"Seid risikobewusst, aber nicht risikoscheu!"
Gelungener Auftakt für den startklar Businessplanwettbewerb OWL 2023/24 am 29.November in der Sparkasse Bielefeld
Am 28. November feierten die neuen startklar-Teams gemeinsam mit den Sponsoren, Lotsinnen und Lotsen, den Gründungsbeauftragten der Sparkassen OWL und weiteren Interessierten den Auftakt der neuen Runde startklar OWL 💫
Zu Gast bei einem unserer Hauptsponosoren -den Sparkassen in OWL - der Sparkasse Bielefeld führten Stefan Dwilies (Vorstand der Sparkasse Bielefeld) und Juryvorsitzender Nico Clasing (Vorstand Sparkasse Rahden) gemeinsam mit Wolfgang Marquardt und Anna-Lena Lütke-Börding (beide OstWestfalenLippe GmbH) durch den kurzweiligen, offiziellen Teil.
"Als Gründer oder Gründerin sollte man immer risikobewusst, aber nicht risikoscheu sein." so z.B. ein spannender Impuls von Nico Clasing. Auch die erfahrene Unternehmerin Nina Kache (soma.consult) und Mitglied der Jury, machte klar was die Teilnahme am Wettbewerb bedeuten kann: "Die Angebote und vor allem das Netzwerk von startklar sind sehr wertvoll und tragen einen weit über den Wettbewerb hinaus, ganz egal, ob man gewinnt oder nicht."
Unser Vorjahressieger Christoph Dreesbach von Cellgo gab Einblicke in die spannende Gründungsreise seines Teams, die ihre Ursprünge in der Reise eines der Mitgründer ins Silicon Valley verdankt. Das Startup entwickelt sich auch nach dem Gewinn von startklar weiterhin sehr erfolgreich am Markt und wächst weiter. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!
Im Anschluss konnten die Teilnehmenden sich in lockerer Atmosphäre vernetzen und austauschen.
Wir freuen uns auf die weitere Reise mit allen Beteiligten bis dann im Sommer 2024 wieder alle zusammen kommen und die Gewinner-Teams feiern.
Bis dahin sind Registrierungen zur Teilnahme am Wettbewerb weiterhin bis zum 8.April 2024 möglich. Den Anmeldelink finden Interessierte unter der Rubrik " Veranstaltungen"
Besonderer Dank geht an unsere Sponsoren, die den Wettbewerb seit vielen Jahren unterstützen und möglich machen:
Sparkassen in OstWestfalenLippe: Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter Sparkasse Bielefeld Sparkasse Minden-Lübbecke Sparkasse Herford Sparkassen OWL IHK Ostwestfalen zu Bielefeld IHK Lippe zu Detmold Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld BDO Wortmann & Partner & Co. KG HLB Stückmann IKK classic
Bildhaft und ansprechend statt blutleer und dröge: Im Workshop „Unwiderstehliche Stellenanzeigen texten“ ging es am Donnerstag, 16. November, um das Schreiben von Stellenanzeigen. Anhand von Praxisbeispielen machte die Referentin Sibylle Frank deutlich, was aussagekräftige Anzeigen von oberflächlichen Varianten unterscheidet.
Die selbstständige Unternehmerin bei der Agentur Heldenstreich präsentierte den rund 40 Teilnehmenden verschiedene Handlungsansätze. Ziel sei es, in den Köpfen Bilder zu erzeugen, Emotionen hervorzurufen sowie den Impuls zu wecken, sich zu bewerben. Wer Frauen ermutigen wolle, sich zu bewerben, solle sie konkret dazu aufrufen, riet Frank.
Je kürzer, desto besser sei bei dieser Art des Schreibens nicht das Credo - im Gegenteil. Vielmehr gehe es darum, häufig gestellte Fragen aus Bewerbungsgesprächen vorzugreifen. Frank, die in den vergangenen Jahren mehr als 1.000 Jobinterviews geführt hat, riet aus Erfahrung dazu, authentische Angaben bei Kolleginnen und Kollegen einzuholen, die sich mit der Jobposition auskennen: Wie geht es bei dieser Stelle wirklich zu? Was für Besonderheiten, schöne Momente, aber auch Herausforderungen gibt es? Die Aufzählung von Soft Skills wie kommunikativ, verantwortungsvoll oder teamfähig sei überflüssig, da diese in fast jedem Job vorausgesetzt würden.
Wenn bestimmte Eigenschaften für eine Stelle besonders wichtig und daher hervorzuheben seien, müsse dies begründet werden. Bei der Jobsuche seien den Bewerbenden drei Aspekte besonders wichtig: die Art der Aufgabe, Wertschätzung und ein nettes kollegiales Umfeld. Dementsprechend sollten diese Aspekte laut Frank auch in der Stellenausschreibung aufgegriffen werden.
Von einem guten Talentmanagement versprachen sich die rund 70 Personalverantwortlichen und Führungskräfte, die am 15.11.2023 am Online-Seminar "Talentmanagement in KMU" teilnahmen, vor allem eine gute Mitarbeiterbindung und Fachkräftesicherung.
Lynn Schäfer, Head of People and Culture der homee GmbH, gab einen Einblick, wie KMU ein strategisches Talentmanagement einführen können und worauf dabei zu achten ist. Gemäß dem Leitsatz „No one size fits all“ stellte sie klar heraus, dass das Vorgehen immer auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt sein muss. Das Talentmanagement müsse die Ziele des Unternehmens im Blick haben und im Einklang mit der HR-Strategie stehen. Darüber hinaus müsse aber auch der Mitarbeiterlebenszyklus bei der Planung Berücksichtigung finden.
Bei der Einführung eines Talentmanagements sollten sich Personalverantwortliche und Führungskräfte laut Frau Schäfer vor allem über die Definition von „Talent“ im Klaren sein, die sie für ihre Strategie nutzen wollen. Sie unterschied in diesem Kontext zwischen „elitären“ und „universellen“ Talentansätzen, die entweder auf High Performer und Potentials abzielten oder aber alle Mitarbeitenden eines Unternehmens berücksichtigten.
Da Talente oft noch unterbewusst nach dem Leitsatz „Think Manager, Think Male“ ausgewählt würden, riet Schäfer dazu, nicht nur das Talentmanagement und Frauenförderprogramme regelmäßig auf geschlechtsspezifische Diskriminierung hin zu überprüfen, sondern auch eine offene und transparente Kommunikation und innovative Talentauswahlprozesse zu implementieren. Darüber hinaus gäbe es natürlich auch die Möglichkeit der Einführung einer Frauenquote in Talent-Förderprogrammen.
Weiterhin verwies Frau Schäfer in ihrem Vortrag auf nützliche Tools, die KMU für ihr Talentmanagement nutzen können. Neben Möglichkeiten Talentpools auch ohne teure Softwarelösungen aufzubauen, zeigte sie auf, wie CANVAS für das Talentmanagement eingesetzt werden kann.
Auch für die Erhöhung von Bewerberzahlen gab Lynn Schäfer noch einen wertvollen Rat: Bewerbungsverfahren müssten auf den heutigen Arbeitnehmermärkten vor allem transparent und nutzerfreundlich sein. Auch die klare Kommunikation von Arbeitgeberbewertungen und Auszeichnungen sei ein wichtiger Punkt für ein erfolgreiches Recruiting. Sie bat die Personalverantwortlichen und Führungskräfte an dieser Stelle, sich einmal selbst bei ihrem Unternehmen zu bewerben und ihr Bewerbungsverfahren damit auf den Prüfstand zu stellen.
Über 70 Teilnehmer:innen haben an der diesjährigen MINT 4.OWL-Netzwerkveranstaltung zu Gast bei Phoenix Contact in Schieder-Schwalenberg und Blomberg teilgenommen.
Über 70 Teilnehmer:innen haben an der diesjährigen MINT 4.OWL-Netzwerkveranstaltung zu Gast bei Phoenix Contact in Schieder-Schwalenberg und Blomberg teilgenommen. Zusammen mit Expert:innen aus Wissenschaft und Wirtschaft wurde über die Zukunft der regionalen MINT-Förderung diskutiert und wie Kinder und Jugendliche langfristig für MINT begeistert werden können.
Nach einem Blick in die Praxis und in die Best-Practice-Beispiele aus dem Projekt MINT 4.OWL wurde mit Katrin Temmen von der Universität Paderborn, Thomas Lalk von KEB Automation, Magdalena Hein von der Landesgeschäftsstelle zdi und Bastian Bröckling von Phoenix Contact über die Bedeutung der MINT-Bildung, auch in Bezug auf den aktuellen Arbeitskräftemangel in der Region, diskutiert. Gastgeber Phoenix Contact ermöglichte den Teilnehmer:innen zudem Einblicke in die Gewinnung und Bindung von Auszubildenden und Nachwuchskräften und welche Aktivitäten sie in diesem Bereich umsetzen. In einem anschließenden Gallery-Walk konnten MINT 4.OWL-Workshops zu Themen wie 3D-Druck, Maschinenbau sowie VR und AR erlebt und selbst ausprobiert werden. Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es nach Blomberg in den neu eröffneten „All Electric Society Park“ von Phoenix Contact. Dort dreht sich alles um das Thema der erneuerbaren Energie und wie diese gewonnen, gespeichert, verteilt und der Energieverbrauch optimiert wird. Zu elf unterschiedlichen Themenfeldern und auf insgesamt 7800 m² Fläche haben die Teilnehmer:innen in interaktiven Stationen die Welt der nachhaltigen Energiegewinnung erlebt.
Das Projekt MINT Community 4.OWL läuft ist eines von 53 bundesweiten MINT-Clustern, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. In dem Projekt arbeiten die OstWestfalenLippe GmbH, die zdi-Zentren Gütersloh, Herford, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn, die Universität Paderborn sowie das Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft e.V. zusammen.
Mehr Informationen unter www.mint4owl.de.
Gemeinsam mit verschiedenen Expert:innen der digitalen Weiterbildung – u.a. von regionalen Unternehmen wie Hettich, WAGO, Magh & Boppert und DMG Mori – wollen wir beim Weiterbildungsdialog 4.OWL Ansätze für die Kompetenzvermittlung, die Entwicklung von Bildungsangeboten und das Matching von Angebot und Nachfrage diskutieren.
In einer Zeit, die von digitaler Transformation geprägt ist, stehen wir vor der Herausforderung, Bildungsinhalte so zu gestalten, dass sie den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht werden. In OstWestfalenLippe arbeiten Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Netzwerke aktiv daran, die Potenziale der Digitalisierung für die berufliche Bildung zu erschließen. Die Projekte „Weiterbildung 4.OWL“ und „Arbeitswelt.Plus“ stehen exemplarisch für diesen Wandel und bieten innovative Ansätze, um digitale Technologien sinnvoll in die Weiterbildung zu integrieren. Gemeinsam mit verschiedenen Expert:innen der digitalen Weiterbildung – u.a. von regionalen Unternehmen wie Hettich, WAGO, Magh & Boppert und DMG Mori – wollen wir beim Weiterbildungsdialog 4.OWL Ansätze für die Kompetenzvermittlung, die Entwicklung von Bildungsangeboten und das Matching von Angebot und Nachfrage diskutieren.
Ein Beispiel für die Digitalisierung in der Weiterbildung ist die Entwicklung und Vernetzung von E-Learning-Plattformen und die Gestaltung hochwertiger Lernangebote im Rahmen von Weiterbildung 4.OWL. E-Learning-Plattformen ermöglichen es Lernenden, unabhängig von Zeit und Ort auf Lehrmaterialien zuzugreifen. Durch interaktive Module und multimediale Inhalte wird der Lernprozess nicht nur effizienter, sondern auch ansprechender. Zudem werden innovative Lernanalysen durchgeführt, die es ermöglichen, den Fortschritt aller Teilnehmer:innen individuell zu verfolgen. Auf dieser Grundlage können Schulungsprogramme maßgeschneidert angepasst werden, um den Bedürfnissen jedes Einzelnen gerecht zu werden.
Arbeitswelt.Plus: Mensch-Maschine-Kollaboration in der Arbeitswelt
Im Kontext von Arbeitswelt.Plus wird die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Arbeitswelt erforscht. Ein praxisnahes Beispiel hierfür ist die Implementierung von KI-gestützten Assistenzsystemen in industriellen Fertigungsprozessen. Diese Systeme können komplexe Daten in Echtzeit analysieren und somit dabei helfen, Fehler frühzeitig zu erkennen und Produktionsprozesse zu optimieren. Dabei arbeiten Mensch und Maschine Hand in Hand: Die Mitarbeiter:innen überwachen die von KI-Systemen generierten Analysen und treffen fundierte Entscheidungen auf Basis dieser Daten. Dieses Zusammenspiel von menschlicher Expertise und maschineller Intelligenz ist ein zentrales Element der modernen Arbeitswelt.
Praxisnahe Einblicke beim Weiterbildungsdialog 4.OWL am 7. Dezember 2023
Der Weiterbildungsdialog am 7. Dezember 2023 in Paderborn bietet eine einzigartige Gelegenheit, diese digitalen Entwicklungen zu erleben. In verschiedenen Formaten erhalten Sie hier Einblicke in konkrete Anwendungsbeispiele, Ansätze und Lösungen, die verdeutlichen, wie Digitalisierung in der beruflichen Bildung und in der Arbeitswelt gewinnbringend umgesetzt werden kann. Mit dabei sind Inputs und Workshops von regionalen Unternehmen wie Hettich, WAGO, Magh & Boppert und DMG Mori. Von virtuellen Klassenräumen bis hin zu Augmented Reality-Anwendungen – die Vielfalt digitaler Lehr- und Lernmethoden soll so greifbar und erfahrbar werden. Hier gelangen Sie zur Anmeldung.
Digitale Bildung als Schlüssel zur Zukunft
Die Beispiele aus Weiterbildung 4.OWL und Arbeitswelt.Plus zeigen, dass Digitalisierung in der Weiterbildung nicht nur ein abstraktes Konzept ist, sondern einen direkten Mehrwert für Lernende und Arbeitnehmer schafft. Indem wir innovative Technologien in den Bildungsprozess integrieren, öffnen wir Türen zu flexiblerem, effektiverem und individualisiertem Lernen. Gleichzeitig ermöglichen wir eine Arbeitswelt, in der Mensch und Maschine in perfekter Harmonie zusammenarbeiten. Der Blick in die Zukunft der beruflichen Bildung erfolgt durch konkrete, praxisnahe Anwendungen, die beim Weiterbildungsdialog diskutiert werden können. Es ist nicht nur ein Dialog über Digitalisierung – es ist ein Dialog, der die Zukunft der Bildung aktiv gestaltet. Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein und diese spannenden Entwicklungen mit uns zu erkunden.
Die Leistungen von 65 Nachwuchsforschenden aus OstWestfalenLippe wurden im Rahmen einer Feierstunde im Y-Gebäude der Universität Bielefeld gewürdigt.
Bielefeld, 3. November 2023. 65 Nachwuchsforschende aus OstWestfalenLippe belegten in diesem Jahr bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“, „Schüler experimentieren“ und den MINT-Olympiaden vordere Plätze auf Bundes- und Landesebene. Die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH würdigten heute die Leistungen der jungen Entdecker im Rahmen einer Feierstunde im Y-Gebäude der Universität Bielefeld.
Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling lobt das hohe Engagement des Forschungsnachwuchses: „Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik haben eine große gesellschaftliche Bedeutung, generieren Innovationen und helfen dabei globalen Herausforderungen zu begegnen. Ich freue mich darüber, wie viele junge Menschen in unserer Region nicht nur in der Schule, sondern auch außerhalb intensiv in diesen Bereichen forschen – und das mit großem Erfolg. Die hervorragenden Platzierungen bei den diesjährigen Wissenschaftswettbewerben belegen erneut ihre Leidenschaft und Engagement.“
Mit der Auszeichnung, die 2023 bereits zum elften Mal stattfindet, leisten die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH einen Beitrag dazu, junge Talente zu fördern und für MINT-Berufe und Studiengänge zu begeistern.
„Die Unternehmen und Hochschulen in OstWestfalenLippe bieten interessante Ausbildungs- und Studienplätze, um Zukunft zu gestalten und Lösungen für die Herausforderungen von morgen zu entwickeln. In unserem MINT-Netzwerk finden Jugendlichen hervorragende Angebote zur Berufsorientierung. An 70 außerschulischen Lernorten können sie neue Technologien erleben und Einblicke in aufstrebende Berufsfelder erhalten. Wettbewerbe wie Jugend forscht bieten die ideale Plattform, um selbstständig zu forschen und sich im Wettbewerb zu beweisen.“, betont Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH.
Zu den erfolgreichsten Teilnehmenden zählen in diesem Jahr Simon Rulle und Arthur Achilles aus Paderborn. Sie haben den Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ in der Kategorie Mathematik und Informatik gewonnen. Falk Wannhof aus Harsewinkel besucht das Evangelisch Stiftische Gymnasium Gütersloh und war mit seinem Projekt „Myzo-Bio-stik: MYZel auf BIOlogisch abbaubarem PlaSTIK“ erfolgreich. Judith Holthaus und Dominik Romanski nahmen in Kooperation mit dem Gymnasium Schloß Neuhaus am Weltfinale der First Lego League Challenge in Marokko teil.
Prof. Dr. Angelika Epple, Rektorin der Universität Bielefeld ist begeistert: „Der Erfindergeist dieser jungen Talente in ihren MINT-Projekten und -wettbewerben ist beeindruckend und inspirierend. Wir freuen uns, diesen herausragenden Leistungen heute an der Universität Bielefeld eine Bühne zu bieten. Es ist wichtig, Begeisterung und Potenzial für MINT-Bildung zu fördern. Auch an der Universität Bielefeld verstehen wir das als eine zentrale Aufgabe und beginnen mit Formaten für MINT-Interessierte bereits für Schüler*innen. Unsere Teutolabs sind dabei nur ein Beispiel.“
Die MINT-Auszeichnung ist eingebunden in das Projekt MINT Community 4.OWL. Ziel ist es, die Veränderungen der digitalen Arbeitswelt für Jugendliche in OstWestfalenLippe erlebbar zu machen. In niedrigschwelligen und interaktiven Mitmach-Angeboten können Schüler:innen im Alter von 10 bis 16 Jahren die Wirkungen und Chancen neuer Technologien für unterschiedliche Berufsbilder erfahren. Dabei geht es beispielsweise um Künstliche Intelligenz, Augmented und Virtual Reality, additive Fertigung, Robotik, IT Security und Mensch-Maschine-Interaktion – und auch darum, wie diese Technologien für Nachhaltigkeit und Klimaschutz eingesetzt werden können. Die Angebote finden in 70 außerschulischen Lernorten in der ganzen Region OWL statt. MINT 4.OWL ist eines von 53 deutschlandweiten MINT-Clustern und wird mit Mitteln des BMBF gefördert.
Pressekontakt
Marius Vinnemeier
m.vinnemeiernoSpam@owl.gmbh
0521/967 33 231
Familienfreundlichkeit ist im Kreis Paderborn mehr als eine Floskel – das zeigte jetzt die Verleihung der Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen 2023“. Insgesamt 84 Unternehmen wurden für ihr Engagement beim Thema Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf geehrt. Landrat Christoph Rüther und Eva Leschinski, Leiterin des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL, überreichten in Salzkotten-Thüle im feierlichen Rahmen die Urkunden.
Die Auszeichnung wird bereits seit 2017 an Unternehmen vergeben, die sich durch eine familienfreundliche Personalpolitik für ihre Mitarbeitenden einsetzen. Erstmals oder in Folge entwickeln die Verantwortlichen in den Unternehmen vor Ort individuelle Maßnahmen und Angebote, um Familien zu unterstützen und ihren Alltag zu erleichtern. Sowohl Homeoffice- und Gleitzeitmöglichkeiten, als auch Zuschüsse zur Kinderbetreuung, Familiensommerfeste, Firmenfahrzeuge und Lastenfahrräder zur privaten Nutzung oder Freikarten für Konzerte oder Sportveranstaltungen sind nur einige Maßnahmen, welche die Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der IHK, der Handwerkskammer, des Jobcenters, der Agentur für Arbeit, des Kreises Paderborn, des Arbeitgeberverbandes Paderborn, Büren, Warburg und Höxter e.V., des DGB und des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL, überzeugten.
Entschieden sich im Jahr 2017 zunächst 27 Unternehmen dazu, ihre Bewerbungsunterlagen einzureichen, so waren es im Jahr 2021 bereits 75 Betriebe. Im Jahr 2023 lag die Bewerberzahl bei 90 Unternehmen, von denen sich 66 bereits wiederholt am Prozess beteiligten. Ein deutliches Signal dafür, dass das Thema auch bei den Firmen im Kreis Paderborn an Bedeutung gewinnt. Familienfreundlichkeit ist dabei keine Frage von Größe oder Branche, wie Mitarbeiterzahlen von 4 bis 3.500 aus vielen verschiedenen Wirtschaftszweigen verdeutlichen.
Seit zwanzig Jahren untersucht der „Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit“ des Instituts der deutschen Wirtschaft, wie sich das betriebliche Engagement für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland entwickelt. „Das Thema ist also alles andere als neu“, unterstreicht Landrat Christoph Rüther im Rahmen der Verleihung. „Es ist den Menschen heute nur deutlich bewusster“. So sei die betriebliche Familienfreundlichkeit bei den zunehmenden Fachkräfteengpässen wichtiger denn je. „Schritte in Richtung Familienfreundlichkeit sind gut investiert, denn sie beeinflussen das Arbeitsklima, die Motivation und damit auch die Produktivität. Die Maßnahmen schaffen Transparenz, erzeugen Vertrauen und beweisen Verlässlichkeit“, so Rüther.
„Viele schauen heute bei einer neuen Anstellung nicht mehr ausschließlich auf das Gehalt“, erklärt Eva Leschinski, Leiterin des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL. Vielmehr seien Faktoren wie ein angenehmes Arbeitsklima, Arbeitsplatzsicherheit und eine ausgewogene Work-Life-Balance entscheidend bei der Job-Wahl.
Was genau Familienfreundlichkeit bedeutet, ist heute vielschichtig. Edith Rehmann-Decker, Leiterin des Amtes Wirtschaft & Tourismus beim Kreis Paderborn betont: „Die Thematik geht deutlich darüber hinaus, dass nur Vater, Mutter und Kind in den Blick genommen werden. Auch das Thema Pflege sollte heute direkt mitbedacht werden.“ Im Laufe eines Lebens ändern sich die Themen der Beschäftigten. Laut Rehmann-Decker sei es wichtig, dass sich auch die Unternehmen daran anpassen.
Im dreistufigen Auszeichnungsverfahren wurden zuerst die schriftlichen Bewerbungen geprüft. Anschließend fanden Betriebsbesichtigungen oder Onlinepräsentationen statt. Im letzten Schritt entschied eine neunköpfige, fachkundige Jury über die Vergabe der Auszeichnung. Verliehen wird diese durch das Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL, welches von der OstWestfalenLippe GmbH getragen wird, in Kooperation mit dem Kreis Paderborn, der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld sowie der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld.
Bielefeld, 18.09.2023. Bis 2030 werden in OWL allein in Industrie und Handwerk mehr als 100.000 Fachkräfte fehlen. In vielen Berufsfeldern gibt es heute schon Engpässe und Stellen können nicht mehr besetzt werden. Wie gelingt es Unternehmen, Personal zu gewinnen und zu halten? Welche Möglichkeiten haben Auszubildende und Beschäftigte, sich beruflich weiterzuentwickeln? Gemeinsam mit rund 80 Partnerinnen und Partnern aus 45 regionalen Organisationen stellt die Regionalagentur OWL unter dem Dach der OWL GmbH das Thema vom 18. bis 30. September 2023 in den Mittelpunkt. In 75 vielfältigen und kostenlosen Formaten wie Hotlines, Popup-Beratung, Workshops, Messen und Veranstaltungen gibt es in der gesamten Region wertvolle Impulse und Praxistipps.
Die Sicherung des Arbeitskräftebedarfs ist für die Regionalentwicklung eine zentrale Zukunftsaufgabe. Die Unternehmen in OWL sind auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen, um innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben. Andernfalls können sie Herausforderungen in der digitalen und nachhaltigen Transformation nicht bewältigen und es geht wichtiges Wertschöpfungspotential verloren. Wir müssen uns deshalb gemeinsam dafür stark machen, in OWL optimale Voraussetzungen für Fachkräfte zu schaffen und die Region als großartigen Ort zum Leben und Arbeiten sichtbar zu machen
erläutert Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH. Zur aktuellen Situation in OstWestfalenLippe führt Günter Michaelis, Agentur für Arbeit Bielefeld, aus:
Der Arbeitsmarkt in OWL zeigt sich aktuell robust und dynamisch. Nach wie vor besteht ein großer Personalbedarf in OWL – den Agenturen sind zurzeit circa 22.500 zu besetzende Stellen gemeldet. Dabei ist der Bedarf an Fachkräften in vielen Berufsgruppen gegeben. Das reicht von Gesundheits- und Pflegeberufen über das Bau- und Baunebengewerbe bis hin zu Fachkräften in der Industrie wie auch im Dienstleistungssektor.
Umso wichtiger ist es, alle Kräfte für die berufliche Orientierung, Qualifizierung, Anwerbung und Integration von Fachkräften zu bündeln. Gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern stellt die Regionalagentur OWL deshalb das Aktionsprogramm auf die Beine. Das bunte Angebot mit 75 Aktionen richtet sich an Unternehmen, junge Nachwuchskräfte und Menschen, die sich beruflich verändern möchten. Für jeden ist etwas dabei, zum Beispiel: Workshops für Personalverantwortliche, Popup-Beratung für Jugendliche, Fachveranstaltungen, Sprechstunden, Messen, Vorträge zur Fachkräftegewinnung und Informationen zu Förderprogrammen für kleine und mittelständische Unternehmen. Interessierte erhalten über zwei Wochen gebündelte Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, Möglichkeiten der Gewinnung und Integration von (ausländischen) Fachkräften, Steigerung der Arbeitgeberattraktivität durch Familienfreundlichkeit und betriebliches Gesundheitsmanagement sowie zu vielen weiteren Themen. Veranstalterinnen und Veranstalter aus 45 Organisationen - zum Beispiel Agenturen für Arbeit, Jobcentern, Kammern, Wirtschaftsförderungen, Kommunen, Weiterbildungsträgern und Unternehmen - machen mit. Sie alle geben mit der Auftaktveranstaltung am 18.09.2023 im Harms Markt in Bielefeld den Startschuss. Die Formate des Aktionsprogramms hat die Regionalagentur OWL in einem gemeinsamen Veranstaltungskalender gebündelt. Sie ist verantwortlich für die Organisation sowie das Dachmarketing der Kampagne und stellt den Partnerinstitutionen Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung, die mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW und der Europäischen Union entwickelt wurden. Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, lobt die Gemeinschaftsaktion:
Die Mammutaufgabe Fachkräftesicherung können wir nur gemeinsam erfolgreich angehen - sowohl auf der regionalen als auch auf Landesebene. Auch die ressortübergreifende Fachkräfteoffensive NRW hat das Ziel, Maßnahmen noch stärker zu bündeln und dabei alle entscheidenden Akteurinnen und Akteure des Arbeitsmarkts einzubinden – und dabei leisten die Regionalagenturen als Schnittstelle zwischen Land und Regionen wertvolle Unterstützung.
Melanie Taube, Leiterin der Regionalagentur OWL, freut sich, dass die Aktion so viel Unterstützung findet:
Mit vereinten Kräften gelingt es uns besser, auf die Möglichkeiten der Fachkräftesicherung in OWL aufmerksam zu machen und Unternehmen sowie Beschäftigte wirkungsvoll zu unterstützen. Über die große Beteiligung freuen wir uns sehr!
Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Sie unter https://www.ostwestfalenlippe.de/owlgmbh/regionalagentur-owl/fachkraefte-fuer-owl/. Das Programm kann als PDF-Flyer bei Leonhard Koehler, Tel:0521/96733282, l.koehler@regionalagentur-owl.de angefordert werden.
Das Pressefoto können Sie hier herunterladen.
Impressionen vom Auftakt:
Gestiegene Bauzinsen, hohe Inflation, teure Materialien und Grundstückspreise: Die Lage der Bau- und Immobilienbranche ist angespannt. Lösungen möchte die Region OstWestfalenLippe auch in diesem Jahr gemeinsam mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh auf der internationalen Immobilienmesse EXPO REAL in München präsentieren.
Bielefeld, 20. September 2023. Gestiegene Bauzinsen, hohe Inflation, teure Materialien und Grundstückspreise: Die Lage der Bau- und Immobilienbranche ist angespannt. Lösungen möchte die Region OstWestfalenLippe auch in diesem Jahr gemeinsam mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh auf der internationalen Immobilienmesse EXPO REAL in München präsentieren. Als Schlüssel gilt die Umnutzung von ehemals militärischen Flächen, etwa den Paderborner Barker Barracks und dem Gütersloher Mansergh-Viertel, aber auch die Sanierung von Bestandsgebäuden wie dem H1 Tower in Bielefeld. Die EXPO REAL gilt mit 50.000 Besuchenden aus 73 Ländern als wichtigste Messe der Immobilienbranche und läuft vom 4. bis 6. Oktober.
„OstWestfalenLippe bietet dank seiner dynamischen Wirtschaft, der strategisch günstigen Lage und dem nachhaltigen Potenzial der Region exzellente Möglichkeiten für Investitionen im Bereich Gewerbeimmobilien.“ Für Björn Böker, den Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, ist klar: OWL ist ein attraktives Gesamtpaket für langfristige Kaufentscheidungen. Das liege nicht nur an der guten Anbindung und den vielen Möglichkeiten zur Naherholung. Auch als Wirtschaftsstandort habe die Region einiges zu bieten: „Mit it’s OWL haben wir ein Spitzencluster in dem über 200 Unternehmen und Forschungseinrichtungen daran arbeiten, OstWestfalenLippe langfristig fit für die Zukunft zu machen. Investoren stehen darüber attraktive Technologieplattformen und gute Netzwerkstrukturen zur Verfügung.“
An verschiedenen Standorten in OWL werde das bestehende Potenzial der Region nachhaltig erschlossen. Ob im H1 Tower in Bielefeld, den ehemaligen Kasernenstandorten in Paderborn oder im Gütersloher Mansergh-Viertel: Moderne Technologie soll hier zum Einsatz kommen, um den heutigen Anforderungen im Wohnbereich zu entsprechen. Und diese sind vielseitig: Nicht nur Klimafreundlichkeit wird heute bereits bei der Planung berücksichtigt, auch das soziale Miteinander von Jung und Alt genauso wie wirtschaftliche Herausforderungen wie die Fachkräftegewinnung sind im Entwicklungsprozess essenziell. Durch die Integration dieser breiten Palette von Faktoren sollen in OstWestfalenLippe nachhaltige und zukunftsfähige Immobilien entstehen, die den Anforderungen der heutigen Immobilienbranche gerecht werden.
Bestehende Ressourcen nutzen, nachhaltige Entwicklung fördern
Die Stadt Bielefeld setzt verstärkt auf die Revitalisierung von Bestandsflächen und das nachhaltige Recycling von Arealen. Im H1 Tower im Herzen Bielefelds wird deutlich, wie dabei Ressourcen gespart werden können. Von Grund auf saniert und revitalisiert ist das ehemalige Telekom-Hochhaus auch im Innern mit neuester Gebäudetechnik ausgestattet und bereits als modernes Gewerbeareal nutzbar. Auch im Gewerbepark OWL, bekannt als Hellfeld, wurde das vorhandene Potenzial durch den Ankauf zusätzlicher Flächen genutzt. Im Bürogebäude OTEC Park ist zudem die GEwerk GmbH, einer der beiden Premiumpartner des Gemeinschaftsstandes, ansässig.
Dass auch in Zukunft verfügbare Flächen sowie Leerstände einfach identifiziert werden können, stellt das neue Standortportal sicher. „Die intelligente Suchfunktion kombiniert mit hochmoderner Kartentechnik ermöglicht es Nutzenden, mit nur wenigen Klicks die gewünschten Suchergebnisse zu erhalten und sich eine immersive 3D-Vorschau ihrer potenziellen zukünftigen Nachbarschaft anzusehen“, erklärt Henrich Hardieck, Dezernat Wirtschaft & Stadtentwicklung der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE mbH.
Konversion als „Jahrhundertchance“
In Paderborn liegen im Drei-Kilometer-Radius um das Rathaus rund 72 Hektar Konversionsfläche, die in den nächsten Jahren nachhaltig entwickelt werden. Die vormals militärisch genutzten Flächen im Alanbrooke-Quartier, im Waldkamp-Areal (ehemals Dempsey Kaserne) und im Zukunftsquartier (ehemals Barker Barracks) bieten „enormes Entwicklungspotential“, weiß Heiner Buitkamp, Leitung Standortmanagement bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH. Für die Stadt Paderborn sei dies eine Jahrhundertchance. „Allein das Zukunftsquartier verfügt über eine Größe von 54 Hektar, das entspricht in etwa der Größe des inneren Rings in Paderborn“, so Buitkamp. Im Rahmen eines Masterplans haben Verwaltung und Politik im Dialog mit Bürgerinnen, Bürgern und der Fachöffentlichkeit ein Gerüst definiert, das die Umsetzung und Entwicklung des Zukunftsquartiers in einen innovativen Stadtteil begleiten wird.
„Als Wirtschaftsförderung arbeiten wir immer daran, die Vernetzung verschiedener Akteure zu intensivieren und ein Forum zum Austausch bereitzustellen“, sagt Buitkamp. Die enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen vor Ort habe gezeigt, dass diese insbesondere den Fachkräftemangel als eine der größten, häufig sogar die größte Herausforderung begreifen. Daher arbeitet die WFG derzeit an der Realisierung eines Azubi-Wohnheims, das nicht nur die duale Berufsausbildung fördern, sondern die Stadt auch für junge Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet anziehender gestalten soll.
„Ein weiteres Mittel dafür kann auch das Thema E-Sport sein“, so Buitkamp. „Die gesamte Bandbreite, die der E-Sport abbildet, kann gezielt für die Ansprache junger Menschen und zukünftiger Fachkräfte genutzt werden“, sagt er. Die WFG führte bereits 2019 eine E-Sport Stadtmeisterschaft durch, an der sich mehr als 60 Unternehmen und Vereine beteiligten. „Wir erhalten bereits Anfragen aus ganz Deutschland, das Thema E-Sport aus Paderborn vorzustellen“, freut sich Heiner Buitkamp.
Vom Naherholungsgebiet über die Militärbasis zur urbanen Vision
Auch in Gütersloh wird das Thema Wohnen auf 32 Hektar Fläche mehrdimensional gedacht. „Unser Mansergh-Quartier bietet nicht nur wertvollen Wohnraum für 2.100 Menschen, sondern verbindet auch gleich mehrere Bereiche. Durch den Campus Gütersloh der Hochschule Bielefeld und der Innovationsmanufaktur IMA ist das Viertel auch ein Ort der Innovation, Forschung und Lehre. Shopping- und Freizeitmöglichkeiten machen das Mansergh-Quartier außerdem zu einem starken Wirtschaftsstandort an der A2. Durch den studentischen Austausch mit regionalen Unternehmen soll er auch nachhaltig entwickelt werden“, so Albrecht Pförtner, Geschäftsführer der Gütersloher Immobiliengesellschaft conceptGT.
Von der britisch-deutschen Geschichte des Viertels erzählen heute noch die Bestandshäuser, die klimafreundlich restauriert wurden. Durch intelligente Wegsysteme seien diese mit modernen Wohnhäusern verbunden und garantierten so nicht nur eine CO2-freundliche Umgebung, sondern auch eine schnelle Anbindung an die Innenstadt.
Interessierte können den Gemeinschaftsstand der Region OstWestfalenLippe auf der EXPO REAL in Halle B1, Stand 241 besuchen. Auf 81 m² können Besuchende auf dem Münchner Messegelände mit den Vertretenden der OstWestfalenLippe GmbH, der WEGE mbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH und der Stadt Gütersloh Stadtentwicklung über regionale Projekte ins Gespräch kommen.
Premiumpartner des Gemeinschaftsstandes: GEwerk GmbH, K&V – König Architekten und Ingenieure GbR
Partner des Gemeinschaftsstandes: Bielefelder Beteiligungs- u. Vermögensverwaltungs GmbH, Enderweit + Partner GmbH, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Kreis Lippe Wirtschaftsförderung, Möller Real Estate GmbH, OWL Immobilien GmbH, S Immobilien GmbH/Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter, SAI Streich GmbH, SEH Stadtentwicklungsgesellschaft Herford mbH, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold, Tassikas Immobilien GmbH & Co. KG, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG und die Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH.
Unterstützt wird der Gemeinschaftsstand außerdem von der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld.
Auf dem Foto freuen sich unsere Mitaussteller und Premiumpartner auf viele erfolgreiche Messegespräche auf der EXPO REAL 2023: (v.l.): Marco Müller (GEwerk GmbH in Bielefeld), Oliver König (K&V – König Architekten und Ingenieure GbR), Albrecht Pförtner (conceptGT Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Immobilien & Stadtentwicklung GT mbh & Co. KG), Henrich Hardieck (WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld mbH), Björn Böker (OstWestfalenLippe GmbH) und Heiner Buitkamp (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH).
Ab sofort können sich Gründerinnen und Gründer mit ihrer Geschäftsidee beim startklar Businessplan-Wettbewerb bewerben. Inklusive sind viele tolle, kostenlose Unterstützungsangebote – und die Chance auf Preise von bis zu 10.000 Euro!
Mit startklar wollen wir gemeinsam mit 26 Gründungsakteuren in OWL junge Unternehmen bei der Ausarbeitung ihres Geschäftskonzepts unterstützen. Über 400 Teams haben an den bisherigen sieben Wettbewerbsrunden teilgenommen und von startklar profitiert. Die große Resonanz und die positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen, dass unser Angebot genau auf die Bedarfe der Zielgruppen zugeschnitten ist. Startklar geht nun in die 8. Runde!
Die Registrierung sollte bis zum 19. November 2023 erfolgen. Die Anmeldemaske befindet sich unter der Rubrik "Veranstaltungen". Wer sich erfolgreich registriert wird von uns automatisch zur Auftaktveransstaltung am 28. November ab 18:00 Uhr in die Sparkasse Bielefeld eingeladen. (Der Termin sollte am besten also bereits geblockt werden.)
In Workshops können die Teilnehmenden das Nutzenversprechen ihres Produkts erarbeiten und ihr Geschäftsmodell strukturieren. Darüber hinaus werden sie in den Bereichen Finanzplanung, Steuern, Sozialversicherung, Social Media und Persönlichkeitsentwicklung qualifiziert. Die Businessplanworkshops finden an insgesamt vier Samstagen bis März statt. Zu allen Veranstaltungen ist eine vorherigen Anmeldung notwendig. Alle Teilnehmenden werden frühzeit über die Termine informiert.
Persönliche LotsInnen unterstützen mit Expert*innenwissen rund um die Gründung. Und der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründerinnen und Gründer hilft bei den vielen Fragen des unternehmerischen Alltags. So können die Teilnehmenden ihr Geschäftskonzept in einem Businessplan auf den Punkt bringen – und sich im Wettbewerb mit anderen Gründungsteams messen.
Attraktive Preise in unterschiedlichen Bereiche
Die Jury mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebenden wird die eingereichten Businesspläne bewerten und die Preisträger in drei Kategorien sowie für den Hauptpreis auswählen. In der Kategorie „Hightech und Forschung“ werden technologie- und wissensbasierte Geschäftsmodelle mit einem hohen Markt- und Wachstumspotenzial ausgezeichnet. Die zweite Kategorie prämiert Konzepte aus den Bereichen „Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung“. Egal ob Produkt oder Dienstleistung – entscheidend ist dabei der Mehrwert zu bestehenden Lösungen, beispielsweise in der Qualität, Benutzerfreundlichkeit oder Zuverlässigkeit. Im Bereich „Zukunft und Gesellschaft“ werden Geschäftsideen gesucht, die einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten – beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Teilhabe, Mobilität, Kultur, Energie- und Ressourceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz, Ernährung sowie Daseinsvorsorge. Die Sieger in den drei Kategorien erhalten 5.000 Euro, der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt.
Stimmen zu startklar:
Helge Martin aus Minden, Hauptpreisgewinner 2022 zu startklar: „Ich freue mich sehr, ein Teil des startklar Businessplan-Wettbewerbs gewesen zu sein, den ich sehr erfolgreich mit dem ersten Platz beenden konnte. Der Austausch mit den anderen teilnehmenden Teams, die Expertise der Jury sowie die Gesamterfahrung der Teilnahme waren sehr motivierend und lehrreich.“ Mit seinem Startup LiWAVE hat er einen Rucksack entwickelt, der für höchste Ansprüche an Ordnung und Flexibilität steht – gefertigt von Hand mit nachhaltigen Materialien hier in OWL. „Mit dem „LiWAVE“ haben wir das Reisegepäck neu gedacht und so einen innovativen „Reiserucksack“ entwickelt, der Chaos erspart und dafür Übersicht, Flexibilität und Freiheit schenkt. Die intelligente Anordnung des Reißverschlusses kombiniert mit einer Aufhängemöglichkeit und der neuartigen modularen Fächerkombination erfüllt nicht nur die Funktion eines normalen Rucksacks, sondern auch die eines platzsparenden und mobilen Kleiderschranks,“ so Helge Martin weiter. Seit dem Gewinn des startklar-Wettbewerbs im Jahr 2022 hat sich LiWAVE durch die Vergrößerung der Produktion und des Produktsortiments und umfangreiche Social Media-Aktivitäten deutlich weiterentwickelt. „Das Interesse an unserem Produkt geht weit über Deutschland und die EU hinaus. Wir haben z.B. sehr viele Anfragen aus Südamerika,“ so Helge Martin. Das Unternehmen ist seit dem Gewinn des Wettbewerbs stetig gewachsen und hat sich erfolgreich am Markt etabliert. Hier findet ihr das Startup
Auch Xiaojun Yang von assemblean sieht startklar als wichtigen Meilenstein für die Gründung ihres Unternehmens an: „Der startklar Businessplan Wettbewerb ist die perfekte Gelegenheit, Expertenfeedback für die eigene Geschäftsidee einzuholen und auf der Basis weiter zu optimieren. Auch den Austausch mit den anderen Teams fanden wir sehr wertvoll. Die Teilnahme hat sich auf jeden Fall gelohnt.“ Hier gehts zu assemblean.
Booster für erfolgreiche Gründungen und viel Motivation
„Der Businessplan-Wettbewerb bietet angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, mit professioneller Unterstützung an ihrem Businessplan zu feilen und ihre Geschäftsidee von erfahrenen ExpertInnen überprüfen zu lassen. Ein gut durchdachter und fundierter Businessplan erhöht deutlich die Chancen, erfolgreich an den Markt zu gehen und sich dort langfristig zu etablieren. Zudem ist ein guter Businessplan eine fundamentale Voraussetzung für die Beantragung von öffentlichen Fördermitteln sowie von Bank- und Sparkassenkrediten“, erläutert Nico Clasing, Vorstand der Stadtsparkasse Rahden und Sprecher der Jury
Der Wettbewerb sei sowohl für die Teams als auch für die Region ein Gewinn, erklärt Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH: „OstwestfalenLippe ist eine echte Alternative zu den Startup-Metropolen in Deutschland und bietet Gründerinnen und Gründern beste Voraussetzungen ihre innovativen Geschäftsideen in die Tat umzusetzen. Über eine starke Infrastruktur und erfolgreiche Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft schaffen wir Mehrwerte, die ihnen die Erschließung von Vertriebskanälen, den Wissensaustausch sowie den Zugang zu neuen Kundengruppen vereinfachen.“ Dies bestätigten auch die Preisträger des Businessplan-Wettbewerbs startklar OWL 2022, so Böker weiter.