Paderborn, 9. September 2024. Parks anlegen, Hausdächer begrünen, E-Bikes laden und Stromkabel verlegen: Beim Deutschlandfinale der World Robot Olympiad werden diese Aufgaben modellhaft von kleinen Robotern übernommen – programmiert von Schülerinnen und Schülern wie Niklas und Anton vom zdi.Paderborn Robotik-Treff. Sie sind zwei von rund 80 talentierten Nachwuchsforschenden aus Ostwestfalen-Lippe, die im letzten Jahr bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“, „Schüler experimentieren“ und den MINT-Olympiaden herausragende Platzierungen auf Bundes- und Landesebene erzielt haben. Die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH würdigten am Montag die Leistungen der jungen Entdeckerinnen und Entdecker im Rahmen einer Feierstunde an der Universität Paderborn.
„Fähigkeiten in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind entscheidend, um die Digitalisierung der Arbeitswelt zu meistern und die Entwicklung nachhaltiger Technologien zu fördern“, unterstreicht Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling. „Ich bin beeindruckt, wie viele junge Menschen in unserer Region mit großem Eifer an diesen Themen forschen – sowohl im Unterricht als auch in ihrer Freizeit. Die Erfolge bei den diesjährigen MINT-Wettbewerben zeigen, dass in unserer Region nicht nur Talent, sondern auch eine echte Begeisterung für Wissenschaft und Forschung steckt.“
Die Auszeichnung findet 2024 bereits zum zwölften Mal statt. Mit der Veranstaltung wollen die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH in Kooperation mit dem KlimaWoche Bielefeld e.V. einen Beitrag dazu leisten, junge Talente zu fördern und für MINT-Berufe und Studiengänge zu begeistern. Die Buchpreise werden von der Volksbank in Ostwestfalen eG gestiftet.
„Die Unternehmen und Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe schaffen vielseitige Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, die es jungen Menschen ermöglichen, aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft mitzuwirken“, betont Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH. „Mit der MINT Community 4.OWL bieten wir Jugendlichen zahlreiche Mitmachangebote in rund 80 außerschulischen Lernorten. Hier können sie moderne Technologien erleben und zukunftsweisende Berufsfelder entdecken. Durch diese Förderung in der Breite wollen wir die Fachkräfte von morgen früh für MINT-Themen begeistern.“
Qualifikation fürs Weltfinale in der Türkei
Zu den erfolgreichsten Teilnehmenden zählen in diesem Jahr Anton Saibel und Niklas Schermal vom WRO-Team "The Master Builders" des zdi-Robotik-Treffs aus dem Paderborner SpeeLab. Sie erreichten den dritten Platz beim Deutschlandfinale der World Robot Olympiad. Damit qualifizieren sie sich für das Weltfinale, das im November 2024 im türkischen Izmir stattfindet.
Prof. Dr. René Fahr, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer der Universität Paderborn, hebt hervor: „Die Leistungen der jungen MINT-Talente sind sowohl beeindruckend als auch inspirierend. An der Universität Paderborn fördern wir diese Neugier durch zahlreiche Angebote wie unsere Frühlings- und Herbst-Uni, die speziell für Schülerinnen und Schüler konzipiert sind. Diese Formate bieten den jungen Forschenden die Gelegenheit, in Vorlesungen und Seminaren praktische Erfahrungen zu sammeln und ihre Entdeckungsfreude in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik weiterzuentwickeln.“ Diese frühzeitige Förderung soll dazu beitragen, dass Jugendliche eine fundierte Berufsorientierung erhalten und sich später für die Arbeit im MINT-Bereich entscheiden.
Die MINT-Auszeichnung ist eingebunden in das Projekt MINT Community 4.OWL. Ziel ist es, die Veränderungen der digitalen Arbeitswelt für Jugendliche in Ostwestfalen-Lippe erlebbar zu machen. In niedrigschwelligen und interaktiven Mitmach-Angeboten können Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 16 Jahren die Wirkungen und Chancen neuer Technologien für unterschiedliche Berufsbilder erfahren. Dabei geht es beispielsweise um Künstliche Intelligenz, Augmented und Virtual Reality, additive Fertigung, Robotik, IT Security und Mensch-Maschine-Interaktion – und auch darum, wie diese Technologien für Nachhaltigkeit und Klimaschutz eingesetzt werden können. Die Angebote finden in über 70 außerschulischen Lernorten in der ganzen Region OWL statt – gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, die Region Ostwestfalen-Lippe, mit Blick auf den nationalen und internationalen Wettbewerb, als eine bekannte Marke und als führender Wirtschafts- und Transformationsstandort mit hoher Lebensqualität zu positionieren. Um dies zu erreichen, wird Standort-, Marken-, Fachkräfte- und Tourismusstrategie in Form einer langfristigen Strategie konsequent zusammen gedacht.
Ostwestfalen-Lippe braucht gut ausgebildete Fachkräfte. Als Flächenregion stellt der demographische Wandel OWL vor besondere Herausforderungen. Dadurch kommt der bestmöglichen Aus- und Weiterbildung der heimischen Arbeits- und Fachkräfte eine große Bedeutung zu. Wie die Zukunft der Weiterbildung ganz konkret aussehen kann und welche Lösungen aus der Region dazu beitragen, darüber haben am 28. August rund 80 Expertinnen und Experten beim Weiterbildungsdialog im Phoenix Contact Training Center in Schieder-Schwalenberg diskutiert. Eingeladen hatte die OstWestfalenLippe GmbH gemeinsam mit dem Projektkonsortium Weiterbildung 4.OWL, dem Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus, dem Fraunhofer IEM, dem Spitzencluster it’s OWL, dem Kreis Lippe und der Regionalagentur OWL.
Laut Daten der Bundesagentur für Arbeit sind aktuell 20.000 Stellen in Ostwestfalen-Lippe unbesetzt, jedes zweite Unternehmen kann für offene Stellen keine passenden Bewerbenden finden. Auch Prognosen sehen wenig zuversichtlich aus – der Fachkräftemangel bedroht die Wettbewerbsfähigkeit der Region. Umso mehr rückt die Entwicklung der Weiterbildung in den Vordergrund. So sollen die Fachkräfte, die in den sechs Kreisen und der Stadt Bielefeld verwurzelt sind, ihr Potenzial möglichst voll entfalten.
Die Digitalisierung ermöglicht hier ganz neue Lernangebote, die individuell zugeschnittene Bildungskarrieren erlauben. Einige digitale Gestaltungsmöglichkeiten wurden am 28. August beim jährlichen Weiterbildungsdialog 4.OWL vorgestellt: „Lebenslanges Lernen ist ein zentraler Faktor, um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands in OWL zu sichern und ausreichend Fachkräfte für die Zukunft zu haben", fasst Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH zusammen. „In OWL gibt es viele innovative Projekte, die wichtige Bausteine zur Verbesserung der Weiterbildung entwickeln und das Matching zwischen Angebot und Nachfrage zu verfeinern."
Regionale Weiterbildungsplattform verbindet Angebot und Nachfrage
Ein Beispiel für einen solchen Baustein ist der Next Learning Hub OWL, der im Projekt Weiterbildung 4.OWL unter Koordination der OstWestfalenLippe GmbH entwickelt wurde (www.next-learning-owl.de). Ein Element der regionalen Weiterbildungsplattform, den Next Learning Creator, konnten die Teilnehmenden in einem Workshop selbst ausprobieren. Zu den Nutzenden der ersten Stunde gehört die Universität Paderborn. Prof. Dr. René Fahr, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer, erläuterte in einem Vortrag die Hintergründe: „Vor den Herausforderungen der doppelten Transformation ist das Grundlagenwissen aus den Hochschulen der Region umso wichtiger. Daher brauchen wir Instrumente, um dieses Wissen schnell in die Unternehmen zu transferieren. Der Next Learning Hub OWL leistet hier einen wichtigen Beitrag.“
Boris Hagemeier, Director Training and Development bei Phoenix Contact, gibt den Teilnehmenden Einblicke in das Phoenix Contact Training Center in Schieder-Schwalenberg. (Foto: it’s OWL)
Neben den technischen Voraussetzungen braucht es aber auch innerhalb von Unternehmen einen strukturierten Wissenstransfer. So wird sichergestellt, dass die benötigten Lerninhalte auch die richtigen Adressaten finden. Wie eine solche Struktur in einem global agierenden Unternehmen aussehen kann, hat Arne Lütkehaus, Director Learning and Development beim Gastgeber Phoenix Contact, vorgestellt. Verfolgt wird hier ein Dreiklang aus weltweit einheitlichen Weiterbildungen, lokalen (Vertriebs-)Trainings und speziell auf die Geschäftseinheiten ausgerichteten Angeboten. Den Kern bildet ein Learning Management System, in dem durch Reportings auch der aktuelle Lernstatus festgestellt werden kann.
Trotz der globalen Ausrichtung hat die Heimatregion Ostwestfalen-Lippe für Phoenix Contact einen besonderen Stellenwert, erklärt Arne Lütkehaus: „Lernen findet letzten Endes immer zwischen Menschen statt. Daher sind wir auch regional eingebunden, wenn es darum geht, sich zu bestimmten Herausforderungen auszutauschen, und unterstützen die Weiterbildung in Ostwestfalen-Lippe. Gleichzeitig ist es auch ein gesellschaftlicher Auftrag, die Attraktivität der Region positiv zu gestalten. Ein gut aufgestelltes Weiterbildungsökosystem kann dabei helfen.“
Um die Einführung von KI in einem mittelständischen Unternehmen ging es im Workshop des Kompetenzzentrums Arbeitswelt.Plus. (Foto: it’s OWL)
Künstliche Intelligenz ist wichtiges Thema für Weiterbildungen
Ein Thema im Curriculum ist für Phoenix Contact zunehmend auch der Einsatz und die Vermittlung von Künstlicher Intelligenz – einer Technologie, bei deren Einführung es häufig einer besonderen Begleitung bedarf: „Wir haben festgestellt, dass es nicht ausreicht, nur die Technologie zu betrachten“, berichtet etwa Salome Leßmann vom Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus, das sich mit der Weiterentwicklung der Arbeitswelt durch KI befasst. „Wichtig sind die Auswirkungen auf Prozesse und Strukturen, aber auch auf die Mitarbeitenden. Daher empfehlen wir, die Belegschaft bei jedem Schritt mitzunehmen.“ Wie das konkret aussehen kann und welche Vorbehalte und Herausforderungen es zu lösen gilt, war Thema eines weiteren Workshops, den das Kompetenzzentrum beim Weiterbildungsdialog 4.OWL mit vielen interessierten Teilnehmenden durchgeführt hat.
Das Projekt Weiterbildung 4.OWL wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Der Weiterbildungsdialog 4.OWL ist zudem Teil der Veranstaltungsreihe solutions. Weitere Informationen und Veranstaltungen finden Sie unter www.solutions-owl.de.
Am 21.08.2024 beleuchtete Christina Schildmann, Leiterin der Forschungsförderung der „Hans-Böckler-Stiftung“, in einer Online-Veranstaltung aktuelle genderspezifische Aspekte der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Recruiting. Rund 75 Personalverantwortliche und Führungskräfte aus kleinen und mittleren Unternehmen erhielten dabei Einblicke in neueste wissenschaftliche Untersuchungen und Denkanstöße für den Einführungen der neuen Technologien in der Praxis.
Zu Beginn erläuterte Schildmann die Relevanz der Thematik und aktuelle Diskurse. Sie betonte, dass jede neue Technologie eine Gelegenheit biete, Geschlechterverhältnisse neu zu verhandeln und bestehende Machtstrukturen zu hinterfragen. Dabei bestehe sowohl die Chance auf Veränderung als auch das Risiko, alte Geschlechtermuster zu zementieren.
Schildmann wies darauf hin, dass der Gender-Aspekt in den frühen Debatten zur Digitalisierung oft vernachlässigt wurde, was zu einer „Digital Data Gap“ geführt habe. Forschungsergebnisse zeigen, dass es Unterschiede im Nutzungsverhalten von Technologien gibt und Männer sich häufig besser auf technologische Veränderungen vorbereitet fühlen. Führungskräfte und Personalverantwortliche sollten daher aktiv daran arbeiten, diese Ungleichheiten zu verhindern, z.B. durch Weiterbildungsangebote.
Im Kontext aktueller Diskussionen über KI hob Schildmann die Notwendigkeit hervor, die tatsächlichen Schwächen von KI-Systemen zu erkennen, insbesondere das Risiko der Diskriminierung durch fehlerhafte Daten oder Programmierungen. Forschungsergebnisse aus dem Bereich People Analytics verdeutlichen, dass Verzerrungen (Gender Bias) bei der Nutzung von KI im HR-Bereich berücksichtigt werden müssen.
Nach einem kurzen Fragenblock stellte Schildmann im Praxis-Teil der Veranstaltung fünf wesentliche Schritte vor, die bei der Einführung von KI im Unternehmen beachtet werden sollten:
Um die Einführung von KI-Technologien möglichst diskriminierungsfrei zu gestalten, ist es entscheidend, kontinuierlich kritische Fragen zu stellen und das System regelmäßig zu evaluieren, anstatt es nach der Implementierung einfach sich selbst zu überlassen.
Abschließend gab sie einen Überblick über die bevorstehenden Regulierungen der EU-KI-Verordnung, die am 1. August 2024 in Kraft trat und in den kommenden Jahren bestimmte rechtliche Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI setzen wird.
Oben:Christina Schildmann, Leiterin der Forschungsförderung der „Hans-Böckler-Stiftung“ - Kim Lasche - Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL | Unten: Petra Mattes - Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL
Das Programm unterstützt unversorgte und ausbildungsinteressierte Jugendliche beim Übergang in eine Berufsausbildung. Coaches begleiten die Jugendlichen individuell und bedarfsorientiert. Zugleich erhalten Unternehmen Unterstützung bei der Besetzung ihrer offenen Ausbildungsstellen. Das Coachingangebot wird ergänzt, durch die Förderung von trägergestützten betrieblichen Ausbildungsangeboten. Mit dem Aufruf werden die Programme „Ausbildungswege NRW“ und „Übergangslotsen NRW“ zusammengelegt. Gefördert werden 28 Coachingstellen und 35 trägergestützte Ausbildungsplätze in den vier Arbeitsagenturbezirken in OWL für drei Jahre.
Bis zum 13. September können Antragsberechtigte ihre Interessenbekundung einreichen. Die Unterlagen des Aufrufes finden Sie hier: https://www.mags.nrw/esf-2021-2027-aufrufe
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Regionalagentur OWL.
Schwache Konjunktur, geopolitische Veränderungen, aufwändige Bürokratie, Fachkräftemangel: Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. In OWL möchte man die Zeichen hingegen auf Aufschwung und Wirtschaftswende stellen: Die OstWestfalenLippe GmbH bringt gemeinsam mit 70 Partnern das Veranstaltungsprogramm „solutions“ an den Start, das der Industrie in schwierigen Zeiten Lösungsimpulse geben soll. In 38 kostenlosen Workshops, Fachveranstaltungen und Kongressen vom 21. August bis zum 5. Dezember 2024 dreht sich alles um neue Technologien, Anwendungen und Praxisbeispiele rund um die digitale und nachhaltige Transformation. Themen sind zum Beispiel Arbeitskräftesicherung, Kreislaufwirtschaft und Künstliche Intelligenz. Weitere Informationen und einen Überblick über das Programm gibt es unter www.solutions-owl.de.
In den 38 kostenlosen Veranstaltungen können sich Interessierte aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und wirtschaftsnahen Organisationen über neue Technologien informieren, Erfahrungen austauschen und Kontakte knüpfen. Das Programm wird von der OstWestfalenLippe GmbH koordiniert, die Umsetzung übernehmen Kammern, Innovationsnetzwerke, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und weitere wirtschaftsnahe Organisationen.
Das Programm ist mit Kongressen, Workshops, Fachveranstaltungen und Messen zu aktuellen Wirtschaftsthemen vielfältig aufgestellt. Während am 28. August beim Weiterbildungsdialog 4.OWL bei Phoenix Contact etwa ein genauer Blick auf die Zukunft der beruflichen Weiterbildung mit Digitalisierung und KI geworfen wird, dreht sich im September bei den Green Innovation Weeks der Bielefelder Wirtschaftsförderung alles um Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Geschäftsmodelle und den Umgang mit EU-Berichtspflichten. Ein Höhepunkt sei auch das Nachhaltigkeitsforum 2024, das am 28. November in Rheda-Wiedenbrück zum Austausch über verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten der Wirtschaft einlädt: Wie sieht die Wirtschaft der Zukunft aus? Welche Zukünfte sind vorstellbar, auf welche nehmen wir aktuell Kurs? Die Diskussion über solche Szenarien soll zu einem besseren Verständnis für die notwendigen Schritte in der Gegenwart verhelfen.
Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Interessierte unter www.solutions-owl.de. Das Programmheft kann bei der OstWestfalenLippe GmbH angefordert werden (Marc Wollny, 0521 96733-222, m.wollnynoSpam@owl.gmbh).
Unterstützt wird das Veranstaltungsprogramm durch die FMB Zuliefermesse Maschinenbau, den Spitzencluster it’s OWL, das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL und Westfalen-Weser Energie.
Das Programm „Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen“ (TEP) ermöglicht Menschen mit Familienverantwortung eine qualifizierte Ausbildung. Damit sind alleinerziehende Frauen und Männer ebenso angesprochen, wie Personen mit pflegebedürftigen Angehörigen.
Eine qualifizierte Berufsausbildung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Integration in den Arbeitsmarkt. Vor allem Menschen mit Familienverantwortung haben es aber oftmals besonders schwer, ihren Wunsch nach einer Berufsausbildung zu realisieren. In dieser Situation bietet eine Ausbildung in Teilzeit neue Wege, um erfolgreich in den Beruf einzusteigen. Die Teilzeitberufsausbildung eröffnet auch Unternehmen die Chance, dem wachsenden Fachkräftebedarf zu begegnen und Auszubildende zu gewinnen.
Damit der Übergang in Teilzeitausbildung gelingen kann, fördert das Land mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds auch in der ESF-Förderphase 2021-2027 jährlich wieder bis zu 452 Teilnehmerplätze zur Anbahnung von Teilzeitberufsausbildungen.
Bis zum 27. August 2024 können Antragsberechtigte ihre Interessenbekundung unter IB-TEPnoSpam@mags.nrw.de einreichen. Die Unterlagen des Aufrufes finden Sie hier: https://www.mags.nrw/esf-2021-2027-aufrufe
Wie können Unternehmen das Thema Pflege und Beruf „enttabuisieren“ und den Informationsbedarf der Mitarbeitenden schließen? Dieser zentralen Frage ging Sarah Zuliani, strategische Vereinbarkeitsexpertin und Geschäftsführerin von WorkLifeFamily, am 18.07.2024 in dem Online-Seminar „Pflege und Beruf vereinbaren – ein Zukunftsthema für Unternehmen“ nach. Sie gab rund 70 Personalverantwortlichen und Führungskräften aus kleinen und mittleren Unternehmen zahlreiche praktische Empfehlungen zum Aufbau einer pflegesensiblen Unternehmenskultur.
Zu Beginn wies Zuliani darauf hin, dass die gute Vereinbarkeit von Pflege und Beruf kein Zukunftsthema ist, sondern jetzt beginnen muss. 7 von 10 Arbeitnehmenden werden schon in naher Zukunft Angehörige pflegen und zwei Drittel aller Mitarbeitenden seit bereit, den Arbeitgeber für betriebliche Maßnahmen zur Vereinbarkeit zu wechseln. Dass Pflege bis dato immer noch ein „Frauenthema“ ist, aber nicht bleiben kann, führte Zuliani im Weiteren aus. Auch Männer hätten Eltern und selbst in jungen Jahren könne es vorkommen, dass Eltern, Partner oder auch Kinder gepflegt werden müssten. Anschließend stellte sie die Auswirkungen einer Pflegesituation aus Sicht der Beschäftigten und der Unternehmen dar. Sie betonte, dass besonders die Unzufriedenheit in den Teams, die Zunahme der Krankentage und Mitarbeitende, die mit den Gedanken nicht bei der Arbeit sind, negative Effekte für Unternehmen haben. Sie stellte zahlreiche interne und externe Angebote, zur Etablierung einer pflegesensiblen Unternehmenskultur vor und brachte auch ein Beispiel aus der Praxis mit.
Um das Thema zu entstigmatisieren, riet sie den Personalverantwortlichen und Führungskräften darüber aktiv zu kommunizieren. Dazu sei die Einführung eines regelmäßigen „Pflege-Cafés“ empfehlenswert. Abschließend betonte Sarah Zuliani, dass lebensphasenorientierte Personalarbeit kein Sprint ist, sondern eher eine Reise. Diese anzutreten sei aber durchaus lohnenswert, um in Zukunft als attraktiver Arbeitgeber erfolgreich zu sein.
Oben: Petra Mattes - Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL / Kim Lasche - Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL / Unten: Sarah Zuliani - WorkLifeFamily
Gütersloh, 3. Juli 2024. Große Bandbreiten, geringe Verzögerungen, flexibler Anschluss: Die Mobilfunktechnologie 5G kann nicht nur auf dem privaten Smartphone, sondern auch in der Industrie Vorteile bieten. Damit Unternehmen diese Potenziale ausschöpfen und so wettbewerbsfähiger werden können, müssen die Mitarbeitenden von morgen entsprechend ausgebildet werden. Auf einer Veranstaltung mit rund 40 Teilnehmenden am Carl-Miele-Berufskolleg des Kreises Gütersloh wurden am Dienstag acht Möglichkeiten vorgestellt, wie die Mobilfunktechnologie 5G in den Unterricht an Berufsschulen integriert werden kann. Damit sollen die Berufsschülerinnen und -schüler darauf vorbereitet werden, in ihrem zukünftigen Berufsleben mit 5G umgehen zu können. Veranstalter waren die OstWestfalenLippe GmbH, der Kreis Gütersloh und pro Wirtschaft GT. Die Initiative geht zurück auf das Projekt 5G-Lernorte OWL, in dem die OstWestfalenLippe GmbH gemeinsam mit elf Partnern wie Forschungseinrichtungen, Kreisen, Schulen, Unternehmen und Netzwerken erstmals erforscht, welche beispielhaften Situationen aus der Praxis dafür geeignet sind. Gefördert wird das Projekt durch das Wirtschaftsministerium des Landes NRW.
„Die heimische Industrie steht heute vor einem riesigen Veränderungsdruck. Wechselhafte Marktbedingungen, Ressourcenengpässe, ein starker Wettbewerb und der Fachkräftemangel machen es notwendig, Produktion und interne Abläufe flexibler aufzustellen. In 5G sehen wir eine sehr vielversprechende Technologie, um dies zu erreichen und die Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe widerstandsfähiger aufzustellen“, sagt Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, am Dienstag im Carl-Miele-Berufskolleg.
Die Vorteile liegen für das Projektteam auf der Hand: Bis 2025 könnten bis zu 75 Milliarden Geräte an das „Internet der Dinge“ angeschlossen sein. Um die entstehenden Datenmengen händeln zu können, müssten die Netzwerke entsprechend schnell sein. Laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom e.V. aus dem Jahr 2022 ist die 5G-Technologie für 85 Prozent der produzierenden Unternehmen in Deutschland relevant. „5G hat das Potenzial, die Abläufe in vielen Unternehmen zu revolutionieren“, fasst Prof. Dr. Marc Beutner von der Universität Paderborn zusammen. „Das hat Auswirkungen auf die Arbeitswelt und auf die Art, wie wir lernen und lehren können. Wir wollen Menschen darauf vorbereiten, mit der Technologie umzugehen.“
Enge Zusammenarbeit zwischen Lehrer:innen, Forschung und Industrie
Im Projekt 5G-Lernorte OWL mussten zunächst praxisnahe und interessante Anwendungsfälle gefunden werden, anhand derer die Schülerinnen und Schüler mit 5G in Berührung kommen. Besonders wichtig war dafür die enge Zusammenarbeit zwischen den Berufskollegs, der Universität Paderborn, dem Fraunhofer Institut in Lemgo und den beteiligten Industrieunternehmen, etwa Weidmüller und Beckhoff. „Wir haben gesehen: 5G verbindet nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch. Wir freuen uns, dass so viele Menschen mit verschiedenen Hintergründen Interesse an 5G in der beruflichen Bildung haben“, so Raphael Wortmann, Leiter des Carl-Miele-Berufskollegs, in seiner Begrüßung. Lehrer Carsten Irmer ergänzt: „Durch das Projekt und die neu entwickelten Anwendungsfälle erleben wir viel mehr Zusammenarbeit und Kooperation, sowohl intern als auch extern. Das ist eine tolle Sache, die uns als Schule richtig weiterbringt.“ Die Ergebnisse konnten sich die Gäste der Veranstaltung in der Lernfabrik des Berufskollegs gleich im Anschluss selbst anschauen.
Acht Lernsituationen für 5G an Berufskollegs
Damit der Unterricht möglichst praxisnah gestaltet werden kann, wird an Berufskollegs in sogenannten Lernsituationen gelehrt. Innerhalb einer solchen Situation durchschreiten die Schülerinnen und Schüler anhand eines Beispiels aus der Berufspraxis verschiedene Aufgaben und üben so, selbstständig Lösungen zu planen, umzusetzen, zu prüfen und auszubessern. Im Projekt 5G-Lernorte OWL wurden acht solcher Situationen entwickelt, die sich möglichst passgenau in die bestehenden Lehrpläne einfügen sollen. So kann jetzt etwa eine Fernwartung an einem 3D-Drucker vorgenommen werden, bei der die Schülerinnen und Schüler mit speziellen Datenbrillen arbeiten. Der Einsatz dieser Brillen und die Übertragung von Livebildern der integrierten Kamera wird durch 5G ermöglicht. Genauso können die Klassen nun mit realen Daten von produzierenden Maschinen Aufgaben lösen, die per 5G in Echtzeit aus umliegenden Fabriken in die Schule übertragen werden.
Eine Besonderheit ist die enge Verzahnung von gewerblich-technischen und kaufmännischen Lernsituationen. So nehmen etwa Auszubildende in den Bereichen Mechatronik und Elektronik die Energieverbräuche von produzierenden Maschinen auf, anhand derer angehende Industriekaufleute im benachbarten Reinhard-Mohn-Berufskolleg kostendeckende Preise für die hergestellten Produkte ermitteln können. Auch hier läuft die Datenübertragung per 5G.
Nachmachen ausdrücklich erwünscht
Vier Berufskollegs haben den Anfang in der Region gemacht – der Effekt in der Breite könne aber nur erreicht werden, wenn weitere Berufskollegs mitziehen, so Wolfgang Marquardt: „Der erste Schritt ist gemacht, jetzt geht es um die Verbreitung. Wir freuen uns über Interesse am Projekt und am Nachmachen. 5G ist ein Thema, bei dem wir vom Austausch nur profitieren können.“
Auf dem Foto freuen sich Wolfgang Marquardt (OstWestfalenLippe GmbH), Carsten Irmer (Carl-Miele-Berufskolleg), Sandra Jürgenhake, Kira Köster (beide Kreis Gütersloh), Christoph Sondermann und Schulleiter Raphael Wortmann (beide Carl-Miele-Berufskolleg) auf eine interessante Veranstaltung.
Pressekontakt:
OstWestfalenLippe GmbH
Marius Vinnemeier
Tel. 0521 96733231
m.vinnemeiernoSpam@owl.gmbh
Paderborn, 27. Juni 2024. Ein wichtiger Baustein für die Fachkräftesicherung ist die Weiterbildung von Beschäftigten und potenziellen Fachkräften. Eine Chance liegt dabei in der Entwicklung regionaler Lösungen, um die Potentiale von Menschen ohne formalen Berufsabschluss zu heben. Welche Möglichkeiten bieten Grundbildung und Teilqualifizierung für Unternehmen, um Fachkräfte zu finden und zu halten? Wie können wir im OWL-Netzwerk Unternehmen und Beschäftigte unterstützen, abschlussorientierte Qualifizierungsangebote stärker zu nutzen? Diesen Fragen gingen am 27.06.2024 rund 70 Teilnehmende im Rahmen der Konferenz „Vernetzte Bildungsräume OWL“ bei der Firma BENTELER in Paderborn nach, zu der die Regionalagentur eingeladen hatte. Träger der Regionalagentur OWL ist die OstWestfalenLippe GmbH.
Ausbildungsleiter Dr.-Ing. Fabian Fricke freute sich, den Teilnehmenden einen Einblick in das Aus- und Weiterbildungszentrum bei BENTELER zu geben. Er betonte: „die BENTELER Gruppe als größter Arbeitgeber in Paderborn legt großen Wert auf die hauseigene Aus- und Weiterbildung. Neben unseren vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bieten wir am Standort Paderborn Weiterbildungen und Umschulungen im Bereich Metalltechnik an, u.a. auch mit integrierten Deutsch-Sprachkursen.“
Die Initiative Vernetzte Bildungsräume des MAGS und der Regionaldirektion NRW hat das Ziel, Weiterbildungsinteressierten den Zugang und die Inanspruchnahme von Beratungs- und Förderdienstleistungen zu erleichtern. Reinhard Völzke, MAGS NRW, ist überzeugt: „Das gelingt, wenn Akteur:innen so abgestimmt und zielgerichtet vorgehen wie in OWL. Wir freuen uns über Ihr gemeinsames Engagement, die Qualifizierung von Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung voranzutreiben.“
Im Rahmen einer Talkrunde mit regionalen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsakteur:innen wurde deutlich, dass die Region noch viel tun kann, um Fachkräftepotentiale durch Nachqualifizierung zu heben. 15,3 % der Beschäftigten in OWL haben keine abgeschlossene Berufsausbildung. Eine wichtige Stellschraube ist, in der Region über (Förder-) Möglichkeiten zu informieren. Vera Ehrlich-Speckbrock, Agentur für Arbeit Paderborn, erklärt: „ArbeitgeberInnen bzw. ihre Beschäftigten können von attraktiven Zuschüssen für abschlussorientierte Qualifizierungen profitieren. Die Agenturen für Arbeit übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen 100% der Lehrgangskosten und bis zu 100% des Arbeitsentgelts für weiterbildungsbedingte Ausfallzeiten.“
Welche Perspektiven sich durch Teilqualifizierung und Grundbildung für Menschen ohne (anerkannten) Berufsabschluss eröffnen, erläuterten Roman Wink (Bertelsmann Stiftung), Björn Huxoll (IHK Ostwestfalen zu BI) und Sladjena Batinić (Landesverband der Volkshochschulen von NRW e.V.). Die Beiträge verdeutlichten, dass sich Weiterbildung sowohl für die Beschäftigten als auch für die Unternehmen lohnt. Teilqualifikationen sind am Arbeitsmarkt nachgefragt, ermöglichen frühzeitige Job-Einstiege und flexible, schrittweise Wege bis zum Berufsabschluss.
In Workshops diskutierten die Teilnehmenden abschließend, welche Unterstützung das OWL-Netzwerk bieten kann, damit Beschäftigte und Unternehmen in OWL noch besser von Qualifizierungsangeboten profitieren. Formulierte Ziele sind z.B. die Vernetzung der Bildungs- und Wirtschaftsakteure zu verbessern und Teilqualifizierungen besser nutzbar zu machen. Einhellige Meinung war, dass die intensive Zusammenarbeit in der Region fortgesetzt werden sollte. Deshalb werden unter der Federführung der Regionalagentur OWL und der Initiative für Beschäftigung OWL e. V. Arbeitsgruppen gebildet, um gemeinsam regionale Lösungen zu entwickeln.
Melanie Taube, Leiterin der Regionalagentur OWL: „wir freuen uns, die Themen gemeinsam weiter zu bewegen. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen mitzumachen!“
Weitere Veranstaltungspartner waren das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, die Regionaldirektion NRW, die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter in OWL, die Wirtschaftsförderungen der Kreise und der Stadt Bielefeld sowie die Initiative für Beschäftigung OWL e. V.
Hier können Sie das Pressefoto und Programm herunterladen:
Nach drei Jahren gemeinsamer Arbeit ist der vom Projekt „Weiterbildung 4.OWL“ entwickelte Next Learning Hub nun zugänglich. Der Next Learning Hub ermöglicht es allen Interessierten aus der Region, passende Lernangebote zu finden, zu buchen und im Falle von digitalen Angeboten auch direkt auf der Plattform wahrzunehmen. Auch die Auslieferung in ein eigenes Learning Management System ist unkompliziert möglich. Über den Next Learning Hub entsteht darüber hinaus für Unternehmen, die eigene Lernangebote haben, die Möglichkeit, diese auch ohne eigene dafür vorgesehene Shop- und Learning Management-Infrastruktur zu vertreiben. Damit sind die Projektpartner Fraunhofer IEM, Universität Paderborn, Magh und Boppert, Phoenix Contact und Unity AG unter der Koordination der OWL GmbH dem Ansatz gefolgt, die Kräfte aus OWL zu bündeln und Innovationen für eine hochwertige Bildung zu entwickeln. Hier können Sie die neuen Tools selbst ausprobieren.
An den Next Learning Hub sind außerdem zwei innovative Tools geknüpft, die Unternehmen bei der Suche bzw. der Erstellung passgenauer und hochwertiger Weiterbildungsangebote unterstützen.
Mit dem Next Learning Finder können Unternehmen den Weiterbildungsbedarf ihrer Beschäftigten systematisch und geleitet erfassen. Über einen Frageprozess stellt der Nutzer alle essenziellen und auch mögliche zusätzliche Informationen zu Thema, Rahmendaten und Ziele der gesuchten Weiterbildung zur Verfügung und wird an mögliche Anbieter aus der Region verwiesen. Alternativ kann er eigenständig mit den erfassten und übersichtlich strukturierten Informationen auf Anbieter von Weiterbildungen zugehen und direkt in die Abstimmung zum passenden Lernangebot gehen. Das vereinfacht den häufig aufwändigen Prozess der Bedarfsermittlung und Absprachen und führt zu einer schnelleren Konkretisierung des richtigen Angebots.
Der Next Learning Creator unterstützt den Nutzer dabei, didaktisch hochwertige Lernangebote zu konzipieren. In einer übersichtlich gestalteten Umgebung können frei die Rahmendaten und Inhalte des Lernangebots gesammelt werden, bevor es an die Strukturierung und didaktische Feinplanung geht. In jedem Schritt bietet das Tool umfangreiche Unterstützung und weiterführende Informationen. So werden bspw. für jede Lerneinheit Methoden vorgeschlagen, die auf den vorher angegebenen Lernzielstufen basieren. So ist jedes einzelne Element optimal abgestimmt auf die Lernenden und ihre Bedürfnisse. Der Nutzer erhält ein übersichtlich strukturiertes und didaktisch hochwertiges Konzept seines Lernangebots, das im letzten Schritt als Ganzes vom Tool analysiert wird, sodass letzte Optimierungen vorgenommen werden können. So ist auch Fachpersonal ohne didaktischen Hintergrund in der Lage, hochwertige Lernangebote zu konzipieren und bspw. ihr Wissen mit Kolleg*innen zu teilen.
Austauschplattform zur Weiterbildung der Zukunft
Beim Weiterbildungsdialog 4.OWL am 28. August bei Phoenix Contact (hier gelangen Sie zur Anmeldung) werden die Ergebnisse zudem vom Projektteam präsentiert. Hier haben Sie die Gelegenheit, die Tools in Begleitung der Verantwortlichen zu testen. Außerdem gibt es ein spannendes Programm rund um Innovationen im Bereich der Weiterbildung aus OWL und reichlich Möglichkeiten zum Austausch.