Industrie 4.0 im zdi-Schülerlabor erfahrbar machen
Universität Paderborn hat gemeinsam mit der OstWestfalenLippe GmbH BSO-MINT-förderfähige Module für die Arbeitswelt von morgen entwickelt.
Das Aufkommen digitaler Technologien hat einen Wandel in nahezu allen Wirtschaftsbranchen eingeläutet. Unter dem Label Industrie 4.0 wird für die Produktion gar von einer vierten industriellen Revolution gesprochen. Damit einher gehen weitreichende Umbrüche in der Arbeitswelt. Bekannte Berufsbilder und Formen der Arbeitsorganisation wandeln sich oder verschwinden sogar, neue entstehen. Für Schülerinnen und Schüler werden umfangreiche Kompetenzen im Umgang mit digitalen Technologien damit zu einer wesentlichen Voraussetzung für den weiteren Ausbildungsweg und einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.
Um Schüler*innen fit für die Ausbildungs- und Arbeitswelt von morgen zu machen, wurden in einer Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Technikdidaktik der Universität Paderborn und der OstWestfalenLippe GmbH nun vier BSO-MINT-förderungsfähige Module für Schülerlabore entwickelt. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Katrin Temmen haben Lehramtsstudierende im vergangenen Sommersemester ein dreistündiges Einführungsmodul sowie drei vierstündige Praxismodule zu „Industrie 4.0“-Themen entworfen und ausgearbeitet. Im Modul „3D-Druck“ treten die Schüler*innen in einer Challenge gegeneinander an: Wer kann mit dem 3D-Pen die leichteste und zugleich tragfähigste Brücke ‚drucken‘? Im Modul „Augmented & Virtual Reality“ erproben die Schüler*innen an mehreren Stationen die Anwendung verschiedener AR/VR-Apps in der Arbeitswelt, z.B. bei der Reparatur eines Schaltkastens, der Vermessung von Objekten und der Vorbereitung von OPs. Im Modul „Robotik & Assistenzsysteme“ lernen die Schüler*innen, wie sie den Sphero Bolt Roboter so programmieren können, dass er bestimmte Strecken abfährt und Nachrichten übermittelt.
Die Module wurden erfolgreich mit Schulen getestet, mit Experten aus den zdi-Zentren in OWL diskutiert und ausgearbeitet. Das zdi-Schülerlabor coolMint.paderborn hat das Einführungsmodul schon in sein Programm aufgenommen – die drei Praxismodule starten im Januar 2020. Die Konzepte werden auch anderen zdi-Zentren und -Schülerlaboren zur Verfügung gestellt, um Industrie 4.0 Anwendungen für Schüler*innen erfahrbar zu machen. Ansprechpartner ist Edmond Thevapalan vom zdi-Schülerlabor coolMINT.paderborn (05251 60-3397, edmond.thevapalannoSpam@upb.de).
Schüler*innen ‚drucken‘ eine Brücke (Modul „3D-Druck“)
Bielefeld, 29. Oktober 2019. 70 junge Nachwuchsforscher aus OstWestfalenLippe belegten in diesem Jahr bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“, „Schüler experimentieren“ und den MINT-Olympiaden vordere Plätze auf Bundes- und Landesebene. Die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH würdigten heute die Leistungen der jungen Entdecker im Rahmen einer Feierstunde bei der Goldbeck GmbH in Bielefeld.
Michael Uhlich, Leiter der Schulabteilung der Bezirksregierung: „Naturwissenschaften, Technik und Mathematik gewähren Zugang zu gesichertem, verlässlichen Wissen. Ich freue mich, dass sich viele junge Talente in unserer Region für diesen Weg entschieden haben und sich diesen oft anstrengenden Zugang zur Wahrheit zu eigen machen – und dazu noch so erfolgreich. Das zeigen erneut die guten Platzierungen bei den diesjährigen Wissenschaftswettbewerben. Unsere jungen Forscher sind wissbegierig, kritisch und haben Ideen. Damit stehen ihnen in der Region bei Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen alle Türen offen.“
Mit der Auszeichnung wollen die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH einen Beitrag dazu leisten, junge Talente zu fördern und für technische Berufe und Studiengänge zu begeistern. Die Veranstaltung wird durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
„Damit OstWestfalenLippe im Wettbewerb der Regionen erfolgreich ist, brauchen unsere Unternehmen die besten Nachwuchskräfte. Wettbewerbe wie Jugend forscht sind genau richtig, um eigenständig zu forschen und sich gegen Konkurrenz zu behaupten. Die erfolgreichen Jugendlichen haben Wissen, Können, Neugier, Ausdauer und Beharrlichkeit gezeigt“, betont Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH.
Ein erfolgreiches Projekt stellten Jan Wilhelm und Florian Sundermann von der Realschule Lemgo vor: das „VarioRescueSystem“. Die „RescueBox“ misst die Temperatur im Innenraum eines Autos und alarmiert den Besitzer, wenn Gefahr für Kinder oder Tiere besteht, die sich im geschlossenen Fahrzeug befinden, während er selbst den Wagen verlassen hat. Mit Screenshots und Videos demonstrierten die Schüler den beeindruckten Gästen, wie die Box mit Hilfe der „RescueApp“ konfiguriert und genutzt werden kann.
Die OstWestfalenLippe GmbH unterstützt Nachwuchsforscher bei ihren Bewerbungen. So können sie beispielsweise einen Zuschuss beantragen, um Materialien anzuschaffen. Bei Bedarf werden auch Kontakte zu Hochschulen und Forschungszentren vermittelt, wo die Schüler beispielsweise Labore oder Spezialgeräte benutzen können. Darüber hinaus finden die Schülerinnen und Schüler in den sieben zdi-Zentren und zehn zdi-Schülerlaboren in OWL zahlreiche Angebote für die Berufs- und Studienorientierung: von Berufetagen über Experimentier-Workshops bis hin zu Schülercamps.
Die Veranstaltung wurde durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
Pressefoto: Download
Sieger, Lehrer und Sponsoren bei der Auszeichnung der jungen Forscher aus OWL.
70 junge Nachwuchsforscher aus OstWestfalenLippe belegten in diesem Jahr bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“, „Schüler experimentieren“ und den MINT-Olympiaden vordere Plätze auf Bundes- und Landesebene. Die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH würdigten heute die Leistungen der jungen Entdecker im Rahmen einer Feierstunde bei der Goldbeck GmbH in Bielefeld.
Michael Uhlich, Leiter der Schulabteilung der Bezirksregierung: „Naturwissenschaften, Technik und Mathematik gewähren Zugang zu gesichertem, verlässlichen Wissen. Ich freue mich, dass sich viele junge Talente in unserer Region für diesen Weg entschieden haben und sich diesen oft anstrengenden Zugang zur Wahrheit zu eigen machen – und dazu noch so erfolgreich. Das zeigen erneut die guten Platzierungen bei den diesjährigen Wissenschaftswettbewerben. Unsere jungen Forscher sind wissbegierig, kritisch und haben Ideen. Damit stehen ihnen in der Region bei Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen alle Türen offen.“
Mit der Auszeichnung wollen die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH einen Beitrag dazu leisten, junge Talente zu fördern und für technische Berufe und Studiengänge zu begeistern. Die Veranstaltung wird durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
„Damit OstWestfalenLippe im Wettbewerb der Regionen erfolgreich ist, brauchen unsere Unternehmen die besten Nachwuchskräfte. Wettbewerbe wie Jugend forscht sind genau richtig, um eigenständig zu forschen und sich gegen Konkurrenz zu behaupten. Die erfolgreichen Jugendlichen haben Wissen, Können, Neugier, Ausdauer und Beharrlichkeit gezeigt“, betont Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH.
Ein erfolgreiches Projekt stellten Jan Wilhelm und Florian Sundermann von der Realschule Lemgo vor: das „VarioRescueSystem“. Die „RescueBox“ misst die Temperatur im Innenraum eines Autos und alarmiert den Besitzer, wenn Gefahr für Kinder oder Tiere besteht, die sich im geschlossenen Fahrzeug befinden, während er selbst den Wagen verlassen hat. Mit Screenshots und Videos demonstrierten die Schüler den beeindruckten Gästen, wie die Box mit Hilfe der „RescueApp“ konfiguriert und genutzt werden kann.
Die OstWestfalenLippe GmbH unterstützt Nachwuchsforscher bei ihren Bewerbungen. So können sie beispielsweise einen Zuschuss beantragen, um Materialien anzuschaffen. Bei Bedarf werden auch Kontakte zu Hochschulen und Forschungszentren vermittelt, wo die Schüler beispielsweise Labore oder Spezialgeräte benutzen können. Darüber hinaus finden die Schülerinnen und Schüler in den sieben zdi-Zentren und zehn zdi-Schülerlaboren in OWL zahlreiche Angebote für die Berufs- und Studienorientierung: von Berufetagen über Experimentier-Workshops bis hin zu Schülercamps.
Die Veranstaltung wurde durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
Sieger, Lehrer und Sponsoren bei der Auszeichnung der jungen Forscher aus OWL.
„Voneinander Lernen – Qualifizierung 4.0 in OWL!“ – Nachbetrachtung zur Veranstaltung am 26.09.2019 in Gütersloh
Gute Qualifizierungslösungen für den digitalen Wandel bekannt machen, diskutieren und Zukunftsthemen weiterdenken: das war das Ziel der Veranstaltung „Voneinander Lernen – Qualifizierung 4.0 in OWL!“ zu der die Regionalagentur OWL gemeinsam mit dem MAGS NRW, der G.I.B. NRW, der pro Wirtschaft GT und dem Fachbereich Bildung 4.0 der OWL GmbH am 26.09.2019 ins Kreishaus Gütersloh eingeladen hatte.
Rund 70 Unternehmen, Weiterbildungseinrichtungen, Kammern und weitere Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsakteure aus OWL informierten sich zu aktuellen Themen rund um das Thema Weiterbildung. Dr. Susanne Seyda vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln stellte Studienergebnisse zu den Herausforderungen der Qualifizierung im digitalen Wandel vor. Hermann Ortmeyer von der Miele Cie. KG und Dr. Steffan Ritzenhoff von der Creos Lernideen und Beratung GmbH veranschaulichten an der Lernlösung „Miele Pedia“ ,wie moderne betriebliche Lernformen im digitalen Zeitalter aussehen können. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden an vier Thementischen zum Thema Qualifizierung 4.0 Erfolgsfaktoren und zukünftige Handlungsempfehlungen.
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Quelle/Fotos: G.I.B., Fotograf: Joe Kramer
Präsentation Dr. Susanne Seyda, Institut der deutschten Wirtschaft Köln e.V.
Fotokoll und Ergebnisse der Thementische
Programm der Veranstaltung
Einen detaillierten Bericht zur Veranstaltung finden Sie auf den Seiten des MAGS
Mit attraktiven Gewerbeflächen und -immobilien aus OstWestfalenLippe werben die Städte Bielefeld, Gütersloh und Paderborn gemeinsam mit der OstWestfalenLippe GmbH noch bis Mittwoch auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München für den Investitionsstandort OWL. Motto des Messeauftritts ist „Investieren in die Spitzenclusterregion OstWestfalenLippe“. Unter den Besuchern war u.a. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, und Staatssekretär Christoph Dammermann aus dem Wirtschaftsministerium.
Ministerin Scharrenbach: „Ostwestfalen-Lippe zählt in Nordrhein-Westfalen zu den Wachstumsregionen. Ein Garant für den Erfolg ist der Brückenschlag zwischen der Bewahrung von Traditionen und der konsequenten Ausrichtung auf die Moderne. Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Motor dieser Entwicklung. Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die Zukunftsfähigkeit der Region – von der Umsetzung des neuen Medizinstudiengangs bis zur Unterstützung der Kommunen.“
Auf 120 Quadratmetern in der Halle A1.310 pflegen Wirtschaftsförderer und Immobilienpartner Kontakte und stellen gemeinsam ihre Angebote vor. Zu der OWL-Delegation gehörten auch die Bürgermeister aus Paderborn Michael Dreier und Gütersloh Henning Schulz.
„Wir bieten Investoren interessante Gewerbeimmobilien und Gewerbeflächen und mit it’s OWL eine exzellente Technologieplattform. In diesem Jahr richtet sich der Fokus der Gespräche auch auf die REGIONALE 2022“, betonen die Verantwortlichen Herbert Weber, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, Frank Wolters von der Paderborner Wirtschaftsförderung, Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus aus Gütersloh, und Gregor Moss, Dezernent für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Mobilität von Bielefeld. Mit der REGIONALE stelle sich OWL als attraktive Alternative zu Metropolen und Ballungsräumen auf die Zukunft ein.
Die Stadt Bielefeld setzt auf die Aktivierung von Bestandsflächen und Flächenrecycling. Ein Beispielprojekt wird auf der Expo Real gezeigt: die Neugestaltung des großen innerstädtischen Areals der Möller Group durch eine Neuordnung der Produktionsabläufe und Umstrukturierung des Gesamtareals in Bielefeld-Brackwede. Eine weitere Entwicklungsfläche ist das Interkommunale Gewerbegebiet „GewerbePark OWL, das kurzfristig um eine Fläche von 2,2 Hektar erweitert wird.
Über Pläne für innovative und zukunftsweisende Großprojekte informiert die Stadt Gütersloh auf der Expo Real. Im Mittelpunkt stehen zwei Konversionsflächen. Sie sollen nach dem nun erfolgten Abzug der Britischen Streitkräfte zu Quartieren entwickelt werden, die auch den Unternehmen in Gütersloh neue Perspektiven bieten. Für die Stadt Gütersloh stellt das 37 Hektar große Areal der Mansergh Barracks an der Verler Straße aufgrund seiner integrierten Lage im Siedlungskörper zwischen Innenstadt und Autobahn ein großes Entwicklungspotenzial dar. Die zweite Konversionsfläche ist der ehemalige Militärflugplatz an der Marienfelder Straße. Auf einem 110 Hektar großen Teilgelände soll im interkommunalen Konsens ein Gewerbe- und Industriegebiet ausgewiesen werden.
Einen besonderen Stellenwert haben in der Stadt Paderborn städtebauliche Projekte wie die Entwicklungen um die Konversionsfläche Alanbrooke zu einem gemischten Wohn-, Gewerbe- und Kultur/Kreativquartier. Mit zahlreichen Infrastrukturvorhaben, Projekten zur digitalen Modellregion und zur Konversion wird sich Paderborn künftig noch stärker als attraktive Großstadt profilieren.
Neben den Städten Bielefeld, Gütersloh und Paderborn sowie der OstWestfalenLippe GmbH und der Bremer AG nutzen weitere Partner aus der Immobilienwirtschaft die Messe für ihre Präsentation. Dazu gehören: Bankverein Werther, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, Enderweit + Partner GmbH, Fr. Möller GmbH & Co. KG, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Hagedorn Unternehmensgruppe, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Kreis Gütersloh Wirtschaftsförderung, Kreis Lippe Wirtschaftsförderung, SAI Streich GmbH, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG, VerbundVolksbank OWL eG, Wirtschaftsförderung Hansestadt Herford, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH.
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Werben auf der Expo Real für den Standort OstWestfalenLippe (v.l.): Albrecht Pförtner, Geschäftsführer proWirtschaft GT, Claudia Warnecke, Technische Beigeordnete Stadt Paderborn, Uwe Gotzeina, Leiter Kreiswirtschaftsförderung Lippe, Paderborns Bürgermeister Michael Dreier, OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber, Ministerin Ina Scharrenbach, Güterslohs Bürgermeister Henning Schulz, Nina Herging, Baustadträtin Gütersloh, Dr. Dirk Drenk, Leiter Wirtschaftsförderung Lippstadt, Daniela Becker, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld.
Mit attraktiven Gewerbeflächen und -immobilien aus OstWestfalenLippe werben die Städte Bielefeld, Gütersloh und Paderborn gemeinsam mit der OstWestfalenLippe GmbH noch bis Mittwoch auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München für den Investitionsstandort OWL. Motto des Messeauftritts ist „Investieren in die Spitzenclusterregion OstWestfalenLippe“. Unter den Besuchern war u.a. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, und Staatssekretär Christoph Dammermann aus dem Wirtschaftsministerium.
Ministerin Scharrenbach: „Ostwestfalen-Lippe zählt in Nordrhein-Westfalen zu den Wachstumsregionen. Ein Garant für den Erfolg ist der Brückenschlag zwischen der Bewahrung von Traditionen und der konsequenten Ausrichtung auf die Moderne. Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Motor dieser Entwicklung. Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die Zukunftsfähigkeit der Region – von der Umsetzung des neuen Medizinstudiengangs bis zur Unterstützung der Kommunen.“
Auf 120 Quadratmetern in der Halle A1.310 pflegen Wirtschaftsförderer und Immobilienpartner Kontakte und stellen gemeinsam ihre Angebote vor. Zu der OWL-Delegation gehörten auch die Bürgermeister aus Paderborn Michael Dreier und Gütersloh Henning Schulz.
„Wir bieten Investoren interessante Gewerbeimmobilien und Gewerbeflächen und mit it’s OWL eine exzellente Technologieplattform. In diesem Jahr richtet sich der Fokus der Gespräche auch auf die REGIONALE 2022“, betonen die Verantwortlichen Herbert Weber, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, Frank Wolters von der Paderborner Wirtschaftsförderung, Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus aus Gütersloh, und Gregor Moss, Dezernent für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Mobilität von Bielefeld. Mit der REGIONALE stelle sich OWL als attraktive Alternative zu Metropolen und Ballungsräumen auf die Zukunft ein.
Die Stadt Bielefeld setzt auf die Aktivierung von Bestandsflächen und Flächenrecycling. Ein Beispielprojekt wird auf der Expo Real gezeigt: die Neugestaltung des großen innerstädtischen Areals der Möller Group durch eine Neuordnung der Produktionsabläufe und Umstrukturierung des Gesamtareals in Bielefeld-Brackwede. Eine weitere Entwicklungsfläche ist das Interkommunale Gewerbegebiet „GewerbePark OWL, das kurzfristig um eine Fläche von 2,2 Hektar erweitert wird.
Über Pläne für innovative und zukunftsweisende Großprojekte informiert die Stadt Gütersloh auf der Expo Real. Im Mittelpunkt stehen zwei Konversionsflächen. Sie sollen nach dem nun erfolgten Abzug der Britischen Streitkräfte zu Quartieren entwickelt werden, die auch den Unternehmen in Gütersloh neue Perspektiven bieten. Für die Stadt Gütersloh stellt das 37 Hektar große Areal der Mansergh Barracks an der Verler Straße aufgrund seiner integrierten Lage im Siedlungskörper zwischen Innenstadt und Autobahn ein großes Entwicklungspotenzial dar. Die zweite Konversionsfläche ist der ehemalige Militärflugplatz an der Marienfelder Straße. Auf einem 110 Hektar großen Teilgelände soll im interkommunalen Konsens ein Gewerbe- und Industriegebiet ausgewiesen werden.
Einen besonderen Stellenwert haben in der Stadt Paderborn städtebauliche Projekte wie die Entwicklungen um die Konversionsfläche Alanbrooke zu einem gemischten Wohn-, Gewerbe- und Kultur/Kreativquartier. Mit zahlreichen Infrastrukturvorhaben, Projekten zur digitalen Modellregion und zur Konversion wird sich Paderborn künftig noch stärker als attraktive Großstadt profilieren.
Neben den Städten Bielefeld, Gütersloh und Paderborn sowie der OstWestfalenLippe GmbH und der Bremer AG nutzen weitere Partner aus der Immobilienwirtschaft die Messe für ihre Präsentation. Dazu gehören: Bankverein Werther, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, Enderweit + Partner GmbH, Fr. Möller GmbH & Co. KG, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Hagedorn Unternehmensgruppe, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Kreis Gütersloh Wirtschaftsförderung, Kreis Lippe Wirtschaftsförderung, SAI Streich GmbH, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG, VerbundVolksbank OWL eG, Wirtschaftsförderung Hansestadt Herford, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH.
Werben auf der Expo Real für den Standort OstWestfalenLippe (v.l.): Albrecht Pförtner, Geschäftsführer proWirtschaft GT, Claudia Warnecke, Technische Beigeordnete Stadt Paderborn, Uwe Gotzeina, Leiter Kreiswirtschaftsförderung Lippe, Paderborns Bürgermeister Michael Dreier, OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber, Ministerin Ina Scharrenbach, Güterslohs Bürgermeister Henning Schulz, Nina Herging, Baustadträtin Gütersloh, Dr. Dirk Drenk, Leiter Wirtschaftsförderung Lippstadt, Daniela Becker, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld.
Am 2. Oktober übergab Wirtschaftsminister Prof. Pinkwart im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf den Repräsentanten des REGIONALE-Projekts Innovation Spin die Förderbescheide. Für die OWL GmbH nahmen Geschäftsführer Herbert Weber und REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel an der Übergabe teil. Das Projekt Innovation SPIN in Lemgo ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Michael Friemuth, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Prof. Jürgen Krahl, Technische Hochschule OWL, Josef Wegener, Bezirksregierung Detmold, Herbert Weber, OWL GmbH, Peter Gödde, Kreishandwerkerschaft Paderborn - Lippe, Annette Nothnagel, REGIONALE-Managerin, Hans-Jörg Düning-Gast, Kreis Lippe, Minister Prof. Andreas Pinkwart, Jens Kronsbein, Bezirksregierung Detmold, Birgit Kocks, MWIDE, Prof. Stefan Witte, TH OWL, Landrat Dr. Axel Lehmann, Kreis Lippe, Michael H. Lutter, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe. © MWIDE NRW / Oliver Tjaden
Am 2. Oktober übergab Wirtschaftsminister Prof. Pinkwart im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf den Repräsentanten des REGIONALE-Projekts Innovation Spin die Förderbescheide. Für die OWL GmbH nahmen Geschäftsführer Herbert Weber und REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel an der Übergabe teil. Das Projekt Innovation SPIN in Lemgo ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Michael Friemuth, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Prof. Jürgen Krahl, Technische Hochschule OWL, Josef Wegener, Bezirksregierung Detmold, Herbert Weber, OWL GmbH, Peter Gödde, Kreishandwerkerschaft Paderborn - Lippe, Annette Nothnagel, REGIONALE-Managerin, Hans-Jörg Düning-Gast, Kreis Lippe, Minister Prof. Andreas Pinkwart, Jens Kronsbein, Bezirksregierung Detmold, Birgit Kocks, MWIDE, Prof. Stefan Witte, TH OWL, Landrat Dr. Axel Lehmann, Kreis Lippe, Michael H. Lutter, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe. © MWIDE NRW / Oliver Tjaden
Gute Praxis in Ostwestfalen-Lippe - Am Beispiel der Potentialberatung der pro office GmbH aus Lemgo
Foto: pro office
Interviewpartner: Bernd Stracke, Geschäftsführer
Das Unternehmen pro office GmbH hat bereits 2017 eine Potentialberatung in Anspruch genommen und ist im September 2019 in die zweite Potentialberatung eingestiegen.
Wie kam es zu dieser Entscheidung? Was war der Auslöser? Was wollten Sie verändern?
Der Auslöser für die Inanspruchnahme einer Potentialberatung war ein individuelles Gespräch über die Fördermöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Wir wollten ein komplett neues Lager aufgrund eines Umzuges aufbauen und die internen Strukturen an die neue Lösung anpassen. Die Frage stand im Raum, welche Angebote es für einen unterstützenden und geförderten Beratungsprozess im Unternehmen gibt. Das Instrument der „Potentialberatung“ war mir zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt. Nach einem unkomplizierten Ablauf mit einem erfahrenen Beratungsunternehmen und der Regionalagentur OWL in Lippe wurde uns der Beratungsscheck zeitnah nach einem Erstgespräch ausgestellt. Somit konnten wir direkt loslegen und unsere Prozesse im Bereich der Waren- und Lagerlogistik neu bestimmen und für die Zukunft optimieren. Eine zweite Potentialberatung mit dem gleichen Beratungsunternehmen haben wir im September 2019 gestartet.
Was hat sich in Ihrem Unternehmen konkret durch die Beratungen verändert?
Durch die Potentialberatung konnten wir die Einführung eines neuen Lagerwarenwirtschaftssystems mit unseren individuellen Anforderungen abgleichen und durch eine externe Beratungsfirma analysieren lassen. Parallel dazu musste ein neuer Online-Shop an das Warenwirtschaftssystem angepasst werden. Das geschah alles unter Beteiligung der Mitarbeitenden im Betrieb. Neue Ideen und Maßnahmen wurden gemeinsam erarbeitet und nach Lösungen in den Abläufen wurde gemeinsam gesucht. Der Berater hat es verstanden „alle mit ins Boot“ zu nehmen. Mit der neuen Potentialberatung, die an den vorhandenen Prozess anschließt, erhoffen wir uns wieder so eine gute Zusammenarbeit und positive Ergebnisse. Vorteilhaft für das erneute, gute Gelingen der zweiten Potentialberatung ist sicherlich das gute Vertrauensverhältnis zwischen dem Berater und meinen Mitarbeitenden.
Was war hilfreich, welche Maßnahmen haben gut gewirkt und wirken immer noch?
Viele Empfehlungen aus der ersten Potentialberatung konnten wir gut im Betrieb umsetzten. Die Beratung hat uns geholfen, den Neuaufbau des Lagers und die damit verbundene Verknüpfung mit dem Online-Shop transparenter und effektiver für unser Unternehmen zu gestalten. Der Berater war ein wichtiger Partner im gesamten Prozess und hat uns immer wieder neue Ideen und Lösungen in der Umsetzung aufgezeigt. Ohne die Sicht von außen wäre die Umstrukturierung nicht so gut gelungen.
Wie hat die Belegschaft die Potentialberatung erlebt?
Aus unserer Perspektive heraus war und ist die Potentialberatung ein unbürokratisches und wertvolles Instrument in einem Veränderungsprozess, den wir von außen unterstützen wollten. Zwischen dem Berater und der Belegschaft ist eine vertrauensvolle Arbeitsbasis entstanden, die sehr gut funktioniert hat und immer noch wirkt.
Wie gehen die Beschäftigten mit den Veränderungen um?
Die Maßnahmen sind im Großen und Ganzen gut von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angenommen und umgesetzt worden. Die Beratung gab uns sehr viel Anleitung als „Hilfe zur Selbsthilfe“, so dass nach der Potentialberatung die Maßnahmen gut in die betriebliche Praxis eingeführt werden konnten. Die anschließende, zweite Potentialberatung soll den Prozess weiter optimieren und die Beteiligten zu weiteren Verbesserungen im Betrieb anregen.
Was war Ihr wichtigstes Handlungsfeld?
Unser wichtigstes Handlungsfeld war der Bereich der Arbeitsorganisation. Die Strukturen und Prozesse im Bereich der Lager- und Warenwirtschaft wurden in Kombination mit der Anbindung unseres Online-Shops überarbeitet. Ohne die Fokussierung auf diesen Bereich wäre die Effizienzsteigerung innerhalb der Waren- und Lagerlogistik im Betrieb heute so nicht möglich. Die Digitalisierung der Prozesse spielte dabei eine sehr große Rolle.
Ihr Fazit: Würden Sie sich wieder für die Potentialberatung entscheiden?
Auf jeden Fall. Wir nehmen jetzt schon die zweite Potentialberatung in Anspruch, auch um uns stetig zu verbessern. Die Empfehlung zur ersten Potentialberatung kam zum richtigen Zeitpunkt. Der gesamte Ablauf der Potentialberatung von der Beratung durch die Regionalagentur OWL in Lippe bis hin zur Abrechnung der Förderung bei der Bezirksregierung Detmold verlief sehr unkompliziert und unbürokratisch.
Vielen Dank für das Interview. Geführt mit Petra Biernot, Regionalagentur OWL
Zum Hintergrund
Bernd Stracke ist Mitgründer und Geschäftsführer der pro office Büro- und Objekteinrichtung Vertriebsgesellschaft mbH in Lemgo. Die pro office GmbH wurde im Dezember 1990 von den Kaufleuten Roland Fellmer, Michael Kahl und Bernd Stracke gegründet. Im März 1991 fand die Geschäftseröffnung im Stammhaus Lemgo statt. Das Unternehmen verfügt heute über insgesamt elf Standorte in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Im Portfolio befindet sich zudem ein Online Shop. Mittlerweile beschäftigt pro office Büro + Wohnkultur rund 160 Mitarbeiter in Vertrieb, Planung, Marketing, Verwaltung und Logistik.
Das Unternehmen pro office hat in den letzten drei Jahren erfolgreich zwei Potentialberatungen durchgeführt und wurde dabei von Thomas Dreikandt, Regionalagentur OWL für den Kreis Lippe, unterstützt.
Wie mache ich aus meiner Idee ein erfolgreiches Geschäftskonzept? Welche Tipps und Fallstricke gibt es bei der Unternehmensgründung? Und wo finde ich andere Gründer, um mich auszutauschen? Antworten auf diese Fragen bietet der Businessplan-Wettbewerb startklar OWL. Ab sofort können sich Gründerinnen und Gründer mit ihrer Geschäftsidee www.startklar-owl.de registrieren, um die kostenlosen Angebote zu nutzen – und Preise bis zu 10.000 € gewinnen. startklar OWL wird gemeinsam von Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen der Region durchgeführt und von den Sparkassen in OWL unterstützt.
„OstWestfalenLippe braucht engagierte Gründerinnen und Gründer, die mit neuen Produkten und Dienstleistungen die Wirtschaftsstruktur beleben. Mit startklar wollen wir gemeinsam mit allen Gründungsakteuren in OWL junge Unternehmen bei der Ausarbeitung ihres Geschäftskonzepts unterstützen. Die große Resonanz der bisherigen Wettbewerbsrunden und die positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen, dass unser Angebot den Bedarf der Zielgruppe trifft“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, der Geschäftsstelle von startklar.
In Workshops können die Teilnehmer*innen das Nutzenversprechen ihres Produkts erarbeiten und ihr Geschäftsmodell strukturieren. Darüber hinaus werden sie in den Bereichen Finanzplanung, Steuern, Sozialversicherung, Social Media und Persönlichkeitsentwicklung qualifiziert. Ein persönlicher Lotse unterstützt mit Expertenwissen rund um die Gründung. Und der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründerinnen und Gründern hilft bei den vielen Fragen des unternehmerischen Alltags. So können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Geschäftskonzept in einem Businessplan auf den Punkt bringen – und sich im Wettbewerb mit anderen Gründerteams messen.
„Der Businessplan-Wettbewerb bietet angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihre Geschäftsidee überprüfen zu lassen und mit professioneller Unterstützung an ihrem Businessplan zu feilen. Je besser der Businessplan durchdacht ist, umso größer sind die Chancen, als Existenzgründer erfolgreich zu sein. Dies ist zudem eine wichtige Voraussetzung für die Beantragung von öffentlichen Fördermitteln sowie von Bank- und Sparkassenkrediten“, erläutert Hubert Böddeker, Vorstand der Sparkasse Paderborn-Detmold und Sprecher der Jury.
Attraktive Preise in unterschiedlichen Bereichen
Die Jury mit Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebern wird die eingereichten Businesspläne bewerten uns die Preisträger in unterschiedlichen Kategorien auswählen. Hubert Böddekker erläutert: „Um das Gründungsgeschehen in der Breite abzudecken, vergeben wir Preise in drei Kategorien, deren Gewinner jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro erhalten. Darüber hinaus wird ein startklar-Gesamtsieger über alle drei Kategorien hinweg ausgezeichnet – dotiert mit einem Preisgeld von 10.000 Euro.“ Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt.
In der Kategorie „Hightech und Forschung“ werden technologie- und wissensbasierte Geschäftsmodelle mit einem hohen Markt- und Wachstumspotenzial ausgezeichnet. Die zweite Kategorie prämiert Konzepte aus den Bereichen „Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung“. Egal ob Produkt oder Dienstleistung – entscheidend ist dabei der Mehrwert zu bestehenden Lösungen, beispielsweise in der Qualität, Benutzerfreundlichkeit oder Zuverlässigkeit. Im Bereich „Zukunft und Gesellschaft“ werden Geschäftsideen gesucht, die einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten – beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Teilhabe, Mobilität, Energie- und Ressourceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz, Ernährung sowie Daseinsvorsorge.
Konstruktives Feedback und viel Motivation
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der letzten startklar-Runde unterstreichen den Nutzen einer Beteiligung. „Ich habe die Notwendigkeit eines Businessplans ehrlich gesagt immer in Frage gestellt. Nach dem Wettbewerb und der tollen Betreuung während des Doings sehe ich das heute anders“, berichtet Carsten Janetzky, CEO der Zahnarzt-Helden. Das Bielefelder Start-up hat eine Plattform für den kostengünstigen Einkauf von Zahnarzt-Geräten entwickelt und dafür in der letzten Wettbewerbsrunde den ersten Platz gewonnen. Mittlerweile haben sich die Zahnarzthelden erfolgreich auf dem Markt etabliert und bieten Arbeitsplätze für 30 Beschäftigte. Das Start-up wird seinen Jahresumsatz 2019 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich versechsfachen.
Auch Johanna Schäfermann von MSI Diagnostics, ebenfalls Gewinnerin der letzten Wettbewerbsrunde, hat startklar als wichtigen Meilenstein für die Gründung ihres Unternehmens empfunden: „Der startklar Wettbewerb hat unser Geschäftsvorhaben stark vorangetrieben. Eine große Bereicherung ist es, die Umsetzung der eigenen Idee detailliert zu durchdenken und zu einer Strategie zu entwickeln, die auch wirklich funktionieren kann. Wir können die Teilnahme absolut empfehlen!“ Die Ausgründung aus der Universität Bielefeld wurde für ein innovatives Konzept für biomedizinische Gewebeanalysen ausgezeichnet, die beispielsweise im Bereich der Tumorerkrankungen eingesetzt werden. Insgesamt haben an den bisherigen fünf Wettbewerbsrunden 305 Teams teilgenommen, von denen 149 einen Businessplan eingereicht haben.
Daniela Schumacher, Gründerin von PsyCurio, lobt die Innovationsfähigkeit und Gründungsdynamik in OWL: „In der Region gibt es viele kreative und engagierte Köpfe mit guten Ideen. Damit daraus erfolgreiche Unternehmen werden, brauchen wir Unterstützungsangebote, die auf die individuellen Voraussetzungen des Gründerteams zugeschnitten sind. Und natürlich den Austausch mit anderen Gründerinnen und Gründern.“ PsyCurio bietet eine Virtual Reality Software mit Echtzeitdatenfeedback für Psychotherapeuten an. Mit der Software können in Kliniken und Psychotherapiepraxen Patienten mit psychischen Erkrankungen behandelt werden.
Der Businessplan-Wettbewerb richtet sich an Gründerinnen und Gründer, die noch kein Unternehmen gegründet haben, sowie an bestehende Unternehmen, sofern die Gründung nach dem 1. Januar 2018 erfolgt ist. Gesucht werden neue Geschäftsideen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistungsgewerbe sowie Land- und Forstwirtschaft, aber auch aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Interessenten können sich bis zum 08.11.2019 unter www.startklar-owl.de registrieren. Mithilfe der Angebote werden zunächst das Nutzenversprechen, das Kundenprofil und das Geschäftsmodell erarbeitet. Diese werden anschließend systematisch zu einem Businessplan weiterentwickelt. Der fertige Businessplan muss dann bis zum 9. April 2020 eingereicht werden. Interessenten können sich am 21. November auf der Impulsveranstaltung ab 18:00 Uhr in der Sparkasse Bad Salzuflen informieren.
Weitere Infos unter www.startklar-owl.de.
Pressekontakt:
OstWestfalenLippe GmbH
Lars Bökenkröger
Tel. 0521 9673312
l.boekenkroegernoSpam@ostwestfalen-lippe.de
www.ostwestfalen-lippe.de
startklar-Partner
Fachhochschule Bielefeld, Fachhochschule des Mittelstands, Fachhochschule der Wirtschaft, Founders Foundation, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, Industrie- und Handelskammer Lippe, Interkommunale Wirtschaftsförderung Kreis Herford, it´s OWL, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn, Pro Wirtschaft GT, OstWestfalenLippe GmbH, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, TecUp Universität Paderborn, Universität Bielefeld, VDI Bezirksverein OWL, Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE Bielefeld, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn.
Hauptsponsor
Sparkassen in OstWestfalenLippe
Weitere Sponsoren
BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Handwerkskammer OWL, HLB Stückmann & Partner, IHK Ostwestfalen, IHK Lippe, IKK Classics, Schüco, WAGO, Wortmann & Partner Rheda-Wiedenbrück
Das Pressefoto zum Download finden Sie hier. (Fotonachweis: Christian Weische)
Los geht's mit dem startklar Businessplanwettbewerb (v.l.): Hubert Böddeker, Vorstand Sparkasse Paderborn Detmold, Daniela Schumacher, Gründerin von PsyCurio, Carsten Janetzky, CEO der Zahnarzt-Helden, Robert Kröger, Projektleiter OWL GmbH.