Das Förderangebot richtet sich gemäß ESF-Förderrichtlinie an jeden ausbildungswilligen, jungen Menschen in NRW, denen ein Angebot hin zu einer verbindlichen Ausbildungsperspektive gemacht werden soll. Zudem sollen Unternehmen bei der passgenauen Besetzung ihrer Ausbildungsstellen unterstützt werden.
Start der Projekte ist am<s> 01.06.2023.</s> Interessierte Träger reichen ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 17.04.2023 beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) NRW unter der folgenden E-Mailadresse IB-AusbildungswegeNRWnoSpam@mags.nrw.de ein. Die Unterlagen zum Aufruf sind auf den Seiten des MAGS NRW zu finden: https://www.mags.nrw/esf-aufrufe
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Regionalagentur OWL.
Zeigen, wie OWL die digitale und nachhaltige Transformation umsetzt: (v. l.) Rainer Vidal, Leiter DigitalBüro OWL, Dr. Jochen Viehoff, Geschäftsführer HNF, Wolfgang Marquardt, Prokurist OWL GmbH und Yvonne Zwick, Vorsitzende B.A.U.M. e.V.
Energieversorgung, Lieferketten, Ressourcenverfügbarkeit, Fachkräftesicherung: Wirtschaft und Gesellschaft stehen aktuell vor vielen Herausforderungen. Wie Lösungen für die Region OstWestfalenLippe aussehen können, diskutierten 350 Interessierte aus Wirtschaft, Forschung und Kommunen am 9. März 2023 bei der Veranstaltung DigitaleZukunft@OWL im Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum. Unter dem Motto „Morgen ist jetzt!“ ging es um Trends, neue Ansätze und Handlungsbedarfe. 35 Projekte präsentierten Lösungen in den Bereichen Innovation, Berufliche Bildung, Smart Cities und Nachhaltigkeit. Organisiert wurde der Kongress von der OstWestfalenLippe GmbH, dem DigitalBüro OWL und dem Heinz Nixdorf MuseumsForum.
Ein Jahr nach dem ersten Kongress DigitaleZukunft@OWL ging es weiter: Mit der zweiten Veranstaltung wollten die Organisatoren den fachlichen Austausch zu zwei Kernthemen in den Vordergrund stellen – Digitalisierung und Nachhaltigkeit: „Um die Zukunftsfähigkeit der Region zu sichern, müssen wir unsere Kräfte bündeln und die Transformation gemeinsam gestalten. In OWL gibt es bereits viele innovative Akteure und Projekte. Mit dem Kongress wollen wir Austausch und Vernetzung zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen intensivieren und neue Kooperationen initiieren. Die tolle Resonanz zeigt den großen Bedarf in der Region,“ erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OWL GmbH, das Ziel des Kongresses.
Im halbtägigen Programm wurden gezielt Vorträge mit Diskussionsformaten verbunden – und zwar über Branchengrenzen hinweg, so Rainer Vidal, Leiter des DigitalBüros OWL: „Der persönliche Kontakt hat während der Pandemie einfach gefehlt. Dieser Austausch ist für die gemeinsame Entwicklung von Lösungen aber enorm wichtig – gerade in OWL. Nur wenn ich weiß, woran andere arbeiten und welche Methoden und Technologien sie einsetzen, kann ich wertvolle Kooperationen eingehen.“ Das DigitalBüro OWL unterstützt Kommunen bei der Einführung von Lösungen in den Bereichen E-Government und Smart Cities.
Schauplatz des Kongresses war wieder das Heinz Nixdorf MuseumsForum – der beste Ort für eine Digitalisierungsveranstaltung in Ostwestfalen-Lippe, ist Geschäftsführer Dr. Jochen Viehoff überzeugt: „Dank der Lebensleistung von Heinz Nixdorf ist in Paderborn ein Kristallisationspunkt für Informationstechnik und digitale Technologien entstanden. Mittendrin ist das Heinz Nixdorf MuseumsForum – die Anlaufstelle schlechthin in OWL, wenn es um Digitalisierung, Mensch und Gesellschaft geht. Wir freuen uns, dass der Kongress auch in diesem Jahr wieder in unserem Hause stattgefunden hat.“
Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für die Regionalentwicklung – Ausstellung mit rund 35 Projekten
Yvonne Zwick, Vorsitzende von B.A.U.M. e.V., erläuterte in ihrem Impulsvortrag, welche Bedeutung das Thema Nachhaltigkeit für die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen hat und gab konkrete Empfehlungen: „Eine gute Partizipations- und Kooperationskultur pflegt den offenen Dialog mit Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Kammern, Wirtschaftsförderern, regionalen Banken und Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft. Sie ist die Grundlage für eine gelingende Digitalisierungskultur, die selbstverständlich eine Zumutung ist, allein, weil sie mit alten Gewohnheiten bricht und völlig neue Denk- und Arbeitsstrukturen schafft. Zumutung und Segen zugleich sind Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen. Der Lohn ist, dass derlei Innovationsnetzwerke echte Herausforderungen in der Region lösen.“ B.A.U.M. e.V. ist ein bundesweites Netzwerk, das einen Kodex für nachhaltiges Wirtschaften erarbeitet hat. Zu diesem Kodex haben sich bereits viele namhafte Unternehmen bekannt – in OWL etwa Melitta und Miele, überregional auch adidas, Lufthansa, Airbus, Telekom, Henkel, Porsche und Puma.
In einer großen Ausstellung präsentierten nach der Keynote 35 Projekte aus Ostwestfalen-Lippe ihre Ideen und Lösungen, sortiert in die Themenbereiche Innovation, Berufliche Bildung, Nachhaltigkeit und Smart Cities.
Innovation und berufliche Bildung
Die Entwicklung von Innovationen und der Transfer in die Wirtschaft ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg regionaler Unternehmen. Konzepte und Angebote dafür liefern Projekte wie das „Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL“. Das Zentrum liefert mit Potenzialanalysen, Umsetzungsbegleitungen und Strategieentwicklungen wichtige Bausteine für die gelungene Transformation kleiner und mittlerer Unternehmen – niedrigschwellig und kostenfrei. Fünf Think Tanks für den Mittelstand unterstützen Unternehmen, neue Themenfelder zu erschließen und zur Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu nutzen, wie beispielsweise der InnovationSpin (Lemgo), der Think Tank für OWL (Bielefeld), der Akzelerator OWL (Paderborn), der Kreativ Campus (Detmold) und die Smart Recycling Factory (Hille). Die „it’s OWL Innovationsplattform“ bildet Angebote, Ansätze und Projektergebnisse übersichtlich ab, ermuntert Akteure zur Zusammenarbeit und fördert so die Innovationskraft der Region.
Die zunehmende Digitalisierung fordert aber auch neue Kompetenzen von Auszubildenden und Mitarbeitenden. Wie die Arbeitswelt der Zukunft aussehen kann und welche Rolle Künstliche Intelligenz dabei spielt, untersucht etwa das it’s OWL-Projekt „Arbeitswelt.Plus“. Bei „5G-Lernorte OWL“ geht es wiederum um das Lernen mit und für 5G. Der Mobilfunkstandard eröffnet in der Industrie völlig neue Möglichkeiten, auf die zukünftige Mitarbeitende frühzeitig vorbereitet werden sollten.
Smart Cities, Nachhaltigkeit und Energie
Auch der städtische Bereich entwickelt sich durch die Digitalisierung weiter. In der Stadt Paderborn integriert etwa das Projekt „INSPIRE“ Lösungen wie Smart Home, Personenstrom-Messungen, Drohnen und Social Media in die Einsatzunterstützung im Bereich der zivilen Gefahrenabwehr. Die Stadt Delbrück erhebt hingegen mithilfe von
LoRaWAN-Funknetzen Echtzeitdaten zu Grundwasserpegeln und Energienetzen.
Eine wichtige Rolle spielen hier, aber auch in allen anderen Bereichen der Gesellschaft zunehmend die Aspekte Nachhaltigkeit und Energieversorgung. Auf regionaler Ebene schafft das Projekt „CirQuality OWL“ die Basis für eine Kreislaufwirtschaft, in der Produkte am Ende ihrer Lebenszeit in ihre Bestandteile zerlegt und die Einzelteile für die Herstellung neuer Produkte genutzt werden können. An der Klimaneutralität des Landes Nordrhein-Westfalen arbeitet hingegen „NRW.Energy4Climate“ und unterstützt Wirtschaft und Kommunen bei der Umstellung auf emissionsarme oder -freie Energiequellen.
Impulse aufnehmen und Vernetzung weiter vorantreiben
Der Kongress soll keine einmalige Aktion sein. „Wir wollen die vielen Impulse weiterverfolgen und die Vernetzung nach dem Kongress intensivieren. Dazu werden die Veranstalter gemeinsam Workshops und weitere Angebote zu den vier Themenfeldern entwickeln. Über die Innovationsplattform von it´s OWL bieten wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kongresses die Möglichkeit, sich weiter zu vernetzen und gemeinsam Ideen zu entwickeln“, erläutert Wolfgang Marquardt.
Wie digitale Zusammenarbeit für alle gelingt und welche Aspekte besondere Aufmerksamkeit erfordern, zeigte Judith Lehr am 07.03.2023 in der Online-Veranstaltung "Remote-Work. Rahmenbedingungen schaffen, Potenziale nutzen" des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL. Hierbei stellte Frau Lehr rund 100 Personalverantwortlichen nicht nur aktuelle Forschungsergebnisse vor, die Sie im Rahmen Ihrer Tätigkeit beim IW-Köln herausarbeitete, sondern konnte darüber hinaus mit vielen wertvollen Praxisansätzen überzeugen.
In Deutschland bietet Remote-Work eine Möglichkeit, die Arbeitgeberattraktivität zu erhöhen und gleichzeitig weibliche Beschäftigte, durch eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, stärker einzubinden. Gerade in Anbetracht des Fachkräftemangels, dem KMU mit pragmatischen Lösungen begegnen müssen, scheint dies wichtiger denn je, werden 2030 doch bereits 39 Millionen Deutsche verrentet.
Beim Remote-Work wird zwischen "mobilem Arbeiten" und "Telearbeit" differenziert. Während "mobile Arbeit" ortsunabhängig ist, muss für
"Telearbeit" ein fester Arbeitsplatz im Rahmen der Arbeitsstättenverordnung vom Arbeitgeber eingerichtet werden. Das sich dies jedoch lohnt, betonte
Frau Lehr, insbesondere mit dem Verweis auf Datenschutz und Arbeitsproduktivität.
Wie sich die Zusammenarbeit und die Sichtbarkeit von Arbeitsleistung in virtuellen Teams durch neue Regeln, Meetingkulturen, stärkeren Teamgeist und regelmäßiges Feedback verbessern, vermittelte Frau Lehr mit viel Praxisbezug. Hierbei stellte sie unterschiedliche Methoden zur Umsetzung vor, darunter OKR (Objectives, Key Results), Team-Canvas oder die "warme Dusche". Insbesondere die Bedeutung von Klarheit, psychologischer Sicherheit und einem sozialen Miteinander wurden hierbei immer wieder herausgestellt, weshalb auch Spaß und Kontaktpflege für ein virtuelles Miteinander nicht vernachlässigt werden dürfen.
Nächste Veranstaltungen:
Dienstag, 28.03.2023, ab 14:00 Uhr: Online-Seminar "Weibliche Nachwuchskräfte mit Recrutainment spielerisch für sich gewinnen"
Dienstag, 18.04.2023, ab 10:30 Uhr: Online-Seminar "Resilienzstrategien entwickeln – komplexen Anforderungen begegnen"
Vom Kaiser-Wilhelm-Denkmal über das Hermannsdenkmal bis zum Desenberg, von der Sparrenburg über die Externsteine bis zum Welterbe Corvey an der Weser – der neue Imagefilm über die Urlaubsregion Teutoburger Wald in OstWestfalenLippe nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit zu den großen Highlights und den kleinen Besonderheiten.
Geplant wurde der Film im Rahmen des Projektes „Tourismus-Digital-Booster – Teutoburger Wald“, ein Projekt, das als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert wird. Die Maßnahmen und Strategien des Vorhabens dienen der (Wieder-)Erschließung der touristischen Nachfrage und der Erhöhung von Reichweite mit attraktivem Content.
Gerade in Zeiten von TikTok und Instagram-Reels kommt Filmaufnahmen eine immer größere Bedeutung zu: Ziel des Imagefilms, der im Sommer 2022 in ganz OstWestfalenLippe gedreht wurde, ist es, eine breite Zielgruppe anzusprechen und zu einem Besuch zu animieren. Im Anschluss an seine Veröffentlichung wird der Film im Rahmen einer groß angelegten Online-Marketingkampagne beworben, auf Websites eingebunden und auf den Social Media-Kanälen des Teutoburger Wald Tourismus und seiner Partnerinnen und Partner geteilt.
Die Verbesserung von Freizeit- und Lebensqualität der eigenen Bevölkerung ist zunehmend eine wichtige Facette im Aufgabenportfolio von modernen Tourismusorganisationen. Damit leistet der Tourismus im Sinne weicher Standortfaktoren einen wichtigen Beitrag zum Standortmarketing in OstWestfalenLippe.
Zum Video: www.teutoburgerwald.de/imagefilm
Was macht Führungskompetenz in Krisenzeiten aus und wie lässt sich ein neuer Wertekodex im Unternehmen langfristig verankern?
Dr. Holger Schmitz ging dieser Frage am 14.02.2023 in der Online-Veranstaltung mit dem Titel „Führung in turbulenten Zeiten“ des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL nach. Dr. Schmitz, Leadership Experte und Managementberater, ließ rund 170 Personalverantwortliche und Führungskräfte aus kleinen und mittleren Unternehmen an seiner langjährigen praktischen Erfahrung als Führungskraft teilhaben.
Nach einer Einführung zur Verknüpfung von linker und rechter Hemisphäre, wo Logik und Emotionen verortet sind, gab Schmitz in der Folge Tipps zur Umsetzung der Theorie in die Praxis. Er wies auf die Unterschiede zwischen typen- und situationsgerechter Führung hin und thematisierte in diesem Zusammenhang auch das Konfliktpotential, das den unterschiedlichen Führungstypen innewohnt. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und die Affektregulation seien wichtige Führungskompetenzen, da sie eine Kultur des Vertrauens schaffen. Wenn es Führungskräften zudem gelingt, ein authentisches Vorbild für die Beschäftigten zu sein, sei dies die Basis einer neuen Art zu führen, die der „dienenden Führung“ oder auch Servant Leadership genannt. Diese umfasse auch den positiven Umgang mit Fehlern, durch den keine Betroffenen, sondern Beteiligte erzeugt werden, die motiviert und eigenverantwortlich handeln.
Abschließend appellierte Dr. Schmitz an alle Führungskräfte, sich Zeit für das neue Rollenverständnis zu nehmen und die drei „Vs“ – Verbindlichkeit, Vertrauen und Verantwortung – als Leitbilder im Unternehmen zu implementieren. Und nicht zuletzt diese dann auch zu kommunizieren und zu leben!
Nächste Veranstaltungen:
Dienstag, 07.03.2023, ab 10:30 Uhr: Online-Seminar „Remote-Work – Rahmenbedingungen schaffen, Potenziale nutzen.“
Dienstag, 28.03.2023, ab 14:00 Uhr: Online-Seminar „Weibliche Nachwuchskräfte mit Recrutainment spielerisch für sich gewinnen.“
Mit der Branchenreise OstWestfalenLippe geben OWL GmbH und Fraunhofer IEM Einblicke in den Digitalisierungsstand der regionalen Kernbranchen und präsentieren beispielhafte Strategien.
Die digitale Transformation bietet große Erfolgspotenziale für die mittelständische Wirtschaft. Unternehmen können ihre Prozesse und Fertigung effizienter und produktiver gestalten. Sie können neue Produkte und Services entwickeln. Und sie können die Arbeitsbedingungen und Kompetenzentwicklung für ihre Beschäftigten verbessern. Doch wie finde ich bei den vielen Möglichkeiten die richtigen Ansätze für mein Unternehmen? Und wie kombiniere ich sie, damit sie eine möglichst große Wirkung entfalten? Das ist gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine große Herausforderung – und für jede Branche ganz unterschiedlich.
Im Projekt OstWestfalenLippe 2025 haben die OstWestfalenLippe GmbH und das Fraunhofer IEM diese Fragen erforscht und beispielhafte Konzepte für KMU in den Kernbranchen der Region entwickelt, in denen die digitale Transformation noch nicht weit fortgeschritten war: Nahrungs- und Futtermittel, Kunststoffe, Möbel, Bauhaupt- und Ausbaugewerbe sowie Metallverarbeitung. In einer Branchenanalyse wurden dabei Herausforderungen und Potenziale analysiert.
Auf dieser Grundlage haben die Partner gemeinsam mit fünf KMU Modellprojekte umgesetzt, in denen digitale Technologien zur Lösung konkreter Herausforderungen eingesetzt wurden: Eggelbusch, Friedrichs und Rath, Schlehmeier, Hochbau Detert und Lübbering. Dabei ging es beispielsweise um Building Information Modeling, digitale Kontaktwege vom Hersteller zum Konsumenten sowie flexible und transparente Plattformen für den Kundenservice. Auf dieser Grundlage haben wurden dann Transformationsstrategien entwickelt, die KMU aus den jeweiligen Branchen Empfehlungen geben, wie sie die digitale Transformation ihres Betriebs gestalten.
Die Ergebnisse finden Sie in der Branchenreise anschaulich für Sie aufbereitet. Sie sind beispielgebend und können vielen KMU der jeweiligen Branchen helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Zufriedene Unternehmer:innen aus den Modellprojekten sind dafür der beste Beweis.
Lassen Sie sich von den Ansätzen und Erfahrungen inspirieren, um Ihren individuellen Weg der digitalen Transformation zu gehen. Nutzen Sie dafür die Kompetenzen der Forschungseinrichtungen und die Unterstützungsangebote in OstWestfalenLippe – wie beispielsweise die vielen kostenlosen Services des Mittelstand-Digital Zentrums Ruhr-OWL sowie die Transfergutscheine des Spitzenclusters it´s OWL. Denn Morgen ist Jetzt!
KI und Nachhaltigkeit – das sind die Schwerpunktthemen, mit denen sich OstWestfalenLippe vom 17. bis 21. April auf der diesjährigen Hannover Messe präsentiert.
30 Aussteller – attraktiver Standort – neues Standkonzept
KI und Nachhaltigkeit – das sind die Schwerpunktthemen, mit denen sich OstWestfalenLippe vom 17. bis 21. April auf der diesjährigen Hannover Messe präsentiert. Der OWL Gemeinschaftsstand – organisiert von der OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und der it´s OWL Clustermanagement GmbH – zeigt sich in einem attraktiven Umfeld im Herzen der Halle 7 direkt neben den Ständen von Festo, Lenze und dem Land NRW. Und auch mit einem neuen, ansprechenden Standdesign. 35 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke zeigen innovative Lösungen für maschinelles Lernen, neue Mobilität und die Arbeitswelt der Zukunft. Das sind optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Messeaufritt und eine hohe Aufmerksamkeit. Treffpunkt für Aussteller und Akteure aus OWL ist wie immer der OWL Abend am 20. April.
Mit dem Spitzencluster it´s OWL ist die Region Vorreiter für Künstliche Intelligenz und die industrielle Transformation. Auf der Messe zeigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen neue Lösungen für Künstliche Intelligenz in der Fertigung, in der Produktentwicklung und Arbeitswelt. An einem Demonstrator der Fachhochschule Bielefeld können Messebesucher beispielsweise erleben, wie die Ergonomie an industriellen Arbeitsplätzen durch Motion Capture analysiert und mithilfe Künstlicher Intelligenz optimiert wird: 17 Sensoren bestimmen dabei die präzise Position jedes Körperteils, sodass ein virtuelles Modell eines Menschen, seiner Haltung und seiner Bewegungsabläufe entsteht. An diesem virtuellen Modell sind ergonomische Messungen ohne Unterbrechungen und räumliche Begrenzungen möglich. Entstanden ist die Lösung im Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus, in dem 20 Unternehmen und Forschungseinrichtung die Potenziale von Künstlicher Intelligenz für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Kompetenzvermittlung erschließen.
Nachhaltiges Wirtschaften – Wir zeigen, wie es geht
Die Kompetenzen und Erfahrungen in den Bereichen KI und Digitalisierung sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für nachhaltiges Wirtschaften, das für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Industrie von entscheidender Bedeutung ist. Vor diesem Hintergrund hat OstWestfalenLippe die besten Voraussetzungen, sich als Modellregion für nachhaltige Wertschöpfung zu profilieren. In den Projekten des Spitzencluster it´s OWL und der Innovationsnetzwerke sind bereits zahlreiche Lösungen entstanden, die in Hannover der Fachwelt präsentiert werden. Dabei geht es beispielsweise um die Reduzierung von CO2 in der Produktion, intelligente Automatisierungslösungen für Windenergie und Elektromobilität, zirkuläre Wertschöpfung und intelligentes Energiemanagement.
Ein Highlight ist das MONOCAB der TH OWL: Das intelligente Einschienenfahrzeug für die Mobilität im ländlichen Raum wird erstmals dem nationalen und internationalen Fachpublikum vorgeführt. Mithilfe von stillgelegten Abschnitten einer Bahnstrecke in Lippe soll durch die selbstfahrende Einschienenkabine ein Nahverkehrsangebot geschaffen werden, das trotz Eingleisigkeit in beide Richtungen funktioniert. Bestellt wird das Fahrzeug dabei individuell und bedarfsgerecht per App. Ein Tech-Demonstrator des MONOCABs kann auf dem Messestand besichtigt werden.
Und gemeinsam mit den Start-up Initiativen präsentieren wir täglich wechselnde neue Geschäftsmodelle für die Industrie der Zukunft. So ermöglicht etwa die Credular-Plattform kleinen und mittleren Unternehmen den niedrigschwelligen Einstieg in Augmented- und Mixed Reality-Technologien, etwa zur Schulung von Mitarbeitenden oder zur Überwachung und Steuerung von Anlagen. Die Recruiting-Plattform JoBooking schafft hingegen eine Vernetzung von Unternehmen, Schulen und Jugendlichen, um den Übergang von Schule zu Beruf für alle Beteiligten möglichst transparent und unkompliziert zu gestalten.
Besuchen Sie uns in Halle 7, StandD27. Nutzen Sie unsere täglichen Standtouren um 10:30 und 14:00 Uhr, um die Innovationen unserer Austeller kennen zu lernen. Und treffen Sie auf dem OWL Abend am Donnerstag, 20. April ab 18:00 Uhr Aussteller und Besucherinnen und Besucher aus OWL zum Messeausklang und Erfahrungsaustausch.
Kostenlose Besuchertickets finden Sie hier. Der Code ist eingestellt. Weitere Informationen zu den Ausstellern und ihren Exponaten finden Sie ab dem 20. Februar auf unserer Webseite: www.its-owl.de/hm23
Das sind die Aussteller
Unternehmen: Arvato Systems, Beckhoff, Boge, Böllhoff, Contact Software, dmc smartsystems, Lenze, Phoenix Contact, Wago, Weidmüller
Hochschulen und Forschungseinrichtungen: FH Bielefeld, Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, inIT TH OWL, TH OWL, Universität Bielefeld, Universität Paderborn
Projekte und Netzwerke: Cirquality OWL, Datenfabrik.NRW, Excellence Start-up Center OWL, Founders Foundation, it´s owl Clustermanagement, KI Marktplatz, Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus, Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL, OWL GmbH, owl maschinenbau, Open Innovation City, think Tank OWL
Was bewegt die Generation Z? Um diese Frage drehte sich die erste Online-Veranstaltung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL im neuen Jahr. Unter dem Titel „Generation Z verstehen - gewappnet für die Arbeitswelt von morgen“ nahm der Generationenforscher Rüdiger Maas am 26. Januar 2023 die Lebensrealität von Angehörigen der Generation Z in den Blick.
Rund 200 Personalverantwortliche und Führungskräfte aus kleinen und mittleren Unternehmen informierte der Gründer und Geschäftsführer der Maas Beratungsgesellschaft über den Zeitgeist der kleinsten Alterskohorte
seit dem Zweiten Weltkrieg. Mit 12,2 Millionen Menschen in Deutschland,
die zwischen 1995 und 2010 geboren sind, sei die GenZ die erste Generation,
bei der die Eltern von ihren Kindern lernen - in Puncto Digitalisierung.
Denkstrukturen und Wertvorstellungen hätten sich entsprechend gewandelt:
Anders als bei Angehörigen der Generation Y oder X werde mehr Wert auf Familie,
Teamarbeit, Freizeit sowie die Trennung von Privatem und Beruflichen gelegt.
Auffällig sei eine Angleichung der Geschlechter vor dem Hintergrund des
Aufwachsens in einer liberalen Gesellschaft. Ein hohes Selbstbewusstsein,
Zuversicht und eine relativ geringe Kritikfähigkeit seien für die Generation Z
bezeichnend: Laut einer Studie trauen sich 75 % der Befragten eine
Führungsposition in naher Zukunft zu, während 70 % der Befragten ihre Chancen
auf dem Arbeitsmarkt als gut einschätzten.
Im Umgang rät Maas älteren Generationen dazu, einfache Botschaften zu kommunizieren, authentisch und nahbar zu sein sowie Einzigartigkeit hervorzuheben. Denn aufgrund einer allgegenwärtigen Verfügbarkeit sei bei jüngeren Nachwuchskräften die Angst, etwas zu verpassen, permanent vorhanden.
Nächste Veranstaltungen:
Dienstag, 14.02.2023, ab 10:30 Uhr: Online-Seminar "Führung in turbulenten Zeiten"
Dienstag, 07.03.2023, ab 10:30 Uhr: Online-Seminar: "Remote Work | Rahmenbedingungen schaffen, Potenziale nutzen"
Dienstag, 28.03.2023, ab 14:00 Uhr: Online-Seminar "Weibliche Nachwuchskräfte mit Recrutainment spielerisch für sich gewinnen"
OstWestfalenLippe, 13.01.2023. OstWestfalenLippe braucht bedarfsgerechte und bezahlbare Wohnungen für Jung bis Alt sowie eine wohnortnahe und gute Gesundheitsversorgung. Wie dies gelingt und von welchen Beispielen wir lernen können, zeigt die REGIONALE 2022 nun mit zwei neuen Handbüchern: „Neues Wohnen im UrbanLand – Gute Projekte und Prozesse“ und „Gesundes Leben im UrbanLand – Lokale Gesundheitsversorgung von morgen“.
OstWestfalenLippe bietet ein attraktives Umfeld für ein gutes Leben – in der Stadt und auf dem Land. Eine Stärke der Region ist die Vielfalt der Großstädte, Mittelzentren und der zahlreichen kleineren Städte und Gemeinden. Noch mangelt es in der Region jedoch an vielfältigen Wohnformen, ökologisch und ökonomisch guten Alternativen zum Einfa-milienhaus sowie einer lückenlosen lokalen Gesundheitsversorgung und -beratung. Erste innovative Projekte wie das Dorf im Dorf in Nettelstedt, das Gesunde Land Lippe oder das Welcomehaus Espelkamp sind gute Beispiele zur Problemlösung.
Neues Wohnen im UrbanLand:
Alle wollen wohnen! Die Schaffung von Wohnraum ist eine gesellschaftliche Herausforderung. Neben den größeren Städten rücken kleinere Orte immer mehr in den Fokus, da diese die an-gespannten Wohnungsmärkte entlasten können und gute Lebensbedingungen bieten. Gerade in ländlich geprägten Kommunen müssen passende Lösungen für zeitgemäßes Wohnen gefun-den und dafür drängende Fragen beantwortet werden. Wie können wir moderne Wohnungen im Stadtkern gestalten? Wie gelingt die Projektentwicklung ohne klassische Investoren und bei ge-ringer Rendite? Wie kann ein Wohnungsangebot in Kombination mit Versorgung und Kultur im Ortskern entstehen?
Das Handbuch „Neues Wohnen im UrbanLand“ vermittelt vier neue Wohntypologien sowie gute Projekte und Prozesse, die Beispiele zur Gestaltung lebendiger Wohnangebote und Nachbar-schaften geben. Zu den Typologien zählen flächensparendes Wohnen zu erschwinglichen Prei-sen, Wohnen in Kombination mit gewerblichen oder sozialen Nutzungen, Wohnen für unter-schiedliche Lebensentwürfe sowie Wohnen für Mitarbeitende. Die kooperative Projektentwick-lung mit verschiedenen Akteuren und auch über kommunale Grenzen hinweg ist ein Schlüssel zum Erfolg. Die lokalen Bedarfe sowie Bedürfnisse der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewoh-ner stehen dabei im Mittelpunkt.
Gesundes Leben im UrbanLand:
Der demografische Wandel mit einer älterwerdenden Bevölkerung vergrößert den Bedarf an wohnortnaher und medizinischer Versorgung. Die Kommunen stehen vor der Aufgabe eine gute lokale Gesundheitsversorgung und Daseinsvorsorge anzubieten, damit alle Menschen sich wohlfühlen und nach ihren Wünschen leben können. Ob die Älteren, die in eine betreute Woh-nungssituation wechseln und dennoch im Ort bleiben wollen oder Jüngere, die nach Studium oder Ausbildung zurückkommen und sich alle Einrichtungen des täglichen Bedarfs in der Nähe wünschen.
Insbesondere die hausärztliche Versorgung wird zunehmend zu einem Engpass. OstWestfalen-Lippe braucht innovative Lösungen, die vorhandene Angebote besser zugänglich machen, digi-tale Beratung ermöglichen und durch ergänzende Versorgung Ärzte entlasten. Auch Orte der Begegnung und nachbarschaftliches Miteinander können dafür sorgen, dass niemand alleinge-lassen wird.
Das Handbuch "Gesundes Leben im UrbanLand" stellt drei Lösungsmodelle, Best-Practice-Bei-spiele und Handlungsempfehlungen vor. Dazu gehören lokale Gesundheitszentren als Versor-gungsanker im Ort, das Lotsenprinzip als Orientierungshilfe im System oder quartiersbezogene Wohn- und Versorgungskonzepte. Darüber hinaus finden sich dort viele gute Beispiele, die auf-zeigen, wie Lösungen für die Zukunft aussehen können. Ein ausführlicher digitaler Abschluss-bericht bietet ergänzend vertiefende Informationen und detaillierte Beschreibungen der Best-Practice-Beispiele an.
Download der beiden Handbücher über die Mediathek der REGIONALE 2022
Die REGIONALE 2022
Mit der REGIONALE 2022 setzt OstWestfalenLippe ein umfassendes Infrastrukturprojekt um. Die Projekte zeigen, wie Antworten auf Zukunftsfragen aussehen: sichere und einfache Erreich-barkeit mit vernetzter Mobilität, Innovationsimpulse für exzellente Bildung und berufliche Entfal-tung, lebendige Quartiere und Kommunen, starke Lebensräume zwischen Stadt und Land, si-chere Daseinsversorgung und Gesundheitsversorgung und insgesamt eine attraktive, erlebbare Region. Dahinter stehen starke Netzwerke, interkommunale Kooperationen und engagierte Menschen und Institutionen.
Informationen: www.urbanland-owl.de
REGIONALE-Präsentationsjahr „UrbanLand Sommer“ endet mit einem Fest | Staffelstab geht an das Bergische Rheinland und Südwestfalen
„Die REGIONALE 2022 ist Ausdruck eines starken und attraktiven OWL – heute und morgen, in der Stadt und auf dem Land!“, sagt Landrat Jürgen Müller, Vorsitzender des UrbanLand Board, des Entscheidungsgremiums für die REGIONALE in OWL. Gemeinsam mit Ministerpräsident Hendrik Wüst MdL, und Heimatministerin Ina Scharrenbach beendet die OstWestfalenLippe GmbH den „UrbanLand Sommer“ – das Präsentationsjahr der REGIONALE 2022 – und übergibt den Staffelstab an das Bergisches Rheinland und Südwestfalen. Rund 230 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Institutionen und dem Ehrenamt setzen in einem stimmreichen Programm mit anschließendem Empfang im Museum Marta Herford ein Ausrufezeichen ans Ende des Strukturprogramms in OstWestfalenLippe.
„Die REGIONALE 2022 ist Ausdruck eines starken und attraktiven OWL – heute und morgen, in der Stadt und auf dem Land!“, sagt Landrat Jürgen Müller, Vorsitzender des UrbanLand Board, des Entscheidungsgremiums für die REGIONALE in OWL. Gemeinsam mit Ministerpräsident Hendrik Wüst MdL, und Heimatministerin Ina Scharrenbach beendet die OstWestfalenLippe GmbH den „UrbanLand Sommer“ – das Präsentationsjahr der REGIONALE 2022 – und übergibt den Staffelstab an das Bergisches Rheinland und Südwestfalen. Rund 230 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Institutionen und dem Ehrenamt setzen in einem stimmreichen Programm mit anschließendem Empfang im Museum Marta Herford ein Ausrufezeichen ans Ende des Strukturprogramms in OstWestfalenLippe. Bergischen RheinLand fortsetzen und weiterentwickeln. Allen Beteiligten danke ich ausdrücklich für ihr Engagement“, so Hendrik Wüst MdL, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das NRW-Strukturprogramm REGIONALE ist starker Impulsgeber für den Standortwettbewerb und verfolgte unter der Überschrift „UrbanLand“ in der Region OstWestfalenLippe das Ziel, Stadt und Land zu verbinden und zu stärken. 62 REGIONALE-Projekte sind Ausdruck der Ergebnisse und zeigen beispielhaft, wie Lösungen für wichtige Zukunftsfragen aussehen können: sichere und einfache Erreichbarkeit mit vernetzter Mobilität, Innovationsimpulse für exzellente Bildung und berufliche Entfaltung, lebendige Quartiere und Kommunen, neue Wohnangebote, stabile Landschaftsräume als Rückgrat regionaler Entwicklung, sichere Daseinsvorsorge und Gesundheitsversorgung und insgesamt eine attraktive erlebbare Region. Die realisierten bzw. in Realisierung befindlichen Projekte stärken OWL insgesamt und im Detail – und das weit über die REGIONALE 2022 hinaus.
„OWL steht für ‚Offenheit. Wille. Leidenschaft‘: Genau diesen Spirit hat auch die REGIONALE 2022 in ihrem Präsentationsjahr an den Tag gelegt. Die vorbildhaften und kreativen Projekte unter dem Titel ‚UrbanLand‘ haben gezeigt, wie eine Gleichwertigkeit von Stadt und Land in der gesamten Region vorangetrieben werden kann. Ich danke allen Menschen in der Region, insbesondere den Projektträgern und dem Team der REGIONALE OWL für das Engagement und den Tatendrang, der die Erfolge der REGIONALE erst ermöglicht hat. Jetzt wird der Staffelstab an Südwestfalen und das Bergische Rheinland weitergereicht. All dies zeigt: die REGIONALEn sind ein echter Gewinn für unser Nordrhein-Westfalen“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das Finale der REGIONALE in OstWestfalenLippe, der UrbanLand Sommer, zeigte 2022 über ein Veranstaltungsprogramm die Ergebnisse. Mehr als 60 große und kleine Veranstaltungen, Tagungen und Evens boten Interessierten die Möglichkeit, sich zu informieren.
Teil des Bühnenprogramms „UrbanLand Sommer – Das Finale“ am 15. Dezember im Marta Herford waren Videos von 70 Entscheiderinnen und Entscheidern sowie Akteuren, die unter in der Klammer „Was bleibt“ ihren Blickpunkt, ihr Highlight und ihren Benefit der REGIONALE in OstWestfalenLippe aufgerufen haben.
„Den Menschen, die hier in OWL leben, arbeiten, ihre Freizeit gestalten sind letztlich die Gewinnerinnen und Gewinner des Programms. 62 großartige REGIONALE-Projekte sind Ausdruck für starke vernetzte Standorte, lebendige Quartiere, attraktive Arbeitsumfelder. Dahinter steht ein starkes auch in Zukunft aktives Netzwerk regionaler Akteure. Ich danke allen Beteiligten herzlich“, so Landrat Jürgen Müller.
Unter dem Dach der REGIONALE 2022 sind bis Dezember 2022 fast 180 Millionen Euro öffentliche Mittel in OstWestfalenLippe investiert worden. Managementkosten und vorbereitende Studien sind dabei nicht berücksichtigt. Zusätzlich sind mehr als 25 Millionen Euro private Investitionen unabhängig von Förderung zu verzeichnen. Mit erheblichen Folgeinvestitionen ist zu rechnen.
„Die REGIONALE ist ein erfolgreiches Instrument zur Strukturentwicklung. Das große Fördervolumen zeigt: Wir haben die Chancen der REGIONALE gemeinsam genutzt, um Ostwestfalen-Lippe noch zukunftsfähiger zu gestalten. Wir haben viele modellhafte Lösungen für wichtige Zukunftsfragen entwickelt und umgesetzt, die über die Region hinaus Strahlkraft entfalten,“ so Regierungspräsidentin Anna-Katharina Bölling, Bezirksregierung Detmold.
Projektbeteiligte waren alle Gebietskörperschaften in OWL bei gesamtregionalen Projekten, deutlich mehr als die Hälfte der 70 Städte und Kommunen in Einzel- oder Verbundprojekten, die staatlichen Hochschulen, zahlreiche Vereine, Stiftungen, Initiativen, ca. 15 Unternehmen in unterschiedlichen Rollen.
Symbol der REGIONALE-Arbeit ist ein Staffelstab, der im Rahmen des Programms am 15. Dezember feierlich an die nächsten REGIONALEn 2025 aus Südwestfalen und dem Bergischen Rheinland übergeben wurde. „Mit guten Wünschen haben wir den Staffelstab jetzt weitergegeben. Die REGIONALE war ein positiver Ausnahmezustand auf Zeit. Die Netzwerke bleiben bestehen und die inhaltliche Arbeit wird von der OWL GmbH auch zukünftig weitergeführt“, betont Björn Böker, Geschäftsführer der OWL GmbH, bei der das Management der REGIONALE 2022 angesiedelt ist.
„Ich freue mich über ein fröhliches Zusammensein mit den Macherinnen und Machern toller Projekte. Es war viel Arbeit, und es ist viel Vertrauen gewachsen in unserer "REGIONALE-Familie", freut sich Annette Nothnagel, Leiterin der REGIONALE 2022 bei der OWL GmbH.
REGIONALE
In OstWestfalenLippe wurde die neunte REGIONALE in Nordrhein-Westfalen zwischen 2017 und 2022 durchgeführt.
Mit REGIONALE 2022 hat OstWestfalenLippe ein umfassendes gesamt-regional ausgerichtetes Infrastrukturprogramm umgesetzt. UrbanLand ist dabei Headline und Zielvision zugleich: ein attraktives und vernetztes Lebensumfeld in Stadt und Land und zukunftsfähige Standorte sind Ausdruck guter Lebensbedingungen.
Bei der Umsetzung der REGIONALE 2022 haben die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH eng zusammen. Wobei die OWL GmbH für das Management (Organisation, Koordination und Steuerung, Aufnahme von Projektskizzen und -konzepten) und die Bezirksregierung für alle förderrechtlichen Fragen des Prozesses zuständig ist.
Mit den REGIONALEN macht das Land NRW ein bundesweit einmaliges Angebot für interkommunale Kooperation. Die Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden verbessert und dadurch die Regionen, deren Wirtschaft, Stadtentwicklung, Tourismus und Mobilität der Menschen vor Ort gestärkt werden.
Der ressortübergreifende Ansatz bündelt bestehende Förderprogramme und bietet so die Möglichkeit, modellhafte Lösungen von Zukunftsfragen konzentriert umzusetzen. Die Projekte der REGIONALEN werden in einem mehrstufigen Qualifizierungsprozess entwickelt und prioritär gefördert.
In einem umfassenden Präsentationsjahr unter dem Titel „UrbanLand Sommer“ wurden 2022 in mehr als 60 großen und kleine Veranstaltungen – Bürgerfeste, Tage der offenen Tür, Ausstellungen, Eröffnungen, Fachveranstaltung u.a. – die Ergebnisse des Prozesses sichtbar.
REGIONALE 2022-Fakten
Unter dem Dach der REGIONALE 2022 sind bereits bis Dezember 2022 fast 180 Millionen Euro öffentliche Mittel in OstWestfalenLippe investiert worden. Managementkosten und vorbereitende Studien sind dabei nicht berücksichtigt. Zusätzlich sind mehr als 25 Millionen Euro private Investitionen unabhängig von Förderung zu verzeichnen, mit erheblichen Folgeinvestitionen ist zu rechnen.
Projektbeteiligte sind alle Gebietskörperschaften in OWL bei gesamtregionalen Projekten, deutlich mehr als die Hälfte der 70 Städte und Kommunen in Einzel- oder Verbundprojekten, die staatlichen Hochschulen, zahlreiche Vereine, Stiftungen, Initiativen, ca. 15 Unternehmen in unterschiedlichen Rollen.
145 Projektideen wurden in Summe eingereicht.
Es gibt 62 REGIONALE-Projekte.
Die Website der REGIONALE informiert: www.urbanland-owl.de