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Von bildender Kunst, Festivals, Film über interdisziplinärer Kulturarbeit bis hin zu Literatur und Netzwerkarbeit.

Jedes Jahr werden durch das Regionale Kultur Programm NRW (RKP) besonderes kooperative Projekte von Kunst- und Kulturschaffenden aus der Region gefördert.

Hier finden Sie einen Überblick über die Projekte, die 2023 im Rahmen des RKP in Ostwestfalen-Lippe stattgefunden haben und stattfinden werden. Darunter sind auch Projekte zu finden, die in Vorjahren bereits eine Förderempfehlung bekommen haben und durch erneute Förderung weitergeführt werden.

„Jüdische Kultur wird in Deutschland meist anlässlich ihrer Negation zum Thema – als Erinnerung an ihre Auslöschung oder im Skandal ihrer antisemitischen Abwertung. Unsere Projektidee verfolgt das Ziel, dem etwas entgegenzusetzen. Wir sprechen bewusst von einem Fest und betonen die vernachlässigten Seiten jüdischer Kultur: das Schöpferische, die Freude und den Humor, allesamt Ausdrucksformen des Lebendigen, zu denen auch das traditionelle, gemeinschaftsstiftende (Schabbat-)Essen gehört.“ (Dr. Gundula Schiffer, Alexander Estis)

Vom 29. bis zum 31. März 2023 fand in der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold und im Schloss Brake in Lemgo das „Fest der jüdischen Kunst“ statt.

Auf dem Programm stand unter anderem eine Ausstellung mit Gemälden, Reliefs und Psalmen-Drucken sowie Einblattdrucke aus dem Haidholzener Psalter sowie Autor*innen-Lesungen mit musikalischer Rahmung, eine Podiumsdiskussion, eine Kino-Vorführung und ein Kabbalat Schabbat mit gemeinsamem Festmahl statt.

Hauptakteur*innen waren die Dichterin und Hebräisch-Übersetzerin Gundula Schiffer, der Schriftsteller und Kolumnist Alexander Estis sowie der Pianist und Vorstandsvorsitzende der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold Prof. Matitjahu Kellig.

Mehr Informationen zu dem Programm und dem Fest finden Sie unter diesem Link:
https://www.landesverband-lippe.de/fest-der-juedischen-kunst-29-31-maerz-2023/

 

„Das Kulturzentrum BÜZ in Minden ist seit Jahren ein Ankerpunkt für angekommene Geflüchtete. Ein beliebter Treffpunkt ist dabei das Café International als Ort für Austausch und Geselligkeit. Über einen längeren Zeitraum haben wir festgestellt, dass es besonders schwierig ist, Sprachbilder und Metaphern zu verstehen. Daher hatten wir die Idee eine eigene Projektreihe dazu anzubieten. Wir wollen dabei nicht nur interkulturell sein, sondern auch intergenerativ.“ (Peter Küstermann, Volker Papke-Oldenburg)

Am 13. Januar 2023 startete die Projektreihe mit einer Auftaktveranstaltung im Kulturzentrum BÜZ.

In diesem und den weiteren Terminen der Veranstaltungsreihe kam es zu einem intensiven Austausch und dem Eintauchen in die Sprache. Dabei wurde auf die Entstehung von Sprachbildern eingegangen und untersucht, ob es bestimmte Sprachbilder auch in anderen Sprachen wie z.B. im Arabischen gibt oder ob sie eine andere Bedeutung haben. Umgekehrt lernten die Teilnehmer*innen auch Sprachbilder aus anderen Sprachen kenne.

Ansprechpartner für die Projektreihe sind Peter Küstermann und Volker Papke-Oldenburg von dem Kulturzentrum BÜZ

Mehr Informationen zu der Projektreihe finden Sie unter diesem Link:
https://www.buezdigital.de/index.php/aktuelle-projekte/2023-das-salz-in-der-suppe

"Das Projekt Tanz OWL wurde im Jahr 2008 initiiert – mittlerweile ist das Konzept fest in der Region etabliert und hat zu einer starken Vernetzung der Tanzszene in Ostwestfalen-Lippe geführt.“  (Ulrich Laustroer)

Seit dem 27. April 2023 finden im Rahmen des Projektes Vorstellungen und Veranstaltungen in den sechs beteiligten Städten Detmold, Paderborn, Minden, Herford, Gütersloh und Bielefeld statt

Das Angebot von "Tanz OWL" umfasst sowohl die Möglichkeit sich außergewöhnliche Performances anzuschauen als auch aktiv teilzunehmen. So bietet das zweiwöchige Tanzfestival in Bielefeld Workshops mit renommierten Dozent*innen und Performances hochkarätiger Kompanien an. Die Stadt Detmold legte in diesem Jahr den Schwerpunkt auf Tanzformate für ein junges Publikum, um die bestehende Leerstelle im Kulturangebot für Kinder und Jugendliche im ländlichen Raum zu schließen. Minden und Herford haben sich ganz dem Community Dance gewidmet und in Paderborn spielt der Vernetzungsgedanke eine besondere Rolle, da dort die lokalen Tanzakteur*innen bei der Umsetzung einer gemeinsamen Produktion kooperieren. Und in Gütersloh trifft sich jeden Sommer die Tangoszene aus der gesamten Region.

Veranstalter von Tanz OWL ist das Kulturamt Bielefeld.

Mehr Informationen zu der Projektreihe finden Sie unter diesem Link:
https://www.tanz-owl.de/

„Den großen Platz vor dem Museum zu beleben und niedrigschwellige Kulturangebote zu schaffen sind zwei wichtige Ziele des LWL-Preußenmuseums Minden. Ein Kulturfestival, umsonst und draußen vor unserer Tür ist eine schöne Möglichkeit, diese Ziele weiter zu verfolgen.“ (Hannah Meisinger)

Vom 12. bis 18. Juni 2023 fand auf dem Simeonsplatz in Minden das Kulturfestival "Platz da! Kultur am Container" statt.

In Kooperation mit den drei Städten Bünde, Lübbecke und Preußisch Oldendorf sollte, wie bereits im Vorjahr, eine Verknüpfung der beiden Kreise Minden-Lübbecke und Herford stattfinden, die einen gemeinsamen Kulturentwicklungsplan verfolgen. Dieses Mal konnten lokale und regionale Kulturakteur*innen den Container und den Simeonsplatz vor dem LWL-Preußenmuseum mit einem bunten Kulturangebot für ein vielfältiges Publikum bespielen. Auf dem Programm standen Ausstellungen, Konzerte sowie eine Lesung, eine Zirkusshow und vieles mehr.

Veranstalter des Kulturfestivals ist das LWL-Preußenmuseum Minden.

Mehr Informationen zu dem Programm und dem Projekt finden Sie unter diesem Link:
https://www.lwl-preussenmuseum.de/de/veranstaltungen/platz-da/#montag-12-juni-2023

„Wenn man Fotos betrachtet, die vor 50 Jahren aufgenommen wurden, sieht die Landschaft kleinteiliger aus – zahlreiche Hecken, Gesträuch und Gebüsch, Bauminseln gliederten die Felder und Wiesen. Heute ist die Landschaft weitflächiger geworden, viele Hecken sind dem Kahlschlag zum Opfer gefallen, andere werden nicht mehr gepflegt.“ (Brigitte Labs-Ehlert)

Am 30. Juli 2023 fand in Schwalenberg, Bökendorf und Holzhausen (Nieheim) das Hecken – Festival statt.

Das Festival stellte Landschaften mit den in ihnen typischen Hecken in Lesungen von John Burnside, Nora Gomringer und Esther Kinsky vor. Angela Winkler las Gedichte von Annette von Droste-Hülshoff und Else Lasker-Schüler und Simon Roden war mit „Heckenlegen“ von Roger Deakin zu hören. Tara Bouman und Markus Stockhausen spielten intuitive Musik und Les Musiciens de Saint-Julien präsentierte schottische Musik des 18. Jahrhunderts.

Veranstalter des Hecken – Festivals ist der Europäisches Laboratorium e.V.

Mehr Informationen zu dem Programm und dem Projekt finden Sie unter diesem Link:
http://eu-lab.de/programm/heckenfestival/

„Da ich selbst freischaffende Künstlerin bin, ist mir bewusst wie wichtig es ist Zeit und Raum für Reflexion und neue Projektideen zu haben. Zusammen mit meinem Bruder Jakob Helling, der ebenfalls freischaffend als Jazzkomponist tätig ist, kamen wir auf die Idee das Haus für Künstler*innen zu öffnen und eine Residenz im Kunsthaus Helleweg anzubieten“ (Marlene Helling)

Vom 21.August 2023 - 10.September 2023 fand die die "2900m² Residenz“ im Kunsthaus Helleweg in Versmold statt.

Mit der "2900m² Residenz“ wurde im Kunsthaus Helleweg für drei Wochen ein Arbeits- und Netzwerkort für junge Performance-, Medien- und Musikschaffende geschaffen, in dem frei und ergebnisoffen gearbeitet werden konnte. Die Resident*innen bekamen von der Residenz Pat*innen, die ihnen die Region zeigten, mit ihnen in einen inhaltlichen Austausch kamen oder einfach nur einen Kaffee trinken konnten. Mit diesem Format wurden die Bürger*innen von Bockhorst und Versmold mit den Resident*innen verbunden.

Veranstalter der "2900m² Residenz“ im Kunsthaus Helleweg ist das Kunsthaus Helleweg e.V.

Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie unter diesem Link:
https://www.kunsthaus-helleweg.de/

„Der Kurzfilm hat keine Zeit für Füllmaterial, keine Zeit für Illusionen. Er ist ehrlich. Und alle Filmschaffende haben ihre eigene Aura, ihren eigenen Weg, uns zu zeigen, was zu zeigen ist und das machen sie nicht lang, sondern ganz kurz.“ (Levent Arslan)

Vom 21. bis zum 26. August 2023 fand in Detmold im Cafe Cup, im Grabbe Haus und in der Stadthalle das „International Short Film Festival“ statt.

Gezeigt wurde jeweils eine Auswahl an kreativen Kurzfilmen von Regisseur*innen aus der ganzen Welt. Unter anderem waren Filme dabei, wie „Suitcase“ von Emily Reeve aus Australien, „Plstc“ von Laen Sanches aus Frankreich und „Foot Drop Drag“ von Nancy Snipper aus Kanada.

Im Rahmen des Festivals entstehen jedes Jahr in unterschiedlichen Workshops Co-Produktionen von Menschen aus unterschiedlichen Ländern bei denen Teilnehmer*innen mit und ohne Behinderung in kürzester Zeit beispielsweise zusammen Kurzfilme schaffen und mehr. Die so entstandenen Kurzfilme werden am letzten Tag des Festivals vor einem großen Publikum präsentiert.

Das Filmfestival kooperierte auch mit Schulen und zeigte jeweils eine Reihe von Kurzfilmen speziell für Kinder.

Veranstalter des „International Short Film Festival“ ist der Kultur und Art Initiative e.V.

Mehr Informationen zu dem Programm und dem Projekt finden Sie unter diesem Link:
https://fest-der-filme.de/de/start

Das Literatur-Caching ist ein Quizabenteuer für Jung und Alt, für Gruppen, Familien und Einzelpersonen. Auch für ganz junge Quizzer*innen mit Begleitung ist die Rallye geeignet. Der Fragenkatalog ist ebenso bunt gestaltet.“ (Sarah Mevers)

„LiterNatur – das Literaturcaching in der Natur“ fand am 2., 3. und 16. August 2023 in Bielefeld, Paderborn und Detmold statt.

Die Teilnehmer*innen erwartete jeweils ein Pfad mit ca. 20 Quizstationen, die sie durch das lösen von Rätseln, Quizfragen und kreativen Aufgaben rund um Literatur und Natur durchliefen. Dabei handelte es sich sowohl um analoge als auch digitale Herausforderungen. Begleitet werden die Teilnehmenden zudem von einer inklusiven App, die die Quizfragen zeigte. Danach hieß es: Die nächste Station finden! Hier wurden die Teilnehmenden durch die Navigation der App, die Beschreibungen und ein Bild des Zielortes unterstützt. An drei Stationen warteten außerdem künstlerische Live-Performances auf sie und auch hier war im Anschluss wieder ihr Wissen gefragt.

Veranstalter von „LiterNatur – das Literaturcaching in der Natur“ ist der Vorlesebande e.V.

Mehr Informationen zu dem Programm und dem Projekt finden Sie unter diesem Link:
https://www.vorlesebande.de/2092-2/

„Freunde und Bekannte um mich herum, fanden es immer spannend, was ich so lese und woran ich arbeite. Das hat mich auf die Idee gebracht ein Format zu entwickeln, dass Menschen über Themen wie Protest, Rock’n’Roll und Drogen zur Literatur bringt. Zugleich aber auch Menschen einlädt, die sich für Musik und/oder Geschichte interessieren.“ (Oliver M. Pawlak)

Vom 15. September bis zum 29. Oktober trat zeitgeisty mit dem Programm „Protestkulturen 1957 – 1967“ auf.

Zeitgeisty lud Besucher*innen zu einer Zeitreise in die Dekade von 1957–1967 ein. Es wurden repräsentative Textausschnitte gelesen, die zuvor in einer Moderation unterhaltsam historisch kontextualisiert wurden, und darauf folgte eine Musikdarbietung, die das im Text enthaltene Lebensgefühl verdeutlichte.

Die Veranstaltung speiste sich aus Moderation, Lesung, Performances und Livemusik, die den Besucher*innen ermöglichte, weiterführende Eindrücke der Epoche zu erhalten und in diese einzutauchen. Thematisiert wurden dabei die Ursprünge der Protestkultur(en), wie beispielsweise die Vorläufer der heutigen Kimaproteste, die in den Umweltprotesten der 1960er Jahre liegen.

Neben den Veranstaltungen erweitert ein digitales Mapping das Eintauchen in die Epoche. Dabei werden die Inhalte nachhaltig und dauerhaft – auch über die Auftritte hinaus – interaktiv zugänglich gemacht.

Veranstalte*innen von „zeitgeisty. be part of… Protestkulturen 1957 bis 1967“ ist das Team von zeitgeisty.

Mehr Informationen zu dem Programm und dem Projekt finden Sie unter diesem Link:
https://www.zeitgeisty.show/

„Das Stück erzählt eine Geschichte von Menschen und Affen, die uns berichten, was es aufzugeben gilt, um einen Ausweg zu finden, als Individuum erfüllt leben zu können. Im Labyrinth des Alltäglichen wird erst rückblickend bedeutungsvoll, was sich als bedeutsames, wertvolles Ereignis herausgestellt hat. Letztlich hält uns die Liebe als Brennstoff am Leben.“  (Katrin Nowak)

Die Premiere feierte das Stück am 17. September 2023 im Rahmen der Landesgartenschau Höxter.

Die Produktion setzt sich mit der Natur des Menschen und der Frage: „Wer sind wir im Gesamtgefüge und was brauchen wir, um uns als Mensch zu fühlen?“ auseinander. Die Idee basiert auf Texten von Franz Kafka und Haruki Murakami. Auch in der künstlerischen Auseinandersetzung mit weiteren Texten, Bildern, Musik, Meinungen und Ansichten, stellt sich das Volxtheater-Ensemble mit seiner Regisseurin Katrin Nowak die Frage: "Was macht für mich den Menschen aus?".

Veranstalter*innen der Produktion sind die Theaterwerkstatt Bethel der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und Katrin Nowak.

Zu der Seite der Theaterwerkstatt geht es hier:
https://www.theaterwerkstatt-bethel.de/start.html

„Die Idee für das Event ist aus dem Wunsch der hauptamtlichen offenen Kinder- und Jugendarbeit und Kulturinstitutionen aus Nordlippe entstanden, ein jugendkulturelles Großevent für die Region Lippe, den ländlichen Raum und unter Berücksichtigung der oft vernachlässigten Zielgruppe der jungen Erwachsenen zu veranstalten bei dem diese selbst mitgestalten und mitwirken können.“ (Martha Johannsmeier)

Vom 9. bis 11. Juni 2023 fand auf der Burg Sternberg, Extertal, das Jugendkulturfestival „BURGBEBEN STRNBRG“ statt, und wird voraussichtlich im Juni 2024 in die dritte Runde gehen.

Das Programm begann am 9. Juni mit einem Workshoptag mit Workshops zu Rap (Rapschool NRW), Songwriting (OTTOLIEN), Breakdance (Ufuk Uzun), Bühnenbau (Klangheimlich Kollektiv) und vielem mehr. Anschließend gab es eine offene Bühne und eine Aftershowparty für Besucher*innen von 12 bis 26 Jahre.

Am Samstag und Sonntag folgten ein Live-Konzert mit Acts aus Bereichen Pop, Hip Hop und Rap und ein Open Air mit Drum*n Bass und Techno.

Veranstalter von  "BURGBEBEN STRNBRG" ist die "ev. ref. Kirchengemeinde Bega - Dörentruper Jugendarbeit" und das Kulturstellwerk Nordlippe (Smart Railway OWL gUG).

Mehr Informationen zu dem Programm und dem Projekt finden Sie unter diesem Link:
https://www.kulturstellwerk-nordlippe.de/projekte/burgbeben-strnbrg/

„Ziel ist es, musikbegeisterte Jugendliche der Region bestmöglich und aus unterschiedlichen Perspektiven in ihrer Entwicklung zu fördern. Kammermusik und das Musizieren in Ensembles ist uns ein großes Anliegen, um andere Literaturkennen zu lernen und auch den kommunikativen Aspekt des Musizierens in den Fokus zu rücken.“ (Sebastian Foron)

Am 23. September fand das Jahresvorspiel der „Talentakademie“ statt. Am 28. und 29. Oktober gestalteten die Teilnehmer*innen der „Talentakademie“ gemeinsam mit jungen Student*innen der Hochschule Detmold Konzerte in der Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld, im Brahmssaal der Hochschule Detmold und in der Musikschule Gütersloh.

Die Teilnehmer*innen hatten zuvor die Möglichkeit in Workshops Unterricht von unterschiedlichen Dozent*innen der kooperierenden Hochschulen zu bekommen, darunter Workshops zu Themen wie Gesundheit oder wie man sich vor Publikum präsentiert. Dazu kooperierten die Musikschule Bielefeld, Löhne und Gütersloh auch mit den umliegenden Hochschulen und Universitäten. Es sollte ein reichhaltiges und umfassendes Angebot sein.

Am 23. September war das Jahresvorspiel. Hier spielten die Teilnehmer*innen vor einem Gremium aus Hochschulen, Musikschulen und allgemeinbildende Schulen vor und bekamen ein Feedback. Auch haben die Partner-Hochschulen sich präsentiert. In Workshops wurde besprochen und gezeigt, wie man auftritt, sich verbeugt oder auch etwas ansagt. Neben den Vorspielen fand ebenfalls eine Berufs- und Studienberatung mit dem Schwerpunkt "Musikberufe“ statt.

Veranstalter der "Talentakademie" ist die Musik- und Kunstschule Bielefeld.

Mehr Informationen zu dem Projekt finden die unter diesem Link:
https://www.muku-bielefeld.de/talentakademie/

„Das OWL Jugendclubtreffen hat Tradition: Seit nunmehr 10 Jahren findet es jedes Jahr an einem anderen Theater der Region statt und bietet jungen Theaterschaffenden eine einzigartige Möglichkeit zur Vernetzung, zum Austausch von Ideen und zum gemeinsamen Theaterspielen“ (Jenni Schnarr)

Am 13. Und 14. Mai fand im Landestheater Detmold das „OWL Jugendclubtreffen 2023“ statt.

100 theaterbegeisterte Jugendliche aus den Spielclubs OWL verbrachten ein Wochenende im Landestheater Detmold. Von Samstagmorgen bis Sonntagabend arbeiteten sie und lernten sich gegenseitig und das Theater von allen Seiten kennen.

Die Jugendlichen nahmen über zwei Tage an Workshops unter der Leitung qualifizierter Künstler*innen teil und erlernten und erprobten verschiedene Theatertechniken. Am Samstagabend fand eine öffentliche Präsentation von Ausschnitten der Jugenclub Produktionen unter professionellen Bedingungen auf der großen Bühne des Landestheaters statt. Diese Präsentation gab Einblicke in die Theaterarbeit mit Jugendlichen und gab den Jugendlichen die Möglichkeit ihre Kunst und ihre Anliegen auf die Bühne zu bringen und vor Publikum zu zeigen, wie das Theater der Zukunft aussehen könnte.

Sie haben gearbeitet, gegessen, gelacht, geschlafen und geprobt und bewiesen: Die Zukunft des Theaters ist ihn ihren Händen gut aufgehoben.

Veranstalter vom „OWL Jugendclubtreffen 2023“ war das Junge Theater des Landestheater Detmold

Zu der Seite des Jungen Theaters geht es hier:
https://www.landestheater-detmold.de/de/das-junge-theater

In Deutschland erkranken täglich 900, vor allem ältere Menschen an einer Demenz – und ein Heilmittel ist nicht in Sicht.* Dennoch gibt es Hoffnung, denn Menschen mit Demenz sind – trotz krankheitsbedingter Einschränkungen – Persönlichkeiten mit einem reichen emotionalen Erleben, mit Lebenserfahrungen und Fähigkeiten. Der Musik wird in der Demenzforschung eine besondere Wirkung zugesprochen: sie stimuliert, aktiviert und steigert die Wahrnehmung und das Wohlbefinden von Menschen mit Demenz“ (Gabi Hoffmann-Rose, Jeanette Gier-Monger)
* Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. (Hg. Bickel, H.): Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen. Informationsblatt 1. Berlin 2020

Am 18. November fand in der Rudolf-Oetker-Halle das Kammermusikkonzert „Forelle gelb“ aus der Projektreihe „Götterfunken“ statt.

"Forelle gelb" ist eine musikalische Reise – ein außergewöhnliches und inklusives Erzählkonzert über das Wasser, zum Zuhören und Mitmachen. Das Menschen mit Demenz, deren Wegbegleiter*innen und Familien ein gemeinsames Kulturerlebnis ermöglicht. Es musizierten Mitglieder des Eldering Ensembles und Gäste.

Klassische Werke überraschten in neuen Arrangements für Kammermusikbesetzung, wurden kompositorisch weitergeführt und mit fantasievollen Geschichten und Gedichten zu einem berauschenden Abenteuer auf und in dem Wasser verknüpft.

Dem Konzert gingen mehrere Workshops voraus, in denen Menschen mit Demenz auf das musikalische Erlebnis vorbereitet wurden. Dafür arbeiteten die Initiator*innen von "Key to Culture" mit verschiedenen Einrichtungen für Menschen mit Demenz zusammen.

Ihre Botschaft dahinter ist: Lebensfreude und Gemeinschaft ist auch mit einer Demenz möglich, besonders mit Musik, vielen kleinen Gesten und dem Zauber des Augenblicks. Diese Freude zu erleben ist ein großes Geschenk.

Veranstalter von „Forelle gelb“ aus der Projektreihe „Götterfunken“ ist Key to Culture.

Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie unter diesem Link:
https://keytoculture.de/chambermusic/goetterfunken_forellegelb

„Die Idee eines kulturellen Netzwerks der Klosterlandschaft OWL ist entstanden, weil wir die Themen in der Region teilen wollten. Wir haben verstanden, dass es viel besser ist, miteinander Kultur zu gestalten und zu kommunizieren, als in Konkurrenz zu treten. Wir haben also Ressourcen geschont. (Hans Hermann Jansen)

Das Projekt „Klosterlandschaft OWL“ wohnt an allen Klosterorten in OWL, Hauptort ist jedoch das neue Besucherzentrum an der Abtei Marienmünster. Es eröffnet am Ostersonntag, den 31. März 2024 um 11.00 Uhr.

„Klosterlandschaft Ostwestfalen-Lippe“ ist ein kulturtouristisches Netzwerk, das Klöster und klosterähnliche Einrichtungen in OWL verknüpft. Die im Netzwerk zusammengeschlossenen Partner*innen haben sich zum Ziel gemacht, die monastische Vergangenheit, das spirituelle, kulturelle und geschichtsträchtige Potenzial der bestehenden und ehemaligen Klöster im ostwestfälisch-lippischen Raum lebendig zu halten und für Besucher*innen zugänglich zu machen. Dabei soll die gemeinsame Identifikation aller beteiligten Partner*innen vorangebracht werden, ohne die Individualität des einzelnen aus dem Blick zu verlieren.

Veranstalter hinter dem Netzwerk „Klosterlandschaft Ostwestfalen-Lippe“ ist der "Gesellschaft der Musikfreunde der Abtei Marienmünster e.V."

Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie unter diesem Link:
https://klosterlandschaft-owl.de/