München, 6. Oktober 2025. 1.850 Aussteller aus 36 Ländern: Die größte europäische Fachmesse für Gewerbeimmobilien EXPO REAL ist in München an den Start gegangen. Als bedeutende Austauschplattform für die Immobilienbranche ist sie besonders für Regionen und Städte ein hochinteressanter Marktplatz. So ist auch die Region Ostwestfalen-Lippe mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh vor Ort vertreten. Am OWL-Gemeinschaftsstand werden Umnutzungskonzepte von Konversionsflächen, etwa das Paderborner „Zukunftsquartier“ oder das Gütersloher Mansergh-Quartier gezeigt, aber auch für die Revitalisierung von Bestandsgebäuden wie dem WilhelmEins in Bielefeld. Die EXPO REAL hat noch bis zum 8. Oktober geöffnet. Im letzten Jahr besuchten über 40.000 Menschen aus 75 Ländern die Messe. Veranstaltet wird der OWL-Gemeinschaftsstand von der OstWestfalenLippe GmbH, der WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld mbH, der Wirtschaftsförderung Paderborn und der Gütersloher Wirtschaftsförderung conceptGT.
Auch aus Bundessicht ist die EXPO REAL ein wichtiger Ort für Austausch und Impulse. „Mit Mitteln in der Städtebauförderung und Initiativen wie dem „Bau-Turbo“ wollen wir Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen, bezahlbaren Wohnraum schaffen, sozialen Wohnungsbau fördern und Kommunen wie Bielefeld, Paderborn und Gütersloh bei der Transformation ihrer Quartiere gezielt unterstützen“, betont Dr. Olaf Joachim, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, am OWL-Gemeinschaftsstand. Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, ergänzt: „Quartiersentwicklung gelingt, wenn Politik, Verwaltung und Unternehmen gemeinsam gestalten – und das mit einem klaren Blick auf soziale und bezahlbare Lösungen. Ostwestfalen-Lippe bringt hier viele wegweisende Konzepte in die Praxis.“
Die Region zeigt, wie sich Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit verbinden lassen: Alte Fabriken, leerstehende Gebäude und Konversionsflächen werden zu Chancen für moderne Arbeitswelten und lebenswerte Quartiere. Björn Böker (OWL GmbH), Henrich Hardieck (WEGE mbH), Dr. Marco Trienes (Wirtschaftsförderung Paderborn) und Albrecht Pförtner (Stadt Gütersloh) betonen: „Wir verwandeln Flächen in lebendige Quartiere und verbinden wirtschaftliche Entwicklung mit nachhaltigen Konzepten. Das Ergebnis sind attraktive Standorte zu fairen Konditionen. Damit bieten wir Investoren eine verlässliche und zukunftsorientierte Alternative zu den klassischen Metropolen.“
Bielefeld: Nachhaltige Nutzung vorhandener Flächen
Bielefeld setzt etwa konsequent auf Nachverdichtung und die Reaktivierung bestehender Standorte. Drei aktuelle Projekte stehen exemplarisch dafür: Am Kupferhammer realisiert Siemens ein Vorzeigeprojekt, das Neubau und Sanierung unter hohen Energiestandards kombiniert. Mit dem WilhelmEins zeigt die Stadt, wie moderne Arbeitswelten, urbane Nachverdichtung und eine attraktive Innenstadt zusammengedacht werden können. Parallel werden weitere Flächen für ansiedlungswillige Unternehmen erschlossen und vorbereitet.
Paderborn: Dynamik durch Zukunftsquartiere
Mit dem Zukunftsquartier Paderborn entsteht auf einer Fläche von 54 Hektar eines der modernsten Stadtquartiere Europas. Es verbindet Arbeiten, Wohnen und Leben miteinander und setzt neue Maßstäbe für eine urbane und nachhaltige Entwicklung. Ergänzend dazu entwickelt die Stadt das Alanbrooke-Quartier mit 800 Wohneinheiten und dem „BLAU – creative business hub”, das ein neues Zentrum für Kreativwirtschaft und Design schaffen wird. Paderborn stärkt seine Rolle als wirtschaftliches Oberzentrum der Regiopolregion mit 720.000 Menschen auch durch interkommunale Projekte. Ein Beispiel ist ein großes Industriegebiet, für das derzeit gemeinsam mit der Gemeinde Borchen die Grundlagen erarbeitet werden.
Gütersloh: Leuchtturm für nachhaltige Stadtentwicklung
Das Mansergh Quartier steht in Gütersloh für einen neuen Maßstab in Sachen urbanes Wohnen: 2.100 Menschen finden hier Raum in CO₂-effizienten Gebäuden, kombiniert mit kleinteiligem Gewerbe, modernen Versorgungsangeboten und direkter Anbindung an Campus und Hochschule. Der Ankauf des Kasernengeländes durch die städtische Entwicklungsgesellschaft conceptGT sichert langfristiges Wachstum und neue Impulse weit über die Stadtgrenzen hinaus.
Interessierte können den Gemeinschaftsstand der Region Ostwestfalen-Lippe auf der EXPO REAL in Halle B1, Stand 241 besuchen. Am Stand können Besuchende auf dem Münchner Messegelände mit den Vertretenden der OstWestfalenLippe GmbH, der WEGE mbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH und der Stadt Gütersloh Stadtentwicklung über regionale Projekte ins Gespräch kommen.
Platinpartner des Gemeinschaftsstandes: GEwerk GmbH, Sparkassen in OWL, VerbundVolksbank OWL eG
Partner des Gemeinschaftsstandes: Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensgesellschaft mbH, brüchner-hüttemann pasch bhp Architekten + Generalplaner GmbH, Enderweit + Partner GmbH, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Lödige Industries GmbH, Möller Real Estate GmbH, SAI Streich GmbH, SEH - Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford, TPG TechnologieParkPaderborn GmbH, Volksbank in Ostwestfalen eG, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH
Foto: Um Städtebauförderung und sozialen Wohnungsbau ging es beim Gespräch von (v.l.) Ansgar Käter (VerbundVolksbank OWL eG), Claudia Warnecke (Stadt Paderborn), Bürgermeister Michael Dreier (Stadt Paderborn), Klaus Drücker (Sparkasse Lemgo), Staatssekretär Dr. Olaf Joachim (Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen), Björn Böker (OstWestfalenLippe GmbH), Bürgermeister Matthias Trepper (Stadt Gütersloh), Claudia Koch (Stadt Bielefeld), Gregor Moss (WEGE Bielefeld) und Marco Trienes (Wirtschaftsförderung Paderborn).
Pressekontakt:
OstWestfalenLippe GmbH
Ayse Acikel
0521 967 331 60
a.acikelnoSpam@owl.gmbh
www.ostwestfalenlippe.de
Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist die Agentur für innovative Regionalentwicklung der Stadt Bielefeld, der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Wir treten dafür an, dass die Region OWL zur stärksten Wirtschaftsregion Deutschlands wird. Dabei konzentrieren wir uns mit dem Verbund aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf die Fokusfelder “Nachhaltigkeitstransformation”, “Arbeitskräftesicherung & Bildung” sowie “Regionalmarketing & Strategie”.
Paderborn, 29. September 2025. Papierberge, Doppelerfassungen, endlose Formulare – noch immer prägen analoge Prozesse den Verwaltungsalltag. Gleichzeitig stockt die Digitalisierung oft weniger an der Technik, sondern an komplexen Strukturen, fehlenden Ressourcen oder unklaren Zuständigkeiten. Mit dem Makeathon „Akte Y“ will die Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) gemeinsam neue Wege gehen: Am 11. und 12. November 2025 treffen im IoT Xperience Center am Fraunhofer IEM in Paderborn kommunale Herausforderungen auf kreative Köpfe aus Verwaltung, IT, Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft. Das Ziel: OWL soll digitalste Verwaltungsregion Deutschlands werden.
„Die Frage ist nicht mehr, ob wir Verwaltung digitalisieren, sondern wie wir es schaffen, Prozesse effizienter und bürgerfreundlicher zu gestalten“, sagt Rainer Vidal, Leiter des DigitalBüro OWL. „Akte Y bietet den Rahmen, um in interdisziplinären Teams mutige Ideen zu entwickeln, die nicht im Workshop-Ordner verschwinden, sondern in der Praxis erprobt werden können.“
Das Ypsilon im Titel steht für das englische „Why?“ – und damit für die zentrale Frage des Makeathons: „Warum eigentlich so – und nicht anders?“ Ganz bewusst sollen gewohnte Strukturen hinterfragt und alternative Ansätze entwickelt werden. Kommunen bringen dazu konkrete „Challenges“ ein, die während der zwei Veranstaltungstage bearbeitet werden. Unterstützt von erfahrenen Coaches und Team-Pat:innen arbeiten die Teilnehmenden an Lösungen, die am Ende vor Publikum und Jury präsentiert werden. Die besten Ansätze können anschließend in Pilotprojekten erprobt werden.
„Wir glauben, dass die besten Ideen dort entstehen, wo Verwaltung und Innovation, Praxis und Vision, Realität und Experimentierfreude zusammenkommen“, so Prof. Dr.-Ing. Laban Asmar, Abteilungsleiter Innovation Engineering am Fraunhofer IEM. „Mit ,Akte Y‘ wollen wir die Zusammenarbeit über Stadt- und Verwaltungsgrenzen hinweg fördern und zeigen, wie aus regionalem Miteinander konkrete Impulse für die Zukunft entstehen.“
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Interessierte können sich bis Ende Oktober 2025 registrieren – ob als Challenge-Geber:in aus der Verwaltung, als Team-Pat:in oder als Teilnehmer:in aus Verwaltung, IT, Wissenschaft, Design oder Gesellschaft. Informationen zum Programm sowie das Anmeldeformular sind unter www.ostwestfalenlippe.de/akte-y abrufbar.
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Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist die Agentur für innovative Regionalentwicklung der Stadt Bielefeld, der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Wir treten dafür an, dass die Region OWL zur stärksten Wirtschaftsregion Deutschlands wird. Dabei konzentrieren wir uns mit dem Verbund aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf die Fokusfelder “Nachhaltigkeitstransformation”, “Arbeitskräftesicherung & Bildung” sowie “Regionalmarketing & Strategie”.
Bielefeld, 23. September 2025. Ostwestfalen-Lippe zeigt Flagge: Unter dem Motto „Innovationsregion Ostwestfalen-Lippe“ präsentiert sich die Region vom 6. bis 8. Oktober mit einem neuen Stand auf der größten Immobilienmesse Europas, der EXPO REAL in München. Mit dabei sind rund 20 Partner aus Baubranche, Kommunen, Immobilien- und Finanzwirtschaft. Gemeinsam zeigen sie zukunftsweisende Konzepte in den Bereichen Immobilienentwicklung, Zukunftsquartiere und Flächenmanagement. Im letzten Jahr besuchten rund 40.000 Fachbesucherinnen und -besucher aus 75 Ländern die EXPO REAL. Veranstaltet wird der OWL-Gemeinschaftsstand von der OstWestfalenLippe GmbH, der WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld mbH, der Wirtschaftsförderung Paderborn und der Gütersloher Wirtschaftsförderung conceptGT.
„Ostwestfalen-Lippe ist eine starke Wirtschaftsregion mit großem Potenzial. Investoren profitieren von moderaten Immobilienpreisen bei gleichzeitig hoher Lebensqualität, innovativen Branchen und hervorragender Infrastruktur“, betont Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH. „Mit unserem neuen Messeauftritt zeigen wir: Wir sind ein attraktiver Standort, der mit einzigartigen Projekten Perspektiven auf die Stadt von morgen eröffnet.“
Bielefeld setzt bei der Entwicklung seiner Gewerbe- und Innenstadtflächen auf Nachverdichtung und die (Re-)Aktivierung bestehender Standorte. Zwei aktuelle Projekte verdeutlichen, wie innovative Konzepte und nachhaltige Bauweisen den Wirtschaftsstandort zukunftsfähig gestalten. So entsteht am Kupferhammer ein neues Projekt der Siemens AG mit Hallenneubau und Kernsanierung des denkmalgeschützten Bestandes nach neuesten Energiestandards. Mit dem Projekt WilhelmEins zeigt die Stadt, wie moderne Arbeitswelten, urbane Nachverdichtung und eine attraktive Innenstadt zusammengedacht werden können. Und auch neue Flächen werden erschlossen und für ansiedlungswillige Unternehmen vorbereitet. „Gewerbeflächen sind in hochverdichteten Ballungsräumen traditionell knapp. Auf der EXPO REAL stellen wir unsere Lösungen vor und möchten Beispiel sein für andere Städte“, erklärt Henrich Hardieck, Prokurist der WEGE mbH.
Doch so gut die Konzepte auch sind – umgesetzt werden sie auf der Baustelle. „Wer über das Bauen von morgen spricht, braucht Partner, die Projekte ganzheitlich denken und erfolgreich realisieren können“, sagt Yildiray Eyidogan, Geschäftsführer der GEwerk GmbH und Platinpartner des Standes. „Ob Neubau, Revitalisierung oder komplexe Bestandsprojekte – wir verbinden fundierte Baukompetenz mit partnerschaftlichem Austausch. Auf der EXPO REAL bringen wir unsere Impulse aus OWL in den Dialog mit Partnern und der Branche ein.“
Die passende Finanzierung und interessante Immobilien vermitteln dabei Banken wie die Sparkassen in Ostwestfalen-Lippe, die ebenfalls Partner des OWL-Standes in München sind. „Seit mehr als 200 Jahren begleiten wir Sparkassen die wirtschaftliche Entwicklung in Ostwestfalen-Lippe. Mehr als die Hälfte der heimischen Unternehmen vertraut auf unsere Expertise“, betont Marco Rüter, Leiter Firmenkunden der Sparkasse Bielefeld, stellvertretend für die Sparkassen in Ostwestfalen-Lippe. „Gerade bei nachhaltigen und zukunftsweisenden Projekten zeigen wir, wie wichtig verlässliche Finanzierungslösungen und starke Netzwerke sind.“
Mit mehreren groß angelegten Projekten positioniert sich Paderborn als dynamischer Investitions- und Innovationsstandort mit seinen Stärken in IT, Maschinenbau, Gesundheitswirtschaft sowie Bauen und Wohnen. Auf einer Fläche von 54 Hektar wächst mit dem Zukunftsquartier Paderborn eines der modernsten Stadtquartiere Europas. Es wird Arbeiten, Wohnen und Leben miteinander verbinden und neue Maßstäbe für eine urbane und nachhaltige Entwicklung setzen. Innenstadtnah sollen dort in den nächsten Jahren 2.900 Wohneinheiten für rund 7.000 Menschen sowie circa 4.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Das Quartier bietet Raum für innovative Unternehmen, anwendungsorientierte Wissenschaft und Technologietransfer. Ein Innovationszentrum als Impulsgeber und Heimat für Start- und Scale-ups soll realisiert werden. Die benachbarte Universität Paderborn mit ihren ca. 20.000 Studierenden bietet einen Pool an potenziellen Fachkräften und Kooperationsmöglichkeiten. Auf einer weiteren Konversionsfläche entsteht das Alanbrooke-Quartier, das mit 800 Wohneinheiten und dem „BLAU – creative business hub” ein attraktives Umfeld für die Kreativwirtschaft schafft.
Paderborn stärkt seine Rolle als wirtschaftliches Oberzentrum der Regiopolregion mit 720.000 Menschen auch durch interkommunale Projekte. Beispielhaft zu nennen ist ein großes Industriegebiet, für das gemeinsam mit der Gemeinde Borchen derzeit die Grundlagen erarbeitet werden. „Diese Projekte stärken den Innovationsstandort Paderborn mit seinem einmaligen Profil”, betont Dr. Marco Trienes, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Paderborn. „Zusammen mit Investoren machen wir das Zukunftsquartier zum Wachstumsmotor für Paderborn – bei einem attraktiven Gewerbesteuerhebesatz und exzellenten Standortfaktoren.
Ein zentraler Partner bei der Umsetzung solcher Großprojekte ist die VerbundVolksbank OWL eG, die sich ebenfalls für den OWL-Gemeinschaftsstand in München engagiert. „Als Genossenschaftsbank sind wir seit über 160 Jahren fest in Ostwestfalen-Lippe verwurzelt. Wir begleiten die Entwicklung unserer dynamischen Heimatregion nicht nur finanziell, sondern auch mit Kompetenz, Netzwerken Kundennähe und umfassender Beratung“, erklärt Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL eG und verweist auch auf die eigene Tochtergesellschaft OWL Immobilien GmbH, die seit über 50 Jahren im Immobiliengeschäft tätig ist. „Wir möchten auf der EXPO REAL einen Beitrag dafür leisten, unsere Region im landes- und bundesweiten Standortvergleich gut zu positionieren und weiterzuentwickeln.“
Gütersloh präsentiert mit dem Mansergh Quartier ein Leuchtturmprojekt nachhaltiger Stadtentwicklung: Wohnraum für rund 2.100 Menschen, kombiniert mit CO₂-effizienter Architektur, kleinteiligem Gewerbe und modernen Versorgungsangeboten. Die direkte Anbindung an den Campus Gütersloh und die Hochschule Bielefeld fördert den Austausch zwischen Bildung, Forschung und Wirtschaft – und macht die Stadt zu einem attraktiven Standort für Unternehmen wie für Familien. Der Ankauf des Kasernengeländes durch die Entwicklungsgesellschaft conceptGT legt zudem den Grundstein für langfristiges Wachstum und innovative Impulse weit über die Stadtgrenzen hinaus.
„Das Mansergh Quartier ist ein zukunftsweisendes Projekt, das nachhaltige Impulse setzt“, erklärt Albrecht Pförtner, Geschäftsführer der städtischen Entwicklungsgesellschaft conceptGT. „Die Verbindung von Wohnraum, Gewerbe und Bildung verstärkt nicht nur die Attraktivität Güterslohs als Wirtschaftsstandort, sondern schafft neue Arbeitsplätze, Steuereinnahmen, eine Stärkung der regionalen Wirtschaft und die Förderung des Bildungsstandortes.“
Mit dem neuen Gemeinschaftsstand wollen die Veranstalter die Innovationsregion OWL noch sichtbarer machen – als Hotspot für zukunftsfähige Stadtentwicklung, nachhaltige Immobilienprojekte und wirtschaftliche Stärke. „Wir laden alle Messebesucherinnen und -besucher herzlich ein, mit uns ins Gespräch zu kommen“, so Björn Böker. „Ostwestfalen-Lippe ist ein Ort, an dem Ideen Wirklichkeit werden – das wollen wir in München zeigen.“
Platinpartner des Gemeinschaftsstandes: GEwerk GmbH, Sparkassen in OWL, VerbundVolksbank OWL eG
Partner des Gemeinschaftsstandes: Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensgesellschaft mbH, brüchner-hüttemann pasch bhp Architekten + Generalplaner GmbH, Enderweit + Partner GmbH, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Lödige Industries GmbH, Möller Real Estate GmbH, SAI Streich GmbH, SEH - Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford, TPG TechnologieParkPaderborn GmbH, Volksbank in Ostwestfalen eG, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH
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Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist die Agentur für innovative Regionalentwicklung der Stadt Bielefeld, der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Wir treten dafür an, dass die Region OWL zur stärksten Wirtschaftsregion Deutschlands wird. Dabei konzentrieren wir uns mit dem Verbund aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf die Fokusfelder “Nachhaltigkeitstransformation”, “Arbeitskräftesicherung & Bildung” sowie “Regionalmarketing & Strategie”.
Familienfreundliche Unternehmen im Kreis Minden-Lübbecke ausgezeichnet
69 Betriebe erhalten die Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen 2025“
Familienfreundlichkeit ist im Kreis Minden-Lübbecke gelebte Realität – das zeigte die feierliche Verleihung der Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen 2025“. Im LWL-Preußenmuseum Minden wurden am 11. September insgesamt 69 Unternehmen für ihr besonderes Engagement bei der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf geehrt. Landrat Ali Dogan und Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, überreichten die Urkunden im festlichen Rahmen.
Seit 2015 wird die Auszeichnung an Unternehmen vergeben, die mit kreativen und passgenauen Maßnahmen ihre Mitarbeitenden unterstützen. Die Bandbreite reicht von Homeoffice- und Gleitzeitregelungen über Zuschüsse zur Kinderbetreuung oder Kinderferienhäuser, in denen Kinder die Ferien betreut verbringen können, bis hin zu Familiensommerfesten, Firmenfahrzeugen oder Lastenfahrrädern zur privaten Nutzung sowie Freikarten für Kultur- und Sportveranstaltungen.
Zunehmend rückt auch das Thema „Pflege“ in den Fokus: Viele Betriebe lassen Mitarbeitende zu Pflegeguides ausbilden, um Beschäftigte bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu unterstützen. Zudem setzen immer mehr Unternehmen auf Mitarbeiter-Apps, um ihre Angebote transparent und niedrigschwellig zugänglich zu machen.
Dass Familienfreundlichkeit längst kein „Nice-to-have“ mehr ist, betonte Landrat Ali Dogan: „Familienfreundlichkeit ist ein strategischer Faktor und entscheidender Wettbewerbsvorteil. Weniger Fehlzeiten und eine geringere Fluktuation zeigen klar, dass familienfreundliche Personalpolitik auch ökonomisch sinnvoll ist.“
Auch Björn Böker hob hervor: „Wer die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege ernst nimmt, gewinnt motivierte Mitarbeitende und stärkt zugleich seine Wettbewerbsfähigkeit. Davon profitiert nicht nur jedes einzelne Unternehmen, sondern auch der gesamte Wirtschaftsstandort Ostwestfalen-Lippe, der sich damit im Wettbewerb um Arbeitskräfte zukunftsfest aufstellt.“
Die wachsende Bedeutung zeigt sich auch in den Bewerbungen: Während sich 2015 noch 9 Unternehmen beteiligten, reichten 2025 bereits 70 Betriebe ihre Unterlagen ein – davon 53 zum wiederholten Mal. Die ausgezeichneten Unternehmen spiegeln die Vielfalt der regionalen Wirtschaft wider: von Kleinbetrieben mit 2 Mitarbeitenden bis hin zu Großunternehmen mit 20.000 Beschäftigten.
Im Anschluss an die Veranstaltung nutzen die Unternehmen die Möglichkeit zu Netzwerken.
Das dreistufige Auszeichnungsverfahren umfasst die Prüfung der Bewerbungsunterlagen, Online-Präsentationen sowie Unternehmensbesuche. Über die Vergabe entscheidet eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern von IHK, HWK, Agentur für Arbeit, Arbeitgeberverband Minden-Lübbecke e.V., DGB, Kreis Minden-Lübbecke und dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL.
Die Auszeichnung wird von der OstWestfalenLippe GmbH im Rahmen des Landesprogramms Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL in Kooperation mit dem Kreis Minden-Lübbecke, der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld sowie der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld vergeben.
Familienfreundliche Unternehmen im Kreis Herford ausgezeichnet
48 Betriebe erhalten die Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen 2025“
Familienfreundlichkeit ist im Kreis Herford gelebte Realität – das zeigte die feierliche Verleihung der Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen 2025“. Im Kreishaus Herford wurden am 8. September insgesamt 48 Unternehmen für ihr besonderes Engagement bei der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf geehrt. Landrat Jürgen Müller und Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, überreichten die Urkunden im festlichen Rahmen.
Seit 2015 wird die Auszeichnung an Unternehmen vergeben, die mit individuellen und kreativen Maßnahmen ihre Mitarbeitenden unterstützen. Die Bandbreite der Angebote ist groß: von Homeoffice- und Gleitzeitregelungen, über Zuschüsse zur Kinderbetreuung bis hin zu Familiensommerfesten, Firmenfahrzeugen oder Lastenfahrrädern zur privaten Nutzung sowie Freikarten für Kultur- und Sportveranstaltungen. In diesem Jahr überzeugten viele Betriebe zudem mit dem Einsatz von Pflegeguides, die Beschäftigte bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege unterstützen.
Dass das Thema an Bedeutung gewinnt, zeigt ein Blick auf die Entwicklung: Reichten im Jahr 2015 noch 9 Unternehmen eine Bewerbung ein, waren es 2025 bereits 51 Betriebe – davon 41 zum wiederholten Mal. Unter den Ausgezeichneten finden sich Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen – von kleinen Betrieben mit 10 Mitarbeitenden bis hin zu großen Arbeitgebern mit 2.800 Beschäftigten.
Landrat Jürgen Müller hat die Urkunden in diesem Jahr mit großer Freude überreicht: „Bei der ersten Auszeichnungsfeier vor einigen Jahren hatten wir neun Bewerbungen. In diesem Jahr gab es bereits über 50. Das zeigt mir: Familienfreundlichkeit wird bei uns im Kreis Herford gelebt. Und das ist auch gut so: Denn Familienfreundlichkeit ist kein „Nice-to-have“, sondern ein echter Standort- und Wettbewerbsvorteil – für Unternehmen, Beschäftigte und die Gesellschaft“.
„Wer die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege ernst nimmt, gewinnt motivierte Mitarbeitende und stärkt zugleich seine Wettbewerbsfähigkeit. Davon profitiert nicht nur jedes einzelne Unternehmen, sondern auch der gesamte Wirtschaftsstandort Ostwestfalen-Lippe“, betonte Björn Böker in seiner Ansprache.
Im Anschluss an die Veranstaltung nutzen die Unternehmen die Möglichkeit zu Netzwerken.
Das dreistufige Auszeichnungsverfahren umfasst die Prüfung der Bewerbungsunterlagen, Online-Präsentationen der erneut teilnehmenden Unternehmen sowie Unternehmensbesuche. Über die Vergabe entscheidet eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern von IHK, HWK, Jobcenter, Agentur für Arbeit, Kreis Herford, Arbeitgeberverband, Initiative Wirtschaftsstandort Kreis Herford e.V., DGB, Interkommunaler Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Herford und dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL.
Die Auszeichnung wird von der OstWestfalenLippe GmbH im Rahmen des Landesprogramms Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL in Kooperation mit dem Kreis Herford, der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld sowie der Interkommunalen Wirtschaftsförderung im Kreis Herford vergeben.
Wie bestärken wir einander in Zeiten multipler Krisen und Kürzungen? Wie bündeln wir Kräfte und Ressourcen für eine starke Kulturegion OWL? Wie schaffen wir Synergien und Bündnisse statt Konkurrenzen und Spaltung zu befeuern? Wie empowern Kultur und Bürokratie kreativ und gemeinsam die demokratische Gesellschaft?
Die 18. OWL-Kulturkonferenz lädt zum empowernden Innehalten, Netzwerken und gemeinsamen Pläne schmieden ein! Aus den Workshops heraus und gemeinsam soll das Programm für die 19. Kulturkonferenz (im Juni 2026) entwickelt werden.
Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung folgen bald!
Familienfreundlichkeit ist im Kreis Paderborn gelebte Realität – das zeigte die Verleihung der Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen 2025“. Insgesamt wurden 107 Unternehmen für ihr Engagement bei der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf geehrt. Landrat Christoph Rüther und Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, überreichten im Kongresshaus in Bad Lippspringe im feierlichen Rahmen die Urkunden.
„Der Kreis Paderborn hat eine starke Unternehmerschaft, die weiß, worauf es ankommt. Ich bin stolz darauf, dass sich so viele Unternehmen stetig weiterentwickeln. Die Familie ist ein hohes Gut - und deshalb lohnt sich das Engagement für das betriebliche Miteinander und den wirtschaftlichen Erfolg“, gratulierte Landrat Christoph Rüther.
Auch Björn Böker unterstrich, dass Familienfreundlichkeit ein zentraler Erfolgsfaktor ist. „Wer die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege ernst nimmt, gewinnt motivierte Mitarbeitende und stärkt zugleich seine Wettbewerbsfähigkeit. Davon profitiert nicht nur jedes einzelne Unternehmen, sondern auch der gesamte Wirtschaftsstandort Ostwestfalen-Lippe, der sich damit im Wettbewerb um Arbeitskräfte zukunftsfest aufstellt.“
Im Anschluss an die Urkundenübergabe nutzten die Unternehmen die Gelegenheit sich zu vernetzen und es entstand ein reger Austausch, aus dem die Teilnehmenden viele neue Impulse mitnehmen konnten.
Landrat Christoph Rüther ist ab sofort stellv. Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH.
Bielefeld, 25.08.2025. Paderborns Landrat Christoph Rüther ist neuer stellv. Vorsitzender der OstWestfalenLippe GmbH. Die Gesellschafterversammlung der OWL GmbH wählte Rüther ins Amt. Er folgt damit Landrat Jürgen Müller nach, der dieses Amt seit 2020 bekleidet hat. Im Amt bestätigt wurde in diesem Jahr bereits der Vorsitzende Jörg Timmermann, Geschäftsführer der Kraft Gruppe in Rietberg. Seit 2022 ist Timmermann Vorsitzender des Vereins Wissenschaft und Wirtschaft für OWL, der neben den sechs Kreisen Ostwestfalen-Lippes sowie der Stadt Bielefeld 50-prozentiger Gesellschafter der OWL GmbH ist. Den Vorsitz in der Gesellschafterversammlung nimmt im Wechsel jeweils ein Vertreter der Gebietskörperschaften und der Wirtschaft ein.
Landrat Rüther will die Gesellschaft als regionalen Akteur weiter stärken. "Ich will auf die erfolgreiche Arbeit meiner Vorgänger aufbauen und die Entwicklung der OWL GmbH weiterführen. Die OWL GmbH ist für die Gebietskörperschaften und für Wirtschaft und Wissenschaft in Ostwestfalen-Lippe eine starke und leistungsfähige Plattform, um gemeinsam regionale Themen anzugehen, wie etwa die Förderung der Innovationsinfrastruktur, bei der nachhaltigen Transformation oder auch im Tourismus. Im zunehmendem Standortwettbewerb wächst die Bedeutung der Gesellschaft für die Zukunftssicherung und Positionierung OWLs", so Landrat Rüther.
In der Zeit von Landrat Jürgen Müller als stellv. Vorsitzender der Gesellschafterversammlung wurde die strategische Neuausrichtung und finanzielle Konsolidierung der Regionalentwicklungsagentur entscheidend vorangetrieben. Ein Hauptaugenmerk Landrat Müllers lag dabei auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit, so Vorsitzender Jörg Timmermann: „Landrat Jürgen Müller hat mit seinem Pragmatismus, seinem strategischen Geschick und seinem Weitblick in OWL viel bewegt. Dafür möchte ich ihm stellvertretend für alle Gesellschafter der OWL GmbH herzlich danken. Jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Landrat Christoph Rüther und auf viele gemeinsame Projekte, um unsere Region nachhaltig zu fördern.“ Geschäftsführer Björn Böker ergänzt: „Mit Projekten wie dem Innovationsflughafen PAD und seinem Engagement für die Weiterentwicklung der Region als attraktives Reiseziel setzt Landrat Christoph Rüther immer wieder Akzente für das Ostwestfalen-Lippe von Morgen. Sein Einsatz, seine Tatkraft und seine Ideen sind damit ein großer Gewinn für die OWL GmbH.“
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Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist die Agentur für innovative Regionalentwicklung der Stadt Bielefeld, der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Wir treten dafür an, dass die Region OWL zur stärksten Wirtschaftsregion Deutschlands wird. Dabei konzentrieren wir uns mit dem Verbund aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf die Fokusfelder “Nachhaltigkeitstransformation”, “Arbeitskräftesicherung & Bildung” sowie “Regionalmarketing & Strategie”.
Wie gelingt die Wirtschaftswende in Richtung Zukunft? Wie stärken wir Innovationskraft, Resilienz und Nachhaltigkeit im Mittelstand – gerade in Zeiten globaler Unsicherheiten, hoher Anforderungen und schwankender Konjunktur? In Ostwestfalen-Lippe setzt man auf gemeinsames Handeln statt Abwarten: Die OstWestfalenLippe GmbH bringt gemeinsam mit 29 Partnern erneut das Veranstaltungsprogramm solutions an den Start. Vom 20. August bis zum 10. Dezember 2025 stehen wieder über 40 kostenfreie Veranstaltungen auf dem Programm – von Kongressen und Workshops über Fachveranstaltungen bis hin zu Netzwerkformaten. Das Ziel: Impulse geben, wie Unternehmen die digitale und nachhaltige Transformation meistern können. Thematische Schwerpunkte reichen von Künstlicher Intelligenz, Automatisierung und Fachkräftesicherung über Circular Economy und Energieeffizienz bis zu zukunftsfesten Geschäftsmodellen und nachhaltiger Innovation. Das vollständige Programm ist abrufbar unter www.solutions-owl.de.
Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Netzwerke, Verwaltungen und alle, die die Transformation aktiv mitgestalten wollen. Sie bietet Raum für Austausch, Partnerschaften und frische Ideen – direkt aus der Region, mit hoher Relevanz für die Praxis. Koordiniert wird solutions 2025 von der OstWestfalenLippe GmbH. Die Umsetzung übernehmen engagierte Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand.
Kreativ, konkret, kooperativ
Von Festival-Feeling bis Zukunftswerkstatt: Das solutions-Programm ist bunt, praxisnah und am Puls der Zeit. Beim Innovation Festival am 17. und 18. September auf dem Campus von Universität und Hochschule Bielefeld etwa werden Forschung und Transfer zur Wirtschaft erlebbar – mit Talks, Demos und Austausch. Wie man Maschinenwartung smarter macht, zeigt Kraft Maschinenbau mit der pro Wirtschaft GT am 14. Oktober in Rietberg: Dort geht um datenbasierte Maschinenwartung mit KI in der Praxis. Ein Highlight ist auch das Green.OWL BarCamp, das OstWestfalenLippe GmbH und Bertelsmann Stiftung am 2. Dezember veranstalten. In offener Atmosphäre diskutieren hier Pionierinnen und Experten, wie OWL die nachhaltige Transformation gemeinsam anpackt.
solutions ist seit über 20 Jahren das zentrale Forum für Technologie und Innovation in OWL. Es zeigt: Der Wandel gelingt dort, wo Menschen und Ideen zusammenkommen. Unterstützt wird das Veranstaltungsprogramm durch die FMB Fachmesse für Maschinenbau und Westfalen Weser.
Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Interessierte unter www.solutions-owl.de.
Zwischen Vertrauen, Leistung und Selbstfürsorge
Am 14.08.2025 beleuchteten die Referentinnen Marie Homann und Katja Maas (Organisationsberatung Rheingans) das Thema „Führung im Spagat der Erwartungen“ für ca. 85 Personalverantwortliche und Führungskräfte.
Zum Auftakt stimmten sich die Teilnehmenden mit einer Mentimeter-Umfrage ein: „Was ist Dein größter Spagat in Deiner Führungsposition?“ Die Antworten reichten von Zeitmanagement und Veränderungsprozessen bis hin zu Motivation und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Die Referentinnen führten anschließend in das Bild vom „Spagat“ ein – nicht als Entweder-oder, sondern als ständiges Austarieren zwischen verschiedenen Polen: Privat und Beruf, Mensch und Technik, Präsenz und Homeoffice, Tradition und Innovation, die eigenen Bedürfnisse und die des Teams. Diese Dimensionen beeinflussen sich gegenseitig und werden zusätzlich von äußeren Rahmenbedingungen geprägt.
Ein Blick in die Vergangenheit verdeutlichte, wie sehr sich Führungsarbeit gewandelt hat: Früher standen Kontrolle und starre Strukturen im Vordergrund, heute zählen Vertrauen, Freiräume, agile Arbeitsweisen und Anpassungsbereitschaft. Homann beschrieb die verschiedenen Ebenen, auf denen Führung wirkt – „Ich mit Mir“, „Ich mit Anderen“ und „Ich als Teil der Organisation“. Dabei spiele auch die eigene Stressbewertung eine Rolle: Wer bewusst wahrnimmt, wie er Situationen einordnet, kann gezielter reagieren. Maas und Homann gaben praxisnahe Tipps wie aktives Zuhören, neutrale Formulierungen und kleine Tools zur Stärkung der Resilienz – etwa Mikropausen, Rituale und nicht zuletzt Humor.
Im Abschnitt „Ich mit Anderen“ ging es um Erwartungen an Führungskräfte, die in der zweiten Mentimeter abgefragt wurden. Maas stellte die Kernaufgaben von Führung vor und erläuterte das Konzept des „Servant Leader“: Menschen befähigen, Räume eröffnen, Hindernisse aus dem Weg räumen. Ergänzt wurde dies um konkrete Ansatzpunkte, die Zusammenarbeit flexibel, effizient und zukunftsfähig zu gestalten – von Fokuszeiten über digitale Tools bis hin zu psychologischer Sicherheit im Team.
Den Abschluss bildete die Ebene „Ich und die Organisation“. Hier stand die Unterscheidung zwischen direkter Führung im System und indirekter Führung am System im Mittelpunkt.
Zum Abschluss hatten die Teilnehmen die Möglichkeit Frage zu stellen. In der Diskussion ging es um den Spagat zwischen Tagesgeschäft und strategischer Ausrichtung sowie um den Umgang mit Generationenunterschieden beim Thema Resilienz und Gesundheitsbewusstsein. Ein Vorschlag aus der Runde: Mitarbeitende stärker in den Austausch bringen – denn nicht jede Nuance lässt sich allein von der Führungskraft erfassen.

Referentinnen: (oben links) Katja Maas (Senior Beraterin bei Rheingans) ist gelernte Diplom-Ingenieurin und seit vielen Jahren als Beraterin und Trainerin in der Organisationsentwicklung mit dem Fokus Führung zu Hause. ( Bild unten ) Marie Homann ist Psychologin und arbeitet als Beraterin und Trainerin bei Rheingans.
Oben rechts: Kim Lasche - Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL