OWL Magazin 26/2020 erschienen
Die neue Ausgabe von „OstWestfalenLippe – das Magazin“ ist erschienen. Die Ausgabe wurde konzipiert, als Corona noch kein Thema war, ein Großteil der Texte verfasst, als die konkrete Bedrohung der Krise noch weit weg schien. Seitdem hat sich vieles verändert. Wir haben die Texte dennoch übernommen, weil die Berichte, Reportagen und Interviews zeigen, welche Kraft und Potenziale in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft in OWL stecken und uns Hoffnung geben, dass wir die aktuellen Herausforderungen in OWL meistern werden.
Dafür stehen beispielsweise die ersten REGIONALE-Projekte, die Wirtschaft und Wissenschaft in unserer Region noch stärker zusammen bringen. Oder der Spitzencluster it’s OWL, der mit dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) von sich reden macht. Wir berichten , wer in OstWestfalenLippe zu den Treibern von KI gehört.
In weiteren Beiträgen geht es um die Gesundheitswirtschaft, um Fussball made in OWL, um die Blues Szene, um die sich schnell entwickelnde Start up-Landschaft, und um Geschichten aus dem Teuto. Das und vieles mehr finden Sie in diesem Heft.
OWL Magazin: Download
„Worte sind Magie.“ So startete unsere Referentin Ute Gietzen-Wieland den theoretischen Teil des Webinars „elevator pitch meets storytelling“ am Freitag, den 15. Mai. Ihren Ausführungen folgten elf Gründerinnen und Jungunternehmerinnen, die alle das Ziel hatten einen eigenen "elevator pitch" zu entwickeln. Doch es ist viel Vorarbeit nötig, um genau den Text zu entwickeln, der innerhalb einer Fahrstuhlfahrt (darum „elevator pitch“) die potentielle Kundschaft oder mögliche Investorinnen und Investoren vom eigenen Angebot überzeugt.
Innerhalb einer so kurzen Zeit schafft man dies allerdings nicht nur durch Zahlen und Fakten. Auch emotionale Elemente aus dem „story telling“ sollten genutzt werden. Denn Geschichten erzeugen bei Zuhörenden Bilder im Kopf und diese wirken, laut Referentin, sechzigtausendmal schneller auf den Menschen als reine Daten und Fakten. Dadurch beeinflussen Geschichten Kaufentscheidungen sehr viel effektiver als reine Informationen.
Das Entscheidungsverhalten von Kundinnen und Kunden wird dabei ebenso stark geprägt durch das Vertrauen zum Angebot oder zur Person. Um Vertrauen aufzubauen muss bewiesen werden, dass man die Bedürfnisse der Kundschaft verstanden und als seriöse „Mentorin“ eine Lösung für ein bestehendes Problem anbieten kann. Zielkunden reagieren dabei, laut Gietzen-Wieland, auf verschiedene Kaufanreize, wie z.B. „Geld sparen“, „besser aussehen“ oder „sich sicher fühlen“.
Das für den „elevator pitch“ wichtige Nutzenversprechen, entwickelt sich also aus den folgen Punkten: „Wer bin ich und was treibt mich an? Was ist mein Angebot? Wem und wobei hilft mein Angebot? Und welches schlimme Szenario wird durch meine Dienstleistung vermieden? “
Mit diesen Anhaltspunkten machten sich die Teilnehmerinnen im Anschluss an den theoretischen Teil des Webinars für zwei Tage ans Werk einen eigenen „elevator pitch“ zu entwickeln.
Am Montag, den 18.05.2020 trugen dann acht der Teilnehmerinnen in einem sogenannten „Hot Seat“ ihren maximal 120 Sekunden langen „elevator pitch“ vor der Referentin und den Teilnehmerinnen vor. Sie stellten sich danach, unter Moderation von Anna-Lena Lütke-Börding, der konstruktiven Kritik der Referentin. Es zeigte sich, dass es tatsächlich eine Herausforderung ist, einen „elevator pitch“ zu entwickeln. Eine Anleitung, wie sie im Rahmen des Webinars geboten wurde, empfanden die Gründerinnen und Jungunternehmerinnen daher als äußerst hilfreich.
Das Webinar gab wertvolle, theoretische Hintergrundinformationen und hilfreiche, praktische Tipps für die Entwicklung des eigenen „elevator pitch“. Auch wenn es etwas Zeit und Geduld erfordert den „elevator pitch“ zu entwickeln- die Mühe ist es wert. Da waren sich alle Teilnehmerinnen einig.
59 Gründerteams hatten sich beim Businessplan-Wettbewerb startklar OWL beteiligt, um aus ihrer Idee ein erfolgreiches Geschäftskonzept zu machen. Eine Expertengruppe hat jetzt die elf besten Teams ausgewählt, die am 18. Juni 2020 ihr Geschäftskonzept vor der Jury präsentieren. Zu gewinnen gibt es Preisgelder von bis zu 10.000 Euro.
Insgesamt haben 30 Teams ihre Businesspläne zur Bewertung eingereicht, nachdem sie die startklar-Workshops und die individuellen Beratungsangebote der Lotsinnen und Lotsen genutzt hatten. Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir freuen uns, dass so viele Gründerinnen und Gründer ihre Geschäftskonzepte ausgearbeitet und trotz der schwierigen Situation durch die Corona-Krise den Sprung in die Selbständigkeit anstreben. Die Geschäftsideen decken ein breites Themenspektrum ab: Dabei sind beispielsweise digitale Lösungen für IT-Security, agile Zusammenarbeit und Prozessoptimierung im sozialen Bereich. Aber auch Speicher für regenerative Energie und elektrischen Lastenfahrzeuge, zu individuelle Designmöbeln und intelligente Fertigungslösungen. Das zeigt die Innovationskraft und den Gründerspirit in OstWestfalenLippe“
startklar ist eine Gemeinschaftsaktion der Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Kreise und der Städte Bielefeld und Paderborn, der Kammern, der Hochschulen und weiterer Organisationen unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH: Hauptsponsoren sind die Sparkassen in OWL. Experten aus den Partnerorganisationen hatten die Businesspläne für die Jury vorbewertet. Bewertet wurden unter anderem das Alleinstellungsmerkmal der Geschäftsidee, der Kundennutzen, die Marktfähigkeit sowie das Finanzierungskonzept.
Gewinner erhalten Preisgeld von 10.000 Euro
Am 18. Juni werden die elf Gründungsteams ihr Geschäftskonzept der Jury präsentieren, die aus 20 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebern besteht. Juryvorsitzender Hubert Böddeker, Vorstand Sparkasse Paderborn-Detmold erläutert: „Um das Gründungsgeschehen in der Breite abzudecken, vergeben wir Preise in den drei Kategorien „Hightech und Forschung“, „Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung“ sowie „Zukunft und Gesellschaft“. Die Gewinner der drei Kategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro. Darüber hinaus wird ein startklar-Gesamtsieger über alle drei Kategorien hinweg ausgezeichnet – dotiert mit einem Preisgeld von 10.000 Euro.“ Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt.
Die TOP 11 im Überblick:
Chakrana, Bielefeld
Das Unternehmen Chakrana bietet eine Plattform für die unterschiedlichsten Bedürfnisse von Yogatreibenden. Neben einem Onlineshop für nachhaltige Yoga-Mode bietet Chakrana eine Schnittstelle zwischen Yogaschulen und Kunden sowie ein Eventportal. Darja Noschenko, Sven Schipper
DEVITY, Paderborn
Das Start-up Devity bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen eine Plattform für die unkomplizierte, sichere Integration von Geräten in das Internet of Things und schützt diese vor immer häufiger auftretenden Cyberangriffen. Christoph Milder, Sven Uthe, www.devity.eu
Formfreund Holzmanufaktur, Steinhagen
Nach der Übernahme einer traditionellen Bau- und Möbeltischlerei hat der Gründer Tim Brüggemann sein Unternehmen schrittweise in eine reine Möbelmanufaktur umgewandelt. Mittlerweile designt und produziert er erfolgreich nachhaltige Möbel- und Inneneinrichtungen. Tim Brüggemann, www.formfreund-design.de
Markus Vüllers Coaching, Borchen
Mit seiner über dreißigjährigen Praxiserfahrung unterstützt Markus Vüllers Auszubildende und Facharbeiter der Beschichtungsbranche, ihre Tätigkeiten optimal auszuführen und sich weiter zu qualifizieren. Hierzu setzt er neben klassischen Beratungsgesprächen vor Ort auch auf zukunftsträchtige digitale Angebote. Markus Vüllers, www.markus-vuellers-coaching.de
Momontum, Bielefeld
Gemeinsam mit sozialen Einrichtungen hat das Team von Momontum eine Software entwickelt, die die Dokumentation in der Jugendhilfe einfacher & effektiver gestaltet und die Partizipation der Jugendlichen an der eigenen Hilfeplanung ermöglicht. Markus Felk, Jakob Hase, www.momontum.de
notium, Bielefeld
notium bietet eine innovative Softwarelösung, die modernste Technologien in den Pflege- und psychosozialen Bereich einführt. Im Resultat wird der Alltag vereinfacht und bürokratische Tätigkeiten werden automatisiert, wodurch mehr Zeit fürs Wesentliche bleibt – die Arbeit mit Menschen. André Holthusen, Nicolas Plano, Philipp Poppe, www.notium.de
owltec®, Lemgo
Mit dem e-lifter entwickelt das Start-up owltec® eine innovative Lösung im Bereich der Elektromobilität. Hergestellt wird ein sich selbst antreibender, smarter Handwagen für umweltbewusste Stadtbewohner, die auch beim Transport schwerer Lasten auf ihren PKW verzichten möchten. Jan Krügermeier, Ralf Maschmann
Robomantic, Bielefeld
Das Start-up Robomantic entwickelt einen taktil-sensitiven Handschuh für den Einsatz in den Bereichen Prothetik, Robotik und die Industrieproduktion an. Gereon Büscher, Alexander Jacob, Julia Niermann, www.robomantic.de
Voltfang, Aachen
Zur hausinternen Speicherung selbstproduzierter Sonnenenergie bietet das Unternehmen seinen Kunden eine kostengünstige und ressourcenschonende Lösung aus wiederaufbereiteten Autobatterien. Roman Alberti, Afshin Doostdar, David Oudsandji
Unchained Robotics, Paderborn
Mit einer Systemlösung aus Kamera, Software und kollaborativem Roboter möchte Unchained Robotics bisher kostenintensive und aufwändige industrielle Fertigungsprozesse für kleine und mittelständische Unternehmen optimieren. Kevin Freise, Mladen Milicevic, Anton Veynshter, www.unchainedrobotics.de
derioXR, Paderborn
derioXR revolutioniert die Zusammenarbeit verteilt agierender Teams. Mit Hilfe einer Virtual Reality-basierten Plattform wird es Nutzern ermöglicht, standortübergreifend global miteinander in Teams zu agieren. Gregor Englert, Patrick Taplick, www.derioXR.com
startklar-Partner
Fachhochschule Bielefeld, Fachhochschule des Mittelstands, Fachhochschule der Wirtschaft, Founders Foundation, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, Industrie- und Handelskammer Lippe, Interkommunale Wirtschaftsförderung Kreis Herford, it´s OWL, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn, Pro Wirtschaft GT, OstWestfalenLippe GmbH, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, TecUp Universität Paderborn, Universität Bielefeld, VDI Bezirksverein OWL, Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE Bielefeld, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn.
Hauptsponsor
Sparkassen in OstWestfalenLippe
Weitere Sponsoren
BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Handwerkskammer OWL, HLB Stückmann & Partner, IHK Ostwestfalen, IHK Lippe, IKK classic, Schüco, WAGO, Wortmann & Partner Rheda-Wiedenbrück
59 Gründerteams hatten sich beim Businessplan-Wettbewerb startklar OWL beteiligt, um aus ihrer Idee ein erfolgreiches Geschäftskonzept zu machen. Eine Expertengruppe hat jetzt die elf besten Teams ausgewählt, die am 18. Juni 2020 ihr Geschäftskonzept vor der Jury präsentieren. Zu gewinnen gibt es Preisgelder von bis zu 10.000 Euro.
Insgesamt haben 30 Teams ihre Businesspläne zur Bewertung eingereicht, nachdem sie die startklar-Workshops und die individuellen Beratungsangebote der Lotsinnen und Lotsen genutzt hatten. Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir freuen uns, dass so viele Gründerinnen und Gründer ihre Geschäftskonzepte ausgearbeitet und trotz der schwierigen Situation durch die Corona-Krise den Sprung in die Selbständigkeit anstreben. Die Geschäftsideen decken ein breites Themenspektrum ab: Dabei sind beispielsweise digitale Lösungen für IT-Security, agile Zusammenarbeit und Prozessoptimierung im sozialen Bereich. Aber auch Speicher für regenerative Energie und elektrischen Lastenfahrzeuge, zu individuelle Designmöbeln und intelligente Fertigungslösungen. Das zeigt die Innovationskraft und den Gründerspirit in OstWestfalenLippe“
startklar ist eine Gemeinschaftsaktion der Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Kreise und der Städte Bielefeld und Paderborn, der Kammern, der Hochschulen und weiterer Organisationen unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH: Hauptsponsoren sind die Sparkassen in OWL. Experten aus den Partnerorganisationen hatten die Businesspläne für die Jury vorbewertet. Bewertet wurden unter anderem das Alleinstellungsmerkmal der Geschäftsidee, der Kundennutzen, die Marktfähigkeit sowie das Finanzierungskonzept.
Gewinner erhalten Preisgeld von 10.000 Euro
Am 18. Juni werden die elf Gründungsteams ihr Geschäftskonzept der Jury präsentieren, die aus 20 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebern besteht. Juryvorsitzender Hubert Böddeker, Vorstand Sparkasse Paderborn-Detmold erläutert: „Um das Gründungsgeschehen in der Breite abzudecken, vergeben wir Preise in den drei Kategorien „Hightech und Forschung“, „Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung“ sowie „Zukunft und Gesellschaft“. Die Gewinner der drei Kategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro. Darüber hinaus wird ein startklar-Gesamtsieger über alle drei Kategorien hinweg ausgezeichnet – dotiert mit einem Preisgeld von 10.000 Euro.“ Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt.
Die TOP 11 im Überblick:
Chakrana, Bielefeld
Das Unternehmen Chakrana bietet eine Plattform für die unterschiedlichsten Bedürfnisse von Yogatreibenden. Neben einem Onlineshop für nachhaltige Yoga-Mode bietet Chakrana eine Schnittstelle zwischen Yogaschulen und Kunden sowie ein Eventportal. Darja Noschenko, Sven Schipper
DEVITY, Paderborn
Das Start-up Devity bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen eine Plattform für die unkomplizierte, sichere Integration von Geräten in das Internet of Things und schützt diese vor immer häufiger auftretenden Cyberangriffen. Christoph Milder, Sven Uthe, www.devity.eu
Formfreund Holzmanufaktur, Steinhagen
Nach der Übernahme einer traditionellen Bau- und Möbeltischlerei hat der Gründer Tim Brüggemann sein Unternehmen schrittweise in eine reine Möbelmanufaktur umgewandelt. Mittlerweile designt und produziert er erfolgreich nachhaltige Möbel- und Inneneinrichtungen. Tim Brüggemann, www.formfreund-design.de
Markus Vüllers Coaching, Borchen
Mit seiner über dreißigjährigen Praxiserfahrung unterstützt Markus Vüllers Auszubildende und Facharbeiter der Beschichtungsbranche, ihre Tätigkeiten optimal auszuführen und sich weiter zu qualifizieren. Hierzu setzt er neben klassischen Beratungsgesprächen vor Ort auch auf zukunftsträchtige digitale Angebote. Markus Vüllers, www.markus-vuellers-coaching.de
Momontum, Bielefeld
Gemeinsam mit sozialen Einrichtungen hat das Team von Momontum eine Software entwickelt, die die Dokumentation in der Jugendhilfe einfacher & effektiver gestaltet und die Partizipation der Jugendlichen an der eigenen Hilfeplanung ermöglicht. Markus Felk, Jakob Hase, www.momontum.de
notium, Bielefeld
notium bietet eine innovative Softwarelösung, die modernste Technologien in den Pflege- und psychosozialen Bereich einführt. Im Resultat wird der Alltag vereinfacht und bürokratische Tätigkeiten werden automatisiert, wodurch mehr Zeit fürs Wesentliche bleibt – die Arbeit mit Menschen. André Holthusen, Nicolas Plano, Philipp Poppe, www.notium.de
owltec®, Lemgo
Mit dem e-lifter entwickelt das Start-up owltec® eine innovative Lösung im Bereich der Elektromobilität. Hergestellt wird ein sich selbst antreibender, smarter Handwagen für umweltbewusste Stadtbewohner, die auch beim Transport schwerer Lasten auf ihren PKW verzichten möchten. Jan Krügermeier, Ralf Maschmann
Robomantic, Bielefeld
Das Start-up Robomantic entwickelt einen taktil-sensitiven Handschuh für den Einsatz in den Bereichen Prothetik, Robotik und die Industrieproduktion an. Gereon Büscher, Alexander Jacob, Julia Niermann, www.robomantic.de
Voltfang, Aachen
Zur hausinternen Speicherung selbstproduzierter Sonnenenergie bietet das Unternehmen seinen Kunden eine kostengünstige und ressourcenschonende Lösung aus wiederaufbereiteten Autobatterien. Roman Alberti, Afshin Doostdar, David Oudsandji
Unchained Robotics, Paderborn
Mit einer Systemlösung aus Kamera, Software und kollaborativem Roboter möchte Unchained Robotics bisher kostenintensive und aufwändige industrielle Fertigungsprozesse für kleine und mittelständische Unternehmen optimieren. Kevin Freise, Mladen Milicevic, Anton Veynshter, www.unchainedrobotics.de
derioXR, Paderborn
derioXR revolutioniert die Zusammenarbeit verteilt agierender Teams. Mit Hilfe einer Virtual Reality-basierten Plattform wird es Nutzern ermöglicht, standortübergreifend global miteinander in Teams zu agieren. Gregor Englert, Patrick Taplick, www.derioXR.com
startklar-Partner
Fachhochschule Bielefeld, Fachhochschule des Mittelstands, Fachhochschule der Wirtschaft, Founders Foundation, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, Industrie- und Handelskammer Lippe, Interkommunale Wirtschaftsförderung Kreis Herford, it´s OWL, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn, Pro Wirtschaft GT, OstWestfalenLippe GmbH, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, TecUp Universität Paderborn, Universität Bielefeld, VDI Bezirksverein OWL, Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE Bielefeld, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn.
Hauptsponsor
Sparkassen in OstWestfalenLippe
Weitere Sponsoren
BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Handwerkskammer OWL, HLB Stückmann & Partner, IHK Ostwestfalen, IHK Lippe, IKK classic, Schüco, WAGO, Wortmann & Partner Rheda-Wiedenbrück
Im Mittelpunkt unseres Webinars Mitte Mai stand das Thema „Arbeitszeit flexibel gestalten“. Angesichts der aktuellen Situation haben viele Unternehmen in den letzten Wochen ihre Arbeitszeiten flexibilisiert – oftmals gezwungenermaßen und ohne die Option auf tiefergehende Planungen oder Überlegungen im Voraus. Nun nutzten rund 30 Teilnehmende die Möglichkeit, sich grundlegend über entsprechende Ausgestaltungsmöglichkeiten, Chancen und Herausforderungen zu informieren.
Das in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle und der Wirtschaftsförderung des Kreises Minden-Lübbecke veranstaltete Webinar bot den teilnehmenden Personalverantwortlichen und Führungskräften zudem zahlreiche Möglichkeiten, sich über eigene Erfahrungen und Einschätzungen zu flexibler Arbeitszeitgestaltung auszutauschen.
Gleich zu Beginn zeigte sich anhand einer anonymen Umfrage unter den Teilnehmenden, das mit fast 80 % ein Großteil offene Baustellen bei der flexiblen Arbeitszeitgestaltung im eigenen Unternehmen sieht. Als wesentliche Aspekte wurden die Abläufe und Regelung der Arbeitszeit sowie unzufriedene Mitarbeitende genannt.
Die Referentin Kerstin Stöver (balima consulting) begann ihren Vortrag mit der Feststellung, dass flexible Arbeitszeitgestaltung zunächst einmal nur eine Abweichung von der Normalarbeitszeit bedeutet und somit verschiedenste Facetten bietet. Dabei betonte sie insbesondere die Bedeutung der flexiblen Arbeitszeitgestaltung als wesentlichen Baustein für Karrierechancen von Frauen in Führung.
Bei der folgenden Frage an die Teilnehmenden nach bereits in den Unternehmenden existierenden flexiblen Arbeitszeitmaßnahmen wurde durch die Antworten im Chat deutlich: es gibt bereits oft vielfältige Angebote in den Unternehmen. Besonders häufig genannt wurden die Instrumente Teilzeit, Homeoffice und Gleitzeit. Daraufhin zeigte Frau Stöver diese sowie weitere Optionen der Arbeitszeitflexibilisierung auf, die sie anhand von Praxisbeispielen veranschaulichte. Einen Schwerpunkt bildeten dabei die Ausgestaltungsmöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen.
Die Teilnehmenden waren sich bei der anschließenden Umfrage einig in ihrem „Ja“ zu flexiblen Arbeitsmodellen im eigenen Unternehmen, wobei allerdings ein Drittel die Zustimmung an passende Rahmenbedingungen knüpfte.
Die mit der Ausgestaltung von flexiblen Arbeitszeitmodellen einhergehenden Chancen und Herausforderungen wurden von der Referentin gemeinsam mit den Teilnehmenden auf einem digitalen Whiteboard erarbeitet. Die gesammelten Stichwörter und Einschätzungen der Teilnehmenden aus dem Chat wurden dabei von Frau Stöver geordnet, ergänzt und erläutert. So ergab sich ein spannendes Gesamtbild für die erfolgreiche Ausgestaltung flexibler Arbeitszeitgestaltung.
Anschließend blieb noch ein wenig Zeit, um bereits vorab eingesendete Fragen zu besprechen und eine offene Austauschrunde zwischen den Teilnehmenden anzustoßen.
Ein positiver Abschluss zeigte sich bei der abschließenden Fragerunde. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass sie flexible Arbeitszeitmodelle jetzt mehr als Chance sehen. Zudem fühlten sich Dreiviertel der Teilnehmenden nun besser auf flexible Arbeitsweisen vorbereitet.
Paderborn, 15. Mai 2020. Wie können Unternehmen ihre Lieferketten unabhängiger aufstellen? Wie gelingt es, Vertrieb und Maschinen aus dem Home Office zu steuern? Und wie können ortunabhängige/mobile Arbeitsbedingungen verbessert werden? Innovative Lösungen für diese Herausforderungen zu entwickeln: Darum geht es vom 27. bis 29. Mai im Makeathon #horizonteOWL des Spitzenclusters it´s OWL. Dafür werden kreative und engagierte Köpfe aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Start-ups und Kreativszene gesucht. Sie arbeiten zwei Tage lang digital an 15 konkreten Challenges, die 19 Unternehmen gemeinsam entwickelt haben. Die beste Idee soll mit bis zu 1 Mio. Euro Förderung umgesetzt werden.
„Gerade in Krisen brauchen Unternehmen innovative Ideen, um für die Zukunft robust und sicher aufgestellt zu sein“, erläutert Günter Korder, Geschäftsführer it’s OWL Clustermanagement GmbH die Zielsetzung der Aktion, die it´s OWL in Kooperation mit dem Fraunhofer IEM und der OstWestfalenLippe GmbH organisiert. Schirmherr ist Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Innerhalb von wenigen Tagen haben 19 Unternehmen konkrete Herausforderungen für den Makeathon entwickelt. Darunter sind beispielsweise Benteler, Bette, Claas, GEA, KEB Automation, Miele, Kraft Maschinenbau, Phoenix Contact, S & N Invent und WP Kemper.
Remote Services und Vertrieb, autonomes Fahren, Home Office
Die Bandbreite der Themen deckt dabei viele Aspekte ab, die für Unternehmen bundesweit während der Corona-Krise in den Fokus gerückt sind. So geht es beispielsweise in einer Challenge darum, Lösungen für digitale Services zu entwickeln, da während der Pandemie Dienstleistungen wie eine Inbetriebnahme von Maschinen aufgrund von Reisebeschränkungen und Kontaktverbot kaum möglich sind. Weitere Themen sind die Neugestaltung von Zuliefernetzwerken, die Digitalisierung des Vertriebs, Datentransparenz in der Produktion, autonomes Fahren für die Optimierung des Warenverkehrs und neue Kassensysteme für den Handel. Wie man Desinfektionsmaßnahmen sicher und komfortabel für viele Anwender bereitstellen kann, ist Thema einer weiteren Challenge. Darüber hinaus werden Ansätze gesucht, wie Home Office und Kinderbetreuung besser vereinbart und die Zusammenarbeit in der Produktentwicklung über unterschiedliche Standorte optimiert werden können. Zudem geht es darum, digitalisierte Unternehmensprozesse nachhaltig zu etablieren werden und junge Menschen für technische Berufe im industriellen Mittelstand zu gewinnen.
Konkrete Lösungen für diese Herausforderungen werden in interdisziplinären Teams erarbeitet. „Dafür suchen und brauchen wir kreative und engagierte Köpfe: Forscherinnen und Forscher, Studierende, Experten und Nachwuchskräfte aus Unternehmen, Start-ups, Netzwerker, Maker und Kreative, die ihre Kompetenzen und Erfahrungen einbringen. Der Makeathon ist eine große Gemeinschaftsaktion und soll Mut machen. Daher hoffen wir auf eine breite Beteiligung“, sagt Prof. Dr. Roman Dumitrescu, Geschäftsführer it‘s OWL Clustermanagement GmbH und Direktor am Fraunhofer IEM.
Interessierte können sich bis zum 24. Mai online für den Makeathon anmelden. Dabei können sie drei Challenges auswählen, die sie interessieren, und auch Partner angeben, mit denen sie zusammenarbeiten wollen. Auf dieser Grundlage werden die Teams zusammengestellt. Nach einer Einführung am 27. Mai um 18:00 Uhr geht es los: Zweit Tage Ideen spinnen und daraus konkrete Lösungen entwickeln. Die Herausforderung: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zu Hause und können nicht real miteinander agieren. Kommunikation läuft über Videokonferenztools und Chats. Die Teams werden von Experten aus den beteiligten Unternehmen betreut, die Moderation übernehmen Fachleute von Fraunhofer IEM, OWL GmbH, owl maschinenbau und pro Wirtschaft GT.
1 Mio. Euro für die Umsetzung der besten Idee
Die Ergebnisse werden aufbereitet und von einer hochkarätigen Jury bewertet. Jurymitglieder sind Sebastian Borek (Founders Foundation), Dr. Stefan Breit (Geschäftsführer Miele), Roland Bent (Geschäftsführer Phoenix Contact), und Prof. Dr. Otthein Herzog (Professor Universität Bremen), Prof. Ingeborg Schramm-Wölk (Präsidentin Fachhochschule Bielefeld und Vorsitzende Campus OWL). „Das Beste ist, dass wir die Umsetzung der Gewinneridee mit bis zu einer Million Euro fördern und dadurch die Idee in die Tat umsetzten können“, erläutert Dumitrescu. Dazu wird im Rahmen der it´s OWL Förderrichtlinie ein Verbundprojekt beim Land NRW beantragt.
Aber nicht nur deswegen lohnt sich die Teilnahme am Makeathon: „Die Teams können neue Methoden der Innovationsentwicklung ausprobieren sowie Impulse und Erfahrungen für die berufliche Zukunft sammeln. Sie können interessante Unternehmen und andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen lernen. Und natürlich die eigene Innovationsfähigkeit und Kreativität an spannenden Herausforderungen beweisen“, ist sich Korder sicher.
Weitere Informationen zu den 15 Challenges sowie und Anmeldungen unter: www.its-owl.de/horizonteowl
Zukunftsdialog online: Fit für moderne Arbeit. Personalplanung mit Weitblick!
Montag, 15.06.2020 | 10:00 – 12:00 Uhr via Zoom Meeting
Angesichts des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels wird die strategische Personalplanung und -entwicklung gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu einem bedeutenden Wettbewerbsfaktor. Denn wer seinen Personalbedarf kennt und seine Mitarbeiter/-innen weiterentwickelt, kann auch gezielt rekrutieren und sichert dem Unternehmen die knapper werdenden Mitarbeiterressourcen. Anhand der Toolbox „Pythia“, einem Online-Tool, einem Handbuch sowie umfangreichen Checklisten wird in kleinen und mittleren Unternehmen die strategische Personalplanung an einem Beispiel verdeutlicht werden. Im Rahmen des gemeinsamen Zukunftsdialogs lädt die Regionalagentur OWL in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Kreises Minden-Lübbecke, der Interkommunalen Wirtschaftsförderung im Kreis Herford sowie des Demographie Netzwerk e.V. und dem Demografie-Experten e.V. herzlich zur Veranstaltung ein.
Link zur Anmeldung. Die Einladung zur Veranstaltung wird nach dem Anmeldeschluss und nach Ihrer Anmeldung versendet.
https://www.ostwestfalen-lippe.de/ostwestfalenlippe-gmbh/anmeldung-zukunftsdialog-daa-bad-oeynhausen.html
05. Mai 2020 | Kreis Herford |
Unserer Einladung zum Webinar „Homeoffice: Wie ermöglichen kleine und mittelständische Unternehmen mobiles Arbeiten?“ folgten Anfang Mai 31 Personalverantwortliche und
Führungskräfte aus Unternehmen sowie Interessierte aus Institutionen aus fast allen Regionen OstWestfalen-Lippes.
Gemeinsam mit der Interkommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der Gleichstellungsstelle des Kreises Herford reagierten wir damit auf die aktuelle Situation und den erhöhten Bedarf an Informationen und Wissen in diesem Zusammenhang.
Das Homeoffice in Form von „Mobilem Arbeiten“ bedeutet eine gute Alternative, um Beschäftigten das örtlich flexible Arbeiten zu ermöglichen - besonders dann, wenn unplanbare Situationen eintreten oder die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben eine Zeit lang eine übergeordnete Rolle spielen.
Referentin Christiane Flüter-Hoffmann (Senior Researcher, Projektleiterin ‚Betriebliche Personalpolitik‘| Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.) informierte zunächst über die verschiedenen Möglichkeiten der Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort und in welchem Umfang diese bereits genutzt werden. Sie ging auch auf die rechtlichen Unterschiede zwischen Mobiler Arbeit und Telearbeit ein. Deutlich wurde, dass mobiles Arbeiten häufiger in familienfreundlichen Betrieben umgesetzt wird, Deutschland dabei im europäischen Vergleich allerdings bislang eher im Mittelfeld rangiert.
Die Ergebnisse mehrerer aktueller Studien und Befragungen zur gegenwärtigen Situation der Beschäftigten im Homeoffice präsentierte Christiane Flüter-Hoffmann ebenfalls. Die Befragten gaben an, überwiegend zufrieden mit der Homeoffice-Tätigkeit zu sein und gleichzeitig eine höhere Produktivität zu erreichen im Vergleich zur Arbeit im Büro. Weitere Vorteile für Unternehmen sind die Erhöhung der Produktivität, die Bindung von Mitarbeitenden sowie der Arbeitgeberattraktivität und damit erleichterte Rekrutierung. Damit gehen sinkende Kosten für Fluktuationen einher.
Auch der Nutzen in Zeiten der Corona-Pandemie wurde deutlich. Durch die Tätigkeit aus dem Homeoffice heraus schützen sich Mitarbeitende selbst und das allgemeingültige Prinzip „Zuhause bleiben“ wird umgesetzt. Gleichzeitig können so Teile des Betriebs aufrechterhalten und die Erreichbarkeit für aktuelle und potenzielle neue Kunden und Geschäftspartner gesichert werden.
Neben den Chancen wurden auch die Grenzen und Risiken der Arbeitsortflexibilisierung thematisiert. Der Aufbau einer entsprechenden Unternehmenskultur war ebenso Thema wie optimale Arbeitsabläufe oder dann gültige Regeln. Ein besonderer Fokus lag darauf, welche Chancen mobiles Arbeiten für weibliche Fach- und Führungskräfte bietet und bedeutet. Tipps zur erfolgreichen Umsetzung für Beschäftigte und Führungskräfte „in Corona-Zeiten“ rundeten den Beitrag inhaltlich ab.
Die Teilnehmenden nutzen die Möglichkeit, Ihre Erfahrungen und Einschätzungen, aber auch Fragen im Chat zu veröffentlichen. Frau Flüter-Hoffmann ging am Ende jedes Themenblocks auf die Beiträge ein und beantwortete offene Fragen.
Das Webinar wurde moderiert von der für den Kreis Herford zuständigen Kollegin Meike Stühmeyer-Freese sowie Tabea Mälzer (für den Kreis Lippe zuständig) als Co-Moderatorin.
Auf Grund der aktuellen Corona-Situation führte die Regionalagentur OWL den Erfahrungsaustausch der Bildungsscheckberatungsstellen am 29.04.20 als Webmeeting durch. In der zweistündigen Veranstaltung trafen sich mehr als 30 Weiterbildungsberater/innen aus OWL virtuell, um sich über die aktuellen Erfahrungen in der Beratung des Bildungsschecks NRW auszutauschen.
Neben Fragen zu den aktuellen Änderungen der ESF-Richtlinie im April 2020 stand die kontaktreduzierte Umsetzung der Bildungsscheckberatung im Focus. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW und die G.I.B. erläuterten sowohl die inhaltlichen Voraussetzungen für die Bildungsscheckvergabe als auch die Anforderungen an eine kontaktreduzierte Beratung in Zeiten von Corona.
Die anschließende Diskussion ermöglichte Einblicke in die aktuelle Beratungspraxis in der Region. Eine kurze Onlinebefragung machte deutlich, dass derzeit ca. 70% der Beratungsstellen unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln für Beratungsgespräche zum Bildungsscheck NRW zugänglich sind. Viele derzeit geschlossene Beratungsstellen steigen nach eigener Einschätzung voraussichtlich bis Ende Mai wieder in die Bildungsscheckberatung ein. Insgesamt werden dann etwa dreiviertel der Beratungsstellen in OWL wieder Beratung anbieten. Im betrieblichen und insbesondere im individuellen Beratungszugang ist die Nachfrage nach Bildungsschecks in den letzten beiden Monaten allerdings deutlich rückläufig.
Aufgrund der derzeit reduzierten Nachfrage wurde angeregt, im Juni noch nicht über eine regionale Umverteilung der Bildungsscheck-Beratungskontingente in OWL zu beraten, sondern die Abstimmung auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Die Regionalagentur wird sich dazu mit dem MAGS NRW und der G.I.B. abstimmen und die Beratungsstellen über das weitere Verfahren informieren.
Zum Abschluss gab es noch einen Veranstaltungshinweis: Voraussichtlich Anfang September lädt die Regionalagentur OWL Bildungsscheckberatungsstellen / Weiterbildungseinrichtungen in OWL zu einem (Online-)Seminar zur Gestaltung von Online-Schulungsangeboten ein.
Das Multimodale Verkehrssystem Lippe und das RichterHaus der Generationen in Nieheim sind neue REGIONALE-Projekte. Das UrbanLand-Board als Entscheidergremium der REGIONALE 2022 hat dies in seiner ersten Sitzung 2020 beschlossen. Damit stehen nun bereits sieben Projekte der REGIONALE 2022 fest. Sechs Projektkandidaten erhielten außerdem den B-Status und fünf Projektideen den C-Status.
„Die REGIONALE 2022 ist auf Kurs! Und es gehen jetzt schon erste Projekte in die Umsetzung,“ sagt der Vorsitzende des UrbanLand-Boards, Landrat Manfred Müller. „Ein besonderes Augenmerk legen wir darauf, dass REGIONALE-Projekte die Unternehmen und Kommunen in OstWestfalenLippe in der aktuellen Krise unterstützen können.“
Auch unter derzeit schwierigen Rahmenbedingungen läuft die Arbeit an der REGIONALE wie geplant weiter. Das UrbanLand Board hat mit zahlreichen Projektentscheidungen wichtige Weichenstellungen in den Themenbereichen Gesundheitsversorgung, Mobilität und Stärkung des ländlichen Raums vorgenommen.
Regierungspräsidentin Judith Pirscher sieht in der REGIONALE 2022 ein bedeutendes Instrument: „Gerade vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Situation ist es wichtig, die Zukunft nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern sie weiter zu gestalten. Jetzt ist es wichtig, zuversichtlich zu sein und Impulse zu setzen. Das heißt insbesondere, Förderentscheidungen vorzubereiten, welche die Struktur und die Konjunktur der Region nachhaltig stützen und verbessern. Hierfür leisten alle, die am REGIONALE-Prozesse beteiligt sind, wertvolle Arbeit.“
Neue Website für die REGIONALE 2022
Mit einem eigenen Internetauftritt präsentiert sich das wachsende UrbanLand OstWestfalenLippe jetzt auch online. Unter www.urbanland-owl.de finden sich viele Informationen zu den Projekten und zum REGIONALE 2022-Prozess. Zahlreiche Benefits und ein Blog ergänzen das Angebot.
Weitere Informationen zu den Beschlüssen des UrbanLand-Board und den Projekten finden sich hier: https://www.urbanland-owl.de/urbandland-blog/die-regionale-2022-ist-auf-kurs/