UrbanLand OWL: Erste REGIONALE-Projekte stehen fest
Das UrbanLand-Board hat heute den ersten beiden Projekten den A-Status verliehen. Die Projekte Innovation SPIN und Zukunftsfit Digitalisierung sind damit die ersten REGIONALE 2022-Projekte. Zwei Projektideen aus dem Bereich Kultur tragen nun den B-Status. Projektideen für Mobilitätsangebote, Landschafts- und Artenschutz, Wohnen sowie Pflegeversorgung haben mit dem C-Status aufgenommen die erste Hürde für den weiteren Qualifizierungsprozess genommen.
Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards: „Wir haben heute mit der Auszeichnung der ersten REGIONALE-Projekte einen wichtigen Meilenstein erreicht, um 2022 schon etwas zeigen zu können. Die ausgewählten Projekte sind hervorragende Beispiele für REGIONALE-Projekte, wie wir sie suchen, von denen viele Menschen in OWL profitieren werden.“
Das Projekt Innovation SPIN ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Das Projekt Zukunftsfit Digitalisierung verbindet alle Kreise in OWL und über 50 Touristikpartner, um ein gemeinsames Datenmanagementsystem für touristische Inhalte zu entwickeln. Touristische Angebote werden für Gäste und die hier lebenden Menschen so gebündelt und sichtbarer und ermöglichen eine OWL-weite Zusammenarbeit aller Tourismusanbieter.
In den B-Status aufgenommen werden die Projekte WissensWerkStadt, mit dem der Austausch zwischen Forschung und den Bürgerinnen und Bürgern der Region mitten in Bielefeld einen Ort findet, und die OWL-Kulturplattform, die die Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz nutzt, um das vielfältige Kulturangebot der Region zu stärken und sichtbar zu machen.
11 Projektideen haben den C-Status erlangt. Damit wird der Projektidee zugetraut, einen Beitrag zur Umsetzung der Gesamtstrategie „Wir gestalten das neue UrbanLand“ zu leisten. Die Projektideen werden in den weiteren Qualifizierungsprozess aufgenommen. Über die Förderfähigkeit ist damit allerdings noch nicht entschieden.
Als Projektideen in den C-Status sind aufgenommen: „L(i)ebe Deine Stadt! – Historische Innenstädte digital erleben“ der Stadt Brakel für die AG Historische Stadt-und Ortskerne (Regionalgruppe OWL), „Modellregion Postfossile Mobilität Ostwestfalen-Lippe - Technologieplattform für postfossile Mobilität“ der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, „Wildblumen gegen Insektensterben im UrbanLand OWL“ der Naturschutzstiftung Senne, „Attraktive Bus & Bahn-Tarife“ der OWL-Verkehrs-GmbH, „Grünlandsicherung im UrbanLand“ der Bezirksstelle für Agrarstruktur OWL/Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, „Mobilitätsketten OMP-Mobilstationen“ des Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter, das Kultur- und Bürgerhaus "Eggeland-Zentrum" der Stadt Bad Driburg, das „Neue Eingangs- und Ausstellungsgebäude LWL-Freilichtmuseum Detmold“ des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, „Die Werre-ein Fluss, der OWL verbindet“ der Städte Herford und Bad Oeynhausen, „Zukunft gemeinsam gestalten - OWL-Verbund Alter und Pflege“ des Kreis Paderborn, sowie „Tariflinien-E-Carsharing“ der Stadt Borgholzhausen.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen können nach wie vor eingereicht werden.
Präsentieren das REGIONALE 2022-Projekt Innovation Spin in Lemgo: Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards, Professor Dr. Jürgen Krahl, Präsident der Technische Hochschule OWL, Lemgos Bürgermeister Dr. Reiner Austermann, Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann, REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel, Michael H. Lutter, stv. Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, Prof. Dr. Stefan Witte, Technische Hochschule OWL.
Bielefeld/Herford, 11.07.2019. Das UrbanLand-Board hat heute den ersten beiden Projekten den A-Status verliehen. Die Projekte Innovation SPIN und Zukunftsfit Digitalisierung sind damit die ersten REGIONALE 2022-Projekte. Zwei Projektideen aus dem Bereich Kultur tragen nun den B-Status. Projektideen für Mobilitätsangebote, Landschafts- und Artenschutz, Wohnen sowie Pflegeversorgung haben mit dem C-Status aufgenommen die erste Hürde für den weiteren Qualifizierungsprozess genommen.
Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards: „Wir haben heute mit der Auszeichnung der ersten REGIONALE-Projekte einen wichtigen Meilenstein erreicht, um 2022 schon etwas zeigen zu können. Die ausgewählten Projekte sind hervorragende Beispiele für REGIONALE-Projekte, wie wir sie suchen, von denen viele Menschen in OWL profitieren werden.“
Das Projekt Innovation SPIN ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Das Projekt Zukunftsfit Digitalisierung verbindet alle Kreise in OWL und über 50 Touristikpartner, um ein gemeinsames Datenmanagementsystem für touristische Inhalte zu entwickeln. Touristische Angebote werden für Gäste und die hier lebenden Menschen so gebündelt und sichtbarer und ermöglichen eine OWL-weite Zusammenarbeit aller Tourismusanbieter.
In den B-Status aufgenommen werden die Projekte WissensWerkStadt, mit dem der Austausch zwischen Forschung und den Bürgerinnen und Bürgern der Region mitten in Bielefeld einen Ort findet, und die OWL-Kulturplattform, die die Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz nutzt, um das vielfältige Kulturangebot der Region zu stärken und sichtbar zu machen.
11 Projektideen haben den C-Status erlangt. Damit wird der Projektidee zugetraut, einen Beitrag zur Umsetzung der Gesamtstrategie „Wir gestalten das neue UrbanLand“ zu leisten. Die Projektideen werden in den weiteren Qualifizierungsprozess aufgenommen. Über die Förderfähigkeit ist damit allerdings noch nicht entschieden.
Als Projektideen in den C-Status sind aufgenommen: „L(i)ebe Deine Stadt! – Historische Innenstädte digital erleben“ der Stadt Brakel für die AG Historische Stadt-und Ortskerne (Regionalgruppe OWL), „Modellregion Postfossile Mobilität Ostwestfalen-Lippe - Technologieplattform für postfossile Mobilität“ der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, „Wildblumen gegen Insektensterben im UrbanLand OWL“ der Naturschutzstiftung Senne, „Attraktive Bus & Bahn-Tarife“ der OWL-Verkehrs-GmbH, „Grünlandsicherung im UrbanLand“ der Bezirksstelle für Agrarstruktur OWL/Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, „Mobilitätsketten OMP-Mobilstationen“ des Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter, das Kultur- und Bürgerhaus "Eggeland-Zentrum" der Stadt Bad Driburg, das „Neue Eingangs- und Ausstellungsgebäude LWL-Freilichtmuseum Detmold“ des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, „Die Werre-ein Fluss, der OWL verbindet“ der Städte Herford und Bad Oeynhausen, „Zukunft gemeinsam gestalten - OWL-Verbund Alter und Pflege“ des Kreis Paderborn, sowie „Tariflinien-E-Carsharing“ der Stadt Borgholzhausen.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen können nach wie vor eingereicht werden.
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Präsentieren das REGIONALE 2022-Projekt Innovation Spin in Lemgo: Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards, Professor Dr. Jürgen Krahl, Präsident der Technische Hochschule OWL, Lemgos Bürgermeister Dr. Reiner Austermann, Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann, REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel, Michael H. Lutter, stv. Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, Prof. Dr. Stefan Witte, Technische Hochschule OWL.
Das UrbanLand-Board hat heute den ersten beiden Projekten den A-Status verliehen. Die Projekte Innovation SPIN und Zukunftsfit Digitalisierung sind damit die ersten REGIONALE 2022-Projekte. Zwei Projektideen aus dem Bereich Kultur tragen nun den B-Status. Projektideen für Mobilitätsangebote, Landschafts- und Artenschutz, Wohnen sowie Pflegeversorgung haben mit dem C-Status aufgenommen die erste Hürde für den weiteren Qualifizierungsprozess genommen.
Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards: „Wir haben heute mit der Auszeichnung der ersten REGIONALE-Projekte einen wichtigen Meilenstein erreicht, um 2022 schon etwas zeigen zu können. Die ausgewählten Projekte sind hervorragende Beispiele für REGIONALE-Projekte, wie wir sie suchen, von denen viele Menschen in OWL profitieren werden.“
Das Projekt Innovation SPIN ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Das Projekt Zukunftsfit Digitalisierung verbindet alle Kreise in OWL und über 50 Touristikpartner, um ein gemeinsames Datenmanagementsystem für touristische Inhalte zu entwickeln. Touristische Angebote werden für Gäste und die hier lebenden Menschen so gebündelt und sichtbarer und ermöglichen eine OWL-weite Zusammenarbeit aller Tourismusanbieter.
In den B-Status aufgenommen werden die Projekte WissensWerkStadt, mit dem der Austausch zwischen Forschung und den Bürgerinnen und Bürgern der Region mitten in Bielefeld einen Ort findet, und die OWL-Kulturplattform, die die Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz nutzt, um das vielfältige Kulturangebot der Region zu stärken und sichtbar zu machen.
11 Projektideen haben den C-Status erlangt. Damit wird der Projektidee zugetraut, einen Beitrag zur Umsetzung der Gesamtstrategie „Wir gestalten das neue UrbanLand“ zu leisten. Die Projektideen werden in den weiteren Qualifizierungsprozess aufgenommen. Über die Förderfähigkeit ist damit allerdings noch nicht entschieden.
Als Projektideen in den C-Status sind aufgenommen: „L(i)ebe Deine Stadt! – Historische Innenstädte digital erleben“ der Stadt Brakel für die AG Historische Stadt-und Ortskerne (Regionalgruppe OWL), „Modellregion Postfossile Mobilität Ostwestfalen-Lippe - Technologieplattform für postfossile Mobilität“ der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, „Wildblumen gegen Insektensterben im UrbanLand OWL“ der Naturschutzstiftung Senne, „Attraktive Bus & Bahn-Tarife“ der OWL-Verkehrs-GmbH, „Grünlandsicherung im UrbanLand“ der Bezirksstelle für Agrarstruktur OWL/Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, „Mobilitätsketten OMP-Mobilstationen“ des Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter, das Kultur- und Bürgerhaus "Eggeland-Zentrum" der Stadt Bad Driburg, das „Neue Eingangs- und Ausstellungsgebäude LWL-Freilichtmuseum Detmold“ des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, „Die Werre-ein Fluss, der OWL verbindet“ der Städte Herford und Bad Oeynhausen, „Zukunft gemeinsam gestalten - OWL-Verbund Alter und Pflege“ des Kreis Paderborn, sowie „Tariflinien-E-Carsharing“ der Stadt Borgholzhausen.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen können nach wie vor eingereicht werden.
Präsentieren das REGIONALE 2022-Projekt Innovation Spin in Lemgo: Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards, Professor Dr. Jürgen Krahl, Präsident der Technische Hochschule OWL, Lemgos Bürgermeister Dr. Reiner Austermann, Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann, REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel, Michael H. Lutter, stv. Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, Prof. Dr. Stefan Witte, Technische Hochschule OWL.
Bielefeld/Gütersloh, 03.07.2019. Um neue Mobilitätsangebote und eine Mobilitätsstrategie im UrbanLand OWL ging es in einer Veranstaltung zur REGIONALE 2022 am Mittwoch im Theater Gütersloh. Dr. Dirk Günnewig aus dem Ministerium für Verkehr des Landes NRW und Dr. Karl Obermair, Programm Director Future Mobility des TÜV Rheinland, präsentierten die zukünftigen Herausforderungen der Mobilität. Mobilität ist ein zentrales Thema im Rahmen der REGIONALE 2022 in OWL.
Dr. Dirk Günnewig stellte die Aktivitäten des Landes NRW vor, um die Chancen der Vernetzung und Digitalisierung für eine verbesserte Mobilität zu nutzen. „Das Land arbeitet daran, eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen, die u.a. auf einer Digitalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs setzt. Automatisiertes Fahren und die bessere Vernetzung der Mobilitätsangebote sind zwei Instrumente dafür, um die Mobilität in NRW voranzubringen.“
Annette Nothnagel, REGIONALE-Managerin: „In OstWestfalenLippe stehen stark urbanisierte Siedlungsräume ländlichen Gebieten gegenüber. Dies prägt auch die Verkehrsnachfrage. Wir wollen mit unserer Mobilitätsstrategie die Anbindung der ländlichen Räume an die Ober- und Mittelzentren verbessern. So können die Menschen aller Altersklassen nach ihren individuellen Bedürfnissen Stadt und Land für Wohnen, Arbeiten, Ausbildung, Daseinsvorsorge und Freizeit nutzen.“ Ermöglicht werde dies beispielsweise durch optimal miteinander vernetzte Verkehrsmittel, Mobilitätsangebote mit automatisierten Fahrzeugen oder intelligenten Preis- bzw. Tarifsystemen. Gerade in diesem Bereich biete die Digitalisierung vielfältige Möglichkeiten, um die kombinierte Nutzung von öffentlich verfügbaren Mobilitätsangeboten zu erleichtern.
Im Rahmen der REGIONALE wird bereits an zahlreichen Mobilitäts-Projekten gearbeitet. 9 Projektideen aus dem Aktionsfeld „Die neue Mobilität“ tragen aktuell den C-Status und ein Projekt den B-Status. Ihnen wird damit bescheinigt, dass sie Potenzial haben und gut in die REGIONALE-Strategie passen. Hinzu kommen weitere eingereichte Projektideen, die noch keinen Status verliehen bekommen haben.
Aus einer eher technologischen Perspektive befasste sich Dr. Karl Obermair vom TÜV Rheinland mit aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Mobilität. „Vier globale Trends bestimmen die Transformation der Automobilindustrie und der Mobilität. Autonome Fahrzeuge, vollständige Elektrifizierung des Antriebs, geteilte Nutzung von Fahrzeugen in Form von Car Sharing und die Vernetzung von Fahrzeugen untereinander sind Kennzeichen der zukünftigen Mobilität.“ Unabhängige und neutrale Prüforganisationen seien deshalb wichtig, um Verbrauchervertrauen in die vernetzte und automatisierte Mobilität zu schaffen.
„Die Gesellschafts- und Mobilitätstrends spielen eine wichtige Rolle im Rahmen der Mobilitätsstrategie zur Gestaltung des UrbanLands OstWestfalenLippe. Unsere Projekte müssen sich daran orientieren. Die REGIONALE 2022 gibt so wichtige Impulse für die Entwicklung der Mobilität in OWL über ihre Laufzeit hinaus“, betont Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH. Im Mittelpunkt unserer Mobilitätsstrategie stehe die Verzahnung von lokalen und regionalen Mobilitätskonzepten, die ein abgestimmtes Vorgehen beim Zusammenwachsen aller Teilräume in unserer Region sicherstellen solle.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschluss-Frist. Gute Projektideen können bis zum Jahr 2021 eingereicht werden.
Pressefoto: Download
Fachveranstaltung Mobilität REGIONALE 2022 (v.l.): Dr. Dirk Günnewig, NRW-Verkehrsministerium, Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH, REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel, Dr. Karl Obermair, TÜV Rheinland, Christian Reuter, PTV Transport Consult GmbH.
Präsentationen
2019.07.03 REGIONALE 2022_Annette Nothnagel_OWL GmbH
2019.07.03 Mobilitätsstrategie_Christian Reuter_PTV Consult
2019.07.03 Digitalisierung und Vernetzung_Dr. Dirk Günnewig_Ministerium für Verkehr NRW
Um neue Mobilitätsangebote und eine Mobilitätsstrategie im UrbanLand OWL ging es in einer Veranstaltung zur REGIONALE 2022 am Mittwoch im Theater Gütersloh. Dr. Dirk Günnewig aus dem Ministerium für Verkehr des Landes NRW und Dr. Karl Obermair, Programm Director Future Mobility des TÜV Rheinland, präsentierten die zukünftigen Herausforderungen der Mobilität. Mobilität ist ein zentrales Thema im Rahmen der REGIONALE 2022 in OWL.
Dr. Dirk Günnewig stellte die Aktivitäten des Landes NRW vor, um die Chancen der Vernetzung und Digitalisierung für eine verbesserte Mobilität zu nutzen. „Das Land arbeitet daran, eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen, die u.a. auf einer Digitalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs setzt. Automatisiertes Fahren und die bessere Vernetzung der Mobilitätsangebote sind zwei Instrumente dafür, um die Mobilität in NRW voranzubringen.“
Annette Nothnagel, REGIONALE-Managerin: „In OstWestfalenLippe stehen stark urbanisierte Siedlungsräume ländlichen Gebieten gegenüber. Dies prägt auch die Verkehrsnachfrage. Wir wollen mit unserer Mobilitätsstrategie die Anbindung der ländlichen Räume an die Ober- und Mittelzentren verbessern. So können die Menschen aller Altersklassen nach ihren individuellen Bedürfnissen Stadt und Land für Wohnen, Arbeiten, Ausbildung, Daseinsvorsorge und Freizeit nutzen.“ Ermöglicht werde dies beispielsweise durch optimal miteinander vernetzte Verkehrsmittel, Mobilitätsangebote mit automatisierten Fahrzeugen oder intelligenten Preis- bzw. Tarifsystemen. Gerade in diesem Bereich biete die Digitalisierung vielfältige Möglichkeiten, um die kombinierte Nutzung von öffentlich verfügbaren Mobilitätsangeboten zu erleichtern.
Im Rahmen der REGIONALE wird bereits an zahlreichen Mobilitäts-Projekten gearbeitet. 9 Projektideen aus dem Aktionsfeld „Die neue Mobilität“ tragen aktuell den C-Status und ein Projekt den B-Status. Ihnen wird damit bescheinigt, dass sie Potenzial haben und gut in die REGIONALE-Strategie passen. Hinzu kommen weitere eingereichte Projektideen, die noch keinen Status verliehen bekommen haben.
Aus einer eher technologischen Perspektive befasste sich Dr. Karl Obermair vom TÜV Rheinland mit aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Mobilität. „Vier globale Trends bestimmen die Transformation der Automobilindustrie und der Mobilität. Autonome Fahrzeuge, vollständige Elektrifizierung des Antriebs, geteilte Nutzung von Fahrzeugen in Form von Car Sharing und die Vernetzung von Fahrzeugen untereinander sind Kennzeichen der zukünftigen Mobilität.“ Unabhängige und neutrale Prüforganisationen seien deshalb wichtig, um Verbrauchervertrauen in die vernetzte und automatisierte Mobilität zu schaffen.
„Die Gesellschafts- und Mobilitätstrends spielen eine wichtige Rolle im Rahmen der Mobilitätsstrategie zur Gestaltung des UrbanLands OstWestfalenLippe. Unsere Projekte müssen sich daran orientieren. Die REGIONALE 2022 gibt so wichtige Impulse für die Entwicklung der Mobilität in OWL über ihre Laufzeit hinaus“, betont Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH. Im Mittelpunkt unserer Mobilitätsstrategie stehe die Verzahnung von lokalen und regionalen Mobilitätskonzepten, die ein abgestimmtes Vorgehen beim Zusammenwachsen aller Teilräume in unserer Region sicherstellen solle.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschluss-Frist. Gute Projektideen können bis zum Jahr 2021 eingereicht werden.
Fachveranstaltung Mobilität REGIONALE 2022 (v.l.): Dr. Dirk Günnewig, NRW-Verkehrsministerium, Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH, REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel, Dr. Karl Obermair, TÜV Rheinland, Christian Reuter, PTV Transport Consult GmbH.
Präsentationen
2019.07.03 REGIONALE 2022_Annette Nothnagel_OWL GmbH
2019.07.03 Mobilitätsstrategie_Christian Reuter_PTV Consult
2019.07.03 Digitalisierung und Vernetzung_Dr. Dirk Günnewig_Ministerium für Verkehr NRW
2019.07.03 Future Mobility_Dr. Karl Obermair_TÜV Rheinland
Um neue Mobilitätsangebote und eine Mobilitätsstrategie im UrbanLand OWL ging es in einer Veranstaltung zur REGIONALE 2022 am Mittwoch im Theater Gütersloh. Dr. Dirk Günnewig aus dem Ministerium für Verkehr des Landes NRW und Dr. Karl Obermair, Programm Director Future Mobility des TÜV Rheinland, präsentierten die zukünftigen Herausforderungen der Mobilität. Mobilität ist ein zentrales Thema im Rahmen der REGIONALE 2022 in OWL.
Dr. Dirk Günnewig stellte die Aktivitäten des Landes NRW vor, um die Chancen der Vernetzung und Digitalisierung für eine verbesserte Mobilität zu nutzen. „Das Land arbeitet daran, eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen, die u.a. auf einer Digitalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs setzt. Automatisiertes Fahren und die bessere Vernetzung der Mobilitätsangebote sind zwei Instrumente dafür, um die Mobilität in NRW voranzubringen.“
Annette Nothnagel, REGIONALE-Managerin: „In OstWestfalenLippe stehen stark urbanisierte Siedlungsräume ländlichen Gebieten gegenüber. Dies prägt auch die Verkehrsnachfrage. Wir wollen mit unserer Mobilitätsstrategie die Anbindung der ländlichen Räume an die Ober- und Mittelzentren verbessern. So können die Menschen aller Altersklassen nach ihren individuellen Bedürfnissen Stadt und Land für Wohnen, Arbeiten, Ausbildung, Daseinsvorsorge und Freizeit nutzen.“ Ermöglicht werde dies beispielsweise durch optimal miteinander vernetzte Verkehrsmittel, Mobilitätsangebote mit automatisierten Fahrzeugen oder intelligenten Preis- bzw. Tarifsystemen. Gerade in diesem Bereich biete die Digitalisierung vielfältige Möglichkeiten, um die kombinierte Nutzung von öffentlich verfügbaren Mobilitätsangeboten zu erleichtern.
Im Rahmen der REGIONALE wird bereits an zahlreichen Mobilitäts-Projekten gearbeitet. 9 Projektideen aus dem Aktionsfeld „Die neue Mobilität“ tragen aktuell den C-Status und ein Projekt den B-Status. Ihnen wird damit bescheinigt, dass sie Potenzial haben und gut in die REGIONALE-Strategie passen. Hinzu kommen weitere eingereichte Projektideen, die noch keinen Status verliehen bekommen haben.
Aus einer eher technologischen Perspektive befasste sich Dr. Karl Obermair vom TÜV Rheinland mit aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Mobilität. „Vier globale Trends bestimmen die Transformation der Automobilindustrie und der Mobilität. Autonome Fahrzeuge, vollständige Elektrifizierung des Antriebs, geteilte Nutzung von Fahrzeugen in Form von Car Sharing und die Vernetzung von Fahrzeugen untereinander sind Kennzeichen der zukünftigen Mobilität.“ Unabhängige und neutrale Prüforganisationen seien deshalb wichtig, um Verbrauchervertrauen in die vernetzte und automatisierte Mobilität zu schaffen.
„Die Gesellschafts- und Mobilitätstrends spielen eine wichtige Rolle im Rahmen der Mobilitätsstrategie zur Gestaltung des UrbanLands OstWestfalenLippe. Unsere Projekte müssen sich daran orientieren. Die REGIONALE 2022 gibt so wichtige Impulse für die Entwicklung der Mobilität in OWL über ihre Laufzeit hinaus“, betont Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH. Im Mittelpunkt unserer Mobilitätsstrategie stehe die Verzahnung von lokalen und regionalen Mobilitätskonzepten, die ein abgestimmtes Vorgehen beim Zusammenwachsen aller Teilräume in unserer Region sicherstellen solle.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschluss-Frist. Gute Projektideen können bis zum Jahr 2021 eingereicht werden.
Fachveranstaltung Mobilität REGIONALE 2022 (v.l.): Dr. Dirk Günnewig, NRW-Verkehrsministerium, Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH, REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel, Dr. Karl Obermair, TÜV Rheinland, Christian Reuter, PTV Transport Consult GmbH.
Präsentationen
2019.07.03 REGIONALE 2022_Annette Nothnagel_OWL GmbH
2019.07.03 Mobilitätsstrategie_Christian Reuter_PTV Consult
2019.07.03 Digitalisierung und Vernetzung_Dr. Dirk Günnewig_Ministerium für Verkehr NRW
Bielefeld, 18.06.2019. Vertretern der OWL GmbH und der Bezirksregierung Detmold ist im Gespräch mit Staatssekretär Christoph Dammermann (Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie) am Donnerstag, 13. Juni, in Düsseldorf eine wichtige Weichenstellung für die Finanzierung der REGIONALE gelungen. Es kann nun neben den Fördermitteln des Landes auch EU-Geld kurzfristig für Projekte aus den Bereichen Wirtschaft/Wissenschaft und Tourismus eingesetzt werden.
Staatssekretär Christoph Dammermann hat ein Finanzierungspaket über 20 Mio. Euro in Aussicht gestellt: „Wir freuen uns, dass wir als Wirtschaftsministerium nun auch zentrale Zukunftsprojekte der REGIONALE unterstützen können. Wir kennen Ostwestfalen-Lippe als starke Wirtschaftsregion und sehen im Motto ‚das neue UrbanLand‘ die Chance, das Leben und Arbeiten in Städten und im ländlichen Raum besser zu verbinden und die Stärken des jeweils anderen zu nutzen.“
Damit wird es möglich, schon in der nächsten UrbanLand Board Sitzung in einem ersten Schritt Projekte mit dem so genannten A-Status zu qualifizieren. Das ist durch die enge und konstruktive Zusammenarbeit der beteiligten Akteure gelungen. Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards, sieht den Kurs der REGIONALE durch die Finanzierungszusage des Landes bestätigt: „OWL ist mit der REGIONALE auf einem guten Weg. Es lohnt sich, die Zukunftsfragen gemeinsam anzugehen und mit herausragenden Projekten Fördermittel in die Region zu holen. Wir wollen 2022 schon erste Erfolge sichtbar machen.”
Beim Projekt Zukunftsfit Digitalisierung der OWL GmbH arbeiten die Touristiker aus ganz OWL zusammen, um ein gemeinsames Portal zu schaffen, auf dem touristische und Freizeitangebote präsentiert werden. Zusätzlich ist geplant bei dem Projekt „InnovationSPIN“, aus dem Verbund „Think Tanks für OWL“ Unterstützungsmaßnahmen für Handwerksbetriebe und kleine Unternehmen im Bereich digitale Transformation durchzuführen. Auf dem Campus der TH OWL in Lemgo soll ein Gebäude entstehen, in dem Studierende, Auszubildende im Handwerk und Unternehmen zusammenarbeiten. Partner sind die TH OWL, Kreishandwerkerschaft Paderborn und der Kreis Lippe.
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Heiner Brockhagen, Bezirksregierung Detmold, Annette Nothnagel und Herbert Weber, OWL GmbH, Staatssekretär Christoph Dammermann, Landrat Manfred Müller (v.l.)
Bielefeld, 18.06.2019. Vertretern der OWL GmbH und der Bezirksregierung Detmold ist im Gespräch mit Staatssekretär Christoph Dammermann (Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie) am Donnerstag, 13. Juni, in Düsseldorf eine wichtige Weichenstellung für die Finanzierung der REGIONALE gelungen. Es kann nun neben den Fördermitteln des Landes auch EU-Geld kurzfristig für Projekte aus den Bereichen Wirtschaft/Wissenschaft und Tourismus eingesetzt werden.
Staatssekretär Christoph Dammermann hat ein Finanzierungspaket über 20 Mio. Euro in Aussicht gestellt: „Wir freuen uns, dass wir als Wirtschaftsministerium nun auch zentrale Zukunftsprojekte der REGIONALE unterstützen können. Wir kennen Ostwestfalen-Lippe als starke Wirtschaftsregion und sehen im Motto ‚das neue UrbanLand‘ die Chance, das Leben und Arbeiten in Städten und im ländlichen Raum besser zu verbinden und die Stärken des jeweils anderen zu nutzen.“
Damit wird es möglich, schon in der nächsten UrbanLand Board Sitzung in einem ersten Schritt Projekte mit dem so genannten A-Status zu qualifizieren. Das ist durch die enge und konstruktive Zusammenarbeit der beteiligten Akteure gelungen. Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards, sieht den Kurs der REGIONALE durch die Finanzierungszusage des Landes bestätigt: „OWL ist mit der REGIONALE auf einem guten Weg. Es lohnt sich, die Zukunftsfragen gemeinsam anzugehen und mit herausragenden Projekten Fördermittel in die Region zu holen. Wir wollen 2022 schon erste Erfolge sichtbar machen.”
Beim Projekt Zukunftsfit Digitalisierung der OWL GmbH arbeiten die Touristiker aus ganz OWL zusammen, um ein gemeinsames Portal zu schaffen, auf dem touristische und Freizeitangebote präsentiert werden. Zusätzlich ist geplant bei dem Projekt „InnovationSPIN“, aus dem Verbund „Think Tanks für OWL“ Unterstützungsmaßnahmen für Handwerksbetriebe und kleine Unternehmen im Bereich digitale Transformation durchzuführen. Auf dem Campus der TH OWL in Lemgo soll ein Gebäude entstehen, in dem Studierende, Auszubildende im Handwerk und Unternehmen zusammenarbeiten. Partner sind die TH OWL, Kreishandwerkerschaft Paderborn und der Kreis Lippe.
Heiner Brockhagen, Bezirksregierung Detmold, Annette Nothnagel und Herbert Weber, OWL GmbH, Staatssekretär Christoph Dammermann, Landrat Manfred Müller.
Wie sieht die Zukunft der Mobilität in OWL aus?
Mit dieser Fragestellung möchten wir Sie ganz herzlich einladen zum dritten Event in unserer Reihe der REGIONALE-Fachveranstaltungen am 3. Juli 2019, 17.00-19.00Uhr, ins Theater Gütersloh, Studiobühne, Barkeystraße 15
33330 Gütersloh.
Wir stellen Ihnen die Mobilitätsstrategie OWL vor und betten sie in den weiteren Kontext der Zukunft der Mobilität ein.
Neue Impulse geben dazu Dr. Dirk Günnewig, Abteilungsleiter für Grundsatzangelegenheiten der Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung des Landes NRW, mit Blick auf die Landesstrategie NRW und Dr. Karl Obermair, Program Director Future Mobility des TÜV Rheinland, mit besonderem Blick auf neue Technologien.
Das vorgesehene Programm finden Sie beigefügt.
Bitte melden Sie sich bis zum 24.06.2019, 12.00 Uhr zur Fachveranstaltung über die Online-Anmeldung an.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Erfolgreiche Produkte, Dienstleistungen und Unternehmensprozesse gesucht: Zum dreizehnten Mal schreibt die OstWestfalenLippe GmbH den OWL-Innovationspreis MARKTVISIONEN aus. Der Preis wird in drei Kategorien verliehen: „Industrie und Handwerk“, „Zukunft gestalten“ und „Start-up“. Unternehmen mit Sitz in OWL können sich bis zum 6. September 2019 bewerben. Partner des Wettbewerbs sind die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen Weser Energie.
„OstWestfalenLippe gehört zu den wirtschaftsstärksten Standorten in Europa. Mit ihren Innovationen erobern Unternehmen aus OWL die Weltmärkte und sind Garant für Wertschöpfung und Beschäftigung in der Region. Darüber hinaus entwickeln sie Lösungen für ein besseres Leben und Arbeiten in der Zukunft. Mit dem Innovationspreis wollen wir innovative Leistungen würdigen und Impulse in die Region geben“, erklärt Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH. Ab sofort können sich Unternehmen, Firmenverbünde sowie Kooperationen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus OstWestfalenLippe um den undotierten OWL-Innovationspreis bewerben – mit einem innovativen Produkt, einer Dienstleistung oder einem vorbildlichen Unternehmensprozess.
In der Kategorie „Industrie und Handwerk“ geht es um Innovationen, mit denen Unternehmen sich erfolgreich auf den Märkten behaupten und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern. In der Kategorie „Zukunft gestalten“ werden Unternehmen für Lösungen ausgezeichnet, die einen Beitrag für ein besseres Leben und Arbeiten leisten, beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, Energie, Mobilität, Klima- und Umweltschutz oder Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. Der Start-up Preis richtet sich speziell an junge Firmen, die nach dem 31. Mai 2016 gegründet wurden. Im Gegensatz zu den anderen beiden Kategorien ist er dotiert mit einen Preisgeld von 5.000 Euro (gestiftet von den Stadtwerken Bielefeld und Westfalen Weser Energie) und einem Beratungspaket. Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen gibt es hier.
„Wir sind in der Jury immer wieder beeindruckt von den vielen hochkarätigen Bewerbungen. Sie sind ein Beleg dafür, dass unsere Region ihrem Ziel näher kommt, eine der innovativsten Wirtschaftsregionen in Europa zu werden. Ich wünsche mir, dass viele Unternehmen bei diesem wichtigen Wettbewerb Flagge zeigen und sich bewerben. Durch den Wettbewerb erhalten sie eine hohe Sichtbarkeit. Gleichzeitig demonstrieren sie damit die Innovationskraft der Region“, betont der Sprecher der Jury Thomas Niehoff, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen.
Wichtiger Wirtschaftspreis mit großem Nutzen für die Unternehmen
Der OWL-Innovationspreis hat sich seit der ersten Ausschreibung 1995 zu einem der wichtigsten Wirtschaftspreise in OWL etabliert. Insgesamt 1.022 Bewerbungen sind bei den bisherigen zwölf Wettbewerben eingegangen, 44 Unternehmen wurden mit der begehrten Trophäe in Form einer gläsernen Kugel ausgezeichnet.
Bei der letzten Wettbewerbsrunde 2017 wurden drei Unternehmen prämiert. Die CAE Software und Systems GmbH aus Gütersloh überzeugte die Jury in der Kategorie „Industrie und Handwerk“ mit einer Akustik-Kamera zur Visualisierung von Geräuschbelastungen. Die Hermann Bock GmbH (Verl) erhielt den Preis in der Kategorie „Zukunft gestalten“ für ein intelligentes Pflegebett. Der Start-up-Preis für eine erfolgversprechende Unternehmensgründung ging an die Paderborner syqlo GmbH, die eine App zur Vermessung von Hausanschlüssen entwickelt hat.
Mitmachen lohnt sich. Denn der Wettbewerb und die Sieger finden große öffentliche Aufmerksamkeit. Das bestätigen die Gewinner des Innovationspreises 2017. Nico Zurmühlen, Geschäftsführer CAE Software und Systems: „Der Preis war für uns ein große Auszeichnung, da wir uns gegen renommierte Konkurrenz durchgesetzt haben. Das hat auch unsere Position bei unseren Kunden gestärkt – und potenzielle neue Kunden und Partner auf uns aufmerksam gemacht. Dadurch sind interessante Kontakte und Kooperationen entstanden, insbesondere auch im Hinblick auf die Weiterentwicklung unserer Innovation und die Anwendung der Technologien in anderen Branchen.“
Kreative und innovative Potenziale in der Region fördern
Als Partner unterstützen erneut die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen Weser Energie den Wettbewerb. Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie erläutert: „Der OWL-Innovationspreis ist aus unserer Sicht ein herausragendes Beispiel, wie das kreative und innovative Potenzial in der Region gestärkt und gleichzeitig einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wird. Dazu wollen wir gerne unseren Beitrag leisten.“
Stadtwerke-Geschäftsführer Rainer Müller ergänzt: „Der OWL-Innovationspreis ist ein wichtiger und hoch interessanter Wettbewerb für die Region, den wir gern unterstützen. Die Bandbreite der Beiträge macht auch die Innovationskraft des Standorts deutlich und stärkt unsere Profilierung als Hightech-Region.“ Sowohl Nahrath als auch Müller werden in der Jury mitarbeiten und ihr Fachwissen einbringen. „Wir freuen uns auf die spannende Aufgabe, die eingereichten Ideen auf ihre Innovationskraft und Praxistauglichkeit zu prüfen,“ sind sich die beiden Geschäftsführer einig.
Die Kategorien des Wettbewerbs
OWL Innovationspreis „Industrie und Handwerk“: Ausgezeichnet werden Produkte oder Dienstleistungen, mit denen Unternehmen sich auf den Märkten behaupten und die wesentlich zum Unternehmenserfolg beitragen. Auch Prozesse kommen für die Auszeichnung in Frage. Typische Bereiche für Prozesse sind Unternehmensstrategie und Organisation, Personal- und Innovationsentwicklung, Fertigung und Logistik, Wissensmanagement und Kommunikation sowie Marketing und Vertrieb.
OWL Innovationspreis „Zukunft gestalten“: Ausgezeichnet werden innovative Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse, mit denen Unternehmen gesellschaftliche Herausforderungen der Zukunft bewältigen und Lösungen für ein besseres Leben und Arbeiten liefern. Dabei geht es um Aufgaben in den Bereichen Gesundheit, Mobilität, Ernährung, Energie, Klima- und Umweltschutz, Sicherheit, der Versorgung im ländlichen Raum und die Bewältigung des demographischen Wandels.
Start-up Preis: Ausgezeichnet wird eine erfolgversprechende Unternehmensgründung auf Grundlage eines innovativen Produkts oder einer innovativen Dienstleistung.
Die Jury
Prof. Dr. Reinhold Decker, Prorektor Universität Bielefeld
Dr. Jörg Dräger, Mitglied des Vorstands Bertelsmann Stiftung
Peter Eul, Vizepräsident Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
Prof. Dr. René Fahr, Vizepräsident Universität Paderborn
Prof. Dr. Jürgen Krahl, Präsident Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Rainer Müller, Geschäftsführer Stadtwerke Bielefeld
Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG
Thomas Niehoff, Hauptgeschäftsführer IHK Ostwestfalen zu Bielefeld
Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin Fachhochschule Bielefeld
Volker Steinbach, Präsident IHK Lippe zu Detmold
Dr.-Ing. Frank Thielemann, Vorstand UNITY AG
Anke Unger, Geschäfsführerin DGB Region Ostwestfalen-Lippe
Die Sponsoren
Partner des Wettbewerbs sind die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen Weser Energie. Darüber hinaus wird der Wettbewerb unterstützt durch Adam Design, die UNITY AG (Büren) und den VDI Bezirksverein OWL. Das Preisgeld für den Start-up-Preis wird bereitgestellt von den Stadtwerken Bielefeld und Westfalen Weser Energie, das Beratungspaket von der UNITY AG.
Suchen Innovationen aus OWL (v.l.n.r.): Thomas Niehoff (Hauptgeschäftsführer IHK Ostwestfalen), Rainer Müller (Geschäftsführer Stadtwerke Bielefeld), Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk (Präsidentin FH Bielefeld), Dr. Stephan Nahrath (Geschäftsführer Westfalen-Weser Energie) und Wolfgang Marquardt (Prokurist OstWestfalenLippe GmbH).