL und der REGIONALE auf dem Weg in die richtige Richtung.
Wie stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und den Zugang zu Bildung? Wie sichern wir unsere Versorgung mit Lebensmitteln und Energie? Und wie gewährleisten wir Daseinsvorsorge im ländlichen Raum? Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, Lösungen für diese Herausforderungen zu finden. Unter dem Motto „Wir gestalten unser Morgen“ hat sich OstWestfalenLippe vor drei Jahren unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH mit dem Handlungskonzept OWL 4.0 auf den Weg gemacht, um die Potenziale der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen. Dazu haben 150 Brancheninitiativen, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, IHKs und Handwerkskammer, die Hochschulen und Fraunhofer Einrichtungen, Unternehmen und viele weitere Organisationen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt.
Auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“ zogen die Akteure eine positive Zwischenbilanz und stellten die Weichen für die Zukunft. Landrat Manfred Müller (Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH) erläutert: „Mit unserer Initiative haben wir eine Bewegung in der Region erzeugt. Gemeinsam konnten wir Unternehmen aktivieren, Unterstützungsangebote schaffen und Lösungen entwickeln. Wir sehen aber auch, dass die digitale Transformation noch am Anfang ist. Und dass sie Wirtschaft und Gesellschaft schneller und umfassender verändert als erwartet. Somit heißt es: Weitermachen und Kräfte noch stärker bündeln. Mit unserer Initiative OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL, der REGIONALE und der digitalen Modellregion haben wir dafür gute Voraussetzungen.“
Bildung, digitale Infrastruktur und neue Technologien
Denkanstöße für zukünftige Aktivitäten gab Daniel Domscheit-Berg, Mitbegründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks. Der Autor, Netzaktivist und Digitalexperte zeigte digitale Entwicklungen auf und beleuchtete die Chancen und Risiken für Mensch und Gesellschaft. „Mit dem Eintritt in ein digitales Zeitalter verändert sich das grundlegende Gefüge der Art und Weise, wie wir wirtschaften, arbeiten und miteinander leben. Es braucht heute eine vorausschauende Weichenstellung, um diese Entwicklung proaktiv mitzugestalten“, erläutert Domscheit-Berg.
Gerade auf einer regionalen Ebene sei diese Proaktivität wichtig. Denn die Digitalisierung biete, neben der Schaffung einer globalen Vernetzung, vor allem auch eine riesige Chance für die Regionalisierung, für den Mittelstand und für die Organisation der Gesellschaft in kleinen Einheiten. „Von Energiewende bis Mobilität, von Infrastruktur bis digitalen Dienstleistungen können und müssen Lösungen und Einheiten regional, autark und unabhängig gedacht werden. Jede Initiative einer Region, die sich auf den Weg macht hier aktiv zu gestalten, ist nicht nur begrüßenswert, sondern wahrscheinlich der wichtigste entwicklungspolitische Schritt für die Zukunft dieser Region“, sagt Domscheit-Berg.
Zwischenbilanz: Unternehmen aktiviert und Lösungen entwickelt
Mit der Initiative OWL 4.0 hat die Region in den vergangenen drei Jahren dafür bereits wichtige Grundlagen geschaffen. In zehn Projekten haben die Akteure konkrete Lösungen, Unterstützungsangebote und Handlungsempfehlungen entwickelt. Dabei geht es um die Bereiche Produktion, Geschäftsprozesse und die Arbeitswelt der Zukunft. Weitere Themen waren Gesundheitsversorgung und Lebensmitteltechnologie, Klimaschutz, Energie und Bauen sowie die Stärkung des ländlichen Raums.
Die Aktivitäten in den Projekten fanden eine große Resonanz bei Unternehmen, Multiplikatoren und Zivilgesellschaft. Mit Veranstaltungen und Unterstützungsangeboten wurden 8.000 Vertreter aus – insbesondere kleinen und mittleren – Unternehmen erreicht und zu eigenen Aktivitäten angestoßen. 180 Lösungen für Unternehmen wurden entwickelt. Dabei ging es beispielsweise um Assistenzsysteme in der Montage, digitale Strategien für Unternehmen, neue Formen des Arbeitens und der Energienutzung oder digitale Marktplätze in Dörfern. 50 Geschäftskonzepte für Unternehmensgründungen werden umgesetzt. Das Spektrum reicht von Robotik und additiver Fertigung über ein Stecksystem für mobile Häuser bis zum Diagnoseverfahren für Tumorerkrankungen.
12 Labore und Kompetenzzentren sind auf den Weg gebracht. Dazu gehören beispielsweise die Smart Food Forschungsfabrik in Lemgo, das Institut für Intelligente Energiesysteme an der FH Bielefeld oder das Startup-Excellence Center an der Universität Paderborn. 40 Aus- und Weiterbildungsangebote wurden ausgearbeitet. Themenfelder sind maschinelles Lernen und die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen, aber auch digitale Kompetenzen für Bürgerinnen und Bürger. In 21 Schaufenstern können Unternehmen und Multiplikatoren Anwendungsfelder der Digitalisierung in der Praxis erleben. Dabei geht es um selbstoptimierende Fertigung und neue Berufsbilder, um intelligente Lebensmittelüberwachung und Fassaden, um neue Formen des Lernens und der Pflege.
So geht es weiter
„OstWestfalenLippe ist für die digitale Zukunft gut aufgestellt. Die 150 Akteure haben ihre Zusammenarbeit bekräftigt und das Handlungskonzept OWL 4.0 neu ausgerichtet. Ziel ist es, die Ergebnisse und Angebote in die Breite zu tragen und gleichzeitig neue Themenfelder zu erschließen“, erläutert Landrat Müller. Im Spitzencluster it´s OWL werden neue Technologien für den Mittelstand entwickelt, beispielweise in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Plattformen und Arbeit 4.0. Unter dem Motto „Wir gestalten das UrbanLand“ werden in der REGIONALE 2022 die Voraussetzungen geschaffen, dass die Menschen nach ihren individuellen Vorstellungen leben und arbeiten können – egal ob in der Stadt und auf dem Land. Die Digitale Modellregion entwickelt Lösungen für E-Government und digitale Dienstleistungen für die Bürger. Und mit dem Projekt „OstWestfalenLippe 2025“ startet die OstWestfalenLippe GmbH einen Strategieprozess für die Regionalentwicklung.
Digitale Zukunft gestalten in OWL (v.l.): Frank Stührenberg, CEO Phoenix Contact, Daniel Domscheit-Berg, Wiki-Leaks-Gründer, Landrat Manfred Müller, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL GmbH, Iris Sayk, Lehrerin Gymnasium Harsewinkel, Prof. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der FH Bielefeld, Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH, Wolfgang Marquardt, Prokurist der OWL GmbH.