Jetzt noch anmelden: Businessplan-Wettbewerb startklar OWL geht in die heiße Phase
Der Businessplan-Wettbewerb startklar OWL bietet Gründerinnen und Gründern Unterstützung bei der Ausarbeitung ihres Geschäftskonzepts. Interessenten können noch bis zu 15. April ihren Businessplan einreichen und Preise von bis zu 10.000 Euro gewinnen. Der Wettbewerb wird gemeinsam von Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen in OWL unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH durchgeführt und von den Sparkassen in OWL unterstützt.
Für startklar werden neue Geschäftskonzepte gesucht, mit denen sich Gründerinnen und Gründer erfolgreich auf den Märkten behaupten werden. Angesprochen sind Gründungsideen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung sowie Land- und Forstwirtschaft, aber auch aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen in OWL. So sollen junge Unternehmen dabei unterstützt werden, ihr Geschäftskonzept in einem Businessplan auf den Punkt zu bringen und sich mit anderen Gründungsteams und Experten zu vernetzen. Wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist auch das qualifizierte Feedback, das alle Teams zu ihrem Businessplan erhalten.
Attraktive Preise in unterschiedlichen Bereichen
Die Jury mit Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebern wird die eingereichten Businesspläne bewerten und die Preisträger in unterschiedlichen Kategorien auswählen. Um das Gründungsgeschehen in der Breite abzudecken, werden Preise in den drei Kategorien „Hightech und Forschung“, „Industrie, Handwerk und Dienstleistung“ sowie „Zukunft und Gesellschaft“ vergeben, deren Gewinner jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro erhalten. Darüber hinaus wird ein startklar-Gesamtsieger über alle drei Kategorien hinweg ausgezeichnet – dotiert mit einem Preisgeld von 10.000 Euro. Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt.
In der letzten Wettbewerbsrunde 2022 hatten 40 Teams einen Businessplan eingereicht. Gewinnerin Xiaojun Yang von assemblean hat startklar als wichtigen Meilenstein für die Gründung ihres Unternehmens empfunden: „Der startklar Businessplan-Wettbewerb ist die perfekte Gelegenheit, Expertenfeedback für die eigene Geschäftsidee einzuholen und auf der Basis weiter zu optimieren. Auch den Austausch mit den anderen Teams fanden wir sehr wertvoll. Die Teilnahme hat sich auf jeden Fall gelohnt.“ Die Ausgründung aus der Universität Paderborn hat eine digitale Plattform entwickelt, mit der man unkompliziert die Produktion von Modulen und Produkten beauftragen kann.
Der Businessplan-Wettbewerb richtet sich an Gründerinnen und Gründer, die noch kein Unternehmen gegründet haben, sowie an bestehende Unternehmen, sofern die Gründung nach dem 1. Januar 2022 erfolgt ist. Alle Infos zum Wettbewerb gibt es unter www.startklar-owl.de.
Paderborn, 14. März 2024. Wirtschaft und Gesellschaft müssen sich verändern und weiterentwickeln. Diese Transformation ist eine große Herausforderung – und gleichzeitig notwendig, wenn Klimakrise, Fachkräftemangel, Wettbewerbsdruck aus dem Ausland und geopolitische Spannungen die Region nicht ins Wanken bringen sollen. Wie OstWestfalenLippe die Transformation gestalten und Lösungen finden kann, wurde am 14. März bei der Veranstaltung DigitaleZukunft@OWL im Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum aufgezeigt. Über 400 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen, Netzwerken und Gesellschaft kamen hier zusammen, um neue Projekte, konkrete Ansätze und zentrale Akteure kennenzulernen. Veranstaltet wurde der Kongress von der OstWestfalenLippe GmbH, dem DigitalBüro OWL, dem Heinz Nixdorf MuseumsForum und dem Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL.
„OstWestfalenLippe ist eine sehr dynamische Chancenregion. Hier gibt es hunderte Akteure und Projekte, die mit Hochdruck an einer Fülle von Lösungen für die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Herausforderungen arbeiten“, blickt Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, auf die Region. „Der Kongress DigitaleZukunft@OWL bringt dieses Potenzial auf den Punkt und zeigt: Innovationen „made in OWL“ leisten heute und in Zukunft einen nachhaltigen, positiven Beitrag in Deutschland, Europa und der Welt.“
Diese Innovationen und die Menschen dahinter zusammenzubringen und Austausch zu schaffen – über die Grenzen von einzelnen Organisationen und Branchen hinweg – ist das Ziel des Kongresses, so Böker weiter. Entsprechend breit war auch der thematische Fokus der Veranstaltung. In einer großen Ausstellung und in Kurzvorträgen präsentierten sich insgesamt 45 Projekte aus Themenbereichen wie Nachhaltigkeit & Transformation, Fachkräfte & berufliche Bildung oder Mittelstand & Zukunftstechnologie. Im Zentrum standen dabei Projekte von Hochschulen, Netzwerken, Kommunen und Kreisen, die häufig auch in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen umgesetzt werden.
Eine große Rolle spielte auch die Digitalisierung der Verwaltung und der Aufbau von sogenannten Smart Cities. Für Anna Katharina Bölling, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Detmold, eine Selbstverständlichkeit: Die Menschen in OWL und die Verwaltung selbst profitieren an vielen Stellen vom Einsatz digitaler Werkzeuge. Die Bezirksregierung Detmold treibt gemeinsam mit der Region im Digital Büro OWL die Digitalisierung von Dienstleistungen und internen Prozessen für die Bürgerinnen und Bürger voran. Es gilt ähnliche Herausforderungen zu identifizieren und im persönlichen Austausch zu regionalen Lösungen zu kommen, die alle voranbringen. Der ländliche Raum ist dabei einmal mehr Innovationstreiber.“
Der Veranstaltungsort ist dabei kein Zufall. „Im Heinz Nixdorf MuseumsForum findet der Kongress in einem Umfeld statt, das mit seiner Historie wie kein zweiter Ort in der Region für die Chancen der Digitalisierung steht“, fasst Dr. Jochen Viehoff, Geschäftsführer des Heinz Nixdorf MuseumsForums zusammen. „Ich freue mich, dass der Kongress sich in unserem Hause zu einer festen Größe in der Region entwickelt hat und in jedem Jahr wieder hunderte Gestalterinnen und Gestalter in Paderborn zusammenbringt.“
Bergsteigen für die Transformation
Gestaltet werden möchte angesichts der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft so einiges – eine große Herausforderung für die Region. Dass Herausforderungen zuweilen wie riesige Berge wirken können, die mühsam erklommen werden müssen – das meint Jost Kobusch ganz wörtlich. Der aus Borgholzhausen stammende Alpinist eröffnete den Kongress mit einem Vortrag zum lösungsorientierten Umgang mit Herausforderungen – und zeigte, welche Parallelen aus dem Bergsteigen dabei helfen können. Mit ihren tiefen Einblicken in die Zukunft der digitalen Bildung gab auch Prof. Dr. Ada Pellert, die Rektorin der FernUniversität Hagen, wertvolle Anregungen ins Publikum. Staatssekretär Daniel Sieveke blickte per Video-Keynote außerdem auf Status und Perspektiven der Verwaltungsdigitalisierung in NRW.
Fachkräfte für die nachhaltige Zukunft
Die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft stellt alle Regionen vor Herausforderungen. Hier braucht es gute Strategien und regen Austausch, um gemeinsam Lösungen zu identifizieren und umzusetzen. Im Themenfeld Nachhaltigkeit & Transformation hat sich etwa das Projekt Green.OWL vorgenommen, OstWestfalenLippe zu einer Modellregion für Nachhaltigkeitstransformation zu machen. Gelingen soll dies durch die Anwendung von Forschungswissen in der Breite des Mittelstandes und ein Maßnahmenpaket für die Zukunftssicherung und Wettbewerbsfähigkeit der Region – rund 40 Partner, darunter die Universität Paderborn und das Fraunhofer IEM, bündeln hier unter der Leitung der OstWestfalenLippe GmbH ihre Kräfte.
Zur Nachhaltigkeit gehört aber auch die bestmögliche Ausbildung von Arbeits- und Fachkräften – eine Gesellschaft, die sich nicht auf die Auswirkungen des demographischen Wandels einstellt, kann schließlich auch nicht nachhaltig sein. Auch hier ist OstWestfalenLippe mit diversen Projekten und Initiativen auf einem guten Weg. Mit der Lehrfabrik Möbelindustrie entsteht im Kreis Herford etwa eine langfristige Qualifizierungsinitiative, die Arbeitsplätze sichern und Fachkräften eine erstklassige berufliche Aus- und Weiterbildung bieten soll.
Zwischen Smart City und Smart Factory
Zwei große Triebfedern der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft sind der regionale Mittelstand und die öffentliche Verwaltung. Neue Entwicklungen für Smart City und Smart Factory entdeckten die Teilnehmenden in den Themenfeldern Verwaltung & Smart City sowie Mittelstand & Zukunftstechnologie.
Für Smart City-Interessierte hielt der Kongress etwa Projekte bereit, die an der kartenbasierten Auswahl von Verwaltungsdienstleistungen, smarten Einsatzmöglichkeiten für Sensoren, neuen Mobilitätsformen und der Digitalisierung im Gesundheitswesen arbeiten. Das Projekt Smarte Entwässerung aus Kalletal und Lemgo optimiert etwa das Entwässerungssystem. Es setzt dabei unter anderem Sensorik ein, um Starkregenüberlastungen zu verhindern. Das Hochwasserinfosystem benachrichtigt zukünftig frühzeitig über Gefahren.
Wer sich beim Thema Mittelstand & Zukunftstechnologie wiederfindet, konnte sich über neue Robotikanwendungen, sichere Funklösungen, KI in der Produktion und Unterstützungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen informieren. Das it’s OWL-Projekt Hybrid-Living beschäftigt sich zum Beispiel mit der Entwicklung eines Service-Roboters, der den Geschirrspüler ein- und ausräumt. Die Ergebnisse werden von den Industriepartnern in zukünftigen Produktentwicklungen genutzt, die auch parallele Szenarien im Produktionsumfeld berücksichtigen.
Mit dem dritten Kongress haben sich seit 2022 bereits rund 140 Innovations- und Forschungsprojekte aus OWL im Rahmen von DigitaleZukunft@OWL einem großen Publikum präsentiert. Insgesamt haben über 900 Besuchende an den Kongressen teilgenommen. Weitere Informationen und eine Liste der Projekte finden Sie unter www.digitalezukunftowl.de.
Auf dem Foto freuen sich (v.l.) Rainer Vidal (Leiter Digitalbüro OWL), Christiane Boschin-Heinz (Leiterin Stabstelle Digitalisierung Paderborn), Dr. Cathrin Wesch-Potente (Geschäftsführerin Böllhoff), Anna Katharina Bölling (Regierungspräsidentin), Wolfgang Marquardt (Prokurist OstWestfalenLippe GmbH), Michael Dreier (Bürgermeister Stadt Paderborn), Björn Böker (Geschäftsführer OstWestfalenLippe GmbH) und Dr. Jochen Viehoff (Geschäftsführer Heinz Nixdorf MuseumsForum) auf den Kongress und viele neue Impulse.
Der startklar Businesswettbewerb ist in die achte Runde gestartet und bietet Gründungsinteressierten wieder mal ein ausgezeichnetes Rundumprogramm. Neben der Chance auf den Sieg und ein umfangreiches Preisgeld erhalten alle Teilnehmenden die Möglichkeit an zahlreichen Workshop- und Qualifizierungsangeboten teilzunehmen, die sie auf dem Weg zur erfolgreichen Gründung unterstützen. Außerdem bietet das Format viele Gelegenheit für den Austausch und die Vernetzung zwischen den Gründenden, Lotsinnen und Lotsen sowie weiteren Unterstützenden weit über den Wettbewerb hinaus – 52 Teams sind bereits dabei.
Nach einer starken Auftaktveranstaltung bei der Sparkasse Bielefeld startete das Programm direkt mit zwei intensiven Workshops von Lean-Startup-Coach Nicolas Megow zu den wichtigen Themen Angebot & Nachfrage in der IMA Gütersloh sowie Preis & Prototypen im Think Tank OWL. Hier wurden die Teilnehmenden auf das Umfeld eines freien Marktes vorbereitet und auf eine spannende Reise zum Startpunkt eines jeden Unternehmens mitgenommen: Dem passenden Produkt.
Selbstverständlich braucht jedes Startup für den langfristigen Erfolg auch eine solide Finanzierung. Deshalb klärten die Finanzexperten und Gründungsberater Dominik Brunnert (Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter) und Tanja Siepke (Sparkasse Bielefeld), sowie Christoph Küster (proWirtschaft GT) die Teams bei einem startklar-Themenspecial zum Jahresstart in der Founders Foundation über die vielversprechendsten Finanzierungs- und Förderoptionen auf. In kleinen Runden und vertraulichen Vier-Augen-Gesprächen wurde den Teilnehmenden des Wettbewerbs das Rüstzeug für eine resiliente Liquiditäts-, Rentabilitäts- und Investitionsplanung an die Hand gegeben.
Marketing, Recruiting, Markteintritt: Die nächsten Highlights
Weiter geht es nun mit einem Workshop für Social Media Marketing und dem für Startups auf lange Sicht ebenso wichtigen Thema Recruiting. Hier lernen die Gründer*innen ihrem jungen Unternehmen ein Gesicht und eine Geschichte zu geben, um eine Marke mit echtem Wiedererkennungswert zu erschaffen.
Für die letzten beiden starklar Businessplanworkshops von Nicolas Megow am 17. Februar (Wettbewerb und Markteintritt) und am 9. März (Wachstum und Finanzen) sind noch Plätze verfügbar. Bei Interesse sind alle Interessierten Gründenden herzlich eingeladen sich hier anzumelden.
Es wird spannend: Das Finale
Dasselbe gilt insbesondere auch für den startklar Businessplanwettbewerb allgemein. Bis zum 8. April sind alle Gründungsinteressierten aus OWL und darüber hinaus dazu aufgerufen ihren Businessplan bei Projektleiterin Anna-Lena Lütke Börding (a.luetke-boerdingnoSpam@owl.gmbh, 0521 96733 288) einzureichen oder sich hier anzumelden – auch ohne vorhergehende Teilnahme an den Workshops. Mitmachen lohnt sich: Die Sieger in den drei Kategorien erhalten 5.000 Euro, der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Außerdem gibt es wertvolle Kontakte und viel Aufmerksamkeit für die eigene Geschäftsidee.
Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt. Weitere Sponsoren sind IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, IHK Lippe zu Detmold, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, BDO, Wortmann & Partner & Co. KG, HLB Stückmann und IKK classic.
Informationen zum Wettbewerbsverlauf und die Möglichkeit zur Anmeldung zu den Workshops des startklar Businessplan-Wettbewerbs finden Sie hier.
Mit der Förderung von 35 innovativen Projekten im Rahmen des Innovationswettbewerbs INVITE erleichtert das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Suche nach passfähigen Weiterbildungsangeboten, stärkt die Nutzerorientierung von Weiterbildungsplattformen und vergrößert das Angebot KI-unterstützter Weiterbildungsangebote. Nach einer intensiven Entwicklungsphase können Sie die Ergebnisse jetzt selbst testen: Mit dem INVITE-ToolCheck 2.0 erhalten Neugierige vom 4. – 29. März 2024 die Chance, unveröffentlichte Prototypen zur Unterstützung der beruflichen Weiterbildung live auszuprobieren und mitzugestalten.
Die Prototypentestung erfolgt dabei einfach und unkompliziert über den eigenen Internetbrowser. Zur Teilnahme genügt eine unverbindliche Anmeldung unter invite-toolcheck.de, wo die virtuelle Testumgebung im Aktionszeitraum 24 Stunden am Tag für alle Weiterbildungsinteressierten freigeschaltet ist (eine Registrierung ist ab dem 15. Februar möglich).
Insgesamt stehen beim INVITE-ToolCheck 2.0 über 40 verschiedene Prototypen zur Testung, die ganz unterschiedliche Bereiche abdecken und sowohl für Laien als auch für professionelle Weiterbildner und Weiterbildnerinnen interessant sind. Mit dem Projekt Weiterbildung 4.OWL zeigen hier auch Innovatorinnen und Innovatoren aus der Region erstmals zwei Tools, die die Verfügbarkeit von passgenauen Weiterbildungsangeboten deutlich verbessern können.
So ermöglicht der Next Learning Finder etwa eine geleitete und standardisierte Bedarfserfassung, die die Abstimmung zwischen Anbietenden und Nachfragenden erleichtert und so ein besseres Matching verspricht. Darüber hinaus kann auch der Next Learning Creator erprobt werden. Mit diesem Tool können auch didaktisch ungeschulte Mitarbeitende schnell und unkompliziert hochwertige Lernangebote entwickeln. Ermöglicht wird dies durch eine intelligente Begleitung im digitalen Erstellungsprozess.
In zahlreichen geführten Live-Testungen, die während des INVITE-ToolCheck 2.0 von Projektbeteiligten veranstaltet werden, erhalten Weiterbildungsinteressierte außerdem die Gelegenheit, die Macherinnen und Macher hinter den ToolCheck-Prototypen kennenzulernen und sich mit ihnen zu vernetzen. Auch das Projektteam von Weiterbildung 4.OWL lädt herzlich zu einer Live-Demo ein und freut sich auf den Austausch. Weitere Informationen dazu finden Sie zeitnah auf weiterbildung4owl.de im Bereich Veranstaltungen.
Bei den angebotenen Prototypen handelt es sich ausnahmslos um Entwicklungen aus dem Innovationswettbewerbs INVITE, mit dem BIBB und BMBF seit 2021 gemeinsam die Digitalisierung der beruflichen Weiterbildung voranbringen. Insgesamt werden bei INVITE 34 Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie ein begleitendes Metavorhaben gefördert, in denen 182 Kooperationspartner und über 400 Entwicklerinnen und Entwickler zusammenwirken.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier.
Wie viel Technik steckt in einem Fußballstadion? Welche Berufe sind daran beteiligt? Und wie riecht es eigentlich in den Umkleidekabinen? Diese Fragen wurden kürzlich von 40 Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen verschiedener Schulen aus dem Kreis Paderborn beantwortet. Teilnehmer waren Schülerinnen und Schüler der Heinz-Nixdorf-Gesamtschule Paderborn, der Lise-Meitner-Realschule Paderborn, der Krollbachschule Hövelhof und der Franz-Stock-Realschule Hövelhof.
Der Aktionstag „MINT@Stadion“ wurde im Rahmen des MINT 4.OWL-Projektes in Zusammenarbeit mit der SC Paderborn 07 Bildungszone, der Romberg Group, der OstWestfalenLippe GmbH und dem zdi.Paderborn der Wirtschaftsförderung Paderborn (WFG) organisiert.
Schülerinnen und Schüler, die sich für die Themen Sport, Technik und Berufsorientierung interessieren, waren eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen der Home Deluxe Arena zu werfen. „Außerschulische MINT-Angebote sind wichtige Bausteine in der Berufsorientierung. Diese Themen im VIP-Bereich und in der Heimkabine umzusetzen und das Stadion damit in einen MINT-Lernort zu verwandeln war nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für das Organisationsteam etwas Besonderes, was bei allen Beteiligten auf große Begeisterung stieß“, berichtet Beate Wilper vom zdi.Paderborn.
In drei ausgewählten Workshops zu den Themen 3D-Druck, Robotik und Programmierung konnten die Teilnehmenden die Technik vor Ort ausprobieren, bevor sie zusammen mit der Romberg Group eine Führung durch die Technikräume des Stadions unternahmen. Dort erhielten sie Einblicke in die Stromversorgung, die Flutlichtbeleuchtung und erfuhren, welche Systeme von den Sicherheitskräften zur Überwachung und von den Medien zur Fernseh- und Radioübertragung genutzt werden. In einem abschließenden Workshop wurden die Themen Ausbildung, Berufsorientierung und Bewerbung vorgestellt. „Von 3D-Druck über Kugelroboter bis hin zur Programmierung – unsere Workshops ermöglichen nicht nur niedrigschwellige und praxisnahe Einblicke in die Technologien von morgen, sondern verbinden Technikbegeisterung mit einem Blick in die Berufsorientierung“, erläutert Melissa Richter von der OstWestfalenLippe GmbH.
„Wir freuen uns, dass wir im Rahmen dieser Sonderveranstaltung das Angebot unseres außerschulischen Lernortes erweitern konnten und so interessierten Jugendlichen praxisnahe Hintergrund-Einblicke in Ausbildungsberufe ermöglicht haben, die rund um den Spielbetrieb eines professionellen Fußballervereins zu finden sind”, resümiert SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger.
Die MINT Community 4.OWL ist eines von 53 deutschlandweiten MINT-Clustern, bestehend aus der OstWestfalenLippe GmbH, der Universität Paderborn mit dem Schülerlabor coolMINT.paderborn, den Netzwerken der NRW-weiten MINT-Initiative zdi in OstWestfalenLippe sowie dem Bildungswerk der ostwestfälisch-lippen Wirtschaft, und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ziel des Projekts ist es, die Veränderungen der digitalen Arbeitswelt für Jugendliche in OstWestfalenLippe mithilfe von niedrigschwelligen und interaktiven Mitmach-Angeboten erlebbar zu machen. Mehr Informationen unter www.mint4owl.de.
Moderne Produktionsmaschinen sammeln und senden eine Vielzahl von Daten – seien es Temperaturen, Drehzahlen oder Bearbeitungszeiten. Mit diesen Daten können Industriebetriebe ihre Produktion optimal planen, demnächst ausfallende Verschleißteile frühzeitig erkennen und mehrere Maschinen gleichzeitig von einem Punkt aus überwachen. Was aber, wenn etwa eine Standbohrmaschine weder Daten sammelt noch sendet – weil sie mit Baujahr 1976 weit vor der breiten Digitalisierung der Wirtschaft hergestellt wurde? 26 Berufsschüler vom Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg des Kreises Paderborn haben in einer neu entwickelten Unterrichtseinheit erprobt, wie auch ältere Maschinen mit der modernen Industrie Schritt halten können. Im Zentrum stand dabei erstmals der Mobilfunkstandard 5G, der eine schnelle und kabellose Datenübertragung ermöglicht.
Schauplatz für die sogenannte Lernsituation – eine beispielhafte Anwendung, nah an der zukünftigen Betriebspraxis der Auszubildenden – war die SmartFactoryOWL am Lemgoer Fraunhofer Institut. Hier werden Zukunftstechnologien der Industrie für verschiedene Gruppen wie Unternehmen, Lehrer, Studierende und Schüler verständlich aufbereitet und erlebbar gemacht. So auch der Mobilfunkstandard 5G – für Kornelia Schuba vom Fraunhofer IOSB-INA ein wichtiger Baustein der digitalen Fabrik: „Wo früher kilometerlange Kabel verlegt werden mussten, können Maschinen heute bequem per Funk angebunden werden. Mit 5G eröffnen sich viele neue Möglichkeiten, die Industrie wettbewerbsfähiger und sparsamer zu machen. Dafür müssen die Fachkräfte von morgen aber auch damit umgehen und ältere Maschinenbestände nachrüsten können.“
Die notwendige Qualifikation von Auszubildenden zu ermöglichen ist Ziel des Projektes 5G-Lernorte OWL unter Leitung der OstWestfalenLippe GmbH. Mit entsprechend aufgebauten Anwendungsbeispielen kommen die Berufsschüler im Unterricht schon früh mit der 5G-Technologie in Berührung, lernen mehr über Chancen und Grenzen. „Über die 5G-Lernsituationen können wir den Schülern einen praxisnahen Einstieg ins Thema Funktechnologie und in die digitale Welt allgemein bieten, den wir so an der Schule allein nicht darstellen könnten“, freut sich Lehrer Thomas Kruse über die neuen Möglichkeiten. „Heute haben wir etwa gemeinsam erarbeitet, welche Daten wir mit welchen Sensoren an der Standbohrmaschine erfassen können – und wie die Daten dann per 5G übertragen werden. Dabei hat sich gezeigt, dass hinter industriellem 5G deutlich mehr steckt als nur mobiles Internet auf dem Handy.“
Mit der Lernsituation kommen die neuen Inhalte Schritt für Schritt in den Unterricht der vier am Projekt beteiligten Berufsschulen. Weitere Anwendungsbeispiele sollen in den nächsten Monaten folgen. „So wollen wir erreichen, dass Schüler mit kaufmännischen Ausbildungsberufen in übergreifenden Lernsituationen auch mit Schülern aus gewerblich-technischen Berufen zusammenarbeiten und Herausforderungen durch den Einsatz von 5G eigenständig lösen können“, blickt Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, in die Zukunft. „Für OWL ist das eine einzigartige Gelegenheit, Fachkräfte für zukünftig gefragte Technologien schon heute selbst auszubilden – und sich als Chancenregion bestmöglich aufzustellen.“
Bielefeld, 13. Dezember 2023. Im Rahmen des Projekts MINT Community 4.OWL ist ein Netzwerk aus 70 außerschulischen Lernorten entstanden, in denen Jugendliche die Arbeitswelt von morgen erleben können. Nach drei Jahren ziehen die Projektpartner eine positive Zwischenbilanz. In rund 600 Veranstaltungen konnten über 10.000 Jugendliche neue Technologien ausprobieren. Jetzt geht es darum, die Angebote zu intensivieren und zu verstetigen.
Nach den Ergebnissen der aktuellen Pisa-Studie wird deutlich, wie wichtig die Förderung von MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) für die Region ist. Mit dem Projekt MINT Community 4.OWL hat die OstWestfalenLippe GmbH gemeinsam mit der Universität Paderborn, den zdi-Zentren in OWL und dem Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft die MINT-Förderung in OWL auf eine neue Stufe gestellt. Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, erläutert: „Im Rahmen des Projekts haben wir ein aktives MINT-Netzwerk aufgebaut. Durch mobile Mitmach-Angebote und neue außerschulische Lernorte wie Jugendzentren und Bibliotheken ist es gelungen, Jugendlichen in der ganzen Region Zugang zu MINT-Angeboten zu verschaffen – insbesondere im ländlichen Raum. Unsere MINT-Workshops finden eine sehr große Resonanz.“
Mobile MINT-Mach Workshops – Industrie 4.0 und neue Technologien für die Arbeitswelt
In den Workshops werden Jugendlichen Kompetenzen im Umgang mit neuen Technologien und Einblicke in technische Berufe vermittelt. Themen sind beispielsweise Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Augmented und Virtual Reality, 3D-Druck, Robotik, und IT-Sicherheit. So bauen die Jugendlichen mit einem 3D-Stift Brücken, experimentieren mit Datenbrillen oder programmieren Roboter.
Die MINT-Workshops wurden von der Universität Paderborn entwickelt – und werden von Studierenden in den außerschulischen Lernorten durchgeführt. „Es macht Spaß, begeisterte Jugendliche mit unterschiedlichen Talenten und Interessen zu treffen. Sie haben immer wieder neue Ideen, was man mit den Materialien machen kann. Dabei entdecken sie neue Seiten an sich – und was man mit Technik alles gestalten kann“, berichtet Eduard Schmidt. Er studiert Mathematik und Physik auf Lehramt an der Universität Paderborn und ist einer von zehn Studierenden, die die Kurse in den Lernorten durchführen.
Nachhaltigkeit als Schlüssel für erfolgreiche MINT-Förderung
In den nächsten zwei Jahren sollen die Angebote intensiviert und verstetigt werden. Dazu werden Beschäftigte in den außerschulischen Lernorten geschult, um MINT-Workshops eigenständig durchzuführen. Darüber hinaus werden Workshops für Mädchen entwickelt, um diese Zielgruppe gezielt für Technik zu begeistern. Und es werden Workshops zum Thema Nachhaltigkeit angeboten. Dabei geht es beispielsweise um das Recycling von Kunststoffen: Die Jugendlichen zerkleinern Deckel von Getränkeflaschen und schmelzen sie ein. Dabei messen sie die Energie und Temperatur – und erstellen eine Energiebilanz. In einem weiteren Workshop werden defekte Geräteteile wie z. B. die Batterieabdeckung einer Fernbedienung vermessen, konstruiert und mit dem 3D-Drucker neu gedruckt.
Katrin Temmen, Professorin und Leiterin des Fachbereichs Technikdidaktik der Universität Paderborn erläutert: „Die Zukunft der MINT-Förderung muss die Überschrift Nachhaltigkeit tragen. Wir müssen jungen Menschen transparent machen, dass die drängenden Zukunftsthemen wie Energiewende und Klimawandel nur auf Basis der MINT-Fächer bearbeitet werden können – dass Mathematik, so abstrakt sie wirken mag, Lösungen bietet für reale Probleme.“
Wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung
Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, unterstreicht die Bedeutung des Projekts für die Region. „Mit der MINT-Community bündeln wir sehr erfolgreich unsere Kräfte, um passgenaue Ansätze für die Transformationsregion OWL zu entwickeln. Ich bin überzeugt, dass wir einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung für den Mittelstand in OstWestfalenLippe leisten. Im Rahmen unserer neuen Strategie wollen wir dem Thema Arbeitskräftesicherung und Bildung besondere Aufmerksamkeit widmen – und Leuchtturmprojekte für die Region entwickeln.“
Die MINT Community 4.OWL ist eines von 53 deutschlandweiten MINT-Clustern und wird in der Zeit von 2021 bis 2025 mit 1 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
"Seid risikobewusst, aber nicht risikoscheu": Unter diesem Motto feierten die neuen startklar-Teams gemeinsam mit den Sponsoren, Lotsinnen und Lotsen, den Gründungsbeauftragten der Sparkassen OWL und weiteren Interessierten am 28. November den Auftakt zur neuen Wettbewerbsrunde startklar OWL.
Traditionell stellten die Sparkassen in OWL als Hauptsonsoren den Schauplatz zur Verfügung. Botschafter des regionalen Netzwerkes war in diesem Jahr die Sparkasse Bielefeld. Stefan Dwilies (Vorstand der Sparkasse Bielefeld) und Juryvorsitzender Nico Clasing (Vorstand Sparkasse Rahden) führten gemeinsam mit Wolfgang Marquardt und Anna-Lena Lütke-Börding (beide OstWestfalenLippe GmbH) durch den kurzweiligen, offiziellen Teil, gaben interessante Einblicke und viele gute Wünsche mit auf den Weg in den Wettbewerb.
Auch ehemalige Teilnehmerin, erfolgreiche Unternehmerin und Jurymitglied Nina Kache (soma.consult) machte klar was die Teilnahme am Wettbewerb bedeuten kann: "Die Angebote und vor allem das Netzwerk von startklar sind sehr wertvoll und tragen einen weit über den Wettbewerb hinaus, ganz egal, ob man gewinnt oder nicht." Vorjahressieger Christoph Dreesbach von Cellgo gab Einblicke in die spannende Gründungsreise seines Teams, die ihre Ursprünge in der Reise eines der Mitgründer ins Silicon Valley verdankt. Das Startup entwickelt sich auch nach dem Gewinn von startklar weiterhin sehr erfolgreich am Markt und wächst weiter.
Nach den Impulsen konnten die Teilnehmenden sich anschließend in lockerer Atmosphäre vernetzen und austauschen.
Wir freuen uns auf die weitere Reise mit allen Beteiligten bis dann im Sommer 2024 wieder alle zusammen kommen und die Gewinner-Teams feiern. Bis dahin sind Registrierungen zur Teilnahme am Wettbewerb weiterhin bis zum 8. April 2024 möglich. Hier geht's zur Anmeldung.
Besonderer Dank geht an die Sparkassen in OstWestfalenLippe, ohne deren Unterstützung die Durchführung des Wettbewerbes nicht möglich wäre.
Weiterhin bedanken wir uns für die vertrauensvolle Unterstützung bei: IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, IHK Lippe zu Detmold, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, BDO, Wortmann & Partner & Co. KG, HLB Stückmann, IKK classic.
Über 70 Teilnehmer:innen haben an der diesjährigen MINT 4.OWL-Netzwerkveranstaltung zu Gast bei Phoenix Contact in Schieder-Schwalenberg und Blomberg teilgenommen. Zusammen mit Expert:innen aus Wissenschaft und Wirtschaft wurde über die Zukunft der regionalen MINT-Förderung diskutiert und wie Kinder und Jugendliche langfristig für MINT begeistert werden können.
Nach einem Blick in die Praxis und in die Best-Practice-Beispiele aus dem Projekt MINT 4.OWL wurde mit Katrin Temmen von der Universität Paderborn, Thomas Lalk von KEB Automation, Magdalena Hein von der Landesgeschäftsstelle zdi und Bastian Bröckling von Phoenix Contact über die Bedeutung der MINT-Bildung, auch in Bezug auf den aktuellen Arbeitskräftemangel in der Region, diskutiert. Gastgeber Phoenix Contact ermöglichte den Teilnehmer:innen zudem Einblicke in die Gewinnung und Bindung von Auszubildenden und Nachwuchskräften und welche Aktivitäten sie in diesem Bereich umsetzen. In einem anschließenden Gallery-Walk konnten MINT 4.OWL-Workshops zu Themen wie 3D-Druck, Maschinenbau sowie VR und AR erlebt und selbst ausprobiert werden. Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es nach Blomberg in den neu eröffneten „All Electric Society Park“ von Phoenix Contact. Dort dreht sich alles um das Thema der erneuerbaren Energie und wie diese gewonnen, gespeichert, verteilt und der Energieverbrauch optimiert wird. Zu elf unterschiedlichen Themenfeldern und auf insgesamt 7800 m² Fläche haben die Teilnehmer:innen in interaktiven Stationen die Welt der nachhaltigen Energiegewinnung erlebt.
Das Projekt MINT Community 4.OWL läuft ist eines von 53 bundesweiten MINT-Clustern, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. In dem Projekt arbeiten die OstWestfalenLippe GmbH, die zdi-Zentren Gütersloh, Herford, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn, die Universität Paderborn sowie das Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft e.V. zusammen.
Mehr Informationen unter www.mint4owl.de.
In einer Zeit, die von digitaler Transformation geprägt ist, stehen wir vor der Herausforderung, Bildungsinhalte so zu gestalten, dass sie den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht werden. In OstWestfalenLippe arbeiten Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Netzwerke aktiv daran, die Potenziale der Digitalisierung für die berufliche Bildung zu erschließen. Die Projekte „Weiterbildung 4.OWL“ und „Arbeitswelt.Plus“ stehen exemplarisch für diesen Wandel und bieten innovative Ansätze, um digitale Technologien sinnvoll in die Weiterbildung zu integrieren. Gemeinsam mit verschiedenen Expert:innen der digitalen Weiterbildung – u.a. von regionalen Unternehmen wie Hettich, WAGO, Magh & Boppert und DMG Mori – wollen wir beim Weiterbildungsdialog 4.OWL Ansätze für die Kompetenzvermittlung, die Entwicklung von Bildungsangeboten und das Matching von Angebot und Nachfrage diskutieren.
Ein Beispiel für die Digitalisierung in der Weiterbildung ist die Entwicklung und Vernetzung von E-Learning-Plattformen und die Gestaltung hochwertiger Lernangebote im Rahmen von Weiterbildung 4.OWL. E-Learning-Plattformen ermöglichen es Lernenden, unabhängig von Zeit und Ort auf Lehrmaterialien zuzugreifen. Durch interaktive Module und multimediale Inhalte wird der Lernprozess nicht nur effizienter, sondern auch ansprechender. Zudem werden innovative Lernanalysen durchgeführt, die es ermöglichen, den Fortschritt aller Teilnehmer:innen individuell zu verfolgen. Auf dieser Grundlage können Schulungsprogramme maßgeschneidert angepasst werden, um den Bedürfnissen jedes Einzelnen gerecht zu werden.
Arbeitswelt.Plus: Mensch-Maschine-Kollaboration in der Arbeitswelt
Im Kontext von Arbeitswelt.Plus wird die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Arbeitswelt erforscht. Ein praxisnahes Beispiel hierfür ist die Implementierung von KI-gestützten Assistenzsystemen in industriellen Fertigungsprozessen. Diese Systeme können komplexe Daten in Echtzeit analysieren und somit dabei helfen, Fehler frühzeitig zu erkennen und Produktionsprozesse zu optimieren. Dabei arbeiten Mensch und Maschine Hand in Hand: Die Mitarbeiter:innen überwachen die von KI-Systemen generierten Analysen und treffen fundierte Entscheidungen auf Basis dieser Daten. Dieses Zusammenspiel von menschlicher Expertise und maschineller Intelligenz ist ein zentrales Element der modernen Arbeitswelt.
Praxisnahe Einblicke beim Weiterbildungsdialog 4.OWL am 7. Dezember 2023
Der Weiterbildungsdialog am 7. Dezember 2023 in Paderborn bietet eine einzigartige Gelegenheit, diese digitalen Entwicklungen zu erleben. In verschiedenen Formaten erhalten Sie hier Einblicke in konkrete Anwendungsbeispiele, Ansätze und Lösungen, die verdeutlichen, wie Digitalisierung in der beruflichen Bildung und in der Arbeitswelt gewinnbringend umgesetzt werden kann. Mit dabei sind Inputs und Workshops von regionalen Unternehmen wie Hettich, WAGO, Magh & Boppert und DMG Mori. Von virtuellen Klassenräumen bis hin zu Augmented Reality-Anwendungen – die Vielfalt digitaler Lehr- und Lernmethoden soll so greifbar und erfahrbar werden. Hier gelangen Sie zur Anmeldung.
Digitale Bildung als Schlüssel zur Zukunft
Die Beispiele aus Weiterbildung 4.OWL und Arbeitswelt.Plus zeigen, dass Digitalisierung in der Weiterbildung nicht nur ein abstraktes Konzept ist, sondern einen direkten Mehrwert für Lernende und Arbeitnehmer schafft. Indem wir innovative Technologien in den Bildungsprozess integrieren, öffnen wir Türen zu flexiblerem, effektiverem und individualisiertem Lernen. Gleichzeitig ermöglichen wir eine Arbeitswelt, in der Mensch und Maschine in perfekter Harmonie zusammenarbeiten. Der Blick in die Zukunft der beruflichen Bildung erfolgt durch konkrete, praxisnahe Anwendungen, die beim Weiterbildungsdialog diskutiert werden können. Es ist nicht nur ein Dialog über Digitalisierung – es ist ein Dialog, der die Zukunft der Bildung aktiv gestaltet. Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein und diese spannenden Entwicklungen mit uns zu erkunden.