Startschuss für die OWL.Kultur-Plattform
Bielefeld, 07.01.2020. Doppelter Grund zum Feiern: Regierungspräsidentin Judith Pirscher übergab heute für die OWL.Kultur-Plattform im Stadttheater Bielefeld die Förderbescheide in Höhe von in Summe rund 1,1 Millionen Euro. Außerdem nahmen die Projektträger OWL GmbH, Universität Paderborn und die Firma aXon GmbH gemeinsam die Auszeichnungsurkunde als REGIONALE-Projekt entgegen. Mit der OWL.Kultur-Plattform wird eine intelligente Weblösung entwickelt, die alle Kulturangebote der Region OstWestfalenLippe zusammenfasst.
Vom großen Museum bis zum ehrenamtlichen Akteur, in der Stadt wie auf dem Land: Die OWL.Kultur-Plattform soll ab 2022 das gesamte Kulturangebot OstWestfalenLippes bündeln und so eine Übersicht über das facettenreiche Kulturleben in der Region schaffen. Zentrales Element ist ein personalisierter Veranstaltungskalender mit einer innovativen Benutzeroberfläche. Ähnlich wie Netflix & Co. erstellt das System präferenzbezogene Vorschläge und bietet hilfreiche Filteroptionen wie Fahrtzeit, Kosten, nahegelegene Kulturangebote. Die Kulturakteure der Region werden außerdem bei ihrer Arbeit unterstützt, z.B. über die Anbindung an digitale Angebote der Verwaltung. Zudem bietet die Plattform zahlreiche hilfreiche Werkzeuge für die Organisation und Kommunikation ihrer Veranstaltungen.
„Ich freue mich, dass ich heute den Förderbescheid für dieses herausragende Kultur-Projekt überreichen kann. Die OWL.Kultur-Plattform ist in Nordrhein-Westfalen einzigartig und schlägt für die Kultur in OWL und NRW eine neue Tür auf. OWL wird mit diesem REGIONALE-Projekt nach innen weiter gestärkt und auch über die regionalen Grenzen hinaus sichtbarer gemacht“, so Regierungspräsidentin Judith Pirscher. Die Maßnahmen werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie gefördert.
Schon im November hatte das UrbanLand-Board der OWL Kulturplattform den Status eines offiziellen Projektes der REGIONALE 2022 gegeben. REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel fasst zusammen: „Die OWL.Kultur-Plattform ist als eines von derzeit fünf REGIONALE-Projekten beschlossen worden und geht in die Realisierung. Wir freuen uns ganz besonders, dass wir zum Präsentationsjahr der REGIONALE 2022 schon konkret zeigen können, wie mithilfe technologischer Innovationen Kulturerlebnisse in ländlichen und urbanen Räumen sichtbarer werden. Damit rücken Stadt und Land im UrbanLand OstWestfalenLippe für die Menschen näher zusammen.“
Verantwortlich für die Projektorganisation und -struktur zeichnet das OWL Kulturbüro der OWL GmbH. Wissenschaftlich begleitet wird die OWL.Kultur-Plattform vom SI-Lab, der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung der Universität Paderborn im SICP – Software Innovation Campus Paderborn. Die technische Entwicklung und Umsetzung verantwortet die aXon GmbH.
„Die Partnerschaft mit der OWL GmbH, der Universität Paderborn bzw. dem SICP und der aXon GmbH ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Wirtschaft und Wissenschaft in OWL hervorragend zusammenarbeiten. In Wirtschafts- und Forschungsprojekten ist es ja an der Tagesordnung, wie it’s OWL oder das neue Projekt OWL 2025 zeigen, für den Bereich Kultur ist das noch neu. Wir freuen uns auf diese Zusammenarbeit und sind sicher, dass wir unsere Stärken in dieses Projekt einbringen und auf diese Weise etwas Großartiges hervorbringen“, so Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH.
Jana Duda, Leiterin des OWL Kulturbüros: „Unbestritten bietet OstWestfalenLippe ein facettenreiches Kulturangebot, allerdings fehlt noch eine übersichtliche Gesamtdarstellung dessen im Internet. Die OWL.Kultur-Plattform wird in Zukunft das breite Angebot bündeln und die Kulturregion OstWestfalenLippe durch die vielen intelligenten Features sichtbarer und erlebbarerer machen als bisher. Sowohl für die Menschen der Region als auch für kulturinteressierte Gäste.“
Prof. Daniel Beverungen, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik an der Universität Paderborn. „Wir freuen uns, das Projekt mit innovativen Konzepten und Technologien zu unterschützen und so die digitale Transformation im Bereich Kultur in OWL voranzubringen“.
„Wir von der aXon GmbH freuen uns sehr, das Projekt mit unserem technischen Know-how unterstützen zu dürfen. Durch moderne Cloud-Technologien und dank künstlicher Intelligenz stellt die Plattform nicht nur ein großes Angebot an Kulturveranstaltungen bereit, sondern berücksichtig zugleich die individuellen Interessen der Benutzer. So wird die Suche zu einem einzigartigen Erlebnis“, so Natascha Ersch und Elias Koutsonas von der aXon GmbH.
Die partizipative Entwicklung der Plattform wurde 2017 angestoßen. Nach einer Machbarkeitsstudie geht die konkrete Umsetzung der Plattform jetzt los. Die OWL Kulturplattform ist ein regionales Gemeinschaftsprojekt. Regionale Partner sind die sechs Kreise der Region sowie die Städte Bielefeld, Gütersloh und Herford. Die Umsetzung des Projekts wird mit den Partnern, die auch die erforderlichen Eigenanteile finanzieren, in einem gemeinsamen Steuerungskreis eng abgestimmt.
OstWestfalenLippe richtet die REGIONALE unter der Überschrift „Das neue UrbanLand“ aus. Ziel ist es, perspektivisch die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu stärken. Die gemeinsame Idee vom „UrbanLand OstWestfalenLippe“, einer neuen Balance zwischen Stadt und Land, wird mit REGIONALE-Projekten aktiv ausgestaltet. Die vier Aktionsfelder „Der neue Mittelstand“, „Die neue Mobilität“, „Die neuen Kommunen ohne Grenzen“ und „Das neue Stadt-Land-Quartier“ wurden dafür identifiziert. Die Aktionsfelder orientieren sich an den spezifischen Gegebenheiten der Region und ihren künftigen Herausforderungen. Als „thematische Leitplanken” beschreiben sie den Korridor für die Entwicklung von REGIONALE-Projekten.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschluss-Frist. Gute Projektideen können bis zum Jahr 2021 eingereicht werden.
Pressefoto: Download
„Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ Eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen
Sprache, (Aus)Bildung und Arbeit sind der Schlüssel für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und damit fundamental für eine gelingende Integration. In Nordrhein-Westfalen leben aktuell rund 23.000 junge Geflüchtete, die in den Kommunen nur geduldet oder gestattet sind und nicht oder nur eingeschränkt von den Unterstützungsangeboten der Arbeitsförderung profitieren können. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat deshalb die Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ mit einem Fördervolumen von 50 Millionen Euro ins Leben gerufen, die mit Hilfe von speziellen Förderangeboten Menschen mit individuellem Unterstützungsbedarf, insbesondere junge Geflüchtete im Alter von 18 bis 27 Jahren, bei ihrem Weg in Ausbildung und Arbeit unterstützen soll. "Durchstarten in Ausbildung und Arbeit" baut auf die Initiative "Gemeinsam klappt`s" auf.
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) tragen die Initiative gemeinsam. Die Initiative stellt sechs Förderbausteine bereit, die miteinander kombiniert und dazu genutzt werden können, insbesondere die Chancen von jungen geflüchteten Menschen auf nachhaltige Integration zu erhöhen, damit sie mittelfristig ihren Lebensunterhalt selbständig bestreiten können
Quelle: http://www.kfi.nrw.de/Foerderprogramme/_Durchstarten-in-Ausbildung-und-Arbeit_/index.php
Den Aufruf des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen vom 18.12.2019 finden Sie hier: Aufruf
Zu dem Workshop „Machen Sie Ihre Unternehmenswebsite zum Grundstein Ihres Ausbildungsmarketings“ des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL am 05. Dezember 2019 kamen rund 15 Teilnehmende aus kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Region im Kreishaus Lippe zusammen.
Schwerpunktmäßig ging es in diesem Workshop um die Ansprache junger Bewerberinnen über digitale Medien, vor allem über die Unternehmenswebsite. Es wurde erarbeitet, was generell für das zielgerichtete Ausbildungsmarketing von Bewerberinnen wichtig ist und wie die Inhalte dafür aufbereitet werden sollten.
Durch den Workshop leitete Bruno Pusch vom RKW Kompetenzzentrum Eschborn. Zu Beginn wurden die Teilnehmenden in drei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe stellte eine fiktive Marketingagentur dar, die für ein fiktives Unternehmen die Unternehmenswebsite inklusive der Karriereseite gestalten sollte. Mit Hilfe von Karteikarten und Flipcharts skizzierten die Gruppen ihre Entwürfe der Websites. Die Gruppen überlegten sich Menüs, den Aufbau und auf welcher Ebene und mit welchen Hilfsmitteln, wie ein auffälliger Button, das Thema Ausbildung platziert wird.
Nach der Bearbeitungszeit folgten die Pitches der ‚Agenturen‘. In der anschließenden Feedbackrunde gaben sich die Gruppen Rückmeldungen. Auch Bruno Pusch gab noch hilfreiche Tipps zu der Gestaltung und der Umsetzung.
Im Anschluss folgte der Impulsvortrag. Bruno Pusch ging in dem Vortrag auf die wichtigsten Faktoren ein, die es zu beachten gilt. Zum einen ist es wichtig, dass die Karriereseite sofort ersichtlich ist. Mit nicht mehr als drei Klicks sollten man zu den Informationen gelangen, die man sucht, wenn man mehr über die Ausbildung in dem Unternehmen erfahren möchte. Zum anderen sollte man sich bewusst mit der Programmierung der Seite und der Inhalte auseinandersetzen. Bruno Pusch wies darauf hin, dass man darauf achten sollte, was bei der Freitextsuche in einem Internetbrowser angezeigt wird. Mit der richtigen Programmierung können dort viele Informationen sichtbar gemacht werden.
Als Fazit lässt sich ziehen, dass es einer übersichtlichen Startseite bedarf, die auffällige Hinweise zu der Karriereseite oder zu den Ausbildungsstellen beinhalten sollte. Es sollte mit authentischen Fotos gearbeitet werden, die die Mitarbeiter in Aktion zeigen. Kurze Videos über die Ausbildungsberufe liefern einen guten Einblick und alle nötigen Informationen. Die Ansprache der Zielgruppe sollte zu der Unternehmenskultur passen. Es spielt dabei keine Rolle, ob die potenziellen Auszubildenden mit Du oder Sie angesprochen werden. Es sollte aber einheitlich gehandelt werden. Die Werbung für die Ausbildungsstellen sollte authentisch sein und kein falsches Bild vermitteln.
Am 20. November 2019 folgten rund 10 Teilnehmende der Einladung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL zu dem Workshop „Zum Wunsch-Ausbildungsbetrieb für junge Frauen werden“ in die GILDE - Gewerbe- und Innovations-Zentrum Lippe-Detmold GmbH.
Die Auszubildenden von heute bekommen im Durchschnitte zwei bis drei Zusagen im Bewerbungsprozess. Es liegt bei den Unternehmen, die Entscheidung der potenziellen Auszubildenden zu beeinflussen. Oftmals können die Betriebe interessante Ausbildungsangebote vorweisen. Wie lassen sich die Ausbildungsangebote zielgerichtet kommunizieren? Wie werden Unternehmen zu attraktiven Arbeitgebern für weibliche Auszubildende? Wie lassen sich die Erwartungen der potenziellen Bewerberinnen mit den Erfordernissen der Unternehmen strategisch verbinden?
Den Anfang machte Heike Kreienmeier, Unternehmenscoach im Ausbildungsprojekt ALEXA, indem sie den Teilnehmenden das Jobstarter Programm ALEXA vorstellte. ALEXA steht für „Ausbildung in Lippe mit Externem Ausbildungsmanagement“ und widmet sich den kleinen und mittleren Unternehmen im Kreisgebiet Lippe. ALEXA bietet Einzelcoachings und betriebsübergreifende Workshops für die Unternehmen an und unterstützt diese dabei, passgenaue Auszubildende für die freien Ausbildungsstellen zu finden.
Durch den Workshop leitete Matthias David von der IAM Akademie. Matthias David gab den teilnehmenden Unternehmen wichtige Tipps an die Hand, wie man als Ausbildungsbetrieb auf sich aufmerksam machen kann.
Es müssen dabei nicht die großen Kampagnen und ein Imagefilm sein. Ein interessanter Auftritt in den sozialen Medien oder ein Hinweis-Button auf der Unternehmenswebsite haben ihre Wirkung.
Die Generation Z charakterisiert sich dadurch, dass ihnen ihre Freizeit, Familien sowie Freunde wichtig sind. Sie möchten den Sinn hinter dem Beruf verstehen und sich mit den Werten des Unternehmens identifizieren können. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle. Das heißt im Umkehrschluss für die Unternehmen, sie sollten sich durch ihre Benefits von der Masse abheben und diese nach außen kommunizieren. Ausbildungsbetriebe sollten die Netzwerke der Zielgruppe nicht außer Acht lassen. Damit sind nicht nur die Social Media-Kanäle gemeint, sondern auch die Schulen, Sportvereine und Familien.
In einer Gruppenarbeit erarbeiteten sich die Teilnehmenden, welche Strategien und Maßnahmen des Azubimarketings zu der Zielgruppe und zu dem jeweiligen Betrieb passen könnte. In der Gruppenarbeit wurde deutlich, dass Matthias David die Hürden angesprochen hatte, die es in den Ausbildungsbetrieben noch zu nehmen gilt. Viele scheuen sich vor Social Media-Kanälen oder kommunizieren die Angebote nur intern, aber nicht extern.
Es sollte kommuniziert werden, was der Beruf beinhaltet und was den Betrieb auszeichnet. Dabei können die eigenen Mitarbeitenden unterstützend wirken, indem sie in ihren Netzwerken für den Beruf und das Unternehmen werben. Eine strukturierte Karriereseite mit allen Angeboten und Benefits nimmt den Auszubildenden die Entscheidung zwischen zwei Betrieben oftmals ab.
v.l. Heike Kreienmeier | Unternehmenscoach im Ausbildungsprojekt ALEXA; Tabea Mälzer | Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL; Matthias David | IAM Akademie
Bildrechte: OWL GmbH
Bielefeld, 16. Dezember 2019. OstWestfalenLippe ist bunt, modern, erfolgreich, vielfältig, schön, städtisch, ländlich … eine tolle Region zum Leben und Arbeiten! Genau diese Geschichte erzählt der neue OWL-Imagespot „OstWestfalenLippe ganz oben in Nordrhein-Westfalen“. Der 3:30 Minuten lange Film wurde heute von der OWL GmbH erstmals präsentiert.
Die Bielefelder Schauspielerin Christina Huckle nimmt die Zuschauer mit auf ihre Reise durch die Region – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch mal auf dem Skateboard – und bringt den Zuschauern ihre Wahlheimat näher. Vom Kaiser Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica, über bedeutende Landmarken, Blicke in Unternehmen und Labore und dem Treiben auf Straßen und Plätzen.
„Mit dem Spot wollen wir Lust auf OWL machen, Neugier und Interesse für die Region wecken. Keine Daten, Zahlen und Fakten, sondern ein eher impressionistischer Blick auf die lebens- und liebenswerten Seiten von OWL. Der vom treibenden Beat des Schlagzeugers Karl Godejohann geprägte Soundtrack sorgt für zusätzliche Dynamik“, freut sich Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH, über den Film.
Produziert hat den Imagespot die Produktionsfirma ams videograph aus Bielefeld. Das Drehbuch stammt vom Kabarettisten und Schauspieler Ingo Börchers. Gedreht wurde im Zeitraum von Juni bis September 2019 an rund 20 Orten in OstWestfalenLippe.
„Das Zielpublikum ist weit gestreut - von jungen Menschen, die wir für die Region begeistern wollen, über Fach- und Führungskräfte bis hin zu bundesweiten Multiplikatoren und Meinungsbildnern: Auch die heimische Bevölkerung soll durch den Film von ihrer Heimatregion noch mehr begeistert werden“, erläutert Weber.
Neben den klassischen Einsatzbereichen als Vermarktungsinstrument der Region auf Veranstaltungen und im Internet, können Unternehmen aus OWL den Imagespot auch für deren Personalmarketing nutzen. So kann der Imagespot zum Beispiel auf Unternehmenswebsites platziert, im Rahmen von Präsentationen eingesetzt werden oder im Bewerbungsprozess zum Einsatz kommen.
OstWestfalenLippe ist bunt, modern, erfolgreich, vielfältig, schön, städtisch, ländlich … eine tolle Region zum Leben und Arbeiten! Genau diese Geschichte erzählt der neue OWL-Imagespot „OstWestfalenLippe ganz oben in Nordrhein-Westfalen“. Der 3:30 Minuten lange Film wurde heute von der OWL GmbH erstmals präsentiert.
Die Bielefelder Schauspielerin Christina Huckle nimmt die Zuschauer mit auf ihre Reise durch die Region – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch mal auf dem Skateboard – und bringt den Zuschauern ihre Wahlheimat näher. Vom Kaiser Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica, über bedeutende Landmarken, Blicke in Unternehmen und Labore und dem Treiben auf Straßen und Plätzen.
„Mit dem Spot wollen wir Lust auf OWL machen, Neugier und Interesse für die Region wecken. Keine Daten, Zahlen und Fakten, sondern ein eher impressionistischer Blick auf die lebens- und liebenswerten Seiten von OWL. Der vom treibenden Beat des Schlagzeugers Karl Godejohann geprägte Soundtrack sorgt für zusätzliche Dynamik“, freut sich Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH, über den Film.
Produziert hat den Imagespot die Produktionsfirma ams videograph aus Bielefeld. Das Drehbuch stammt vom Kabarettisten und Schauspieler Ingo Börchers. Gedreht wurde im Zeitraum von Juni bis September 2019 an rund 20 Orten in OstWestfalenLippe.
„Das Zielpublikum ist weit gestreut - von jungen Menschen, die wir für die Region begeistern wollen, über Fach- und Führungskräfte bis hin zu bundesweiten Multiplikatoren und Meinungsbildnern: Auch die heimische Bevölkerung soll durch den Film von ihrer Heimatregion noch mehr begeistert werden“, erläutert Weber.
Neben den klassischen Einsatzbereichen als Vermarktungsinstrument der Region auf Veranstaltungen und im Internet, können Unternehmen aus OWL den Imagespot auch für deren Personalmarketing nutzen. So kann der Imagespot zum Beispiel auf Unternehmenswebsites platziert, im Rahmen von Präsentationen eingesetzt werden oder im Bewerbungsprozess zum Einsatz kommen.
CSR-Preis OWL 2020 für verantwortungsvolle Unternehmensführung ausgelobt
Ab dem 01. Januar 2020 können sich Unternehmen aus Ostwestfalen-Lippe mit ihrem Engagement für verantwortungsvolle Unternehmensführung um den CSR-Preis OWL bewerben. Corporate Social Responsibility – kurz CSR – beschreibt das zusätzliche Engagement von Unternehmen für nachhaltige Produkte, für ihre Beschäftigten, für die Umwelt oder auch das Gemeinwohl. Dadurch sind die Betriebe nachhaltig erfolgreich – zum Wohle des Unternehmens und der Gesellschaft gleichermaßen.
Schirmherr dieser regional einzigartigen Auszeichnung ist NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, der in zahlreichen OWL-Unternehmen starke Vorbilder für verantwortliches Handeln sieht: „Ich freue mich auf viele motivierende Praxiserfahrungen, die zeigen, wie Soziale Marktwirtschaft und das Ideal verantwortungsvoller Unternehmensführung praktisch umgesetzt und gelebt werden.“ „Gesellschaftliches Engagement für Region, Mitarbeitende oder Umwelt ist für viele Unternehmen selbstverständlich und tief in der Unternehmenskultur verankert. Dies gilt insbesondere für Ostwestfalen-Lippe mit seiner hohen Dichte an inhaber- und familiengeführten Betrieben“, erläutert Thorsten Brinkmann, Projektleiter des CSR-Kompetenzzentrums OWL. Der CSR-Preis OWL ziele darauf, dieses gesellschaftliche Engagement der Wirtschaft am Standort bekannter zu machen sowie weiteres Engagement zu fördern.
„Wir freuen uns auf möglichst viele Projekte, Initiativen und konkrete Ansätze der verantwortungsvollen Unternehmensführung. Daher ist das Mitmachen auch bewusst einfach gehalten“, verweist Janine Leifert, Geschäftsführerin der Initiative für Beschäftigung, auf eine einzureichende Kurzbewerbung, die als Formular-Download auf www.csr-preis-owl.de zu finden ist. Bewerbungen werden bis zum 16. Februar 2020 entgegengenommen.
Die Auswahl der Gewinner erfolgt dann in einem zweistufigen Verfahren durch eine hochrangige Expertenjury. Mitglieder der Jury sind Prof. Dr. Natalie Bartholomäus (Wirtschafts-Professorin FH Bielefeld), Dr. Christoph von der Heiden (Geschäftsführer IHK Ostwestfalen), Moritz Lippa (Bereichsleiter Netzwerk Lippe), Axel Martens (Hauptgeschäftsführer IHK Lippe), Jürgen Müller (Landrat Kreis Herford), Melanie Taube (Leiterin Regionalagentur OWL), Anke Unger (Regionsgeschäftsführerin DGB OWL) und Stephan Westerdick (Geschäftsführer Unirez IT).
Der CSR-Preis OWL wurde 2013 durch die Initiative für Beschäftigung OWL e. V. ins Leben gerufen und wird seit 2016 im Rahmen des „CSR-Kompetenzzentrums OWL“ gemeinsam mit der GILDE-Wirtschaftsförderung Detmold verliehen. 2020 zeichnet der CSR-Preis OWL bereits zum vierten Mal besonders engagierte Unternehmen der Region Ostwestfalen-Lippe aus und wird durch das „CSR-Kompetenzzentrum OWL“ der GILDE-Wirtschaftsförderung Detmold und die Initiative für Beschäftigung OWL e.V. organisiert und durchgeführt. Der Preis wird wie in den vergangenen Jahren in zwei Kategorien jeweils an kleinere Unternehmen bis 250 Beschäftigte und an größere Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten verliehen.
Die Gewinner werden im Juni im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Kreishaus Herford ausgezeichnet. Bei dieser öffentlichen Feier entscheiden die anwesenden Teilnehmer über die Vergabe gesonderter Publikumspreise für die überzeugendsten Unternehmenspräsentationen.
Bei der dritten Preisvergabe im Jahr 2018 wurde Phoenix Contact GmbH & Co. KG aus Blomberg mit dem Jurypreis in der Kategorie „Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten“ ausgezeichnet. Halfar System GmbH, Bielefeld, war Jurypreisträger in der Kategorie „Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten“. Die Benteler International AG, Paderborn, wurde Publikumspreisträger in der Kategorie „Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten“. Pietec Feinwerktechnik GmbH & Co.KG aus Bad Wünnenberg gewann den Publikumspreis in der Kategorie „Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten“. Der Sonderpreis der Jury ging an die Walter Seidensticker Textilkontor GmbH & Co. KG, Bielefeld.
Informationen zum CSR-Preis OWL, zur Teilnahme und zum weiteren Prozess bis zur feierlichen Preisverleihung am 16. Juni 2020 im Kreishaus Herford, sowie die Preisträger der vergangenen Ausschreibungen finden Sie unter: www.csr-preis-owl.de.
Kurzbewerbung_CSR-Preis_OWL.pdf
Quelle: Initiative für Beschäftigung OWL e. V.
Digitalisierung ist Teamarbeit - Neue Website der Initiative Wirtschaft & Arbeit 4.0 ist online
Die Digitalisierung bringt nicht nur technologischen Fortschritt mit sich, sondern beeinflusst, wie wir in Zukunft leben und arbeiten werden. Zentrales Anliegen der Initiative Wirtschaft & Arbeit 4.0 ist es daher, die im Land vorhandenen Kompetenzen zu vernetzen und die mit der Digitalisierung verbundenen Chancen für die Menschen und die Wirtschaft konsequent zu nutzen.
Die Initiative Wirtschaft & Arbeit 4.0 versteht sich dabei auch als Multiplikatorin und will die Verbreitung von Beispielen guter Praxis im Land Nordrhein-Westfalen voranbringen. Auf der neuen Website der Initiative finden Sie daher sowohl einen Überblick über die Digitalisierungsaktivitäten und -projekte der Mitgliedsorganisationen als auch eine Sammlung von Best Practices, in denen Geschäftsführungen und Beschäftigte den Weg zum Unternehmen 4.0 gemeinsam gehen.
Eine Übersicht zu Checklisten, Leitfäden sowie Beratungs- und Förderangeboten bietet zudem praxisnahe Orientierung sowie Handlungsempfehlungen zur Identifizierung eigener digitaler Potentiale und zum Anstoßen und Umsetzen von Projekten.
Im zweiten Workshop werden Experimente zum Testen eines neuen Geschäftsmodells weiter ausgearbeitet und anhand des Business Model Canvas konkretisiert
Termin: 14.12.2019 | 9:00 Uhr - 16:00 Uhr
Ort: garage 33 | Technologiepark 8 | 33100 Paderborn
Weitere Infos zum Workshop und zur Anmeldung finden Sie hier.
Teilzeitausbildung in der Altenpflege! Gelungene Integration am Arbeitsmarkt am Beispiel des Landesprogramms „TEP“ im Kreis Herford.
In kaum einer Branche ist der Fachkräftemangel so ausgeprägt wie in der Pflege. Der Anteil an Pflegebedürftigen im Alter von 80 Jahren und älter steigt stetig an, dagegen bleibt die Bevölkerungszahl bis zum Jahr 2030 fast gleich. Die Reform der Ausbildung von Pflegeberufen kann neue Möglichkeiten für zukünftige Fachkräfte in der Pflegebranche öffnen. Ein Ziel der Neugestaltung ist es, mehr Personal für die Altenpflege zu gewinnen und die Pflegeberufe wieder attraktiver zu machen. Auch mit Blick auf die Teilzeitberufsausbildung in der Altenpflege können neue Fachkräfte gefunden werden.
Frauen und Männer mit familiärer Verpflichtung - ohne Ausbildung - die sonst keinen Zugang zum Ausbildungsmarkt haben, können über das Landesarbeitsmarktprogramm Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen" (TEP) des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit (MAGS) in den Arbeitsmarkt integriert werden.
TEP-Teilnehmerin Louise Arnold, die beim Jacobi-Haus in Bünde beschäftigt ist, sieht aufgrund ihrer Teilnahme am Landesarbeitsmarktprogramm nur Vorteile für sich: „Nach der Erziehungszeit meiner Tochter, wollte ich die letzte Chance nutzen, um eine Berufsausbildung zu starten. Da eine Vollzeitausbildung für mich als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern kaum möglich war, habe ich mich für eine Teilzeitausbildung in der Pflege entschieden“.
Franziska Günther, Leiterin des Programms TEP bei IN VIA Bielefeld-Herford e.V.: „Im Rahmen des TEP-Projektes können wir Menschen unterstützen, die aufgrund von familiären Verpflichtungen eine Ausbildung mit reduzierter Wochenarbeitszeit anstreben. Dies ist in fast jeder Branche möglich. Oft reicht schon eine kleine Reduzierung der Wochenarbeitszeit aus, um eine Ausbildung zu ermöglichen. Wenn Arbeitgeber*innen und Bewerber*innen sich auf ein Modell einigen können, das es der Auszubildenden/dem Auszubildendem möglich macht Ausbildung und familiäre Verpflichtungen zu vereinbaren, entstehen für beide Seiten wertvolle Perspektiven. Am Beispiel von Louise Arnold wird aufgezeigt, wie erfolgreich so ein Modell sein kann, wenn alle Beteiligten bereit sind eine Lösung zu finden“, so Franziska Günther. (Weitere Informationen zum TEP-Programm)
Als einer der größten diakonischen Träger im Lande setzt sich das Johanneswerk mit dem Problem des Fachkräftemangels auseinander. Mitarbeiterzufriedenheit ist neben einer guten tariflichen Entlohnung deshalb ein wichtiges Ziel. Dies gelingt mit einer ganzen Palette an Maßnahmen und Möglichkeiten: Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Förderung der beruflichen Qualifizierung oder Eröffnung von individuellen Karrierewegen gehören dazu. Alexander Reger, Leiter des Jacobi-Hauses freut sich über die gelungene Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die positive Entwicklung von Louise Arnold. (Weitere Informationen zum Jacobi-Haus, Bünde)
Thomas Kreutz, Leiter „Pflegeschule Nazareth“ in Bielefeld-Bethel, in der Louise Arnold zur Pflegeschule geht, ergänzt: „Durch den Fachkräftemangel in der Pflege wird die Ausbildung in Teilzeit wieder zum Thema. Wir sind im Großraum Bielefeld die einzigen Anbieter für eine Teilzeitausbildung in der Pflege. Die Teilzeitausbildung wird inzwischen zunehmend mehr nachgefragt. Wir werden zum 01.04.2020 und 01.10.2020 unter dem neuen Pflegeberufegesetz zwei Teilzeitkurse starten und dieses wichtige Angebot weiter aufrechterhalten“. (Weitere Informationen zum Seminarangebot)
"Durch ein gutes Netzwerk bestehend aus der Wirtschaft, der Träger des Landesprogramms TEP, der Berufsschulen und weiteren Arbeitsmarktakteuren, kann am Beispiel wie von Louise Arnold eine gute Integration in den Arbeitsmarkt gelingen“, so Petra Biernot, Beraterin der Regionalagentur OWL für den Kreis Herford.
„Wir als Wirtschaftsförderung freuen uns sehr, dass hier über das Programm TEP eine neue Ausbildungsstelle im Kreis Herford geschaffen werden konnte “, erklärt Michael Seggewiß, Geschäftsführer, Interkommunale Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH im Kreis Herford.
Das Programm TEP wird aus Mitteln des Arbeitsministeriums (MAGS) und des Europäischen Sozialfonds finanziert.
Wer kann am Landesprogramm TEP teilnehmen?
• Menschen, die bereits eine Ausbildung begonnen haben, diese wegen Elternschaft oder Pflegetätigkeit unterbrochen haben und den (Wieder-) Einstieg planen.
• Junge Menschen, die während der Schule Eltern wurden, bzw. in die Pflege eingebunden waren und noch keine Ausbildung begonnen haben.
• Menschen, die bereits eine Ausbildung abgeschlossen haben und sich neu orientieren möchten.
• Die Teilnahme am Projekt kann bis zu 12 Monate gefördert werden.
• Ein Einstieg in das Projekt ist jederzeit möglich.
Informationen zum TEP-Projekt bei IN VIA Bielefeld-Herford e.V. für den Kreis Herford erhalten Sie bei Franziska Günther und Anja Klostermann unter der Telefonnummer 05221-56416.
Die Regionalagentur OWL übernimmt im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS) zentrale Koordinierungsaufgaben bei der Umsetzung der Landesprogramme des Europäischen Sozialfonds auf regionaler Ebene. Die Ansprechpartner der Regionalagentur OWL finden Sie unter www.regionalagentur-owl.de
Weitere Informationen zum TEP-Programm des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit (MAGS) finden Sie auf den Seiten: https://www.mags.nrw/teilzeitberufsausbildung
Ansprechpartner Pflegeschule Nazareth, Thomas Kreutz, Thomas.KreutznoSpam@bethel.de
vlnr.: Thomas Kreutz, Pflegeschule Nazareth, Petra Biernot, Regionalagentur OWL, Franziska Günther, IN VIA Bielefeld-Herford e.V., Louise Arnold, Alexander Reger, beide Jacobi-Haus, Michael Seggewiß, Interkommunale Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH im Kreis Herford