Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Energieeffizienz zu steigern, CO₂-Emissionen zu senken (Scope 1, 2, 3) und erneuerbare Energien zu integrieren. Gleichzeitig wird der Aufbau von Fachkompetenz im Energiebereich sowie die Nachwuchsgewinnung immer wichtiger. Das Angebot umfasst individuelle Lösungsansätze, Wissenstransfer und Vernetzung, um Unternehmen in den Bereichen Energieeffizienz, CO₂-arme Gebäudetechnik und nachhaltige Produktionsprozesse zu unterstützen. Die Teilnahme an Energie-Effizienznetzwerken nach Bundesstandard ermöglicht zudem den strukturierten Austausch und die gemeinsame Entwicklung von Innovationsimpulsen.
Dipl.-Ing. Klaus Meyer
Energiewirtschaftsthemen / Vorstandsmitglied
Energie Impuls OWL
Christina Schulte
Projektkoordinatorin
Energie Impuls OWL
Viele Unternehmen stehen vor wachsenden Herausforderungen im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung. Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Produktion, Lieferketten und im Unternehmensalltag spürbar. Zudem verpflichten regulatorische Vorgaben wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) viele Unternehmen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Der Kreis Minden-Lübbecke bietet mit dem Klima- und Nachhaltigkeitsstammtisch eine Plattform für den Austausch zwischen Unternehmen, Behörden und Fachexpert:innen. Ziel ist es, Best-Practice-Beispiele zu teilen, Wissen über aktuelle Anforderungen und Förderoptionen zu vermitteln sowie die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und der Verwaltung zu fördern. Die Themen richten sich nach den aktuellen Bedarfen der teilnehmenden Unternehmen und werden durch das Klimaschutzmanagement des Kreises koordiniert.
Pia Driftmann
Klimaschutzmanagerin
Kreis Minden-Lübbecke
Das Geschäftsfeld Nachhaltigkeit bündelt zwei zentrale Wirkungsbereiche: Fokus Unternehmen: Wir unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung zukunftsfähiger und resilienter Geschäftsmodelle und begleiten sie bei der strategischen Integration von ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance). In unserem Nachhaltigkeitsnetzwerk „Sust-Hub“ bieten wir praxisnahe Workshops, Informationsveranstaltungen und individuelle Fördermittelberatungen zu unternehmensrelevanten ESG-Themen an. Mit dem Paderborner Nachhaltigkeitspreis „SustAward“ sowie der Nachhaltigkeitslandkarte machen wir diese Entwicklung sichtbar. Fokus Gewerbestandorte: Mit unserem nachhaltigen Gewerbegebietsmanagement begleiten wir die ökologische, soziale und ökonomische Weiterentwicklung bestehender und geplanter Gewerbegebiete. In QuartiersRunden vernetzen wir Unternehmen und relevante Stakeholder, fördern den Austausch zu Best-Practices und initiieren gemeinsame Maßnahmen zur Verbesserung der Standortqualität. Unser Ziel ist es, Umweltbelastungen zu reduzieren und die Qualität von Arbeit und Aufenthalt zu verbessern.
Gregor Lienen
Nachhaltigkeit und Innovation
Wirtschaftsförderung Paderborn
Biobasierte Werkstoffe bieten eine vielversprechende Alternative zu fossilen Werkstoffen und gewinnen zunehmend an Bedeutung als Schlüsselkomponente für eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft. Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, was zu einer geringeren Umweltbelastung und einer verbesserten Ressourceneffizienz führt. Sie können zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen und leisten einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. Während im energetischen Bereich von Dekarbonisierung gesprochen wird, steht im stofflichen Bereich die Defossilisierung der Wertschöpfungsketten im Fokus. Das NbW unterstützt Unternehmen im Kreis Gütersloh dabei, biobasierte Werkstoffe in ihre Produktion zu integrieren und eine ressourceneffiziente Wirtschaftsform zu fördern. Das Angebot läuft bis Ende 2026 mit der Option auf Verlängerung bis 2027.
Anna Niehaus
Geschäftsführung
proWi GT GmbH
Axel Wizemann
Berater
proWi GT GmbH
Die Graue Energie von Gebäuden spielt eine immer größere Rolle für Klima- und Ressourcenschutz im Bausektor. Das Fachgebiet Bauphysik und Technischer Ausbau am Institut für Energieforschung (iFE) der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe bietet im Rahmen des Projekts CirQualityOWL plus im Aktionsfeld „Bauwende“ zirkuläre Gebäudebetrachtungen an. Ziel ist es, die Kreislauffähigkeit von Bauteilen, Materialien und Gebäuden anhand ausgewählter Kriterien wie Umnutzbarkeit, Demontierbarkeit oder nachwachsenden Rohstoffen zu bewerten.
Kontakt
Prof.'in Dr.-Ing Susanne Schwickert
Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Lisa Pusch
Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
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Für viele Unternehmen ist die Nachhaltigkeitstransformation mit Herausforderungen verbunden. Das Amt für Wirtschaft & Tourismus bietet Unternehmen im Kreis Paderborn in diesem Zusammenhang Beratung und Vermittlung sowie Veranstaltungen und mit Ökoprofit ein Umweltmanagementprogramm an.
Edith Rehmann-Decker
Kreis Paderborn
Amt für Wirtschaft & Tourismus des Kreises Paderborn
Das kostenfreie Beraternetzwerk OWL richtet sich an Beraterinnen und Berater, die ihre Beratungsleistung in den Bereichen Ressourcen-, Energie- und Prozessoptimierung sowie Circular Economy bei kleinen und mittelständischen Unternehmen anbieten. Im Netzwerk können sie sich über neueste Entwicklungen im Themenfeld Ressourcenschonung informieren, durch Schulungsangebote die eigene Beratungskompetenz erhöhen und mit anderen Beratern in einen branchenübergreifenden, kontinuierlichen Austausch zu treten.
Informationen zu aktuellen Entwicklungen rund um das Thema Ressourcenschonung
Informationen zu Förderprogrammen und Hinweisen zu deren optimaler Nutzung
Regelmäßige Vorstellung von Best-Practice-Beispielen
Fachinput von Expertinnen und Experten
Zugang zu aktuellen Informationen
Austausch mit Fachpartnerinnen und Fachpartnern aus der Beratungspraxis
Konkrete, umsetzungsorientierte Vorstellung von Angeboten und Lösungen
Wissen zu Entwicklungen und Trend zur Ressourcenschonung
Gabriele Paßgang
Beratung Ressourcenschonung
Effizienz-Agentur NRW
Anja Vogel
Beratung Ressourcenschonung
Effizienz-Agentur NRW
Wasser^plus OWL ist ein sektorübergreifendes Netzwerk für die Wasserwirtschaft in OWL Klimawandel, demografische Entwicklungen, Landnutzungsänderungen, technologische Neuerungen und verändertes Konsumverhalten bringen umfassende Veränderungen in der Wasserwirtschaft mit sich. Nicht alle können durch branchenspezifische oder lokale Maßnahmen bewältigt werden. Gleichzeitig erhöht sich im Kontext der Energiewende der Druck, ressourceneffizient und klimaneutral zu handeln. Damit Verbraucher:innen zukünftige Maßnahmen akzeptieren, sind der Erhalt der Rentabilität und eine weitgehende Preisstabilität wichtige Faktoren. Es sind Lösungsansätze erforderlich, bei denen die lokale und die regionale Zusammenarbeit von zentraler Bedeutung sind. Hier setzt das Projekt wasser^plusOWL an.
Zu den Leistungen des Netzwerks gehören eine Bestandsaufnahme und Identifikation von Akteur:innen im Aktionsfeld Wasser sowie die Verbesserung der Kommunikation und der Zusammenarbeit der Fachämter und beteiligten Kreise und Kommunen. Darüber hinaus arbeitet das Netzwerk kontinuierlich an der besseren Integration anderer Disziplinen in die Belange der Wasserwirtschaft. Darüber hinaus arbeitet das Netzwerk kontinuierlich an der besseren Integration anderer Disziplinen in die Belange der Wasserwirtschaft. Begleitend wird de Öffentlichkeit sensibilisiert für die Herausforderungen im Bereich Wasser: Öffentlichkeitsarbeit, die Arbeit mit Schulen und Schüler:innen, die Nachwuchsförderung und die Talentgewinnung stehen auf der Agenda.
Das Netzwerk dient ebenfalls als Schnittstelle zum urbanen Raum: Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist als Verbundpartnerin involviert. Die Vernetzung der RUB mit den im Ruhrgebiet agierenden Wasserverbänden soll als Transferbeispiel für die Region OWL dienen.
Ziele des Netzwerks sind:
integrierte Lösungen
Mobilisierung von Ressourcen
innovative und zukunftsweisende Ansätze
Prof. Dr.-Ing. Jörg Felmeden
Verbundleiter, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Julia Wunderlich
Leitung Transferförderung
Künstliche Intelligenz (KI) bietet zahlreiche neue Möglichkeiten. Intelligente Automatisierung, optimierte Produktentwicklung, bessere Qualitätskontrollen oder effizientere Personalgewinnung verändern die Unternehmenswelt und tragen maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit bei. Tools wie ChatGPT revolutionieren, wie wir kommunizieren und Informationen austauschen, was auch große Auswirkungen auf Bildung und Weiterbildung hat. KI ist heute in vielen Bereichen unseres Alltags präsent. Die KI-Akademie OWL ist eine gemeinsame Initiative aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung in OWL. Ziel ist es, die Kompetenzen im Bereich Künstliche Intelligenz in der Region zu bündeln, praxisnah zu vermitteln und für breite Zielgruppen zugänglich zu machen.
Angebote für Unternehmen:
Demonstratoren und Workshops
Informationsveranstaltungen
Beratung und Roadmaps
Hackathons
Angebote für Lehrende:
Interaktive Mitmachlabore
Hybride und virtuelle Formate
Workshops und Hackathons
TeutoLab KI
Die KI-Akademie OWL ermöglicht einen interdisziplinären Zugang, der vertiefte KI-Expertise mit Ansätzen aus den Ingenieurwissenschaften sowie den Sozial- und Geisteswissenschaften verbindet, und eine differenzierte Betrachtung von KI, wie sie für eine sachgerechte Umsetzung des Artificial Intelligence Act der EU benötigt wird.
Die KI Akademie untersucht die Risiken hochkomplexer KI-Modelle, hilft Unternehmen und Anwendern, sie besser einzuschätzen, und entwickelt alternative und maßgeschneiderte Lösungen, die weniger Rechenleistung und Daten benötigen. Der interdisziplinärer Ansatz verbindet Technik mit Sozial- und Geisteswissenschaften, um KI-Methoden verständlich, inklusiv und nachhaltig zu machen.
KI Akademie OWL
Leitung: Prof Dr. Barbara Hammer
Universität Bielefeld
Prof. Dr. Markus Lange-Hegermann
Mathematik und Datenwissenschaften inIT – Institut für industrielle Informationstechnik
Der Kreis Lippe beheimatet ein ausdifferenziertes, hoch kompetentes Cluster der Holz‐, Möbel‐ und Zulieferindustrie mit durchgängigen Wertschöpfungsketten vom Forst bis zum Endprodukt. Die Branche ist seit etwa 1992 volkswirtschaftlich durch einen kontinuierlichen Rückgang gekennzeichnet, hat aber ihre fachlichen Kompetenzen sichern und halten können. Synergien zwischen den Akteuren, wie z. B. kleinen und mittleren Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Waldbauern und jungen Knowhow‐Trägern, sollen verstärkt genutzt werden, um eine Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.
Stärken und Kompetenzen der regionalen Akteure entlang der Wertschöpfungskette Wald‐Holz werden gebündelt, Wissenstransfer gefördert und so marktfähige Produkt‐ und Prozess‐Innovationen sowie die wirtschaftlich‐technische Wettbewerbsfähigkeit ermöglicht.
Produkt-Innovationen (Materialeffizienz, Leichtbaukonstruktion, Substitution von CO2-emittierenden Materialien durch Holz)
Prozess-Innovationen (Kundenindividuelle Massenproduktion, Produktion Excellence, 100 % Produktqualität, Montageassistenzsysteme)
Wald-Holz-Bau-Innovationen (Zukunftssichernder, klimagerechter Waldbau, Laubholzeinsatz im Bau, SWF-Gebäude als digital überwachter Musterbau)
Das Smart Wood Center OWL g. e. V. (SWC OWL) ist Bestandteil der regionalen Entwicklungsstrategie des Kreises Lippe. Es ist ein Kernprojekt des Wirtschaftsförderungskonzeptes zur Standortvermarktung und ergänzt lokale bzw. regionale Studienangebote sowie Forschungs‐ und Transferaktivitäten im Bereich Wald und Holz, insbesondere im Rahmen des Studiengangs Holztechnik der TH OWL. Das übergreifende Leitziel ist die Verstärkung der resilienten Transformation hin zu einem zukunftsfähigen Standort des produzierenden Mittelstands.
Uwe Gotzeina
Leitung Kreiswirtschaftsförderung Lippe
Technische Hochschule OWL
Christian Einsiedel
Nachhaltigkeits-Management
Technische Hochschule OWL
Dr. Christoph Harrach
Nachhaltigkeits-Management
Technische Hochschule OWL