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Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL 03.12.2020

Online-Seminar: Karrierewege nach dem Hochschulabschluss – Meet the Female Professionals! am 25. November 2020

Spätestens gegen Ende der Studienzeit stellen sich Absolventinnen viele Fragen in Bezug auf ihre berufliche Entwicklung, insbesondere den Einstieg ins Berufsleben.

-   Soll ich in die Wirtschaft gehen? Wenn ja, wie stelle ich das am besten an?
-   Wie sind andere Absolventinnen aus meinem Fachgebiet vorgegangen bei der Jobsuche?
-   In welchen spannenden Tätigkeitsfeldern kann ich mit meinem Abschluss hier in der Region Ostwestfalen-Lippe arbeiten? Vielleicht auch solche, die ich bisher nicht kannte?
-   Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es dort?

Vier Frauen aus vier verschiedenen Arbeitsfeldern haben „aus dem Nähkästchen geplaudert“. Mitwirkende der Veranstaltung am 25. November 2020 und ihre Arbeitsfelder waren:

Personalentwicklung & Diversity Management
Kristina Vogt
| B.A. Soziologie & M.A. Wirtschafts- und Arbeitssoziologie | Referentin Personalentwicklung/ Vereinbar­keit Familie und Beruf |
Edeka Minden-Hannover

Nachhaltigkeit in der Elektroindustrie
Anna Lebedeva
| International Economics & Management | Koordinatorin Nachhaltigkeit & Arbeitsschutz global | Weidmüller Interface GmbH & Co. KG

Produktion und Entwicklung von Aufbau- und Verbindungstechnik
Lena Tigges
| Wirtschaftsingenieurin | Trainerin | Hesse GmbH

Informatik und Datenanalyse
Darja Libera
| B.A. Mathematik | Projektmanagerin IT-Analyse | Resolto Informatik GmbH

Die vier Referentinnen erzählten von der Bedeutung ihrer Netzwerktätigkeit schon während des Studiums, welche alle sehr unterschiedlich aussahen. Persönliche Kontakte spielten dabei immer eine Rolle. Einige haben über eine Seminar- oder Abschlussarbeit schon Kontakt zum späteren Arbeitgeber bzw. zur späteren Arbeitgeberin bekommen. Fachliche Netzwerke, wie z.B. der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) können beim Berufseinstieg helfen, beispielsweise schon durch Stipendien für Studierende. Auch ein Stipendium der Stiftung Studienfonds OWL kann etwa im Begleitprogramm für Stipendiatinnen und Stipendiaten Kontakte zwischen Studierenden und den Mitgliedsunternehmen herstellen, an die später beim Berufseinstieg oder schon vorher für eine Werkstudententätigkeit oder Abschlussarbeit angeknüpft werden kann.

Auch Kontakte zu ehemaligen KommilitonInnen können helfen, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Aber nicht nur als Kontakt oder „Eintrittskarte“ in das jeweilige Unternehmen sind Praktika sinnvoll. Sie können auch deutlich dabei unterstützen, sich über die eigenen Vorstellungen für eine berufliche Richtung klar zu werden. Selbst wenn dadurch die Studienzeit etwas verlängert wird, kann sich das lohnen.

Daneben wurden auch Fragen rund um den Umgang mit Niederlagen in Studium und Beruf diskutiert. Diesbezüglich ermutigten alle vier Referentinnen die Teilnehmerinnen, die eigenen Stärken herausarbeiten und benennen zu können, sodass diese schon im Vorstellungsgespräch und im späteren Berufsleben aktiv vertreten und eingesetzt werden können.

Darja Libera etwa merkte an, dass Ängste vor dem Einstieg ins Berufsleben ganz normal seien und forderte die Teilnehmerinnen auf, sich davon nicht lähmen zu lassen: „Zweifelt nicht an euch selber, wisst was eure Stärken sind und habt Mut, etwas auszuprobieren!“
In Punkto Gehaltsverhandlungen ist es nicht möglich, konkrete Zahlen zu nennen, da dies von Branche zu Branche sehr unterschiedlich sein kann und auch oft von der Größe des Unternehmens abhängt. Auf jeden Fall lohnt sich ein Vergleich über Portale, wie es etwa der VDI anbietet. Die Referentinnen empfehlen, notfalls ein eigenes Minimum festzulegen und tatsächlich von diesem Arbeitgeber Abstand zu nehmen, falls das angebotene Gehalt unter der eigenen Vorstellung liegt.

Die Teilnehmerinnen nutzten die Gelegenheit, mit den vier Fach- und Führungsfrauen aus verschiedenen Unternehmen ins Gespräch zu kommen und das breite Spektrum an beruflichen Möglichkeiten der Technologieregion OstWestfalenLippe und dem breiten Branchenmix zu entdecken.

Fazit: Eine gelungene Veranstaltung, die  - so das Feedback der Teilnehmerinnen  - den Horizont erweitert hat und wichtige Impulse geben konnte.

Veranstaltet und organisiert wurde das Online-Seminar von folgenden Kooperationspartnerinnen:
Christina Rouvray | Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL |
c.rouvray@ostwestfalen-lippe.de | 0521/ 96733-294
Dörte Husmann | Career Service der Universität Bielefeld |
career@uni-bielefeld.de | 0521/ 106-4913
Brigitte Böwingloh | Fachhochschule Bielefeld |
brigitte.boewingloh@fh-bielefeld.de | 0521/ 106-7260
Yulika Ogawa-Müller | Gleichstellungsbüro der Universität Bielefeld |
yulika.ogawa-mueller@uni-bielefeld.de | 0521/ 106-426

Meet the Female Professionals 25.11.2020

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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