75 Teams sind startklar!
Der Wettbewerb 2021/22 läuft seit etwa einem Monat – eine gute Zeit also für einen kleinen Rück- und Ausblick.
Ein eigenes Unternehmen gründen – gar nicht so einfach. Für das Innovationsökosystem der Region OstWestfalenLippe sind frische Köpfe mit guten Ideen jedoch ungemein wichtig. Der Businessplan-Wettbewerb startklar hat daher zum Ziel, Unternehmensgründer:innen auf dem Weg zur eigenen Firma zu unterstützen, und bereichert die Region so mit einer starken Gründerszene. Der Wettbewerb 2021/22 läuft seit etwa einem Monat – eine gute Zeit also für einen kleinen Rück- und Ausblick.
Am 15. November fiel der Startschuss mit einem ersten Netzwerk-Treffen am Paderborner Sitz der Sparkasse Paderborn-Detmold. Etwa 60 Teilnehmer:innen kamen zusammen, um den Auftakt zum Wettbewerb zu feiern und sich bei einem kleinen Imbiss kennenzulernen. Schnell wurde deutlich: Hier entsteht ein Netzwerk, dass die Gründer:innen noch lange begleiten wird. Auch einige der Lots:innen waren dabei (siehe Foto unten). Jedes Team bekommt Lots:innen zugeteilt, die in den kommenden Monaten als niedrigschwellig erreichbare Ansprechpersonen fungieren. Bei jeder Frage, die im Gründungsprozess aufkommt, wissen sie entweder gleich selbst die Antwort, oder können an die jeweiligen Experten verweisen. So wird sichergestellt, dass alle Teams mitgenommen werden und einen unkomplizierten wie hochwertigen Zugang zu Informationen und Insider-Wissen haben. |
Neben den Lots:innen besteht in den regelmäßigen Workshops eine weitere Möglichkeit, Know-How aufzubauen. Für viele neue Unternehmen und vor allem Start-ups ist die Prototypen- und Produktentwicklung zunächst zentral. Neben ersten Marketing- und Vertriebsaktivitäten liegt hier am Anfang oft der Fokus. Nicht aus den Augen verloren werden dürfen dabei allerdings finanzielle und juristische Fragen. Welche Unternehmensform bietet sich an? Wie werden Umsätze richtig versteuert? Wie sieht eine gesunde Finanzplanung aus? Antworten auf diese und weitere Fragen sind Teil der vielfältigen Veranstaltungen, zu denen startklar-Teilnehmer:innen Zugang bekommen. |
So drehte sich etwa im ersten von vier Businessplan-Workshops am 20. November alles um das Thema „Angebot und Nachfrage“. Nicolas Megow, Spezialist für Lean Start-up, erläuterte hier in der Founders Foundation in Bielefeld Grundlagen und Methoden, Angebot und Nachfrage effektiv zusammenzuführen. Dabei ging er auf viele Aspekte rund um die Entwicklung und Verwerfung eines Angebotes, aber vor allem auch auf die Relevanz der kontinuierlichen Anpassung des Angebots auf Grundlage von Erfolgsmessungen ein. Weiterhin wurden Tools und Zeitpläne vorgestellt, mit denen die Gründer:innen ihr Angebot auf die Nachfrage abstimmen können (Foto: Jana Gerdes (WEGE Bielefeld), Anna-Lena Lütke-Börding (OstWestfalenLippe GmbH) und Janina Ostendorf (Founders Foundation)). Am 11. Dezember ging es um die Entwicklung von Prototypen und die Preisgestaltung. Wenn neue Unternehmen in einen bestehenden Markt eintreten, besteht in der Bestimmung eines angemessenen Preises für Produkt oder Dienstleistung ein Gang auf Messers Schneide: Setzt man zu tief an, können die eigenen Kosten u.U. nicht gedeckt werden – bei einer nachträglichen Anhebung des Preises könnten erste Kunden verloren gehen. Setzt man indes zu hoch an, steigt die Hürde für potenzielle Kunden, dem neuen Akteur am Markt eine Chance zu geben. Damit die Teilnehmer:innen von startklar hier eine klare Richtschnur an die Hand bekommen, erarbeiteten sie mit Nicolas Megow erste geeignete Preise für ihre prototypischen Angebote. Etwa 30 Gründer:innen waren dabei (siehe Foto unten). |
Während der Wettbewerb damit für das restliche Jahr 2021 eine Winterpause einlegt, geht es 2022 fulminant weiter. Mit einem Netzwerktreffen, dem dritten Businessplanworkshop und zwei Themenspecials ist der Januar bereits vollgepackt mit spannenden Veranstaltungen, die für jede:n Gründer:in wichtig sind. So drehen sich die Specials etwa um die Kundengewinnung und die sozialen Medien als Marketingwerkzeug – im digitalen Zeitalter zwei Themen, die fest zusammengehören. Hier können sich die Teams auf Inputs von Stefan Edler (Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld) und Thorsten Ising (selbständiger Online-Marketing- & Social-Media-Manager) freuen. Wir können gar nicht erwarten, zu sehen, was für tolle Unternehmen die Gründer:innen auf die Beine stellen werden, und halten Sie über alle Entwicklungen auf dem Laufenden! Übrigens können nach wie vor noch neue Teams einsteigen. Einfach anmelden unter www.startklar-owl.de. |
Freuen sich über drei ausgezeichnete Innovationen beim OWL-Innovationspreis 2021/22 (v.l.): Jürgen Noch (Geschäftsführer Westfalen Weser Energie), Wolfgang Marquardt (Prokurist OstWestfalenLippe GmbH) Petra Pigerl-Radtke (Hauptgeschäftsführerin IHK Ostwestfalen), Rainer Müller (Geschäftsführer Stadtwerke Bielefeld) und Robert Kröger (Projektleiter OstWestfalenLippe GmbH).
Bielefeld, 17. Dezember 2021. Die drei Gewinner des OWL-Innovationspreis MARKTVISIONEN 2021/2022 der OstWestfalenLippe GmbH stehen fest. Die DENIOS AG aus Bad Oeynhausen überzeugte die Jury in der Kategorie „Marktvisionen“ mit einer digitalen Lösung für eine sichere Gefahrstofflagerung. Die Paderborner ENERVATE GmbH erhält den Preis in der Kategorie „Zukunft gestalten“ für eine intelligente Thermofassade, mit der Bestandsgebäude den Energieeffizienz-Standard von Neubauten erreichen können. Der Start up-Preis für eine erfolgversprechende Unternehmensgründung geht an die CodeShield GmbH, die eine Software für eine sichere Datenspeicherung in der Cloud entwickelt hat, die Unternehmen vor Hacker-Angriffen schützt. Der Start-up-Preis ist dotiert mit einem Preisgeld von 5.000 € und einem Beratungspaket. Hauptförderer des Wettbewerbs sind die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen Weser Energie.
93 Unternehmen hatten sich mit 94 innovativen Produkten, Dienstleistungen und Prozessen für den renommierten Wirtschaftspreis beworben, der bereits zum 14. Mal ausgeschrieben wurde. „Die große Resonanz macht die enorme Innovationskraft unserer heimischen Unternehmen sichtbar und zeigt die Akzeptanz des Wettbewerbs in der Wirtschaft. Aus den Bewerbungen wird deutlich, dass sich Unternehmen aus OWL mit ihren Innovationen erfolgreich auf den Märkten behaupten und Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft entwickeln. Die hohe Zahl von 36 Bewerbungen um den Start-up-Preis demonstriert die hohe Gründungsdynamik in OWL“, freut sich Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH.
Die Bewerbungen decken die Branchenvielfalt der Region ab. Das Spektrum reicht von neuen Fertigungsverfahren, Werkstoffen und Assistenzsystemen über Software für maschinelles Lernen und Prozessoptimierung bis zu innovativen Möbeln und Gebäudetechnologien. Darüber hinaus geht es um die Förderung von Gesundheit, Elektromobilität und Nachhaltigkeit.
„Die Gewinner demonstrieren, wie durch das Zusammenspiel von Ingenieurskunst, Anwenderwissen und Informatik Innovationssprünge entstehen. Sie haben Beharrlichkeit in der Entwicklung gezeigt, sind mutig neue Wege gegangen und haben sich Wissen in Kooperationen mit anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen erschlossen. So haben sie einzigartige Lösungen in den Bereichen Gefahrstofflagerung, Gebäudesanierung und IT-Sicherheit entwickelt, mit denen sie die nationalen und internationalen Märkte erobern werden. Die Gewinner stehen für Hightech-Produkte, mit denen sich auch kleine Unternehmen zu Technologieführern entwickeln“, berichtet Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ostwestfalen und Sprecherin der Jury. „Die Qualität der Bewerbungen war sehr hoch und hat der Jury die Entscheidung in diesem Jahr wieder einmal sehr schwer gemacht. Das zeigt, was für innovative oder großartige Unternehmen wir in OWL haben“, ergänzt Pigerl-Radtke.
Höchste Sicherheit für Beschäftigte und Umwelt
In Unternehmen ist die Lagerung und Handhabung von Gefahrstoffen, wie beispielsweise entzündlichen und giftigen Chemikalien, mit Risiken für die Umwelt und die Gesundheit der Beschäftigten verbunden. Diese Gefahrstoffe werden daher in speziell ausgewiesenen Gefahrstofflagern aufbewahrt. Dabei kommt es immer wieder zu Mängeln wie dem Austreten von Gefahrstoffen, Bränden oder Explosionen. Das führt zu erheblichen Schäden. So hat sich das Volumen der durch Unfälle freigesetzten Schadstoffe in 2020 im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht, die Anzahl der meldepflichtigen Unfälle ist um 23 % gestiegen. Die Kosten durch Produktionsausfälle und Stillstandzeiten sind häufig noch höher als durch den Schaden selbst.
Der DENIOS AG ist es als erstem Anbieter weltweit gelungen, die Gefahrstofflagerung zu digitalisieren. Die Lösung DENIOS connect verbindet einen Überwachungssensor für Gefahrstoffe mit einer cloudbasierten Webapplikation. Dadurch ist eine permanente Überwachung der Status-Daten der Gefahrstofflager möglich. Veränderungen in der Temperatur oder der Gaskonzentration sowie Leckagen werden frühzeitig erkannt, sodass drohende Schäden minimiert oder verhindert werden können. Der bzw. die Verantwortliche im Unternehmen wird dann per SMS oder E-Mail auf seinem Endgerät gewarnt. Darüber hinaus erfolgt vor Ort ein optischer und akustischer Alarm.
Grundlage für die Innovation war eine intensive Kooperation mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Rahmen des Spitzenclusters it´s OWL. Die Lösung findet schon jetzt eine hohe Nachfrage auf dem Markt und wird von renommierten Unternehmen in den Bereichen Chemie, Maschinenbau und Automobilzulieferer eingesetzt. Ein besonderes Plus: DENIOS connect kann herstellerunabhängig eingesetzt und für die Nachrüstung von Gefahrstofflagern anderer Anbieter genutzt werden. Dadurch erwartet DENIOS erhebliche Umsatzsteigerungen. Die Innovation hat eine hohe strategische Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit des mittelständischen Unternehmens. Perspektivisch sollen rund 30% des Umsatzes mit der Innovation generiert werden.
Pigerl-Radtke erläutert: „DENIOS ist nach Ansicht der Jury in langjähriger Entwicklungsarbeit ein Innovationssprung gelungen, mit dem das Unternehmen neue Standards für die sichere Gefahrgutlagerung liefert. Die Lösung überzeugt mit einem Gesamtkonzept aus Produkt, Webanbindung, Smart Service und Vernetzung. Durch die Kooperation im Spitzencluster wurde Wissen aus der Forschung für ein völlig neues Konzept verfügbar gemacht, das in umfangreichem Maße Daten ermittelt und auswertet. Die Bewerbung zeigt, wie ein Unternehmen sein Geschäftsmodell konsequent digitalisiert. Die Jury ist überzeugt, dass das Unternehmen mit DENIOS connect seinen Umsatz erheblich steigern und neue Märkte erschließen wird. Und gleichzeitig vielen anderen Mittelständlern ein Vorbild für die digitale Transformation ihrer Geschäftsmodelle ist.“
Die Fußbodenheizung an der Hauswand
Privathaushalte gehören neben Verkehr, Industrie und Gewerbe zu den größten Energieverbrauchern in Deutschland. 75% der im Haushalt genutzten Energie entsteht dabei dadurch, dass Räume beheizt oder gekühlt werden. Energieeinsparungen in diesem Bereich haben daher eine große Wirkung für die Reduktion des CO2-Ausstoßes und das Erreichen der Klimaziele. Derzeit liegt die Sanierungsquote von Bestandsgebäuden aber lediglich bei 0,2 %, so dass die Dekarbonisierung des Gebäudesektors in der EU 500 Jahre dauern würde.
Vor diesem Hintergrund hat sich das Team von ENERVATE das Ziel gesetzt, die Energieeffizienz von Bestandsgebäuden zu verbessern. Mit den eigens entwickelten Thermomodulen können Altbauten energetisch so saniert werden, dass sie den Energieeffizienz-Standard eines Neubaus erreichen. Dabei muss nicht in den Wohnraum eingegriffen werden. Die Thermomodule werden an der Außenwand des Hauses angebracht und funktionieren nach dem effizienten Prinzip einer Fußbodenheizung: Die Thermofassade heizt die gesamte Fassade des Hauses gleichmäßig auf und nutzt die Wände als Wärmespeicher. So wird eine gleichbleibende Grundtemperatur im gesamten Haus erzeugt, die auch das Schimmelrisiko erheblich reduziert. Die individuelle Temperatur kann durch das bestehende Heizsystem reguliert werden.
Die Thermomodule bestehen aus Stahlblech und Heizrohren, die zwischen die Altbauwand und einer klassischen Dämmung installiert werden. Dabei werden nachhaltige Materialien genutzt, die auch recycelt werden können. Das System ist einfach zu bedienen und wartungsarm. Über eine intelligente Steuertechnik soll in Zukunft überschüssige Energie aus erneuerbaren Energien für die thermische Speicherung genutzt werden, die börsenpreisoptimiert vom Strommarkt bezogen werden kann. Darüber hinaus wird mithilfe einer Software ein digitaler Zwilling des Gebäudes erzeugt, um das Sanierungsvorhaben optimal und effizient zu planen. Erste Pilotprojekte werden bereits in der Region umgesetzt. Die Nachfrage nach der Thermofassade ist bundesweit hoch. Das Markpotenzial ist enorm: Allein in Deutschland müssen bis zum Jahr 2050 32 Millionen Wohneinheiten saniert werden.
„ENERVATE zeigt, wie Altbauten einfach saniert und hochwertige Energieeffizienz-Standards erreicht werden können. Die Jury lobt den Mut, die Beharrlichkeit und den Pioniergeist, mit dem das junge Team die große gesellschaftliche Herausforderung Klimaschutz angeht“, unterstreicht Jurymitglied Rainer Müller, Geschäftsführer Stadtwerke Bielefeld. „Vor dem Hintergrund einer politischen Aufbruchstimmung kommt die Innovation zur richtigen Zeit. ENERVATE zeigt, wie aus innovativen Netzwerk- und Forschungsprojekten praxisnahe und kreative Lösungen entstehen. Und wie sich Ingenieurskunst und Nachhaltigkeit verbinden lassen. Laut Ansicht der Jury ist das junge Unternehmen ein Leuchtturm, um aus OstWestfalenLippe heraus einen wichtigen Beitrag für die Einsparung von CO2 und energieeffizientes Wohnen zu leisten,“ so Müller weiter.
Daten einfach vor Hackern schützen
Umfragen zeigen, dass über 80% der Unternehmen in Deutschland eine Cloud für die Speicherung von Daten nutzen – Tendenz steigend. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Hackerangriffe dramatisch zu. Beinahe täglich berichten die Medien über Cyberattacken. Eine zusätzliche Herausforderung besteht in der hohen Geschwindigkeit, mit der sich Cloud-Anwendungen und deren Infrastruktur verändern. Vor diesem Hintergrund ist es Unternehmen nahezu unmöglich, alle Sicherheitsrisiken zu erkennen und sich ausreichend davor zu schützen.
Genau an dieser Stelle setzt die CodeShield GmbH an. Das Paderborner Start-up bietet eine neuartige IT-Security Lösung, die Unternehmen bei der sicheren Entwicklung sowie dem Betrieb von Cloud-Anwendungen unterstützt. Durch den Einsatz von Analyse-Technologien können Sicherheitslücken im Anwendungscode, in Open-Source-Bibliotheken und in der Cloudumgebung automatisiert identifiziert werden. So gelingt es, sowohl falsche Zugriffseinstellungen und unsichere Konfigurationen als auch Softwarepakete frühzeitig zu erkennen, die mit Schwachstellen behaftet oder veraltet sind. Das Analyseverfahren kann auch komplexe Systeme analysieren, ohne dass deren korrekte Ausübung oder Geschwindigkeit beeinflusst wird. Alle relevanten Sicherheitslücken können festgestellt werden, ohne dabei falsche Alarme auszulösen. Dies ist ein entscheidender Mehrwert gegenüber anderen Lösungen auf dem Markt, denn Security Teams in Unternehmen werden häufig mit hunderten oder sogar tausenden Warnungen täglich konfrontiert.
Das System kann zudem erkennen, welche Sicherheitslücken von außen erreichbar sind. Dies ermöglicht eine gezielte Risikoabschätzung und eine Priorisierung der Sicherheitslücken, so dass schnell und effektiv auf die Bedrohungen reagiert werden kann. Die Technologie ist das Ergebnis einer langjähren Entwicklungskooperation zwischen dem Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn und dem Fraunhofer IEM. Seit der Gründung im April 2020 hat das Start-up die Lösung bereits erfolgreich mit Pilotunternehmen evaluiert und tritt jetzt in den Markt ein.
Jurymitglied Jürgen Noch, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie erläutert: „CodeShield ist es nach Ansicht der Jury gelungen, Ergebnisse aus der Grundlagenforschung erfolgreich in die praktische Anwendung zu übertragen und eine zentrale Herausforderung für die deutsche Wirtschaft zu lösen: die digitale Souveränität und Sicherheit. Die Jury sieht ein enormes Marktpotenzial. Denn die hoch innovative Lösung kann branchenunabhängig von allen Unternehmen eingesetzt werden. CodeShield ist ein Paradebeispiel für die IT-Kompetenz des Standorts OstWestfalenLippe und demonstriert, wie aus der Forschung innovative Start-ups entstehen.“
OWL Innovationspreis MARKTVISIONEN 2021/2022
Die OstWestfalenLippe GmbH schreibt alle zwei Jahre den OWL-Innovationspreis MARKTVISIONEN aus. Ziel ist es, Innovationen aus der Region ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken und neue Impulse zu geben. Ausgezeichnet werden innovative Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse in ostwestfälisch-lippischen Unternehmen. Hauptförderer des Wettbewerbs sind die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen Weser Energie. Durch ihre Beteiligung wollen sie dazu beitragen, die kreativen und innovativen Potenziale in der Region zu stärken und einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Darüber hinaus wird der Wettbewerb unterstützt durch Adam Design (Bielefeld), die Unity AG (Büren) und die Volksbank Bielefeld-Gütersloh.
Die Mitglieder der Jury
Kontakt
OstWestfalenLippe GmbH
Wolfgang Marquardt
Tel. 0521 9673322
Mobil 0174 7798841
w.marquardtnoSpam@ostwestfalen-lippe.de
www.ostwestfalen-lippe.de
DENIOS AG, Dr. Jan Regtmeier, Director Innovation
Tel. 49 175 117929, jaRnoSpam@denios.de, www.denios.de
ENERVATE GmbH, Jona Vogel, Co-Founder
Tel. 0176 20365296, j.vogelnoSpam@enervate.de, www.enervate.de
CodeShield GmbH, Johannes Späth, Geschäftsführer
Tel. 05251 2972030, johannes.spaethnoSpam@codeshield.io, www.codeshield.io
startklar Businessplanworkshop "Preis und Prototypen"
Am Samstag, den 11.12. fand der zweite Businessplanworkshop zum Thema "Preis und Prototypen" statt. Dieses Mal konnten wir 30 Teilnehmende begrüßen. Referent Nicolas Megow führte durch das Seminar.und im Anschluss gab es noch eine kurze online-Führung durch das StartMiUp in Minden mit dem Leiter Jens Walsemann.
Den richtigen Preis für die eigene Dienstleistung oder das eigene Produkt zu finden ist gar nicht so leicht. Neben den Herstellungskosten möchten Gründer und Gründerinnen ja schließlich in Zukunft auch von ihrem Unternhemen leben können. Welche Marge schlage ich also auf mein Produkt? Was nimmt mir die Kundschaft ab und sollte ich vielleicht erstmal meine Leistungen verschenken, um überhaupt Kundschaft zu bekommen? Viele solcher Fragen beschäftigen die Teams. Und nicht nur der Preis, sondern auch der Protoyp ist ein großes Thema: Kann ich erst auf den Markt gehen, wenn mein Produkt perfekt ist? Oder wie stelle ich das an?
Nicolas Megow, Experte für Lean Startup führte die Gründerinnen und Gründer mit vielen praktischen Beispielen und Leitlinien durch die Veranstaltung und gab Antworten und wertvolle Tipps zu den vielen Fragen. Am Ende blieb keine davon offen und die Teams nehmen, neben vielen detailiierten und individuellen Erkenntnissen, mindensten zwei Dinge mit:
1. Ich verschenke nichts und starte auch nicht mit Rabattaktionen, denn mein Produkt, meine Dienstleistung ist etwas wert. Sobald ich einen Kunden oder ein Kundin habe, die den Preis bezahlen möchte, dann lasse ich den Preis natürlich auch bezahlen.
2. Mein erstes Angebot (Protoyp) muss nicht perfekt sein, um auf den Markt zu gehen. Das Produkt entwickelt sich durch stetige Verbesserung, Feed Back und Evaluierung weiter, bis es eines Tages top ist, ganz nach dem Motto: "Wenn Dir die erste Version Deines Produktes nicht peinlich ist, hast Du es zu spät auf den markt gebracht."
Wir freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen. Der 3. Businessplanworkshop findet am 22. Januar von 09:00 -16:00 online via Zoom statt und es geht um das spannende Thema " Markt, Wettbewerb und Markteintritt"
startklar zählt mittlerweile übrigens 75 teilnehmende Teams! Wir freuen uns riesig über die gute Resonanz :)
Hier noch eine Impression des Tages mit einigen der teilnehmenden Teams und Anna-Lena Lütke-Börding, OWL GmbH und Jens Walsemann, Leiter StartMiup
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Im Mittelpunkt der Dezembersitzung des UrbanLand Board standen Projekte zur Schaffung lebendiger Quartiere in Stadt und Land, von Orten der Begegnung und touristischer Angebote. Mit 44 qualifizierten Projekten und rund 135 Millionen Euro Fördervolumen geht OWL ins finale REGIONALE-Jahr.
Menschen wollen ein attraktives, spannendes und modernes Lebensumfeld – unabhängig davon, ob sie in der Stadt oder auf dem Land leben. REGIONALE 2022-Projekte verwirklichen Ideen und Modelle für ein zukunftsfähiges OstWestfalenLippe. Im Mittelpunkt der letzten UrbanLand Board-Sitzung für dieses Jahr standen Projekte zur Schaffung lebendiger Quartiere in Stadt und Land, von Orten der Begegnung und touristischer Angebote. 12x verlieh das Entscheidungsgremium den A-Status, 8x den B-Status sowie 3x den C-Status.
„Mit der REGIONALE 2022 nutzen wir die besondere Chance, in OstWestfalenLippe mit innovativen Strategien und beispielgebenden Projekten wirkungsvolle Zukunftsimpulse zu setzen. Dabei haben wir die rund zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohner in 70 Städten und Gemeinden, sechs Kreisen und der kreisfreien Stadt im Blick. Die zwölf neuen REGIONALE-Projekte tragen dazu bei und entwickeln attraktive Lebensumfelder, schaffen Orte der Gemeinschaft und stärken touristische Ziele“ hebt Landrat Jürgen Müller, Vorsitzender des UrbanLand-Board, des Entscheidungsgremium der REGIONALE, hervor.
„Wir haben bislang rund 135 Millionen Euro an Fördermitteln eingeworben, die ganz konkret bei Unternehmen, Kommunen, Hochschulen und Verbänden in der Region ankommen. Mit diesem hervorragenden Ergebnis haben die Beteiligten an der REGIONALE 2022 optimale Voraussetzungen für das Päsentationsjahr geschaffen. Das wird ein Jahr voller Austausch und toller Aktionen. Ein Jahr, das OWL weit über die Grenzen der Region hinaus sichtbar machen wird und auf das ich mich sehr freue“, so die Detmolder Regierungspräsidentin Judith Pirscher.
Die REGIONALE 2022 wurde 2017 durch das Landeskabinett der Region OstWestfalenLippe zugeschlagen. OstWestfalenLippe richtet die REGIONALE unter der Überschrift „Das UrbanLand“ aus. Ziel ist es, die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu stärken. 2018 begann die strategische Arbeit. Insgesamt 145 Projektideen sind eingereicht. Stand Dezember 2021 gibt es 44 REGIONALE-Projekte (mit z.T. mehreren A-Beschlüssen). Im Präsentationsjahr 2022 soll das Urbanland OstWestfalenLippe im Rahmen eines Veranstaltungsprogramms sichtbar werden.
„Wir gehen jetzt ins Finale der REGIONALE 2022. Aber selbstverständlich kann das nur eine Momentaufnahme sein, denn das UrbanLand OstWestfalenLippe – die Vision von einer neuen Balance von Stadt und Land – ist ein Prozess. Im Jahr 2022 schaffen wir ein Schaufenster und blicken in die Region. Die Projektqualifizierung und die inhaltliche Arbeit gehen aber weiter - die Ärmel bleiben also hochgekrempelt. Wir gehen am Ende von etwa 60 REGIONALE-Projekten aus“, erklärt Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH, bei der das NRW-Strukturentwicklungsprogramm REGIONALE 2022 gemanagt wird.
Neue REGIONALE 2022-Projekte
Neues Eingangs- und Ausstellungsgebäude für das LWL-Freilichtmuseum Detmold
Im deutschlandweit größten Freilichtmuseum in Detmold stehen auf 90 Hektar Fläche rund 120 vollständig eingerichtete Gebäude aus allen Landschaften Westfalens, die den geschichtlichen Hintergrund ländlichen sowie kleinstädtischen Bauens und Lebens zeigen. Das neue Eingangs- und Ausstellungsgebäude schafft den Brückenschlag von der Vergangenheit in die Zukunft. „Über die REGIONALE entsteht ein innovatives Gebäude, das konsequent ökologisch nachhaltig ausgerichtet ist, in dem traditionelle Materialien wie Holz und Lehm umfassend Verwendung finden. Die Qualitäten und das Wissen des ländlich geprägten Raums – beispielsweise zu Landschaftsökologie, Umwelt oder nachhaltigem Bauen – werden hier vermittelt und weiterentwickelt“, erläutert Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.
Mansergh Quartier, Gütersloh
Durch den Abzug der britischen Streitkräfte eröffnet sich nahe der Stadtmitte von Gütersloh mit dem REGIONALE-Projekt Mansergh Quartier ein 38 Hektar großes Kasernengebiet, das die Chance zur Bereitstellung von dringend benötigtem Wohnraum mit einer modernen Quartiersentwicklung bietet. „Mit dem REGIONALE-Projekt wird ein über 80 Jahre verschlossenes Areal zugänglich. Ziel dieses für die Stadt Gütersloh immensen Planungsvorhabens ist ein ökologisch nachhaltiges Wohn- und Bildungsviertel mit Grünflächen für die Bürgerinnen und Bürger, für Studierende und Freiberufler. Von den großzügigen Freiräumen innerhalb des Quartiers und im Dalke-Park profitiert die gesamte Stadt“, so Inga Linzel, Fachbereichsleiterin Stadtplanung Gütersloh.
Alanbrooke Quartier – Konversion in die Zukunft, Paderborn
Ein lebendiges Stadtquartier mit Wohnraumvielfalt und einem Zentrum der Kreativwirtschaft soll mit dem REGIONALE-Projekt Alanbrooke Quartier auf dem 18 Hektar großen ehemaligen Militärstandort im Herzen Paderborns entstehen. Denkmalgeschützte Kasernengebäude aus wilhelminischer Zeit machen den besonderen Reiz des Areals aus. Besonderen Wert legt die Stadt Paderborn auf qualitätssichernde Planungs- und Vermarktungsinstrumente.
„Mit dem Alanbrooke Quartier entsteht ein urbanes Stadtquartier mit rund 800 Wohneinheiten, gewerblichen Büro- und Dienstleistungsflächen, einer Kita und belebten Erdgeschosszonen. Einen wichtigen Beitrag zur Entstehung eines lebendigen Stadtquartiers soll neben dem öffentlichen Park ein offenes Zentrum für Kreativwirtschaft leisten. Wir freuen uns sehr über die Aufnahme in die REGIONALE“, erläutert Lars-Christian Lange, Konversionsbeauftragter der Stadt Paderborn.
Neues Leben am Kohlenufer, Minden
Gegenüber der historischen Altstadt in Minden liegt auf der rechten Weserseite direkt am Bahnhof und alten Weserhafen ein Stadtraum mit herausragendem Potenzial. Das REGIONALE-Projekt „Neues Leben am Kohlenufer“ entwickelt modellhaft urbane Strukturen für Wohnen, Arbeiten und Kreativszene in Verbindung mit attraktiven Räumen am Wasser. Die ersten Schritte, wie zum Beispiel der Wettbewerb zur Weserpromenade oder die Machbarkeitsstudie für das Wohnen und Leben am Alten Weserhafen, stellen dafür eine sehr gute Grundlage dar. „Minden bekommt ein neues Quartier und betreibt hier ganzheitliche und zukunftsweisende Stadtteilentwicklung. Mehr noch: Das Wohnen am Wasser im alten Weserhafen wird spektakulär und ganz neue Lebensqualität in Minden anbieten. Die Sanierung und Neunutzung des historischen Bahnhofsgebäudes hat großes Potenzial für einen Zukunftsstandort zusammen mit dem REGIONALE-Projekt RailCampus OWL“, stellt Mindens Bürgermeister Michael Jäcke heraus.
Bahnhof Löhne als Dritter Ort
Das denkmalgeschützte Gebäude wird als Bürger- und Kulturbahnhof zum Begegnungsort mit Vorbildwirkung über Löhne hinaus entwickelt. Für das komplexe Vorhaben wurde in Zusammenarbeit von Verein „Löhne umsteigen“, Stadtverwaltung und engagierten Bürgerinnen und Bürgern ein Nutzungskonzept entwickelt, das durch das Programm „Dritte Orte NRW“ in einen Testbetrieb mit nachhaltiger Perspektive überführt wird. „Es entstehen Veranstaltungs- und Arbeitsräume, eine neue Stadtbibliothek sowie ein Kultur- und Lesecafé mit Bistro für nachhaltigen Handel. Wir entwickeln den Bahnhof zum neuen Entrée von Löhne. Ich freue mich über die Auszeichnung innerhalb der REGIONALE“, so Löhnes Bürgermeister Bernd Poggemöller.
Digitaler Showroom Bad Oeynhausen
Das Teilprojekt „Digitaler Show-Room Bad Oeynhausen“ erhielt als neuer Baustein des REGIONALE-Projekts „Zukunftsfit Digitalisierung“ einen A-Beschluss. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Touristeninformation im Haus des Gastes im Herzen des Kurparks Bad Oeynhausen. „Wir freuen uns auf die Umsetzung und die Aufnahme in die REGIONALE 2022. Neben den digitalen Serviceangeboten sollen die Geschichte und Entwicklung des Kurbads hier Raum und Darstellung finden – die DNA Bad Oeynhausens sozusagen“, erläutert Bürgermeister Lars Bökenkröger.
Die Teilprojekte „Digitale Show Rooms“ setzten als Piloten die innovativen Möglichkeiten der Digitalisierung in Touristeninformationen um. Im Rahmen von "Zukunftsfit Digitalisierung" werden sechs Tourist-Informationen als sogenannte digitale Show-Rooms gestaltet.
Klimaquartier Sennestadt, Bielefeld
Mit dem REGIONALE-Projekt Klimaquartier Sennestadt wird auf dem ehemaligen Schillinggelände, einer Industriebrache, ein neues Kapitel der Sennestadt aufgeschlagen. Es entstehen eine Klimaschutzsiedlung und ein urbanes Gebiet – die größte Flächenentwicklung seit Jahrzehnten im Bielefelder Süden. Das Vorhaben besticht durch eine überzeugende Entwicklungs- und Vermarktungsstrategie mit Siedlungspartnern, den Stadtwerken und der Sparkasse.
„Das Klimaquartier Sennestadt ist ein besonderer Laborraum, um für ein nachhaltiges Bielefeld modellhafte Verfahren, Technologien und Finanzierungsmodelle zu entwickeln. Ich freue mich, dies auch in die REGIONALE einzubringen“, stellt Geschäftsführer Bernhard Neugebauer von der federführenden Sennestadt GmbH heraus.
Stadtgesellschaft im Denkmal – Kooperationsprojekt in OWL
Die fünf Städte Bad Driburg, Horn-Bad Meinberg, Höxter, Lemgo, Nieheim mit einer Einwohnerzahl zwischen 6.000 und 40.000 und ein Quartier der Großstadt Paderborn haben sich im Projektverbund „Stadtgesellschaft im Denkmal“ zusammengefunden. Ziel ist, durch die Aufwertung der Ortskerne einen umfassenden Impuls der Quartiersentwicklung zu setzen. Im Kooperationsprojekt werden fachlicher Austausch, Beratung und konkrete Zusammenarbeit organisiert. Dabei geht es sowohl um Fragen der Baukultur im Umgang mit den wertvollen historischen Gebäuden, als auch die Entwicklung neuer Nutzungsmodelle. Unter dem Dach der Kooperation setzen die Städte vor Ort jeweils ein Projekt um. Die Projektpartner haben für die beispielgebende Kooperation die Auszeichnung als REGIONALE-Projekt über den A-Beschluss erhalten.
Quartierszentrum Wippermann – Bürgerbildung im Baudenkmal
Das 1576 errichtete Haus Wippermann ist von der Stadt Lemgo mithilfe innovativer Techniken denkmalgerecht zu einem lebendigen Zentrum umgebaut. Als Teil des Kooperationsprojekts „Stadtgesellschaft im Denkmal“ steht es für integrierte Quartiersentwicklung. Die Volkshochschule Detmold-Lemgo ist Ankernutzerin. „Ein roter Faden des zukünftigen Angebots ist die Bildung. Das Quartierszentrum soll aber auch ein Ort für Begegnung und Integration sein. Wir wünschen uns, dass das Haus Wippermann ein neuer Anlaufpunkt wird und das neue innovativ gestaltete Nutzkonzept aufgeht“, so Karl Wessel, Geschäftsbereichsleiter Stadtplanung und Bauen Lemgo.
KulturScheune1a
Beispiel des großen ehrenamtlichen und kulturellen Engagements der lokalen Bevölkerung der kleinen Kommune Fürstenberg/Bad Wünnenberg im Kreis Paderborn ist das Konzept „KulturScheune1a“. Mit diesem REGIONALE-Projekt entsteht ein ehrenamtlich getragener Dritter Ort, der mit speziell für den ländlich geprägten Raum konzipierten kulturellen Angeboten wichtige Impulse für das UrbanLand setzt und zum attraktiven Dorfleben beiträgt.
„Die KulturScheune ist bereits jetzt ein Ort der Begegnung. Wir veranstalten Märkte, hier finden Workshops zu ganz verschiedenen Themen statt und es gibt ein Café-Angebot. Wir entwickeln das Konzept KulturScheune1a gemeinsam entlang der Interessen und Wünsche der Bevölkerung weiter. Jetzt freuen wir uns auf den Start der Sanierung, die die alte Zehntscheune ganzjährig nutzbar macht“, erklärt Peter Gödde von der KulturScheune1a UG.
DiD (Dorf im Dorf) - nachbarschaftliches & generationsübergreifendes Wohnen
„Um ein selbstbestimmtes Leben in einer aktiven Gemeinschaft zu fördern, entwickeln wir in Zusammenarbeit mit einer engagierten Gruppe von Bürgerinnen und Bürger im historischen Ortskern Nettelstedts im Kreis Minden-Lübbecke ein nachbarschaftliches und generationsübergreifendes Dorfquartier mit 45 Wohneinheiten“, erklärt Achim Grube, Vorstandssprecher GBSL Bau- und Siedlungsgenossenschaft Lübbecke eG.
Vielfalt und Lebendigkeit entstehen durch die genossenschaftlichen Mietwohnungen, Eigentumswohnungen und Reihenhäuser, die sich um gemeinschaftlich genutzte Räume und Gärten im Hof gruppieren. Das Dorf-Café steht als Treffpunkt allen Bürgerinnen und Bürgern offen. Menschen mit Unterstützungsbedarf werden in einer Pflegewohngruppe und durch eine kleine ambulante Pflegestation versorgt. Im Ergebnis entsteht ein Modell für modernes und vielfältiges Wohnen mit Versorgungssicherheit in einem kleinen Ort.
5G Lernorte für die Berufsbildung der Zukunft
Die OstWestfalenLippe GmbH trägt gemeinsam mit der Universität Paderborn, den Kreisen Gütersloh und Paderborn, dem Fraunhofer IOSB-INA und der Nachwuchsstiftung Maschinenbau das REGIONALE-Projekt „5G Lernorte OWL“. Ziel ist es, die Vorzüge und Grenzen der 5G-Technologie für die berufliche Bildung zu erforschen. Aus der Perspektive von 5G- und Bildungsforschung werden berufs-, orts- und organisationsübergreifende Lernszenarien für die Produktion der Zukunft entwickelt. Dabei liegt der Fokus auf vorausschauender Wartung sowie Qualitätskontrolle und Fernwartung. Die Szenarien werden in vier Berufskollegs in den Kreisen Gütersloh und Paderborn erprobt – sowohl mit gewerblich-technischen als auch kaufmännischen Auszubildenden.
„5G ist ein wichtiger Schlüssel, um Prozesse zu optimieren und neue Anwendungen zu realisieren – von der Industrie über die berufliche Bildung bis zu Mobilität und Gesundheit. Die Potenziale und Grenzen von 5G für diese Bereiche müssen Unternehmen, Forschungsinstitute und öffentliche Einrichtungen gemeinsam erschließen. Mit dem Projekt leisten wir Pionierarbeit für die berufliche Bildung und einen wichtigen Beitrag für die Fachkräftegewinnung. Die Aufnahme in die REGIONALE verleiht zusätzlich Strahlkraft“, so Wolfgang Marquardt, Prokurist und Leitung Regionalentwicklung in der OstWestfalenLippe. GmbH.
Weitere Projekte im Qualifizierungsprozess
An acht Projektkandidaten wurde durch das UrbanLand Board der B-Status verliehen.
Außerdem wurden drei Projektideen
über einen C-Beschluss das Potenzial zugesprochen, zur Umsetzung der UrbanLand-Gesamtstrategie beizutragen. Sie sollen weiter qualifiziert werden.
Presseinformation und Fotos zu den neuen Projekten finden sich hier zum Download: https://www.urbanland-owl.de/presse-und-medien/presseinformationen/
Der erste von vier Businessplanworkshops fand am Samstag, den 20. November in der Founders Foundation statt
Am Samstag sind wir mit der Workshopreihe: In 4 Workshops zum Unternehmen gestartet. Nicolas Megow, Spezialist für Lean Startup hat die Teams hierzu in einem spannenden Seminar in der Founders Foundation mitgenommen auf eine Reise zum MIttelpunkt eines jeden Unternehmens: dem Fitting von Angebot und Nachfrage. Dabei ging Nicolas auf viele Aspekte rund um die Entwicklung und Verwerfung eines Angebotes, aber vor allem auch auf die Wichtigkeit der kontinuierlichen Anpassung des Angebots auf Grundlage von Messungen ein. Er stellte Tools und Zeitpläne vor und gab den Gründerinnen und Gründern so wertvolle und praxistaugliche Werkzeuge an die Hand. Eine spannende Veranstaltung, die den Teams nicht zuletzt zeigte, dass die Leanstatrup-Methode die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Markteintritts definitv erhöht.
Danke an Janina Ostendorf von der Founders Foundation für die Gastfreundschaft und den Supprt des Wettbewerbs als Lotsin. Ebenfalls dabei waren Jana Gerdes von der WEGE Bielefeld, die ebenfalls als Lotsin mit dabei ist und Anna-Lena Lütke-Börding von der OWL GmbH, die den Wettbewerb organisiert.
Wir freuen uns auf den nächsten Workshop am 11. Dezember im StartMiUp in Minden.
Hier noch eine Impression mit von links: Jana Gerdes, WEGE mbH | Anna-Lena Lütke-Börding, OWL GmbH | Janina Ostendorf, Founders Foundation gGmbH
REGIONALE 2022-Leiterin Annette Nothnagel (2.v.l.) zeichnet Vertretungen der sieben Heilbäder Bad Driburg, Bad Lippspringe, Bad Salzuflen, Bad Oeynhausen, Bad Wünnenberg, Horn-Bad Meinberg und Preußisch Oldendorf-Bad Holzhausen sowie die OWL GmbH im Rahmen der Sitzung des Lenkungskreis in Horn-Bad Meinberg aus. | Foto: Sebastian Vogt
Im Projekt „Auszeit in OWL“ koordiniert die OstWestfalenLippe GmbH zusammen mit den sieben Heilbädern Bad Driburg, Bad Lippspringe, Bad Salzuflen, Bad Oeynhausen, Bad Wünnenberg, Horn-Bad Meinberg und Preußisch Oldendorf-Bad Holzhausen die Entwicklung oder Erweiterung von Vorsorge- und Reha-Programmen für pflegende Angehörige. Die Maßnahme ist Teil des Landesprogramms für Kuren für pflegende Angehörige, das vom NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) gefördert wird. „Auszeit in OWL“ wurde jetzt als Projekt der REGIONALE 2022 ausgezeichnet.
Die Betreuung pflegebedürftiger Personen ist für viele Angehörige eine Herausforderung, die sie an ihre Belastungsgrenze führt. Deshalb ist es notwendig, die große Gruppe der pflegenden Angehörigen möglichst frühzeitig gesundheitlich zu stärken. Stationäre Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahmen bieten in dieser Situation hilfreiche Unterstützung.
„Auszeit in OWL öffnet die Heilbäder des UrbanLand für eine große neue Zielgruppe. Die im Verbund entwickelten Kur-Angebote schaffen ein neues Profil, helfen Menschen bei der notwendigen Entlastung und stärken ihre Lebensqualität. Dieses REGIONALE-Projekt schließt eine bedeutende Lücke“, lobt Annette Nothnagel, Leiterin der REGIONALE 2022. Die erste Sitzung der Lenkungsgruppe in Präsenzform im Kurgastzentrum Horn-Bad Meinberg bot Gelegenheit für die Überreichung von Urkunde und UrbanLand-Fahne als Auszeichnungsinsignien der REGIONALE 2022.
„Wir haben 2019 und 2020 einen intensiven und konstruktiven Dialog mit dem MAGS und den Heilbädern in OWL geführt, um das Projektkonzept tragfähig zu formulieren. Dieser Prozess ist durch die Zusage der Fördermittel vom Ministerium belohnt worden. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit aller Beteiligten ist groß“, so Herbert Werber, Geschäftsführer der OWL GmbH.
Koordinierende Aufgabe von Projektleiter Ronald Claaßen im Fachbereich Teutoburger Wald Tourismus bei der OWL GmbH ist die Sensibilisierung und Begleitung von Kliniken und Pflegeeinrichtungen in der Region, damit diese spezielle Kurangebote für pflegende Angehörige anbieten. „In einigen Kliniken besteht schon jetzt die erfreulich große Bereitschaft, medizinisch-therapeutische Strukturen für die besonderen Bedarfe zu schaffen“, fasst er die bisherigen Kontakte in den Heilbädern zusammen.
„Die Zusammenarbeit aller sieben Heilbäder in Ostwestfalen-Lippe ist eine wunderbare Chance für die Region“, so Heinz-Dieter Krüger, Bürgermeister des gastgebenden Heilbads Horn Bad-Meinberg: „Wir haben das gemeinsame Ziel, den pflegenden Angehörigen ein Angebot zur Erholung von ihrer herausfordernden Arbeit zu bieten. Dafür stehen die kommunalen Verwaltungen und die Kurverwaltungen in engem Austausch mit den lokalen Gesundheitsanbietern.“
In Bad Lippspringe gibt es bereits Kurangebote für pflegende Angehörige. Die gemachten Erfahrungen werden den übrigen Projektpartnern hilfreich sein, ist Bürgermeister Ulrich Lange überzeugt: „Darüber hinaus sind wir gerade dabei, die bestehenden Angebote unseres Medizinischen Zentrums für Gesundheit weiter auszubauen. In Zusammenarbeit mit dem Paderborner Caritasverband entsteht dort aktuell ein ganz neues, innovatives Kurkonzept. Dieses nimmt nicht nur die pflegenden Angehörigen, sondern auch die Pflegebedürftigen in den Blick, die während des Kuraufenthaltes in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung vor Ort betreut werden sollen. Auf diese Weise können die durch die häusliche Pflege entstandenen Probleme ganzheitlich betrachtet und behandelt werden.“
Auch Bad Oeynhausens Bürgermeister Lars Bökenkröger sieht in dem neuen Angebot einen zukunftsweisenden Schritt in die richtige Richtung. „Für die Reha-Kliniken bei uns in Bad Oeynhausen sind die pflegenden Angehörigen eine wichtige Zielgruppe. Die Förderung im Rahmen der REGIONALE ist ein wichtiger Impuls, hier neue Angebote zu schaffen. Das stärkt den Gesundheitsstandort Bad Oeynhausen und bringt neue Gäste in unsere Kurstadt.“
Es ist offensichtlich, dass die Nachfrage nach diesen Angeboten in Zukunft deutlich steigen wird. Daher engagiert sich das Land NRW seit 2019 mit dem Aufbau einer Beratungsstruktur und der Unterstützung der Angebotsentwicklung. Das Programm „Zeit und Erholung für mich – Kuren für pflegende Angehörige“ hat zum Ziel, die Teilnahme an einer Kur-Maßnahme - am Besten in NRW – bei gleichzeitiger Versorgung der Pflegebedürftigen zu ermöglichen. „Auszeit in OWL“ wird durch Mittel des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW gefördert.
„Während der Bereisung der Heilbäder in OWL im Sommer 2021 hat sich gezeigt, dass einige Kliniken sowohl die Voraussetzungen als auch die Motivation mitbringen, spezielle Angebote der Rehabilitation zu konzipieren. Wir kommen sehr gut voran bei der Aufgabe, neue Rehas für pflegende Angehörige in der Region zu entwickeln“, unterstreicht Georg Oberkötter aus dem NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales bei der Sitzung der Lenkungsgruppe.
Das Projekt wird in Kooperation mit neun Kurstädten der Nachbarregion Südwestfalen durchgeführt, die den OWL-Ansatz in ihrer Region übernehmen.
Weitere Informationen zum REGIONALE-Projekt: https://www.urbanland-owl.de/projekte/das-neue-stadt-land-quartier/auszeit-in-owl/
Über 60 Teams aus ganz OWL haben sich aufgemacht und sich für den Businessplanwettbewerb registriert. Am Montag, den 15. November fand die startklar Auftaktveranstaltung in der Sparkasse Paderborn Detmold statt.
Der startklar Businessplanwettbewerb ist Anfang November erfolgreich in die siebte Runde gestartet. Es haben sich bereits über 60 Teams mit Gründungsprojekten aus den vielfältigen Branchen mit spannenden neuen und innovativen Produkten und Dienstleistungen registriert. Der Mut, die Kreativität und das unternehmerische Denken der Gründerinnen und Gründer spiegelt den Gründungsgeist OstWestfalenLippes beispielhaft wider und wird nachhaltig dazu beitragen, dass OWL auch in Zukunft ein lebendiger Wirtschaftsstandort bleibt. Wir sind gespannt auf die Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle und die Businesspläne, die wir im April 2022 zu sehen bekommen werden.
Am Montag, den 15. November fanden sich Vertreter und Vertreterinnen verschiedener startklar- Teams, der Partnerorganisationen, der Jury und der Sponsoren zusammen, um unter Einhaltung der Corona-Vorschriften und in inspirierender Atmosphäre den Auftakt des Wettbewerbs einzuläuten. Auf der Bühne begrüßte Hubert Böddeker, Vorsitzender der Jury und Geschäftsführer der Sparkasse Paderborn-Detmold die Anwesenden mit einer herzlichen Ansprache. Er machte deutlich warum sich die Sparkassen in OWL bereits seit vielen Jahren, u.a. als Hauptsponsor des startklar Wettbewerbs für Gründer und Gründerinnen einsetzen und wieso OWL gründungswillige Menschen braucht. Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH stellte die gute Zusammenarbeit der beteiligten Partnerorganisationen des Businessplanwettbewerbs in den Fokus seiner Rede. Denn die regionale Zusammenarbeit und gute Vernetzung der Aktuere in OWL ist ein wichtiger Pfeiler bei der Entwicklung und Pflege des Gründungsökosystems in OstWestfalenLippe und ist somit Motor für eine lebendige Gründungskultur. Auf den Ablauf des Wettbewerbs ging Anna-Lena Lütke-Börding, Projektleiterin des startklar Wettbewerbs bei der OstWestfalenLippe GmbH ein und brachte den Teams durch ein Interview mit der erfolgreichen Unternehmerin und Gründerin von somaFitness, Nina Kache, die Bedeutung der Erstellung eines Businessplans näher. Im Anschluss lernten die anwesenden Teams ihre Lotsinnen und Lotsen kennen und hatten die Möglichkeit, mit ausreichend Abstand, aber in live im hauseigenen Bistro in lockerer Atmosphäre zu netzwerken. Ein schöner Auftakt für eine großartige Wettbewerbsrunde.
Hier die startklar-Partner, die gleichzeitig wesentlicher Bestandteil des Gründungsökosystems in OWL sind:
Fachhochschule Bielefeld, Fachhochschule des Mittelstands, Fachhochschule der Wirtschaft, Founders Foundation, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, Industrie- und Handelskammer Lippe, Interkommunale Wirtschaftsförderung Kreis Herford, it´s OWL, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn, Pro Wirtschaft GT, OstWestfalenLippe GmbH, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, TecUp Universität Paderborn, Universität Bielefeld, VDI Bezirksverein OWL, Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE Bielefeld, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn, heder:lab, Hochschule Hamm-Lippstadt, StartMiUp.
Hauptsponsor:
Sparkassen in OstWestfalenLippe
Weitere Sponsoren:
BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Handwerkskammer OWL, HLB Stückmann & Partner, IHK Ostwestfalen, IHK Lippe, IKK Classics, Schüco, Wago, Wortmann & Partner Rheda-Wiedenbrück
Wir laden herzlich zur startklar-Impulsveranstaltung am 15. November 2021 in die Sparkasse Paderborn-Detmold am Standort Paderborn ein. Neben allgemeinen Informationen zu startklar und dem Wettbewerbsablauf wollen wir Ihnen die Partner, Lots*innen und Expert*innen sowie unsere weiteren Unterstützungsangebote vorstellen. Erfolgreiche Unternehmer*innen und Preisträger*innen der letzten Wettbewerbsrunde geben Tipps und berichten über ihre Gründung. Anschließend laden wir Sie ein, bei einem kleinen Imbiss mit uns ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung findet unter Berücksichtigung der 3-G-Regeln statt.
Hubert Böddeker (Vorstand Sparkasse Paderborn-Detmold), Anna-Lena Lütke-Börding (Projektmanagement OstWestfalenLippe GmbH), Mladen Milicevic (Geschäftsführer Unchained Robotics), Wolfgang Marquardt (Prokurist OstWestfalenLippe GmbH)
Bielefeld, 12. Oktober 2021. Wie mache ich aus meiner Idee ein erfolgreiches Geschäftskonzept? Welche Tipps und Fallstricke gibt es bei der Unternehmensgründung? Wo finde ich andere Gründer und Gründerinnen, um mich auszutauschen? Antworten auf diese Fragen bietet der Businessplan-Wettbewerb „startklar“ in OWL. Ab sofort können sich Gründerinnen und Gründer mit ihrer Geschäftsidee auf www.startklar-owl.de zum Wettbewerb registrieren. Mit der Aufnahme erhalten sie Zugang zu den kostenlosen Workshops und weiteren Angeboten. Auf die Gewinnerinnen und Gewinner warten außerdem Preise von bis zu 10.000 €. „startklar“ wird gemeinsam von den Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen der Region durchgeführt und von den Sparkassen in OWL unterstützt.
„OstWestfalenLippe braucht engagierte Gründerinnen und Gründer, die mit neuen Produkten und Dienstleistungen die Wirtschaftsstruktur beleben. Mit startklar wollen wir gemeinsam mit allen Gründungsakteuren in OWL junge Unternehmen bei der Ausarbeitung ihres Geschäftskonzepts unterstützen. Die große Resonanz der bisherigen Wettbewerbsrunden und die positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen, dass unser Angebot den Bedarf der Zielgruppe trifft“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, der Geschäftsstelle von „startklar“.
In Workshops können die Teilnehmenden das Nutzenversprechen ihres Produkts erarbeiten und ihr Geschäftsmodell strukturieren. Darüber hinaus werden sie in den Bereichen Finanzplanung, Steuern, Sozialversicherung, Social Media und Persönlichkeitsentwicklung qualifiziert. Ein persönlicher Lotse unterstützt mit Expertenwissen rund um die Gründung. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründerinnen und Gründern hilft bei den vielen Fragen des unternehmerischen Alltags. So können die Teilnehmenden ihr Geschäftskonzept in einem Businessplan auf den Punkt bringen – und sich im Wettbewerb mit anderen Gründungsteams messen.
„Der Businessplan-Wettbewerb bietet angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihre Geschäftsidee überprüfen zu lassen und mit professioneller Unterstützung an ihrem Businessplan zu feilen. Je besser der Businessplan durchdacht ist, umso größer sind die Chancen, als Existenzgründer oder -gründerin erfolgreich zu sein. Dies ist zudem eine wichtige Voraussetzung für die Beantragung von öffentlichen Fördermitteln sowie von Bank- und Sparkassenkrediten“, erläutert Hubert Böddeker, Vorstand der Sparkasse Paderborn-Detmold und Sprecher der Jury.
Attraktive Preise in unterschiedlichen Bereichen
Die Jury mit Experten und Expertinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebenden wird die bis zum 13. April 2022 eingereichten Businesspläne bewerten und die Preisträger in unterschiedlichen Kategorien auswählen. Hubert Böddeker erläutert: „Um das Gründungsgeschehen in der Breite abzudecken, vergeben wir Preise in drei Kategorien, deren Gewinner jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro erhalten. Darüber hinaus wird ein startklar-Gesamtsieger über alle drei Kategorien hinweg ausgezeichnet – dotiert mit einem Preisgeld von 10.000 Euro.“ Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt.
In der Kategorie „Hightech und Forschung“ werden technologie- und wissensbasierte Geschäftsmodelle mit einem hohen Markt- und Wachstumspotenzial ausgezeichnet. Die zweite Kategorie prämiert Konzepte aus den Bereichen „Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung“. Egal ob Produkt oder Dienstleistung – entscheidend ist dabei der Mehrwert zu bestehenden Lösungen, beispielsweise in der Qualität, Benutzerfreundlichkeit oder Zuverlässigkeit. Im Bereich „Zukunft und Gesellschaft“ werden Geschäftsideen gesucht, die einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten – beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Teilhabe, Mobilität, Kultur, Energie- und Ressourceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz, Ernährung sowie Daseinsvorsorge.
Konstruktives Feedback und viel Motivation
Teilnehmende der letzten startklar-Runde unterstreichen den Nutzen einer Beteiligung. „Der startklar-Wettbewerb war eine großartige Erfahrung für uns. Gegen andere talentierte Teams anzutreten, hat uns geholfen, unseren Geschäftsplan weiter zu verfeinern - was sich in der Praxis stark auf unsere Entwicklung seit dem Wettbewerb ausgewirkt hat.“, berichtet Mladen Milicevic, Geschäftsführer von Unchained Robotics. Das Paderborner Startup hat eine innovative Plattform entwickelt, die Automatisierung für Jedermann einfach und schnell zugänglich machen soll. „Wir tragen mit unserem Unternehmen dazu bei, dass erst Deutschlandweit dann aber auch weltweit eine flächendeckende Automatisierung ermöglicht wird.“ erklärt der Gründer. Seit dem Gewinn des startklar-Wettbewerbs im Jahr 2020 hat sich Unchained Robotics durch die Einführung des Konfigurators für Automatisierungslösungen und des Marktplatzes deutlich weiterentwickelt. „Das Preisgeld aus dem startklar Businessplanwettbewerb haben wir in unsere Online-Plattform investiert und erwarten im kommenden Jahr erstmals Umsätze im Millionenbereich.“ so der erfolgreiche Geschäftsführer. Das Unternehmen ist seit dem Gewinn des Wettbewerbs stetig gewachsen und konnte mehrere Fabriken und Universitäten im In- und Ausland von der neuartigen Plattform überzeugen.
Auch Darja Noschenko von Chakrana, hat startklar als wichtigen Meilenstein für die Gründung ihres Unternehmens empfunden: „Unser größtes Learning war, dass so ein Wettbewerb perfekt ist, um seinen Horizont zu erweitern und das eigene Projekt weiter zu optimieren. Dabei haben wir festgestellt, dass wir selbst bereits die größten Experten auf unserem Gebiet sind und selbstbewusst unserer Intuition folgen können. Eine wertvolle Erfahrung.“
„Als Startup-Gründer*in erstellt man meistens ein Pitch Deck. Zu einer guten Idee gehört aber auch immer ein ordentlicher Businessplan, damit das notwendige Potenzial der Idee sichtbar wird. Daher kann ich den startklar Businessplan Wettbewerb nur empfehlen“, ergänzt Jenny Brehmer, Mitgründerin der Brötchen.app Germany GmbH.
Der Businessplan-Wettbewerb richtet sich an Gründerinnen und Gründer, die noch kein Unternehmen gegründet haben, sowie an bestehende Unternehmen, sofern die Gründung nach dem 1. Januar 2020 erfolgt ist. Gesucht werden neue Geschäftsideen aus Industrie, Handwerk, Kultur, Handel und Dienstleistungsgewerbe sowie Land- und Forstwirtschaft, aber auch aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Interessenten können sich bis zum 07.11.21 unter www.startklar-owl.de registrieren um von Beginn an alle Angebote nutzen zu können. Mithilfe der Angebote werden zunächst das Nutzenversprechen, das Kundenprofil und das Geschäftsmodell erarbeitet. Diese werden anschließend systematisch zu einem Businessplan weiterentwickelt. Der fertige Businessplan muss dann bis zum 06. April 2022 eingereicht werden.
startklar-Partner
Fachhochschule Bielefeld, Fachhochschule des Mittelstands, Fachhochschule der Wirtschaft, Founders Foundation, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, Industrie- und Handelskammer Lippe, Interkommunale Wirtschaftsförderung Kreis Herford, it´s OWL, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn, Pro Wirtschaft GT, OstWestfalenLippe GmbH, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, TecUp Universität Paderborn, Universität Bielefeld, VDI Bezirksverein OWL, Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE Bielefeld, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn, heder:lab, Hochschule Hamm-Lippstadt, StartMiUp.
Hauptsponsor
Sparkassen in OstWestfalenLippe
Weitere Sponsoren
BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Handwerkskammer OWL, HLB Stückmann & Partner, IHK Ostwestfalen, IHK Lippe, IKK Classics, Schüco, Wago, Wortmann & Partner Rheda-Wiedenbrück
Weitere Infos unter www.startklar-owl.de.
Pressekontakt
Beatrice Richert
Fon: 0521 9 67 33 – 120
b.richertnoSpam@ostwestfalen-lippe.de
www.ostwestfalenlippe.de
Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, OWL im Standortwettbewerb der Regionen als leistungsstarken Wirtschafts- und Kulturraum zu positionieren und zur Zukunftsfähigkeit des Standorts beizutragen. Zu den vielfältigen Arbeitsbereichen der OWL GmbH gehören Regionalmarketing, Regionalentwicklung, das OWL Kulturbüros, der Teutoburger Wald Tourismus, die Regionalagentur OWL, das Kompetenzzentrum Frau und Beruf sowie das Management der REGIONALE 2022
Wie mache ich aus meiner Idee ein erfolgreiches Geschäftskonzept? Welche Tipps und Fallstricke gibt es bei der Unternehmensgründung? Und wo finde ich andere Gründer:innen, um mich auszutauschen? Antworten auf diese Fragen bietet der Businessplan-Wettbewerb startklar OWL. Ab sofort können sich Gründer:innen mit ihrer Geschäftsidee unter www.startklar-owl.de registrieren, um die kostenlosen Angebote zu nutzen – und Preise bis zu 10.000 € gewinnen. startklar OWL wird gemeinsam von Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen der Region durchgeführt und von den Sparkassen in OWL unterstützt.
In Workshops können die Teilnehmer:innen das Nutzenversprechen ihres Produkts erarbeiten und ihr Geschäftsmodell strukturieren. Darüber hinaus werden sie in den Bereichen Finanzplanung, Steuern, Sozialversicherung, Social Media und Persönlichkeitsentwicklung qualifiziert. Ein persönlicher Lotse unterstützt mit Expertenwissen rund um die Gründung. Und der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründer:innen hilft bei den vielen Fragen des unternehmerischen Alltags. So können die Teilnehmer:innen ihr Geschäftskonzept in einem Businessplan auf den Punkt bringen – und sich im Wettbewerb mit anderen Gründerteams messen.
Attraktive Preise in unterschiedlichen Bereichen
Die Jury mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebenden wird die eingereichten Businesspläne bewerten und die Preisträger:innen in unterschiedlichen Kategorien auswählen.
In der Kategorie „Hightech und Forschung“ werden technologie- und wissensbasierte Geschäftsmodelle mit einem hohen Markt- und Wachstumspotenzial ausgezeichnet. Die zweite Kategorie prämiert Konzepte aus den Bereichen „Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung“. Egal ob Produkt oder Dienstleistung – entscheidend ist dabei der Mehrwert zu bestehenden Lösungen, beispielsweise in der Qualität, Benutzerfreundlichkeit oder Zuverlässigkeit. Im Bereich „Zukunft und Gesellschaft“ werden Geschäftsideen gesucht, die einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten – beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Teilhabe, Kultur, Mobilität, Energie- und Ressourceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz, Ernährung sowie Daseinsvorsorge.
Der Businessplan-Wettbewerb richtet sich an Gründer:innen, die noch kein Unternehmen gegründet haben, sowie an bestehende Unternehmen, sofern die Gründung nach dem 1. Januar 2020 erfolgt ist. Gesucht werden neue Geschäftsideen aus Industrie, Handwerk, Handel, Kultur und Dienstleistungsgewerbe sowie Land- und Forstwirtschaft, aber auch aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Interessent:innen können sich bis zum 07.11.2021 unter www.startklar-owl.de registrieren. Mithilfe der Angebote werden zunächst das Nutzenversprechen, das Kundenprofil und das Geschäftsmodell erarbeitet. Diese werden anschließend systematisch zu einem Businessplan weiterentwickelt. Der fertige Businessplan muss dann bis zum 6. April 2022 eingereicht werden.
Weitere Infos unter www.startklar-owl.de.
startklar-Partner
Fachhochschule Bielefeld, Fachhochschule des Mittelstands, Fachhochschule der Wirtschaft, Founders Foundation, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, Industrie- und Handelskammer Lippe, Interkommunale Wirtschaftsförderung Kreis Herford, it´s OWL, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn, Pro Wirtschaft GT, OstWestfalenLippe GmbH, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, TecUp Universität Paderborn, Universität Bielefeld, VDI Bezirksverein OWL, Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE Bielefeld, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn, StartMiUp, Hochschule Hamm-Lippstadt
Hauptsponsor
Sparkassen in OstWestfalenLippe
Weitere Sponsoren
BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Handwerkskammer OWL, HLB Stückmann & Partner, IHK Ostwestfalen, IHK Lippe, IKK Classics, Schüco, Wago, Wortmann & Partner Rheda-Wiedenbrück