OWL präsentiert sich auf Europas größter Immobilienmesse
München, 7. Oktober 2024. 1.850 Aussteller aus 36 Ländern: Die größte europäische Fachmesse für Gewerbeimmobilien EXPO REAL ist in München an den Start gegangen. Als bedeutende Austauschplattform für die Immobilienbranche ist sie auch für Regionen und Städte ein interessanter Marktplatz für Ideen und Innovationen im Umgang mit einem schwierigen Marktumfeld. So ist auch Ostwestfalen-Lippe in diesem Jahr wieder gemeinsam mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh auf einem Gemeinschaftsstand der Region vor Ort.
München, 7. Oktober 2024. 1.850 Aussteller aus 36 Ländern: Die größte europäische Fachmesse für Gewerbeimmobilien EXPO REAL ist in München an den Start gegangen. Als bedeutende Austauschplattform für die Immobilienbranche ist sie auch für Regionen und Städte ein interessanter Marktplatz für Ideen und Innovationen im Umgang mit einem schwierigen Marktumfeld. So ist auch Ostwestfalen-Lippe in diesem Jahr wieder gemeinsam mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh auf einem Gemeinschaftsstand der Region vor Ort. Dort präsentiert sie Umnutzungskonzepte von ehemals militärischen Flächen, etwa das Paderborner „Zukunftsquartier“ oder das Gütersloher Mansergh-Quartier, aber auch für die Revitalisierung von Bestandsgebäuden wie der kürzlich eröffneten Wissenswerkstadt in Bielefeld. Die EXPO REAL hat noch bis zum 9. Oktober geöffnet. Im letzten Jahr besuchten über 40.000 Menschen aus 70 Ländern die Messe.
In Ostwestfalen-Lippe wie auch im ganzen, vom Strukturwandel geprägten Land Nordrhein-Westfalen ist der Umgang mit Bestandsflächen eine wesentliche Herausforderung. Seien es ehemalig militärische Flächen, leerstehende Kaufhäuser oder aus der Zeit gefallene Industrieanlagen: Dort, wo die ursprüngliche Nutzung nicht mehr in Frage kommt, müssen neue Ideen her. Das Bauhauptgewerbe sowie die Immobilienwirtschaft suchen hier gemeinsam mit Kommunen, Regionen und Ländern nach Lösungskonzepten. Eine Partnerschaft mit Zukunft, findet Staatssekretär Daniel Sieveke aus dem NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung am Montag am OWL-Gemeinschaftsstand: „In Ostwestfalen-Lippe arbeiten alle Akteure Hand in Hand an Konzepten für eine zukunftsfähige Immobilienwirtschaft. Ein ganz wesentlicher Bestandteil dieser Konzepte muss auch die Bezahlbarkeit sein – ein Faktor, den das Land Nordrhein-Westfalen durch verschiedene Initiativen und Projekte fördert.“ Der gebürtige Paderborner Sieveke hatte den Stand gleich am ersten Messetag besucht. Am Dienstag wird außerdem Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen erwartet.
Den Ball nimmt die Region OWL gern auf: In München möchte man die entstandenen Konzepte diskutieren und sich mit anderen Städten und Regionen austauschen, so Björn Böker (OWL GmbH), Gregor Moss (WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft mbH der Stadt Bielefeld), Dr. Marco Trienes (Wirtschaftsförderung Paderborn) und Albrecht Pförtner (Stadt Gütersloh) als Vertreter der vier Veranstalter: „Mit hochwertigen Bestands- und Entwicklungsflächen in attraktiven, innenstadtnahen Lagen können wir Investoren hochinteressante Gewerbeimmobilien zu moderaten Preisen anbieten. Dazu denken wir ganze Quartiere neu und richten den Blick nach vorn: Mit systematischem Flächen-Upcycling und Projekten wie Green.OWL machen wir Ostwestfalen-Lippe als mittelständisch geprägten Industriestandort zur Modellregion für Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Raumentwicklung. So stellen wir uns als dynamische und gleichzeitig krisenfeste Alternative zu Metropolen und Ballungsräumen auf.“
Revitalisierung und Konversion als Schlüssel
Flächen recyceln, Nachhaltigkeit fördern: Bielefeld setzt bei der Stadtentwicklung weiterhin auf die Revitalisierung und Nutzung vorhandener Flächen. Drei aktuelle Bauprojekte zeigen, wie aus Bestand hochmodernes Upcycling werden kann. Die im September eröffnete Wissenswerkstatt bietet in der ehemaligen Stadtbibliothek eine einzigartige Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Stadtgesellschaft und Tourismus. Ebenso der neue Campus für Wissenschaft und Technologie in Bielefeld, der auf dem Gelände der Möller Group entstand und der Life Science Campus Platz für hochinnovative Biotech-Unternehmen aus der Region bietet. Von Grund auf saniert und revitalisiert bietet der H1 Tower mitten in der Innenstadt inzwischen Platz für Unternehmen, Hochschule und Startups aus Bielefeld. Auch das Karstadt-Gebäude, dessen zukünftige Nutzung derzeit in Planung ist, wird in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung der Innenstadt spielen.
Das Zukunftsquartier – die Konversionsfläche mit dem größten Entwicklungspotenzial in Paderborn – ist ein 54 Hektar großes ehemaliges Kasernengelände. Sie liegt nur zwei Kilometer von der historischen Innenstadt und der Universität entfernt. An diesem attraktiven Standort entstehen in den nächsten Jahren Wohnraum für tausende Menschen, neue Arbeitsplätze, Raum für innovatives Gewerbe, Start-ups, Forschung und vieles mehr. Die Vision: In Paderborn soll mit dem „Zukunftsquartier“ eines der innovativsten Stadtquartiere Europas entstehen. Der Startschuss ist im Frühjahr 2023 mit der Eröffnung des Start-up Campus OWL der Universität Paderborn gefallen.
Auch Gütersloh setzt auf nachhaltige Stadtplanung, innovativen Wohnraum und zukunftsorientierte Forschung. Das Mansergh Quartier an der Verler Straße wird zum Wohnraum für rund 2.100 Menschen und verbindet moderne Architektur mit CO2-effizienten Lösungen. Hier entstehen neue Wohnflächen, kleinteiliges, nicht störendes Gewerbe und neuen Shoppingmöglichkeiten mit direkter Anbindung an den Campus Gütersloh und die Hochschule Bielefeld. Die Stadt schafft mit seiner innovativen urbanen Vision Raum für Bildung, Forschung und den Austausch mit der regionalen Wirtschaft.
Interessierte können den Gemeinschaftsstand der Region Ostwestfalen-Lippe auf der EXPO REAL in Halle B1, Stand 241 besuchen. Auf 81 m² können Besuchende auf dem Münchner Messegelände mit den Vertretenden der OstWestfalenLippe GmbH, der WEGE mbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH und der Stadt Gütersloh Stadtentwicklung über regionale Projekte ins Gespräch kommen.
Partnernetzwerk
Premiumpartner des Gemeinschaftsstandes: GEwerk GmbH, K&V – König Architekten und Ingenieure GbR
Partner des Gemeinschaftsstandes: Enderweit + Partner GmbH, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Geno Immobilien GmbH, Möller Real Estate GmbH, OWL Immobilien GmbH, S Immobilien GmbH, SAI Streich GmbH, SEH - Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold, Tassikas Immobilien GmbH & Co. KG, TPG TechnologieParkPaderborn GmbH, Volksbank in Ostwestfalen eG, VerbundVolksbank OWL eG, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH
Unterstützt wird der Gemeinschaftsstand außerdem von der Schüco International KG.
Auf dem Foto freuen sich (v. l.) Dr. Marco Trienes (Wirtschaftsförderung Paderborn), Björn Böker (OstWestfalenLippe GmbH), Ansgar Käter (VerbundVolksbank OWL eG), Michael Dreier (Bürgermeister Stadt Paderborn), Thomas Berendes (VerbundVolksbank OWL eG), Daniel Sieveke (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen), Arne Moritz (Bürgermeister Stadt Lippstadt), Oliver König (K&V König Architekten und Ingenieure), Claudia Warnecke (Stadt Paderborn), Albrecht Pförtner (conceptGT) über einen gelungenen Auftritt auf der EXPO REAL.
Die OstWestfalenLippe GmbH bringt gemeinsam mit 70 Partnern das Veranstaltungsprogramm „solutions“ an den Start, das der Industrie in schwierigen Zeiten Lösungsimpulse geben soll.
Schwache Konjunktur, geopolitische Veränderungen, aufwändige Bürokratie, Fachkräftemangel: Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. In OWL möchte man die Zeichen hingegen auf Aufschwung und Wirtschaftswende stellen: Die OstWestfalenLippe GmbH bringt gemeinsam mit 70 Partnern das Veranstaltungsprogramm „solutions“ an den Start, das der Industrie in schwierigen Zeiten Lösungsimpulse geben soll. In 38 kostenlosen Workshops, Fachveranstaltungen und Kongressen vom 21. August bis zum 5. Dezember 2024 dreht sich alles um neue Technologien, Anwendungen und Praxisbeispiele rund um die digitale und nachhaltige Transformation. Themen sind zum Beispiel Arbeitskräftesicherung, Kreislaufwirtschaft und Künstliche Intelligenz. Weitere Informationen und einen Überblick über das Programm gibt es unter www.solutions-owl.de.
In den 38 kostenlosen Veranstaltungen können sich Interessierte aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und wirtschaftsnahen Organisationen über neue Technologien informieren, Erfahrungen austauschen und Kontakte knüpfen. Das Programm wird von der OstWestfalenLippe GmbH koordiniert, die Umsetzung übernehmen Kammern, Innovationsnetzwerke, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und weitere wirtschaftsnahe Organisationen.
Das Programm ist mit Kongressen, Workshops, Fachveranstaltungen und Messen zu aktuellen Wirtschaftsthemen vielfältig aufgestellt. Während am 28. August beim Weiterbildungsdialog 4.OWL bei Phoenix Contact etwa ein genauer Blick auf die Zukunft der beruflichen Weiterbildung mit Digitalisierung und KI geworfen wird, dreht sich im September bei den Green Innovation Weeks der Bielefelder Wirtschaftsförderung alles um Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Geschäftsmodelle und den Umgang mit EU-Berichtspflichten. Ein Höhepunkt sei auch das Nachhaltigkeitsforum 2024, das am 28. November in Rheda-Wiedenbrück zum Austausch über verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten der Wirtschaft einlädt: Wie sieht die Wirtschaft der Zukunft aus? Welche Zukünfte sind vorstellbar, auf welche nehmen wir aktuell Kurs? Die Diskussion über solche Szenarien soll zu einem besseren Verständnis für die notwendigen Schritte in der Gegenwart verhelfen.
Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Interessierte unter www.solutions-owl.de. Das Programmheft kann bei der OstWestfalenLippe GmbH angefordert werden (Marc Wollny, 0521 96733-222, m.wollnynoSpam@owl.gmbh).
Unterstützt wird das Veranstaltungsprogramm durch die FMB Zuliefermesse Maschinenbau, den Spitzencluster it’s OWL, das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL und Westfalen-Weser Energie.
Am Montagabend wurden die Gewinner des Businessplan-Wettbewerbs startklar OWL 2023/2024 bekanntgegeben, der von der OstWestfalenLippe GmbH in Kooperation mit 24 Partnern und mit Unterstützung der Sparkassen in OWL durchgeführt wurde.
Bielefeld, 11. Juni 2024. Am Montagabend wurden die Gewinner des Businessplan-Wettbewerbs startklar OWL 2023/2024 bekanntgegeben, der von der OstWestfalenLippe GmbH in Kooperation mit 24 Partnern und mit Unterstützung der Sparkassen in OWL durchgeführt wurde. Gesamtsieger ist Tentris. Das Paderborner Start-up hat eine Datenbank entwickelt, die große Datenmengen durch den Einsatz künstlicher Intelligenz besonders effizient und DSGVO-konform verarbeiten kann. Dafür erhalten die Gründer ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Der Preis in der Kategorie „Hightech und Forschung“ geht an BiProMicro (Bielefeld) für die Entwicklung eines besonders zeitsparenden Prozesses in der Biotechnologie. In der Kategorie „Industrie, Handwerk und Dienstleistung“ überzeugte PALPRINT aus Paderborn die Jury mit maßgeschneiderten und vollständig aus Recyclingkunststoff hergestellten Verpackungen. Das Startup DigitalErleben wurde mit dem Preis in der Kategorie „Zukunft und Gesellschaft“ ausgezeichnet. Das Bielefelder Team unterstützt mit seinen Produkten Lehrkräfte bei der digitalen Gestaltung ihres Unterrichtes und setzt dafür auch auf Künstliche Intelligenz. Die Gewinner in den drei Kategorien erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro. Insgesamt hatten sich 66 Gründerteams an der diesjährigen Wettbewerbsrunde beteiligt, von denen 48 einen Businessplan eingereicht haben.
„Trotz der guten Rahmenbedingungen liegt Ostwestfalen-Lippe bei den Neugründungen unter dem NRW-Durchschnitt. Mit Angeboten wie startklar fördern wir die Gründungsbedingungen in OWL konsequent. Wir freuen uns, dass sich so viele Teams beteiligt haben,“ resümiert Jörg Timmermann, der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH, in seiner Ansprache bei der gestrigen Preisverleihung. „Seit über zehn Jahren hatten wir nicht mehr so viele Teams im Wettbewerb. Dadurch wird klar: Wir können Gründung. Die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen, dass unsere Angebote ein wichtiger Baustein der regionalen Gründungsförderung sind,“ ergänzt Björn Böker, Geschäftsführer OstWestfalenLippe GmbH. Die OstWestfalenLippe GmbH führt den Wettbewerb gemeinsam mit 24 Partnern durch, darunter die IHKs und die Handwerkskammer, die Wirtschaftsförderungsrichtungen der Kreise sowie der Städte Bielefeld und Paderborn sowie die Hochschulen und Start-up Initiativen der Region. Hauptsponsoren von startklar sind die Sparkassen in OWL.
Jury lobt Pioniergeist, Kreativität und Leidenschaft
Gleich elf Teams haben es ins Wettbewerbsfinale geschafft und der Jury ihr Konzept präsentiert. „Wir waren begeistert von der Vielzahl hochkarätiger Geschäftskonzepte. Die Geschäftsideen decken ein breites Themenspektrum ab: Dazu gehören etwa Lösungen für Künstliche Intelligenz, intelligente Produktion, Wissensmanagement und 3D-Druck. Aber auch gesunde Suppenpulver, neue Ansätze in der Physiotherapie, Kreislaufwirtschaft und Limonade aus Kaffeekirschen waren im Teilnehmerfeld vertreten. Die Gründerinnen und Gründer treiben ihre Ideen mit viel Pioniergeist, Kreativität und Leidenschaft voran“, erläutert Jurysprecher Nico Clasing, Vorstand der Stadtsparkasse Rahden. „Vor diesem Hintergrund ist der Jury die Entscheidung sehr schwergefallen. Die Sieger haben insbesondere durch ihr Alleinstellungsmerkmal, einen großen Kundennutzen, ein hohes Marktpotenzial und ein gutes Vertriebskonzept überzeugt. Wir sind uns aber sicher, dass sich viele weitere Geschäftskonzepte erfolgreich am Markt behaupten und den Wirtschaftsstandort OWL bereichern werden“, so Clasing.
Der Businessplan-Wettbewerb startklar OWL wurde zum achten Mal durchgeführt. Insgesamt haben an den sieben bisherigen Wettbewerbsrunden 609 Teams teilgenommen, 307 davon haben einen Businessplan zur Bewertung eingereicht.
Gesamtsieger: Tentris
Tentris ist die weltweit erste skalierbare Graphdatenbank, die für DSGVO-konformes und erklärbares maschinelles Lernen optimiert ist. Eine Graphdatenbank ist eine Datenbank, die Graphen benutzt, um stark vernetzte Informationen darzustellen und abzuspeichern. Ein solcher Graph besteht aus Knoten und Kanten, den Verbindungen zwischen den Knoten. Mit einer neuartigen Datenstruktur, dem Anfrage-Programm und den Algorithmen können Anfragen bis zu eintausend Mal schneller beantwortet und auf Wissensgraphen mit Milliarden von Einträgen skaliert werden. Somit soll DSGVO-konformes maschinelles Lernen auf großen, industrierelevanten Datenmengen erstmalig realisiert werden können.
Und das alles soll auf ressourceneffiziente und nachhaltige Weise geschehen. Anfragen an Datenbanken kosten Energie. Durch die Effizienz der Datenbank sollen diese Verarbeitungskosten und der CO2-Ausstoß um bis zu 90% gesenkt werden können. Diese Kombination soll unter anderem kleinen und mittleren Unternehmen eine niedrigschwellige Möglichkeit bieten, anfallende Daten wertvoll aufbereiten und für die eigenen Geschäftstätigkeiten rechtssicher einsetzen zu können.
Alexander Bigerl, Dr. Caglar Demir, Prof. Dr. Axel Ngonga, Tobias Rebert
Kategorie „Hightech und Forschung“: BiProMicro
Zur Herstellung neuer biotechnologischer Produkte müssen Bioprozesse entwickelt werden, bei denen Zellen, sogenannte Produktionsstämme, aufgrund ihrer genetischen Eigenschaften das gewünschte Produkt erzeugen. Zuerst werden die produktivsten Stämme im Labormaßstab (mL) identifiziert, anschließend wird der Bioprozess in den Produktionsmaßstab (>m³) skaliert. Da sich die Bedingungen zwischen Labor- und Produktionsmaßstab stark unterscheiden, können nur wenige Stämme ihre Produktivität aufrechterhalten. Somit müssen alle relevanten Stämme zeit- und kostenintensiv auf ihre Eignung für eine Skalierung getestet werden.
BiProMicro will diesen Prozess effizienter gestalten, indem die Gründer eine Skalierungsvorhersage anbieten. Durch diese kann der beste Stamm für die Skalierung bereits nach der Stammentwicklung identifiziert werden, was das aufwendige Testen aller Kandidaten überflüssig macht. Mit der Technologie des Teams von der Universität Bielefeld kann perspektivisch die Skalierung von Monaten auf Wochen verkürzt und die Kosten um das hundert- bis tausendfache gesenkt werden.
Dr. Julian Schmitz, Luisa M. Blöbaum
Kategorie „Industrie, Handwerk und Dienstleistungen“: PALPRINT
Das Paderborner Start-Up PALPRINT möchte die Welt der Industrieverpackungen revolutionieren. Das Konzept ist einfach: Das Gründerteam nutzt 3D-Druck für die automatisierte Herstellung von individuell zugeschnittenen, recycelten Mehrwegverpackungen. Basierend auf 3D-Modellen von Spezial- und Ersatzbauteilen werden passende Verpackungen aus einem weit verfügbaren Material gedruckt.
Nach der Nutzung der Verpackungen wird ihr Material zum Rohstoff für neue Verpackungen. Die Gründer wollen so Abfall durch Materialmehrfachnutzung vermeiden, Lagerflächen durch die kompakte Materiallagerung reduzieren sowie durch das prozessbedingte Leichtbaupotenzial Gewicht einsparen. Die modulare Systemlösung, bestehend aus einer eigens entwickelten Software für automatisiertes Verpackungsdesign sowie modifizierten Druckern und Schreddern von Partnern, kann von Firmenkunden gemietet werden.
Paul Lindner, Andreas Ribul-Olzer, Steffen Vogelsang / www.palprint.de
Kategorie „Zukunft und Gesellschaft“: DigitalErleben
Das Startup DigitalErleben stattet Lehrkräfte, Schulen und Bildungseinrichtungen in Deutschland mit digitalen und KI-Tools aus. Die Gründer versuchen so eine Brücke zwischen traditionellen und digitalen Lehrmethoden zu bauen, um so die Effizienz, Qualität und Zugänglichkeit von Bildung zu verbessern. Neben Fortbildungen von Lehrpersonal für die Einbindung von digitalen Werkzeugen in den Unterricht und die digitalisierte Zeugniserstellung bietet das Startup auch eine generative Künstliche Intelligenz an, die es etwa erlaubt, historische Persönlichkeiten wie Albert Einstein oder Jane Austen zu generieren und durch Schulklassen live befragen zu lassen. So möchten die Gründer Unterricht durch die Möglichkeiten der Digitalisierung anreichern und für Schülerinnen und Schüler spannend gestalten. Gleichzeitig sollen Lehrkräfte entlastet werden.
Lukas Portmann, Tobias Schröder, Matty Frommann / www.digitalerleben.de
Weitere Infos zum Wettbewerb unter www.startklar-owl.de.
Die Jury
Weitere Informationen zur Jury finden Sie hier.
startklar-Partner
Campus Foundery OWL TH OWL, Center for Entrepreneurship Hochschule Bielefeld, Fachhochschule des Mittelstands, Fachhochschule der Wirtschaft, Founders Foundation, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, HederLab, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, Industrie- und Handelskammer Lippe, Innovationsmanufaktur Gütersloh, Interkommunale Wirtschaftsförderung Kreis Herford, it´s OWL, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn, Pioneers Club, pro Wirtschaft GT, OstWestfalenLippe GmbH, StartMindenUp, TecUp Universität Paderborn, Universität Bielefeld, Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE Bielefeld, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Stadt Paderborn
Hauptsponsoren
Sparkassen in OWL: Sparkasse Bad Oeynhausen - Porta Westfalica, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold, Sparkasse Halle-Wiedenbrück, Sparkasse Herford, Sparkasse Lemgo, Sparkasse Minden-Lübbecke, Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter, Stadtsparkasse Rahden
Weitere Sponsoren
BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hagedorn, Handwerkskammer OWL, HLB Stückmann & Partner, IHK Ostwestfalen, IHK Lippe, IKK classic, Wortmann & Partner Rheda-Wiedenbrück
Pressekontakt:
OstWestfalenLippe GmbH
Marius Vinnemeier
Tel. 0521 96733231
m.vinnemeiernoSpam@owl.gmbh
www.ostwestfalenlippe.de
Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, die Region OstWestfalenLippe, mit Blick auf den nationalen und internationalen Wettbewerb, als eine bekannte Marke und als führender Wirtschafts- und Transformationsstandort mit hoher Lebensqualität zu positionieren. Um dies zu erreichen, wird Standort-, Marken-, Fachkräfte- und Tourismusstrategie in Form einer langfristigen Strategie konsequent zusammen gedacht.
Ein Grüner Digitaler Zwilling, Nachhaltigkeit im Engineering und ein Masterplan für die nachhaltige Transformation der ganzen Region: An diesen und weiteren Nachhaltigkeitsthemen wird in Ostwestfalen-Lippe in zahlreichen Projekten gearbeitet. Welche Herausforderungen und Lösungen zum Thema Nachhaltigkeit derzeit Wirtschaft und Wissenschaft beschäftigt, darüber haben sich über 100 Expert:innen aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen beim "Future Sustainabilty Summit" ausgetauscht.
Lemgo. Ein Grüner Digitaler Zwilling, Nachhaltigkeit im Engineering und ein Masterplan für die nachhaltige Transformation der ganzen Region: An diesen und weiteren Nachhaltigkeitsthemen wird in Ostwestfalen-Lippe in zahlreichen Projekten gearbeitet. Welche Herausforderungen und Lösungen zum Thema Nachhaltigkeit derzeit Wirtschaft und Wissenschaft beschäftigt, darüber haben sich über 100 Expert:innen aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen beim "Future Sustainabilty Summit" ausgetauscht. Die Veranstaltung hat it’s OWL zusammen mit der TH OWL, dem Fraunhofer IEM, dem Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL und der OstWestfalenLippe GmbH im InnovationSpin in Lemgo ausgetragen.
„In OstWestfalenLippe haben wir beste Voraussetzungen dafür, gemeinsam die Wirtschaft nachhaltiger aufzustellen. Mit dem Spitzencluster it’s OWL setzen wir auf Nachhaltigkeit durch Technologie. Wir bieten mit unserem Netzwerk, der Regionalentwicklungsstrategie ‚OWL 2027‘ und den vielen Nachhaltigkeitsprojekten in der Region konkrete Anwendungen und Unterstützungsangebote für die Unternehmen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit“, sagt Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH und Leiter Kommunikation bei it’s OWL.
Wie Unternehmen unterstützt werden können, darüber tauschten sich die Expert:innen in Workshops zu den Themen zirkuläre Wertschöpfung, datenbasierte Nachhaltigkeit, resiliente Wertschöpfung und zur Nachhaltigkeitstransformation in OWL aus. Zudem bekamen die Teilnehmenden in kurzweiligen Drei-Minuten-Pitches Einblicke in 24 Nachhaltigkeitsprojekte aus Ostwestfalen-Lippe.
„Ein Austausch wie dieser, in dem für solche Zwecke entwickelten und baulich darauf ausgerichteten InnovationSPIN, ist ein Herzstück des starken Transfers in OWL“, so Professor Stefan Witte, Vizepräsident für Forschung uns Transfer der TH OWL. „Ins Zentrum der guten Zusammenarbeit nun das Thema Nachhaltigkeit zu stellen ist mehr als schlüssig – nur gemeinsam können Forschung und Unternehmen die Herausforderungen von heute gestalten.“
Zirkuläre Wertschöpfung: Die Vorteile der Kreislaufwirtschaft für Unternehmen
Im it’s OWL Projekt ‚ZirkuPro‘ beschäftigt sich Miele, Hersteller von Haushalts- und Gewerbegeräten, wie bei der Entwicklung zukünftiger Backofengenerationen Aspekte der Kreislaufwirtschaft vor allem bei der Elektronik stärker berücksichtigt werden können.
Dadurch, dass Backöfen intelligent und vernetzt sind, verfügen sie über Kameras, Sensoren und lernen selbstständig dazu. Mehr Funktionen führen zu mehr Elektronik im Gerät, die nachhaltiger werden soll. Auch das Design von Bauteilen soll Reparaturen künftig noch einfacher und effizienter machen.
So gelingt ein nachhaltiges Engineering
Welche Lösungen im Engineering am meisten CO2 einspart, daran arbeiten Unternehmen und Forschungseinrichtungen im it’s OWL Projekt ‚Sustainable Lifecycle Engineering‘. Mit Hilfe des Projekts sollen Entwickler:innen und Produktmanager:innen befähigt werden, Nachhaltigkeitsaspekte bereits in der frühen Phase des Engineerings in ihre Entscheidungsfindung mit einzubeziehen.
Denn nicht immer ist eindeutig, welche Möglichkeiten im Engineering am nachhaltigsten sind. Elektromotoren können beispielsweise vergossen werden, um einen geringen Wärmeverlust zu haben, oder nicht vergossen werden, damit das Recycling des Motors einfacher ist. Antworten auf diese und weitere Fragen liefert das Projekt.
Feldroboter sorgen für mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft
Wie durch den Einsatz von Feldrobotern die Arbeit der Landwirt:innen vereinfacht und die Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Produktion gesteigert wird, daran arbeitet derzeit die TH OWL im Projekt ‚Smart Farming‘. Bereits heute haben automatisch lenkende und sich selbst einstellende Landmaschinen bei der Bodenbearbeitung oder der Getreideernte einen großen Einfluss auf die Nahrungsmittelproduktion wie auch vollautomatischen Melkrobotern in der Milchviehhaltung. Das Projekt soll die Nutzbarkeit autonomer Technik in der Landwirtschaft steigern und nachhaltigeres Wirtschaften zum Beispiel durch digitale Erfassung und Auswertung von Nährstoffkreisläufen ermöglichen.
Energetisch optimiert: eine Smart-E-Factory entsteht in Lemgo
Um die Industrie bei der Umsetzung klimaschonender Technologien zu unterstützen, entwickeln Forschungs- und Industriepartner eine Modellfabrik am Beispiel der Lemgoer SmartFactoryOWL: die Smart-E-Factory. In dem Projekt werden digitale Technologien zur energetischen Optimierung von Fabriken erforscht sowie der Transfer dieser in kleine und mittelständische Unternehmen gefördert.
In der SmartFactoryOWL erlebten die Besucher:innen des ‚Future Sustainabilty Summits‘ an konkreten Anwendungsbeispielen und praxisnahen Demonstratoren die Möglichkeiten und Vorteile der Digitalisierung in der Industrie.
Green.OWL: Ein Industriestandort geht die nachhaltige Transformation an
Als Dach über die Aktivitäten in der Region treibt das Projekt Green.OWL die nachhaltige Transformation des Industriestandortes OWL gemeinsam mit 40 Partnern – darunter etwa it's OWL – ganzheitlich voran. Nach einer anfänglichen Bestandsaufnahme sollen hier verschiedene Werkzeuge entstehen, mit denen sich kleine und mittlere Betriebe auf die immer höheren Ansprüche an die betriebliche Nachhaltigkeit vorbereiten können. In einem Workshop hat das Projektteam beim Future Sustainability Summit etwa gemeinsam mit den Teilnehmenden erarbeitet, wie nachhaltig die eigene Geschäftstätigkeit heute ist, welche Potenziale gehoben werden können und welche Lücken es bei der regionalen Unterstützung von kleinen und mittleren Betrieben noch gibt. Ziel des Projektes ist es, eine übergreifende Nachhaltigkeitsstrategie für die Region Ostwestfalen-Lippe zu entwickeln und so die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu sichern.
48 Teams haben ihren Businessplan eingereicht: Mit dem Ende der Bewerbungsfrist für den diesjährigen startklar Businessplan-Wettbewerb startet die letzte Phase – es winkt ein feierliches Finale, wie hier bei der Wettbewerbsrunde 2021/22.
48 Teams haben ihren Businessplan eingereicht: Mit dem Ende der Bewerbungsfrist für den diesjährigen startklar Businessplan-Wettbewerb startet die letzte Phase. In den nächsten Tagen werden die Pläne von rund 30 Gutachterinnen und Gutachtern auf Herz und Nieren geprüft. Für die Top 10 geht es dann um alles: Beim großen Finale am 10. Juni pitchen die Teams vor der Jury des Wettbewerbs. Hier stellt sich heraus, wer wirklich „startklar“ ist – und die 10.000 € Preisgeld mit nach Hause nehmen darf.
Über die letzten Wochen hinweg haben sich Gründerinnen und Gründer aus allen Winkeln der Region zusammengeschlossen, um ihre Geschäftskonzepte zu optimieren, an Produkten zu arbeiten und ihren Businessplan zu schreiben. Dafür organisierte die OstWestfalenLippe GmbH als Veranstalter des Wettbewerbs zahlreiche Workshops rund um die zentralen Fragen der Unternehmensgründung: Wie stelle ich meine Finanzierung auf eine sichere Basis? Wie erhalte ich Aufmerksamkeit für mein Produkt, etwa durch Social Media-Marketing? Welchen Preis kann ich für mein Produkt oder meine Dienstleistung ansetzen? Und wann ist mein Produkt eigentlich marktreif? Die Bandbreite der eingereichten Ideen reicht von disruptiven Technologien bis hin zu nachhaltigen Geschäftsmodellen, die das Potenzial haben, Branchen zu transformieren und einen erheblichen gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen.
"Es ist inspirierend zu sehen, wie engagiert und kreativ die nächste Generation von Unternehmerinnen und Unternehmern arbeitet", resümiert Wolfgang Marquardt, Prokurist bei der OstWestfalenLippe GmbH und ergänzt: "Mit 48 eingereichten Businessplänen haben wir in der laufenden Wettbewerbsrunde das beste Ergebnis seit 10 Jahren erzielt. Das verstehen wir als starkes Ausrufezeichen für die Gründungsdynamik und die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes OWL."
Der Weg ins Finale
Im nächsten Schritt werden die eingereichten Businesspläne von erfahrenen Gutachterinnen und Gutachtern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Netzwerken geprüft und bewertet. Dabei werden Kriterien wie Geschäftsidee und Alleinstellungsmerkmal, Kundennutzen und Marktfähigkeit, Planungs- und Finanzierungskonzept, Qualifikation der Gründerpersonen, sowie die Darstellung des Geschäftskonzepts im Fokus stehen.
Für diejenigen, die es ins Finale schaffen, winken Preisgelder in Höhe von bis zu 10.000 €. Darüber hinaus erhalten alle Finalist:innen ein Pitchtraining, um ihre Geschäftsvision pointiert zu präsentieren. Ebenfalls nur profitieren können die Teams von den wertvollen Kontakten, die sie im Laufe des Wettbewerbs knüpfen konnten.
Die Spannung steigt: Am 10. Juni ist es so weit. Dann pitchen die Top 10 direkt vor der Jury, die die kniffelige Aufgabe hat, die Siegerinnen und Sieger in drei Kategorien auszuwählen: „Hightech und Forschung“, „Industrie, Handwerk und Dienstleistung“ sowie „Zukunft und Gesellschaft“. Über alle Kategorien hinweg wird zudem ein:e Gesamtsieger:in gekürt. Seien Sie dabei, wenn die Teams im feierlichen Ambiente des Schüttflix-Towers in Gütersloh – ein Ort, der selbst für eine erfolgreiche Gründungsgeschichte steht – geehrt werden.
➡️ Für die große Preisverleihung können Sie sich hier anmelden.
Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt. Weitere Sponsoren sind die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, die IHK Lippe zu Detmold, die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, BDO, Wortmann & Partner, HLB Stückmann und IKK classic.
Mit seinen 34 Ausstellern aus der Region – darunter etwa Claas, Beckhoff und Phoenix Contact sowie die Hochschulen und Forschungseinrichtungen – konnte der OWL-Gemeinschaftsstand auch in diesem Jahr passgenau auf die großen Messethemen einzahlen.
Mit rund 130.000 Besuchenden aus 150 Ländern, 4.000 ausstellenden Unternehmen und 300 Start-ups zieht die wichtigste Industriemesse der Welt eine zufriedenstellende Bilanz. Die Hannover Messe lockte zum 77. Mal Gäste aus dem In- und Ausland in die niedersächsische Landeshauptstadt. Mit seinen 34 Ausstellern aus der Region – darunter etwa Claas, Beckhoff und Phoenix Contact sowie die Hochschulen und Forschungseinrichtungen – konnte der OWL-Gemeinschaftsstand auch in diesem Jahr passgenau auf die großen Messethemen einzahlen. Veranstalter des Standes sind die OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und das Spitzencluster it’s OWL.
➡️ Der OWL-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe: Jetzt im Video nacherleben!
Belohnt wurde das gelungene Themensetting mit einer hohen Aufmerksamkeit bei Entscheider:innen, Fachpublikum und Medien. So informierte sich etwa NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur gleich am Montag eingehend über die neuesten OWL-Entwicklungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Nachhaltigkeit. Auch CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann und der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Alexander Bonde, lobten bei ihren Besuchen die regionalen Anstrengungen bei der Umsetzung der dualen Transformation auf Basis erfolgreicher Kooperationen – eine gute Basis für zukünftige Projekte.
Für ein lebendiges Treiben auf dem Stand sorgten auch die regelmäßigen Standtouren: In 20 Führungen konnten sich Expert:innen und internationale Delegationen einen Eindruck von der Innovationskraft Ostwestfalen-Lippes verschaffen. Ebenfalls waren rund 350 Schüler:innen und Studierende zu Gast. So wurde auch dem Fachkräftenachwuchs ein Einblick in technische Berufe und Karrieremöglichkeiten in OWL vermittelt. Mit 20 Vorträgen im Kongressprogramm der Hannover Messe brachte sich die Region mit ihren Netzwerken und Kompetenzzentren weiterhin als Pionier für Künstliche Intelligenz in der Produktion, eine klimaschonende Industrie.Zero und die Arbeitswelt der Zukunft in Position.
Starke Visitenkarte für den Standort
Eine wichtige Säule für die Innovationsfähigkeit der Region ist eine lebendige Gründerszene. Auch hier konnte der OWL-Gemeinschaftsstand mit einem kompakten Überblick punkten. Über die Woche hinweg präsentierten sich 18 junge Unternehmen aus der Region. Für viele war dies die erste Gelegenheit, sich als Aussteller auf der größten Industrieschau der Welt vorzustellen und auf diese Weise vermehrt Kontakte über OWL hinaus zu knüpfen.
Traditionelles Highlight der Woche war der OWL-Abend am Messedonnerstag. Hier trafen sich in diesem Jahr über 250 Entscheider:innen und Interessierte aus Unternehmen, Hochschulen, Netzwerken und Politik, aber auch Freundinnen und Freunde der Region, um sich gemeinsam den Stand und die Exponate anzuschauen, Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Mit von der Partie waren auch viele Vertreterinnen und Vertreter der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH. Jörg Timmermann, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, und Mirco Welsing nahmen etwa das Cockpit des Claas XERION 650 gemeinsam in Augenschein.
Die Veranstalter bedanken sich herzlich bei allen Gästen, Ausstellern und Unterstützenden für den gelungenen Messeauftritt der Region und die vielen Exponate und Beiträge. Nur durch dieses Engagement konnte sich OWL erneut als Spitzentechnologiestandort und Lösungsanbieter in den Bereichen Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz und Arbeitswelt auf der Hannover Messe zeigen.
Unternehmen
Aerosoft, Beckhoff, Benteler, Brand, Claas, Contact Software, dmc, Flughafen Paderborn, GEA, Hymmen, Phoenix Contact, smart2I
Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, Hochschule Bielefeld, Technische Hochschule OWL, Universität Bielefeld, Universität Paderborn, inIT TH OWL
Netzwerke und Projekte
BRIC, Centrum Industrial IT, Cirquality OWL, Datenfabrik.NRW, InCams@Bi, it‘s OWL, Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus, Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL, OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau, Stratosfare
Mit rund 4.000 Ausstellern ist die wichtigste Industriemesse der Welt an den Start gegangen. Die Hannover Messe lockt zum 77. Mal Besucher aus dem In- und Ausland in die niedersächsische Landeshauptstadt. Im Fokus der Messe stehen in diesem Jahr neben den Dauerbrennern Automatisierung und Digitalisierung mehr als jemals zuvor auch Künstliche Intelligenz, Ressourceneffizienz und Energieversorgung – Themen, bei denen sich auch ein Blick nach Ostwestfalen-Lippe lohnt. Mitten im Messetreiben bringt der OWL-Gemeinschaftsstand (Halle 7, D27) Innovationen von 35 Ausstellern aus der Region auf die internationale Bühne – darunter etwa Claas, Beckhoff und Phoenix Contact sowie die Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Hannover, 23. April 2024. Mit rund 4.000 Ausstellern ist die wichtigste Industriemesse der Welt an den Start gegangen. Die Hannover Messe lockt zum 77. Mal Besucher aus dem In- und Ausland in die niedersächsische Landeshauptstadt. Im Fokus der Messe stehen in diesem Jahr neben den Dauerbrennern Automatisierung und Digitalisierung mehr als jemals zuvor auch Künstliche Intelligenz, Ressourceneffizienz und Energieversorgung – Themen, bei denen sich auch ein Blick nach Ostwestfalen-Lippe lohnt. Mitten im Messetreiben bringt der OWL-Gemeinschaftsstand (Halle 7, D27) Innovationen von 35 Ausstellern aus der Region auf die internationale Bühne – darunter etwa Claas, Beckhoff und Phoenix Contact sowie die Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Ein Auftritt, der NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur zuversichtlich stimmt: „OWL gibt mir als Ministerin mit auf die Reise: Mach dir keine Sorgen. Es ist alles da, was wir brauchen, um erfolgreich die Transformation zu gestalten.“ Auch die Veranstalter des Gemeinschaftsstandes – OstWestfalenLippe GmbH, it’s OWL und owl maschinenbau – ziehen ein positives Fazit nach dem ersten Messetag.
„Hier auf der Hannover Messe am OWL-Gemeinschaftsstand zeigt sich, was diese Region so stark macht: Alle arbeiten auf Augenhöhe zusammen. So entsteht ein innovationsgetriebener Maschinenbau mit regionaler Wertschöpfung“, fährt Neubaur fort. Qualitäten, die etwa im Xerion-Traktor der Firma CLAAS auf dem Stand besichtigt werden können. In dieser rund 4 Meter hohen und 24 Tonnen schweren Landmaschine laufen Ergebnisse aus einer ganzen Reihe von Kooperationsprojekten zusammen, die das Spitzencluster it’s OWL in den letzten Jahren umgesetzt hat. So fährt der Traktor etwa mit der umweltschonenden Dieselalternative HvO 100, die aus Restspeisefetten hergestellt werden kann, soll zukünftig aber auch Künstliche Intelligenz für autonomes Fahren einsetzen.
Wie durch die Verbindung verschiedener Ansätze auch in anderen Projekten Mehrwerte entstehen können, zeigt das Lemgoer Fraunhofer IOSB-INA. Durch die Verbindung eines Greifroboters mit einem fahrerlosen Transportsystem entsteht ein mobiler Roboter, der sich selbstständig und flexibel an verschiedenen Punkten in einer Produktionslinie positionieren kann. Hat das Transportsystem den Roboter abgestellt, können die beiden Komponenten auch getrennt voneinander unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. Auf diese Weise sollen sich Unternehmen mit nur einer Anschaffung flexibel aufstellen können.
Eine wichtige Säule für die Innovationsfähigkeit der Region ist eine lebendige Gründerszene. Auch hier bietet der OWL-Gemeinschaftsstand einen kompakten Einblick. Über die Woche hinweg präsentieren sich 18 junge Unternehmen aus der Region – für viele ist dies die erste Gelegenheit, sich als Aussteller auf der größten Industrieschau der Welt vorzustellen und Kontakte über OWL hinaus zu knüpfen. „Wir denken zu oft in unserer kleinen Blase – da wirkt aus Bielefeld gesehen
Paderborn manchmal schon weit weg. Wir müssen aber viel größer denken – NRW, Deutschland, aber auch Europa. Und das habe ich heute erlebt. Wir werden wahrgenommen als Spitzencluster, mit einem Impact auf die ganze Welt“, fasst etwa Johannes Mailänder, Gründer des Herforder Start-ups LichtWART, seinen ersten Messetag zusammen.
Auch die Veranstalter blicken auf einen gelungenen Messeauftakt zurück, sagt Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH: „Wir hatten einen erfolgreichen ersten Tag hier in Hannover, mit vielen Höhepunkten. Durch die Besuche von Ministerin Neubaur, zwei internationale Delegationen aus Indien und China, zwei Schülergruppen und viele interessierte Besucherinnen und Besucher konnten wir unsere Region heute als einen Hightech-Standort positionieren, der für die Herausforderungen von heute und morgen gewappnet ist und die Zukunft aktiv gestaltet.“
Auf dem Foto blicken (v.l.) Günter Korder (it’s OWL), Prof. Dr. Holger Borcherding (TH OWL), Björn Böker, Wolfgang Marquardt (beide OstWestfalenLippe GmbH), Mona Neubaur (NRW-Wirtschaftsministerin), Almut Rademacher (owl maschinenbau e.V.) und der Hannoveraner Oberbürgermeister Belit Onay auf einen gelungenen Messestart zurück.
Aussteller
Unternehmen:
Aerosoft, Beckhoff, Benteler, Brand, Claas, Contact Software, dmc, Flughafen Paderborn, GEA, Hymmen, Phoenix Contact, smart2I
Hochschulen und Forschungseinrichtungen:
Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, Hochschule Bielefeld, Technische Hochschule OWL, Universität Bielefeld, Universität Paderborn, inIT TH OWL
Netzwerke und Projekte:
BRIC, Centrum Industrial IT, Cirquality OWL, Datenfabrik.NRW, InCams@Bi, it‘s OWL, Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus, Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL, OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau, Stratosfare
Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit – das sind die Schwerpunktthemen, mit denen sich die Region OstWestfalenLippe vom 22. bis 26. April auf der diesjährigen Hannover Messe präsentiert. Auf dem OWL-Gemeinschaftsstand (Halle 7, D 27), der von der OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und dem it‘s OWL Clustermanagement organisiert wird, zeigen 34 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke Lösungen für die Industrie von morgen.
Bielefeld, 17. April 2024. Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit – das sind die Schwerpunktthemen, mit denen sich die Region OstWestfalenLippe vom 22. bis 26. April auf der diesjährigen Hannover Messe präsentiert. Auf dem OWL-Gemeinschaftsstand (Halle 7, D 27), der von der OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und dem it‘s OWL Clustermanagement organisiert wird, zeigen 34 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke Lösungen für die Industrie von morgen. Unter dem Motto „Solutions for Industrie.Zero“ geht es um maschinelles Lernen, smarte und klimaneutrale Produktion, innovative Energieversorgung, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Produkte sowie die Arbeitswelt der Zukunft.
„Ostwestfalen-Lippe ist ein starker Hightech-Standort und Vorreiter für die Transformation der Industrie. Der Gemeinschaftsauftritt auf der Hannover Messe ist dafür eine hervorragende Visitenkarte und bestes Standortmarketing. Hier können wir zeigen, welche Innovationen die Region in Wirtschaft und Wissenschaft zu bieten hat. Wir rechnen mit einer hohen Aufmerksamkeit bei Entscheidungsträgern, Experten und Multiplikatoren aus ganz Deutschland und auch international. Unser Messestand ist ein Leuchtturm im Zentrum der Halle 7“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, die Erwartungen an den Messeauftritt. Die drei Veranstalter OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und it‘s OWL bündeln ihre Kräfte, um die Innovationskraft und die hohe Kooperationskultur von Wirtschaft und Wissenschaft sichtbar zu machen.
Zu den Ausstellern auf dem Gemeinschaftsstand gehören unter anderen die Weltmarktführer Beckhoff, Benteler, Claas, GEA und Phoenix Contact, mittelständische Unternehmen wie Hymmen und Contact Software, der Flughafen Paderborn, die Hochschulen und die Fraunhofer Institute IEM und IOSB-INA sowie Netzwerke wie das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL und die regionalen Start-up Initiativen.
„Auf der Hannover Messe diskutiert die Industrie ihre Zukunftsthemen. Der OWL-Gemeinschaftsstand bietet dafür die ideale Gelegenheit. Hier wird eine Woche lang aktives Networking betrieben, werden innovative Ideen ausgetauscht, Kooperationen angebahnt und neue Produkthighlights präsentiert. Der Gemeinschaftsstand macht besonders deutlich, dass die gute und vertrauensvolle Vernetzung das Erfolgsrezept der Region ist," erklärt Almut Rademacher, Geschäftsführerin von owl maschinenbau.
Mit Künstlicher Intelligenz neue Wege gehen und die Beschäftigten entlasten
Neue Anwendungen für Künstliche Intelligenz in der Fertigung, der Produktentwicklung und der Arbeitswelt präsentiert der Spitzencluster it‘s OWL. Das Fraunhofer IEM zeigt, wie generative KI die Ingenieursarbeit revolutioniert. Am Beispiel der Entwicklung eines Modellautos demonstriert das Institut den Einsatz von KI-Werkzeugen wie ChatGPT. Besucher:innen der Messe können den gesamten Designprozess mit Unterstützung von KI erleben: vom ersten Entwurf über kreative Designoptionen bis zum praxisnahen Prototypen. Jede Variante wird geprüft und die aussichtsreichsten werden auf einem Holo-Display als 3D-Hologramme zum Leben erweckt.
Wie Mitarbeitende durch Künstliche Intelligenz entlastet werden, zeigt das Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus. Dies gelingt dem Delbrücker Badspezialisten Bette beispielsweise durch eine intelligente Produktionsplanung. Das Unternehmen kann dank einer KI-Lösung mit einer Genauigkeit von etwa 95 Prozent Belastungsspitzen in der Produktion für bis zu fünf Stunden vorhersagen. Erlebbar werden diese und weitere KI-Lösungen anhand eines interaktiven LEGO-Modells.
„Diese und weitere Anwendungsbeispiele demonstrieren die Vorreiterstellung der Region auf dem Gebiet Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0. Diese Kompetenzen und Erfahrungen sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für nachhaltiges Wirtschaften. Mit unserer neuen Strategie Industrie.Zero wollen wir neue Technologien für nachhaltige Wertschöpfung weiterentwickeln. Denn wir sind überzeugt, dass nur nachhaltige Unternehmen zukünftig erfolgreich sein können. Die Hannover Messe ist für uns eine wichtige Plattform, um Ansätze und Ergebnisse mit der Fachwelt zu diskutieren und neue Partner zu finden“, hebt Günter Korder, Geschäftsführer it‘s OWL Clustermanagement GmbH, hervor.
Nachhaltiges Wirtschaften – Wir zeigen, wie es geht!
Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region zeigen Lösungen und Wege für die Nachhaltigkeitstransformation im Mittelstand. Dabei geht es beispielsweise um die Reduzierung von CO2 in der Produktion, den Einsatz von Wasserstoff, intelligente Energieversorgung und zirkuläre Wertschöpfung.
Nachhaltigkeit ist Teil der Unternehmensstrategie des Bielefelder Unternehmens Benteler Steel/Tube. Der Metall-Prozess-Spezialist präsentiert, wie das Unternehmen CO2-reduzierte Stähle und Stahlrohre fertigt. Durch den Einsatz von Recyclingmaterial und grünem Strom konnte das Unternehmen die CO2-Emissionen bei ausgewählten Produkten schon heute um bis zu 85 Prozent reduzieren. Phoenix Contact, Hersteller von Verbindungstechnik, Elektronik und Automation, stellt ein Modell für eine ‚All Electric Society‘ vor. Das Zukunftsbild beschreibt eine Welt, in der Energie aus erneuerbaren Ressourcen in ausreichendem Maße und bezahlbar zur Verfügung steht. Im Projekt Projekt InCams@Bi entwickelt die Hochschule Bielefeld gemeinsam mit Unternehmen neue Ansätze, um Kunststoffe und deren Handhabung für eine zirkuläre Wertschöpfung (Circular Economy) zu optimieren.
Technologien für die berufliche Bildung – Neue Geschäftsideen für die Industrie
Die OstWestfalenLippe GmbH zeigt, wie mit neuen Technologien die berufliche Bildung von morgen gestaltet werden kann. In den Projekten ‚Weiterbildung 4.OWL‘, ‚5G Lernorte OWL‘ und ‚MINT 4.OWL‘ geht es um Lösungen für die Entwicklung passgenaue Fortbildungen, das Lernen für und mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G und die Vermittlung neuer Technologien in der MINT-Förderung. Auf der Messe können Besucher:innen beispielsweise mit dem ‚NEXT Learning Creator‘ ihr individuelles Weiterbildungsangebot gestalten. Oder einen 3D-Drucker warten, indem sie über eine 3D-Brille Montageanweisungen eingeblendet bekommen.
Gemeinsam mit den Start-up-Initiativen werden neue Geschäftsmodelle für die Industrie der Zukunft präsentiert. Delta3 aus Detmold entwickelt beispielsweise intelligente Assistenzsysteme, die in der Industrie, in Werkstätten für Behinderte und in Bildungseinrichtungen eingesetzt werden können. So können Menschen komplexe Tätigkeiten ausführen, die über ihre eigentlichen Fähigkeiten hinausgehen. Das Paderborner Start-up Cellgo bietet eine flexible Lösung für die Automatisierung von Warenlagern. Die einzelnen Lagerboxen bewegen sich nach dem Paternoster-Prinzip, wodurch eine optimale Lagerdichte ermöglicht wird.
Aussteller
Unternehmen:
Aerosoft, Beckhoff, Benteler, Brand, Claas, Contact Software, dmc, Flughafen Paderborn, GEA, Hymmen, Phoenix Contact, smart2I
Hochschulen und Forschungseinrichtungen:
Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, Hochschule Bielefeld, Technische Hochschule OWL, Universität Bielefeld, Universität Paderborn, inIT TH OWL
Netzwerke und Projekte:
BRIC, Centrum Industrial IT, Cirquality OWL, Datenfabrik.NRW, InCams@Bi, it‘s OWL, Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus, Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL, OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau, Stratosfare
Foto: Spitzentechnologie aus Ostwestfalen-Lippe präsentieren (v.l.) Günter Korder (it’s OWL), Almut Rademacher (owl maschinenbau e.V.) und Wolfgang Marquardt (OstWestfalenLippe GmbH) gemeinsam mit 34 Ausstellern auf dem OWL-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe. (©️OWL GmbH)
Fünf Mal Innovationskraft „Made in OWL“: Die OstWestfalenLippe GmbH hat am Mittwoch den OWL-Innovationspreis MARKTVISIONEN 2023/24 an ARI Armaturen (Schloss Holte-Stukenbrock), die Kraft Gruppe (Rietberg), SMARTtray (Salzkotten), DEVITY und STEETS (beide Paderborn) verliehen.
Bielefeld, 10. April 2024. Fünf Mal Innovationskraft „Made in OWL“: Die OstWestfalenLippe GmbH hat am Mittwoch den OWL-Innovationspreis MARKTVISIONEN 2023/24 an ARI Armaturen (Schloss Holte-Stukenbrock), die Kraft Gruppe (Rietberg), SMARTtray (Salzkotten), DEVITY und STEETS (beide Paderborn) verliehen. „Mit Ihren Ideen, Ihrer Hartnäckigkeit und Ihrer Leidenschaft demonstrieren sie eindrucksvoll die Innovationskraft unserer heimischen Wirtschaft“, lobte Landrat Jürgen Müller, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL GmbH, die Preisträger und alle Bewerberinnen und Bewerber. Unterstützt wird der OWL-Innovationspreis von Westfalen Weser Energie. In ihrem Impulsvortrag gab Verena Pausder, Unternehmerin und Vorsitzende des Start-up Bundesverbands, Anregungen, wie Ostwestfalen-Lippe im Standortwettbewerb zukunftsfähig bleibt.
Digitale Bildung, Unternehmergeist, Tech-Startups: Für Verena Pausder liegt hier die Zukunft für den Wirtschaftsstandort Deutschland. „Der Mittelstand ist das Rückgrat des Wohlstands in unserem Land. Doch jetzt geht es darum, wie wir auch den Wohlstand der Zukunft sichern, indem wir die nächste Generation erfolgreicher Gründerinnen und Gründer aufbauen,“ so Pausder. Dafür brauche es eine hohe Kooperationsbereitschaft, eine starke Infrastruktur und mutige Akteure, die neue Wege gehen. „Hier in OWL leben viele Menschen, die aufgrund ihrer beruflichen oder familiären Situation eng mit der Region verwurzelt sind. Ich glaube, dass genau diese Verbundenheit, das lokale Engagement und die Bodenständigkeit die große Stärke der Region sind,” erläutert die Unternehmerin.
Die Zusammenarbeit mit Start-ups ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit des heimischen Mittelstands. Auf diesem Gebiet ist OWL gut aufgestellt. „Begegnungsorte wie der Start-up Campus OWL in Paderborn und der Pioneers Club in Bielefeld, in denen Start-ups und Mittelstand aufeinandertreffen und sich gegenseitig befruchten, sind einzigartig in Deutschland und zeugen von dem großen Potenzial und der Innovationsfähigkeit, die in OWL schlummert,” unterstreicht Pausder.
Ein weiterer Schlüssel ist die digitale Bildung. „Sie trägt maßgeblich zur Innovationsfähigkeit von Unternehmen bei. Mitarbeiter:innen, die in digitalen Technologien geschult sind, können neue Ideen entwickeln, die zu innovativen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen führen,” ist sich Pausder sicher. Dies sei jedoch nicht ausreichend. „Wir müssen von klein an bei Kindern anfangen, sie mit digitaler Bildung zu befähigen, Gestalter:innen der Welt von morgen zu werden,“ so Pausder.
Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, nimmt die Hinweise gerne auf: „Mit unserer neuen Strategie „OstWestfalenLippe 2027“ bündelt die OstWestfalenLippe GmbH die Kräfte von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in OWL. Unsere Zukunftsthemen sind Arbeitskräftesicherung und Bildung, Nachhaltigkeitstransformation und Regionalmarketing. In einer Bildungs- und Fachkräfteoffensive wollen wir beispielsweise die Potenziale neuer Technologien und Künstlicher Intelligenz erschließen, um personalisiertes und lebenslanges Lernen zu fördern. Und neue Ansätze für die Fachkräftesicherung entwickeln, wie beispielsweise flexible Arbeitsmodelle oder KI im Recruiting.“
Preisträger stehen für Pioniergeist, Kreativität und neue Kooperationen
Wie Unternehmen mit Innovationen Wohlstand und Beschäftigung in der Region sichern, verdeutlichen die Preisträger des OWL-Innovationspreis. In der Kategorie „Marktvisionen“ konnten die ARI Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG aus Schloss Holte-Stukenbrock und die Kraft Gruppe aus Rietberg die Jury überzeugen. ARI Armaturen wird für eine hocheffiziente, energiesparende Absperrklappe für Anlagen ausgezeichnet. Die Kraft Gruppe hat einen vollautomatisierten, individualisierten und nachhaltigen Verpackungsprozess für Küchen- und Möbelhersteller entwickelt. Die SMARTtray GmbH aus Salzkotten erhält den Preis in der Kategorie ,,Zukunft gestalten“ für ein innovatives Verfahren zur Entwicklung neuer Pflanzensorten, das einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit im Klimawandel leisten wird. Der Start-up-Preis für eine erfolgversprechende Unternehmensgründung geht an die DEVITY GmbH. Das Paderborner Start-up sorgt für eine sichere Integration von IT-Geräten in Unternehmensnetzwerke. Der Start-up-Preis ist dotiert mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 € (gestiftet von Westfalen Weser Energie) und einem Beratungspaket (gestiftet von der UNITY AG). Einen Sonderpreis erhält die Paderborner STEETS GmbH, die ein Abstellmodul für Gehhilfen entwickelt hat. Diese und alle weiteren der insgesamt 103 Bewerbungen für den Innovationspreis wurden in einer Broschüre gesammelt, die am Mittwochabend ebenfalls vorgestellt wurde. Die Preisverleihung mit 120 Gästen wurde von KPMG ausgerichtet.
Renommierter Wirtschaftspreis mit großer Resonanz
Der Innovationspreis ist bis auf den Start-up Preis nicht dotiert. Die Preisträger erhalten eine Glaskugel, in der sich das Motto des Wettbewerbs „MARKTVISIONEN“ spiegelt. Die OstWestfalenLippe GmbH hat den Wettbewerb 2023/24 zum 15. Mal ausgeschrieben. Hauptförderer des Wettbewerbs ist Westfalen Weser Energie. Jürgen Noch, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie und Mitglied der Jury erläutert: „Der OWL-Innovationspreis fördert seit über 25 Jahren innovative Ideen und Entwicklungen aus unserer Region und macht diese gleichzeitig einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Weil das den Standort Ostwestfalen-Lippe nachhaltig stärkt, leisten wir gerne unseren Beitrag.“ Darüber hinaus wird der Wettbewerb unterstützt durch KPMG (Bielefeld) die Unity AG (Büren) und die Volksbank Bielefeld-Gütersloh. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.
Auf dem Foto freuen sich (v.l.) Landrat Jürgen Müller, Björn Böker, Wolfgang Marquardt (alle OWL GmbH), Petra Pigerl-Radtke (IHK Ostwestfalen zu Bielefeld), Pit Clausen (Oberbürgermeister Stadt Bielefeld), Christoph Milder (DEVITY), Markus Hüllmann (Kraft Maschinenbau), Mike Süggeler (Westfalen Weser), Heinrich Brechmann (ARI-Armaturen), Željko Mićić (SMARTtray), Verena Pausder, Prof. Dr. Birka von Schmidt (VDI Ostwestfalen-Lippe), Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk (Hochschule Bielefeld), Christian Wocken (Volksbank Bielefeld-Gütersloh) und Frank Thielemann (UNITY) über die fünf würdigen Preisträger. (©️OstWestfalenLippe GmbH)
Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, die Region Ostwestfalen-Lippe, mit Blick auf den nationalen und internationalen Wettbewerb, als eine bekannte Marke und als führender Wirtschafts- und Transformationsstandort mit hoher Lebensqualität zu positionieren. Um dies zu erreichen, wird Standort-, Marken-, Fachkräfte- und Tourismusstrategie in Form einer langfristigen Strategie konsequent zusammen gedacht.
Pressekontakt:
OstWestfalenLippe GmbH
Marius Vinnemeier
Tel. 0521 96733-231
m.vinnemeiernoSpam@owl.gmbh
Der Businessplan-Wettbewerb startklar OWL bietet Gründerinnen und Gründern Unterstützung bei der Ausarbeitung ihres Geschäftskonzepts. Interessenten können noch bis zu 15. April ihren Businessplan einreichen und Preise von bis zu 10.000 Euro gewinnen. Der Wettbewerb wird gemeinsam von Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen in OWL unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH durchgeführt und von den Sparkassen in OWL unterstützt.
Für startklar werden neue Geschäftskonzepte gesucht, mit denen sich Gründerinnen und Gründer erfolgreich auf den Märkten behaupten werden. Angesprochen sind Gründungsideen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung sowie Land- und Forstwirtschaft, aber auch aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen in OWL. So sollen junge Unternehmen dabei unterstützt werden, ihr Geschäftskonzept in einem Businessplan auf den Punkt zu bringen und sich mit anderen Gründungsteams und Experten zu vernetzen. Wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist auch das qualifizierte Feedback, das alle Teams zu ihrem Businessplan erhalten.
Attraktive Preise in unterschiedlichen Bereichen
Die Jury mit Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebern wird die eingereichten Businesspläne bewerten und die Preisträger in unterschiedlichen Kategorien auswählen. Um das Gründungsgeschehen in der Breite abzudecken, werden Preise in den drei Kategorien „Hightech und Forschung“, „Industrie, Handwerk und Dienstleistung“ sowie „Zukunft und Gesellschaft“ vergeben, deren Gewinner jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro erhalten. Darüber hinaus wird ein startklar-Gesamtsieger über alle drei Kategorien hinweg ausgezeichnet – dotiert mit einem Preisgeld von 10.000 Euro. Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt.
In der letzten Wettbewerbsrunde 2022 hatten 40 Teams einen Businessplan eingereicht. Gewinnerin Xiaojun Yang von assemblean hat startklar als wichtigen Meilenstein für die Gründung ihres Unternehmens empfunden: „Der startklar Businessplan-Wettbewerb ist die perfekte Gelegenheit, Expertenfeedback für die eigene Geschäftsidee einzuholen und auf der Basis weiter zu optimieren. Auch den Austausch mit den anderen Teams fanden wir sehr wertvoll. Die Teilnahme hat sich auf jeden Fall gelohnt.“ Die Ausgründung aus der Universität Paderborn hat eine digitale Plattform entwickelt, mit der man unkompliziert die Produktion von Modulen und Produkten beauftragen kann.
Der Businessplan-Wettbewerb richtet sich an Gründerinnen und Gründer, die noch kein Unternehmen gegründet haben, sowie an bestehende Unternehmen, sofern die Gründung nach dem 1. Januar 2022 erfolgt ist. Alle Infos zum Wettbewerb gibt es unter www.startklar-owl.de.