Bezirksregierung und OWL GmbH zeichnen junge Forscher aus
Bielefeld, 29. Oktober 2019. 70 junge Nachwuchsforscher aus OstWestfalenLippe belegten in diesem Jahr bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“, „Schüler experimentieren“ und den MINT-Olympiaden vordere Plätze auf Bundes- und Landesebene. Die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH würdigten heute die Leistungen der jungen Entdecker im Rahmen einer Feierstunde bei der Goldbeck GmbH in Bielefeld.
Michael Uhlich, Leiter der Schulabteilung der Bezirksregierung: „Naturwissenschaften, Technik und Mathematik gewähren Zugang zu gesichertem, verlässlichen Wissen. Ich freue mich, dass sich viele junge Talente in unserer Region für diesen Weg entschieden haben und sich diesen oft anstrengenden Zugang zur Wahrheit zu eigen machen – und dazu noch so erfolgreich. Das zeigen erneut die guten Platzierungen bei den diesjährigen Wissenschaftswettbewerben. Unsere jungen Forscher sind wissbegierig, kritisch und haben Ideen. Damit stehen ihnen in der Region bei Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen alle Türen offen.“
Mit der Auszeichnung wollen die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH einen Beitrag dazu leisten, junge Talente zu fördern und für technische Berufe und Studiengänge zu begeistern. Die Veranstaltung wird durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
„Damit OstWestfalenLippe im Wettbewerb der Regionen erfolgreich ist, brauchen unsere Unternehmen die besten Nachwuchskräfte. Wettbewerbe wie Jugend forscht sind genau richtig, um eigenständig zu forschen und sich gegen Konkurrenz zu behaupten. Die erfolgreichen Jugendlichen haben Wissen, Können, Neugier, Ausdauer und Beharrlichkeit gezeigt“, betont Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH.
Ein erfolgreiches Projekt stellten Jan Wilhelm und Florian Sundermann von der Realschule Lemgo vor: das „VarioRescueSystem“. Die „RescueBox“ misst die Temperatur im Innenraum eines Autos und alarmiert den Besitzer, wenn Gefahr für Kinder oder Tiere besteht, die sich im geschlossenen Fahrzeug befinden, während er selbst den Wagen verlassen hat. Mit Screenshots und Videos demonstrierten die Schüler den beeindruckten Gästen, wie die Box mit Hilfe der „RescueApp“ konfiguriert und genutzt werden kann.
Die OstWestfalenLippe GmbH unterstützt Nachwuchsforscher bei ihren Bewerbungen. So können sie beispielsweise einen Zuschuss beantragen, um Materialien anzuschaffen. Bei Bedarf werden auch Kontakte zu Hochschulen und Forschungszentren vermittelt, wo die Schüler beispielsweise Labore oder Spezialgeräte benutzen können. Darüber hinaus finden die Schülerinnen und Schüler in den sieben zdi-Zentren und zehn zdi-Schülerlaboren in OWL zahlreiche Angebote für die Berufs- und Studienorientierung: von Berufetagen über Experimentier-Workshops bis hin zu Schülercamps.
Die Veranstaltung wurde durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
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70 junge Nachwuchsforscher aus OstWestfalenLippe belegten in diesem Jahr bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“, „Schüler experimentieren“ und den MINT-Olympiaden vordere Plätze auf Bundes- und Landesebene. Die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH würdigten heute die Leistungen der jungen Entdecker im Rahmen einer Feierstunde bei der Goldbeck GmbH in Bielefeld.
Michael Uhlich, Leiter der Schulabteilung der Bezirksregierung: „Naturwissenschaften, Technik und Mathematik gewähren Zugang zu gesichertem, verlässlichen Wissen. Ich freue mich, dass sich viele junge Talente in unserer Region für diesen Weg entschieden haben und sich diesen oft anstrengenden Zugang zur Wahrheit zu eigen machen – und dazu noch so erfolgreich. Das zeigen erneut die guten Platzierungen bei den diesjährigen Wissenschaftswettbewerben. Unsere jungen Forscher sind wissbegierig, kritisch und haben Ideen. Damit stehen ihnen in der Region bei Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen alle Türen offen.“
Mit der Auszeichnung wollen die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH einen Beitrag dazu leisten, junge Talente zu fördern und für technische Berufe und Studiengänge zu begeistern. Die Veranstaltung wird durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
„Damit OstWestfalenLippe im Wettbewerb der Regionen erfolgreich ist, brauchen unsere Unternehmen die besten Nachwuchskräfte. Wettbewerbe wie Jugend forscht sind genau richtig, um eigenständig zu forschen und sich gegen Konkurrenz zu behaupten. Die erfolgreichen Jugendlichen haben Wissen, Können, Neugier, Ausdauer und Beharrlichkeit gezeigt“, betont Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH.
Ein erfolgreiches Projekt stellten Jan Wilhelm und Florian Sundermann von der Realschule Lemgo vor: das „VarioRescueSystem“. Die „RescueBox“ misst die Temperatur im Innenraum eines Autos und alarmiert den Besitzer, wenn Gefahr für Kinder oder Tiere besteht, die sich im geschlossenen Fahrzeug befinden, während er selbst den Wagen verlassen hat. Mit Screenshots und Videos demonstrierten die Schüler den beeindruckten Gästen, wie die Box mit Hilfe der „RescueApp“ konfiguriert und genutzt werden kann.
Die OstWestfalenLippe GmbH unterstützt Nachwuchsforscher bei ihren Bewerbungen. So können sie beispielsweise einen Zuschuss beantragen, um Materialien anzuschaffen. Bei Bedarf werden auch Kontakte zu Hochschulen und Forschungszentren vermittelt, wo die Schüler beispielsweise Labore oder Spezialgeräte benutzen können. Darüber hinaus finden die Schülerinnen und Schüler in den sieben zdi-Zentren und zehn zdi-Schülerlaboren in OWL zahlreiche Angebote für die Berufs- und Studienorientierung: von Berufetagen über Experimentier-Workshops bis hin zu Schülercamps.
Die Veranstaltung wurde durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
Kleine und mittelständische Unternehmen werden durch Personalengpässe vor organisatorische Herausforderungen gestellt. Es lohnt sich für die Betriebe zwei Zielgruppen in Betracht zu nehmen: die Wiedereinsteigenden und die Stille Reserve.
Wie kann der Wiedereinstieg in den alten oder auch in einen neuen Beruf nach einer Erwerbsunterbrechung gestaltet werden, sodass Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren? Wie kann ein Unternehmen die Mitarbeitenden gezielt unterstützen?
Auf diese und weitere Fragen gab es in der Veranstaltung „Den beruflichen Wiedereinstieg im Unternehmen begleiten“ des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL Antworten.
Nach der Vorstellungsrunde der Teilnehmenden startete Petra Gerbracht von der ISMV Dr. Hegner & Partner GmbH mit ihrem Vortrag. Zu Beginn wurden fünf Thesen aufgestellt, die diskutiert und bestätigt wurden. Die Thesen bildeten die Situation der Betriebe ab und gaben erste Impulse, wie die Unternehmen von dem Fachkräftepotenzial der Wiedereinsteigenden und der Stillen Reserve profitieren können. Dazu gehörten u.a. die Thesen, dass Betriebe, aufgrund des Fachkräftemangels nicht mehr auf das Fachkräftepotenzial der Wiedereinsteigenden verzichten können und dass familienorientierte Rahmenbedingen den Wiedereinstieg begünstigen und attraktiver gestalten.
Der Schwerpunkt lag bei dieser Veranstaltung u.a. darauf, welche Rekrutierungsstrategien bei der Ansprache der Zielgruppe zielführend sind. Bei vakanten Stellen zahlt es sich aus, dass die Stelle dort beworben wird, wo die potenziellen Bewerbenden zu finden sind, z.B. in Kindergärten, Familienzentren sowie auch Fitnessstudios. Die Stellenanzeigen sollten präzise und nicht zu umfassend formuliert werden. Die Anforderungen und Qualifikationen sollten auf das wichtigste begrenzt werden. Um die Stellen zu bewerben, bieten die sozialen Medien wie Facebook oder XING gute Plattformen.
Ein weiterer Zugang zu der Zielgruppe wird geschaffen, wenn bereits Beschäftigte des Unternehmens in ihrem Freundeskreis oder in der Familie auf potenzielle Bewerbende zugehen und für die Stelle werben. Zudem bietet die Bundesagentur für Arbeit viele Kooperationsmöglichkeiten an.
Zum Schluss ging Petra Gerbracht darauf ein, was ein erfolgreiches Wiedereinstiegsmanagement ausmacht. Zwei Komponenten spielen dabei eine große Rolle.
Zu Beginn gilt es eine Bestandsaufnahme durchzuführen. Dabei geht die Führungskraft in den Dialog mit den Beschäftigten. In diesem Gespräch werden die beruflichen sowie die familiären Anforderungen besprochen. Nach der Bestandsaufnahem folgt die Suche nach einer Lösung. Auf dieser Grundlage werden die Rahmenbedingungen abgestimmt. Außerdem wird festgelegt, welcher Aufgabenbereich und welches Arbeitsvolumen übernommen werden kann. Des Weiteren wird analysiert, welche Qualifikationen für die Weiterentwicklung und den Einstieg essentiell sind und eventuell noch erworben werden müssen. Auch die soziale Integration in das Unternehmen und in das Kollegium wird thematisiert.
Auf die angesprochenen Unterstützungsangebote ging Sandra Pollmeier vom Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Gütersloh ein. Sie stellte den Teilnehmenden verschiedene Modelle und Möglichkeiten vor, wie Unternehmen Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeitende beantragen können und wie diese finanziell von der Agentur übernommen werden.
Als Quintessenz lässt sich aus der Veranstaltung ziehen, dass die Arbeitgeber auf viele Handlungsmöglichkeiten zurückgreifen können, um den Wiedereinstieg zu gestalten. Ein lösungsorientierter Dialog zu den Themen rund um Vereinbarkeit sollte im Unternehmen stattfinden. Ebenfalls ist es zielführend ein Reservoir an Strategien für die Gestaltung des Wiedereinstiegs und für die Ausfallzeiten zu besitzen. Eine familienfreundliche Unternehmenskultur bildet eine gute Basis und große Handlungsspielräume.
Foto v.l. Sandra Pollmeier, Arbeitgeberservice Agentur für Arbeit Gütersloh | Tabea Mälzer, Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL | Petra Gerbracht, ISMV Dr. Hegner & Partner GmbH
Bildrechte: OWL GmbH
Am 09. Oktober 2019 folgten rund 25 Teilnehmende der Einladung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL zu der Veranstaltung „Arbeit 4.0: Agilität in der Führungskultur etablieren“ in das GILDE Zentrum in Detmold.
Der Wettbewerb verschiedener Branchen wird durch die Digitalisierung immer schnelllebiger und verlangt ständige Anpassung und Veränderung von Unternehmen. Die Auswirkungen sind nicht nur im Technologie- und Produktionsbereich spürbar, sondern auch in der Personalentwicklung. Begriffe wie Agilität, Design Thinking oder SCRUM festigen sich im Sprachgebrauch. Auch die Führung von Beschäftigten erfordert neue Ansätze und Methoden. Zukunftsfähige und innovative Modelle, wie agil zu führen, haben positive Effekte auf die Mitarbeiterfindung und -bindung und unterstützen zugleich den Wissenstransfer in den Unternehmen.
Was sind die Kernkriterien agiler Führung? Welche Rolle spielen die Anforderungen und Bedürfnisse der verschiedenen Generationen? Welche Möglichkeiten ergeben sich für weibliche Fach- und Führungskräfte durch die Methodik der agilen Führung?
Auf diese und weitere Fragen gab die Referentin Heidrun Strikker von der SHS Consult GmbH aus Bielefeld Antworten. Unter dem Motto „Meer der Veränderungen“ gestaltete sie den Nachmittag.
Der interaktive Vortrag startete mit einer Vorstellungsrunde und einer Kleingruppendiskussion, in welcher sich darüber ausgetauscht wurde, welche Rollen im Unternehmen vorhanden und stabil sind und welche sich mit der Zeit auflösen. Aus dieser Diskussion ließ sich das Resümee ziehen, dass es weiterhin Führungskräfte, Projektleitungen sowie Netzwerkende in den Unternehmen gibt. Diese Rollen wurden auch als stabil von den Teilnehmenden eingeschätzt. Allerdings durchleben sie einen Wandel. Die Positionen werden zunehmend weiblich besetzt und flexibler gestaltet, etwa durch Arbeitsmodelle wie Jobsharing oder Führen in Teilzeit. Aufgelöst werden weniger die Rollen, dafür ist mehr Flexibilität in den Prozessen erkennbar.
Im Nachgang ging Heidrun Strikker auf die vier Sprints der Agilität ein. Diese Sprints bilden den Grundstein für agiles Führen und Arbeiten. In dem ersten Sprint wird ein Thema oder Ziel fokussiert. Alte Arbeitsmuster sollten aufgebrochen werden. Es soll sich daraus eine offene Haltung entwickeln.
Es folgt der zweite Sprint. In diesem Sprint entwickelt man Assoziationen und Ideen, um an das Ziel zu kommen. Die Zusammenführung von Ideen und Wissen und der ersten Überlegungen für einen ‚Prototypen‘ des Ziels geschehen im dritten Sprint. Im letzten und vierten Sprint werden die Ideen mit dem Wissen von allen Beteiligten verknüpft.
Nach Durchlaufen und Umsetzen der einzelnen Sprints geht man in das agile Handeln über. Dabei sind Kunde und dessen Wünsche der Ausgangspunkt. Um erfolgreich agil handeln und führen zu können, müssen die Zuständigkeiten verteilt und eingehalten werden. Das bedeutet auch ein hohes Maß an Selbstorganisation und Eigenverantwortung.
Die innere Haltung sollte sich anpassen, damit die Kreativität voll ausgeschöpft werden kann. Bei der Umsetzung der Prozesse sind kurze Planungszyklen essentiell. Mit der Einbeziehung von Kundenfeedbacks können in kurzen Planungsabschnitten die einzelnen Bearbeitungsschritte schnell angepasst werden.
Die Führungskraft oder Projektleitung agiert in diesen Prozessen als Sparringpartner. Sie bildet den Rahmen aus Sicherheit, gibt Feedback und ist für den operativen Bereich zuständig. So kann sich das Team auf die Umsetzung konzentrieren.
Für Führungskräfte bedeutet agiles Führen, dass sehr viel an Eigenverantwortung aufgegeben wird. Diese Eigenverantwortung muss von den Kollegen aufgefangen werden.
Auf diesen Aspekt geht auch Stefan Freise, Geschäftsführer der code-X GmbH aus Paderborn, in seinem Vortrag ein. Er schließt sich der Meinung von Heidrun Strikker an, indem er sagt, dass Agile Führung als Mindset und nicht als Methodik verstanden werden soll. Agile Führung basiert auf einer Wertebasis. Zu diesen Werten zählt z.B. eine angstfreie Kommunikation oder Fehlerkultur. Somit wird der Rahmen für agiles Arbeiten und Führen durch die Führungskraft geschaffen.
Aus der Veranstaltung lässt sich das Fazit ziehen, dass alte Rollenverständnisse aufgebrochen werden. Ein Handeln und Arbeiten auf Augenhöhe sowie eine angstfreie Kommunikation und eine Wertebasis sind die Grundsteine für agiles Führen. Die Führungskultur sollte sich verändern und anpassen. Führungskräfte geben Eigenverantwortung ab und leben eine Transparenz vor. Gleiches gilt für die Beschäftigten. Agilität ist eine Haltung und sollte nicht als Methodik verstanden werden.
v.l. Heidrun Strikker | SHS Consult GmbH; Tabea Mälzer | Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL; Stefan Freise | code-x GmbH
Bildrechte: OWL GmbH
„Voneinander Lernen – Qualifizierung 4.0 in OWL!“ – Nachbetrachtung zur Veranstaltung am 26.09.2019 in Gütersloh
Gute Qualifizierungslösungen für den digitalen Wandel bekannt machen, diskutieren und Zukunftsthemen weiterdenken: das war das Ziel der Veranstaltung „Voneinander Lernen – Qualifizierung 4.0 in OWL!“ zu der die Regionalagentur OWL gemeinsam mit dem MAGS NRW, der G.I.B. NRW, der pro Wirtschaft GT und dem Fachbereich Bildung 4.0 der OWL GmbH am 26.09.2019 ins Kreishaus Gütersloh eingeladen hatte.
Rund 70 Unternehmen, Weiterbildungseinrichtungen, Kammern und weitere Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsakteure aus OWL informierten sich zu aktuellen Themen rund um das Thema Weiterbildung. Dr. Susanne Seyda vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln stellte Studienergebnisse zu den Herausforderungen der Qualifizierung im digitalen Wandel vor. Hermann Ortmeyer von der Miele Cie. KG und Dr. Steffan Ritzenhoff von der Creos Lernideen und Beratung GmbH veranschaulichten an der Lernlösung „Miele Pedia“ ,wie moderne betriebliche Lernformen im digitalen Zeitalter aussehen können. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden an vier Thementischen zum Thema Qualifizierung 4.0 Erfolgsfaktoren und zukünftige Handlungsempfehlungen.
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Quelle/Fotos: G.I.B., Fotograf: Joe Kramer
Präsentation Dr. Susanne Seyda, Institut der deutschten Wirtschaft Köln e.V.
Fotokoll und Ergebnisse der Thementische
Programm der Veranstaltung
Einen detaillierten Bericht zur Veranstaltung finden Sie auf den Seiten des MAGS
Mit attraktiven Gewerbeflächen und -immobilien aus OstWestfalenLippe werben die Städte Bielefeld, Gütersloh und Paderborn gemeinsam mit der OstWestfalenLippe GmbH noch bis Mittwoch auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München für den Investitionsstandort OWL. Motto des Messeauftritts ist „Investieren in die Spitzenclusterregion OstWestfalenLippe“. Unter den Besuchern war u.a. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, und Staatssekretär Christoph Dammermann aus dem Wirtschaftsministerium.
Ministerin Scharrenbach: „Ostwestfalen-Lippe zählt in Nordrhein-Westfalen zu den Wachstumsregionen. Ein Garant für den Erfolg ist der Brückenschlag zwischen der Bewahrung von Traditionen und der konsequenten Ausrichtung auf die Moderne. Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Motor dieser Entwicklung. Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die Zukunftsfähigkeit der Region – von der Umsetzung des neuen Medizinstudiengangs bis zur Unterstützung der Kommunen.“
Auf 120 Quadratmetern in der Halle A1.310 pflegen Wirtschaftsförderer und Immobilienpartner Kontakte und stellen gemeinsam ihre Angebote vor. Zu der OWL-Delegation gehörten auch die Bürgermeister aus Paderborn Michael Dreier und Gütersloh Henning Schulz.
„Wir bieten Investoren interessante Gewerbeimmobilien und Gewerbeflächen und mit it’s OWL eine exzellente Technologieplattform. In diesem Jahr richtet sich der Fokus der Gespräche auch auf die REGIONALE 2022“, betonen die Verantwortlichen Herbert Weber, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, Frank Wolters von der Paderborner Wirtschaftsförderung, Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus aus Gütersloh, und Gregor Moss, Dezernent für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Mobilität von Bielefeld. Mit der REGIONALE stelle sich OWL als attraktive Alternative zu Metropolen und Ballungsräumen auf die Zukunft ein.
Die Stadt Bielefeld setzt auf die Aktivierung von Bestandsflächen und Flächenrecycling. Ein Beispielprojekt wird auf der Expo Real gezeigt: die Neugestaltung des großen innerstädtischen Areals der Möller Group durch eine Neuordnung der Produktionsabläufe und Umstrukturierung des Gesamtareals in Bielefeld-Brackwede. Eine weitere Entwicklungsfläche ist das Interkommunale Gewerbegebiet „GewerbePark OWL, das kurzfristig um eine Fläche von 2,2 Hektar erweitert wird.
Über Pläne für innovative und zukunftsweisende Großprojekte informiert die Stadt Gütersloh auf der Expo Real. Im Mittelpunkt stehen zwei Konversionsflächen. Sie sollen nach dem nun erfolgten Abzug der Britischen Streitkräfte zu Quartieren entwickelt werden, die auch den Unternehmen in Gütersloh neue Perspektiven bieten. Für die Stadt Gütersloh stellt das 37 Hektar große Areal der Mansergh Barracks an der Verler Straße aufgrund seiner integrierten Lage im Siedlungskörper zwischen Innenstadt und Autobahn ein großes Entwicklungspotenzial dar. Die zweite Konversionsfläche ist der ehemalige Militärflugplatz an der Marienfelder Straße. Auf einem 110 Hektar großen Teilgelände soll im interkommunalen Konsens ein Gewerbe- und Industriegebiet ausgewiesen werden.
Einen besonderen Stellenwert haben in der Stadt Paderborn städtebauliche Projekte wie die Entwicklungen um die Konversionsfläche Alanbrooke zu einem gemischten Wohn-, Gewerbe- und Kultur/Kreativquartier. Mit zahlreichen Infrastrukturvorhaben, Projekten zur digitalen Modellregion und zur Konversion wird sich Paderborn künftig noch stärker als attraktive Großstadt profilieren.
Neben den Städten Bielefeld, Gütersloh und Paderborn sowie der OstWestfalenLippe GmbH und der Bremer AG nutzen weitere Partner aus der Immobilienwirtschaft die Messe für ihre Präsentation. Dazu gehören: Bankverein Werther, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, Enderweit + Partner GmbH, Fr. Möller GmbH & Co. KG, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Hagedorn Unternehmensgruppe, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Kreis Gütersloh Wirtschaftsförderung, Kreis Lippe Wirtschaftsförderung, SAI Streich GmbH, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG, VerbundVolksbank OWL eG, Wirtschaftsförderung Hansestadt Herford, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH.
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Mit attraktiven Gewerbeflächen und -immobilien aus OstWestfalenLippe werben die Städte Bielefeld, Gütersloh und Paderborn gemeinsam mit der OstWestfalenLippe GmbH noch bis Mittwoch auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München für den Investitionsstandort OWL. Motto des Messeauftritts ist „Investieren in die Spitzenclusterregion OstWestfalenLippe“. Unter den Besuchern war u.a. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, und Staatssekretär Christoph Dammermann aus dem Wirtschaftsministerium.
Ministerin Scharrenbach: „Ostwestfalen-Lippe zählt in Nordrhein-Westfalen zu den Wachstumsregionen. Ein Garant für den Erfolg ist der Brückenschlag zwischen der Bewahrung von Traditionen und der konsequenten Ausrichtung auf die Moderne. Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Motor dieser Entwicklung. Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die Zukunftsfähigkeit der Region – von der Umsetzung des neuen Medizinstudiengangs bis zur Unterstützung der Kommunen.“
Auf 120 Quadratmetern in der Halle A1.310 pflegen Wirtschaftsförderer und Immobilienpartner Kontakte und stellen gemeinsam ihre Angebote vor. Zu der OWL-Delegation gehörten auch die Bürgermeister aus Paderborn Michael Dreier und Gütersloh Henning Schulz.
„Wir bieten Investoren interessante Gewerbeimmobilien und Gewerbeflächen und mit it’s OWL eine exzellente Technologieplattform. In diesem Jahr richtet sich der Fokus der Gespräche auch auf die REGIONALE 2022“, betonen die Verantwortlichen Herbert Weber, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, Frank Wolters von der Paderborner Wirtschaftsförderung, Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus aus Gütersloh, und Gregor Moss, Dezernent für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Mobilität von Bielefeld. Mit der REGIONALE stelle sich OWL als attraktive Alternative zu Metropolen und Ballungsräumen auf die Zukunft ein.
Die Stadt Bielefeld setzt auf die Aktivierung von Bestandsflächen und Flächenrecycling. Ein Beispielprojekt wird auf der Expo Real gezeigt: die Neugestaltung des großen innerstädtischen Areals der Möller Group durch eine Neuordnung der Produktionsabläufe und Umstrukturierung des Gesamtareals in Bielefeld-Brackwede. Eine weitere Entwicklungsfläche ist das Interkommunale Gewerbegebiet „GewerbePark OWL, das kurzfristig um eine Fläche von 2,2 Hektar erweitert wird.
Über Pläne für innovative und zukunftsweisende Großprojekte informiert die Stadt Gütersloh auf der Expo Real. Im Mittelpunkt stehen zwei Konversionsflächen. Sie sollen nach dem nun erfolgten Abzug der Britischen Streitkräfte zu Quartieren entwickelt werden, die auch den Unternehmen in Gütersloh neue Perspektiven bieten. Für die Stadt Gütersloh stellt das 37 Hektar große Areal der Mansergh Barracks an der Verler Straße aufgrund seiner integrierten Lage im Siedlungskörper zwischen Innenstadt und Autobahn ein großes Entwicklungspotenzial dar. Die zweite Konversionsfläche ist der ehemalige Militärflugplatz an der Marienfelder Straße. Auf einem 110 Hektar großen Teilgelände soll im interkommunalen Konsens ein Gewerbe- und Industriegebiet ausgewiesen werden.
Einen besonderen Stellenwert haben in der Stadt Paderborn städtebauliche Projekte wie die Entwicklungen um die Konversionsfläche Alanbrooke zu einem gemischten Wohn-, Gewerbe- und Kultur/Kreativquartier. Mit zahlreichen Infrastrukturvorhaben, Projekten zur digitalen Modellregion und zur Konversion wird sich Paderborn künftig noch stärker als attraktive Großstadt profilieren.
Neben den Städten Bielefeld, Gütersloh und Paderborn sowie der OstWestfalenLippe GmbH und der Bremer AG nutzen weitere Partner aus der Immobilienwirtschaft die Messe für ihre Präsentation. Dazu gehören: Bankverein Werther, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, Enderweit + Partner GmbH, Fr. Möller GmbH & Co. KG, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Hagedorn Unternehmensgruppe, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Kreis Gütersloh Wirtschaftsförderung, Kreis Lippe Wirtschaftsförderung, SAI Streich GmbH, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG, VerbundVolksbank OWL eG, Wirtschaftsförderung Hansestadt Herford, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH.
Am 2. Oktober übergab Wirtschaftsminister Prof. Pinkwart im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf den Repräsentanten des REGIONALE-Projekts Innovation Spin die Förderbescheide. Für die OWL GmbH nahmen Geschäftsführer Herbert Weber und REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel an der Übergabe teil. Das Projekt Innovation SPIN in Lemgo ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Am 2. Oktober übergab Wirtschaftsminister Prof. Pinkwart im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf den Repräsentanten des REGIONALE-Projekts Innovation Spin die Förderbescheide. Für die OWL GmbH nahmen Geschäftsführer Herbert Weber und REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel an der Übergabe teil. Das Projekt Innovation SPIN in Lemgo ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Gute Praxis in Ostwestfalen-Lippe - Am Beispiel der Potentialberatung der pro office GmbH aus Lemgo
Foto: pro office
Interviewpartner: Bernd Stracke, Geschäftsführer
Das Unternehmen pro office GmbH hat bereits 2017 eine Potentialberatung in Anspruch genommen und ist im September 2019 in die zweite Potentialberatung eingestiegen.
Wie kam es zu dieser Entscheidung? Was war der Auslöser? Was wollten Sie verändern?
Der Auslöser für die Inanspruchnahme einer Potentialberatung war ein individuelles Gespräch über die Fördermöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Wir wollten ein komplett neues Lager aufgrund eines Umzuges aufbauen und die internen Strukturen an die neue Lösung anpassen. Die Frage stand im Raum, welche Angebote es für einen unterstützenden und geförderten Beratungsprozess im Unternehmen gibt. Das Instrument der „Potentialberatung“ war mir zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt. Nach einem unkomplizierten Ablauf mit einem erfahrenen Beratungsunternehmen und der Regionalagentur OWL in Lippe wurde uns der Beratungsscheck zeitnah nach einem Erstgespräch ausgestellt. Somit konnten wir direkt loslegen und unsere Prozesse im Bereich der Waren- und Lagerlogistik neu bestimmen und für die Zukunft optimieren. Eine zweite Potentialberatung mit dem gleichen Beratungsunternehmen haben wir im September 2019 gestartet.
Was hat sich in Ihrem Unternehmen konkret durch die Beratungen verändert?
Durch die Potentialberatung konnten wir die Einführung eines neuen Lagerwarenwirtschaftssystems mit unseren individuellen Anforderungen abgleichen und durch eine externe Beratungsfirma analysieren lassen. Parallel dazu musste ein neuer Online-Shop an das Warenwirtschaftssystem angepasst werden. Das geschah alles unter Beteiligung der Mitarbeitenden im Betrieb. Neue Ideen und Maßnahmen wurden gemeinsam erarbeitet und nach Lösungen in den Abläufen wurde gemeinsam gesucht. Der Berater hat es verstanden „alle mit ins Boot“ zu nehmen. Mit der neuen Potentialberatung, die an den vorhandenen Prozess anschließt, erhoffen wir uns wieder so eine gute Zusammenarbeit und positive Ergebnisse. Vorteilhaft für das erneute, gute Gelingen der zweiten Potentialberatung ist sicherlich das gute Vertrauensverhältnis zwischen dem Berater und meinen Mitarbeitenden.
Was war hilfreich, welche Maßnahmen haben gut gewirkt und wirken immer noch?
Viele Empfehlungen aus der ersten Potentialberatung konnten wir gut im Betrieb umsetzten. Die Beratung hat uns geholfen, den Neuaufbau des Lagers und die damit verbundene Verknüpfung mit dem Online-Shop transparenter und effektiver für unser Unternehmen zu gestalten. Der Berater war ein wichtiger Partner im gesamten Prozess und hat uns immer wieder neue Ideen und Lösungen in der Umsetzung aufgezeigt. Ohne die Sicht von außen wäre die Umstrukturierung nicht so gut gelungen.
Wie hat die Belegschaft die Potentialberatung erlebt?
Aus unserer Perspektive heraus war und ist die Potentialberatung ein unbürokratisches und wertvolles Instrument in einem Veränderungsprozess, den wir von außen unterstützen wollten. Zwischen dem Berater und der Belegschaft ist eine vertrauensvolle Arbeitsbasis entstanden, die sehr gut funktioniert hat und immer noch wirkt.
Wie gehen die Beschäftigten mit den Veränderungen um?
Die Maßnahmen sind im Großen und Ganzen gut von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angenommen und umgesetzt worden. Die Beratung gab uns sehr viel Anleitung als „Hilfe zur Selbsthilfe“, so dass nach der Potentialberatung die Maßnahmen gut in die betriebliche Praxis eingeführt werden konnten. Die anschließende, zweite Potentialberatung soll den Prozess weiter optimieren und die Beteiligten zu weiteren Verbesserungen im Betrieb anregen.
Was war Ihr wichtigstes Handlungsfeld?
Unser wichtigstes Handlungsfeld war der Bereich der Arbeitsorganisation. Die Strukturen und Prozesse im Bereich der Lager- und Warenwirtschaft wurden in Kombination mit der Anbindung unseres Online-Shops überarbeitet. Ohne die Fokussierung auf diesen Bereich wäre die Effizienzsteigerung innerhalb der Waren- und Lagerlogistik im Betrieb heute so nicht möglich. Die Digitalisierung der Prozesse spielte dabei eine sehr große Rolle.
Ihr Fazit: Würden Sie sich wieder für die Potentialberatung entscheiden?
Auf jeden Fall. Wir nehmen jetzt schon die zweite Potentialberatung in Anspruch, auch um uns stetig zu verbessern. Die Empfehlung zur ersten Potentialberatung kam zum richtigen Zeitpunkt. Der gesamte Ablauf der Potentialberatung von der Beratung durch die Regionalagentur OWL in Lippe bis hin zur Abrechnung der Förderung bei der Bezirksregierung Detmold verlief sehr unkompliziert und unbürokratisch.
Vielen Dank für das Interview. Geführt mit Petra Biernot, Regionalagentur OWL
Zum Hintergrund
Bernd Stracke ist Mitgründer und Geschäftsführer der pro office Büro- und Objekteinrichtung Vertriebsgesellschaft mbH in Lemgo. Die pro office GmbH wurde im Dezember 1990 von den Kaufleuten Roland Fellmer, Michael Kahl und Bernd Stracke gegründet. Im März 1991 fand die Geschäftseröffnung im Stammhaus Lemgo statt. Das Unternehmen verfügt heute über insgesamt elf Standorte in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Im Portfolio befindet sich zudem ein Online Shop. Mittlerweile beschäftigt pro office Büro + Wohnkultur rund 160 Mitarbeiter in Vertrieb, Planung, Marketing, Verwaltung und Logistik.
Das Unternehmen pro office hat in den letzten drei Jahren erfolgreich zwei Potentialberatungen durchgeführt und wurde dabei von Thomas Dreikandt, Regionalagentur OWL für den Kreis Lippe, unterstützt.