Die jetzt veröffentlichte Mobilitätsstrategie der OWL GmbH für das „UrbanLand OstWestfalenLippe“ gibt Orientierungshilfe für die Ausgestaltung der Mobilität von morgen. Das Papier wurde zur Bestimmung eines Handlungskonzepts mit Blick auf die REGIONALE 2022 in Auftrag gegeben.
Die Mobilitätsstrategie führt Ziele der Regionalentwicklung, verkehrspolitische Ziele und bereits vorhandene Projektansätze für attraktive, umweltfreundliche Mobilitätsangebote und durchgehende Mobilitätsketten im Personen- und Wirtschaftsverkehr in einem abgestimmten Handlungskonzept zusammen. Ausgangspunkt ist eine Vision von einer „neuen Mobilität“ im zukünftigen UrbanLand OstWestfalenLippe.
OstWestfalenLippe richtet die REGIONALE unter der Überschrift „Das neue UrbanLand“ aus. Ziel ist es, perspektivisch die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu stärken. Die REGIONALE ist das größte gesamtregional ausgerichtete Infrastrukturprogramm in den nächsten Jahren in OstWestfalenLippe. Die gemeinsame Idee vom „UrbanLand“ und eine neue Balance zwischen Stadt und Land wird mit REGIONALE-Projekten aktiv ausgestaltet. Die vier Aktionsfelder „Der neue Mittelstand“, „Die neue Mobilität“, „Die neuen Kommunen ohne Grenzen“ und „Das neue Stadt-Land-Quartier“ wurden dafür identifiziert. Die Aktionsfelder orientieren sich an den spezifischen Gegebenheiten der Region und ihren künftigen Herausforderungen. Als „thematische Leitplanken” beschreiben sie den Korridor für die Entwicklung von REGIONALE-Projekten.
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Die Mobilitätsstrategie OstWestfalenLippe
Arbeitspapier zur Mobilitätsstrategie OstWestfalenLippe
Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Mobilitätsstrategie
Wir laden herzlich zur startklar-Impulsveranstaltung am 21. November 2019 in die Sparkasse Lemgo am Standort Bad Salzuflen ein. Neben allgemeinen Informationen zu startklar und dem Wettbewerbsablauf wollen wir Ihnen die Partner, Lotsen und Experten sowie unsere weiteren Unterstützungsangebote vorstellen. Erfolgreiche Jungunternehmer*innen und Preisträger*innen der letzten Wettbewerbsrunde geben Tipps und berichten über ihre Gründung. Anschließend laden wir Sie ein, bei einem kleinen Imbiss mit uns ins Gespräch zu kommen.
Universität Paderborn hat gemeinsam mit der OstWestfalenLippe GmbH BSO-MINT-förderfähige Module für die Arbeitswelt von morgen entwickelt.
Das Aufkommen digitaler Technologien hat einen Wandel in nahezu allen Wirtschaftsbranchen eingeläutet. Unter dem Label Industrie 4.0 wird für die Produktion gar von einer vierten industriellen Revolution gesprochen. Damit einher gehen weitreichende Umbrüche in der Arbeitswelt. Bekannte Berufsbilder und Formen der Arbeitsorganisation wandeln sich oder verschwinden sogar, neue entstehen. Für Schülerinnen und Schüler werden umfangreiche Kompetenzen im Umgang mit digitalen Technologien damit zu einer wesentlichen Voraussetzung für den weiteren Ausbildungsweg und einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.
Um Schüler*innen fit für die Ausbildungs- und Arbeitswelt von morgen zu machen, wurden in einer Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Technikdidaktik der Universität Paderborn und der OstWestfalenLippe GmbH nun vier BSO-MINT-förderungsfähige Module für Schülerlabore entwickelt. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Katrin Temmen haben Lehramtsstudierende im vergangenen Sommersemester ein dreistündiges Einführungsmodul sowie drei vierstündige Praxismodule zu „Industrie 4.0“-Themen entworfen und ausgearbeitet. Im Modul „3D-Druck“ treten die Schüler*innen in einer Challenge gegeneinander an: Wer kann mit dem 3D-Pen die leichteste und zugleich tragfähigste Brücke ‚drucken‘? Im Modul „Augmented & Virtual Reality“ erproben die Schüler*innen an mehreren Stationen die Anwendung verschiedener AR/VR-Apps in der Arbeitswelt, z.B. bei der Reparatur eines Schaltkastens, der Vermessung von Objekten und der Vorbereitung von OPs. Im Modul „Robotik & Assistenzsysteme“ lernen die Schüler*innen, wie sie den Sphero Bolt Roboter so programmieren können, dass er bestimmte Strecken abfährt und Nachrichten übermittelt.
Die Module wurden erfolgreich mit Schulen getestet, mit Experten aus den zdi-Zentren in OWL diskutiert und ausgearbeitet. Das zdi-Schülerlabor coolMint.paderborn hat das Einführungsmodul schon in sein Programm aufgenommen – die drei Praxismodule starten im Januar 2020. Die Konzepte werden auch anderen zdi-Zentren und -Schülerlaboren zur Verfügung gestellt, um Industrie 4.0 Anwendungen für Schüler*innen erfahrbar zu machen. Ansprechpartner ist Edmond Thevapalan vom zdi-Schülerlabor coolMINT.paderborn (05251 60-3397, edmond.thevapalannoSpam@upb.de).
Schüler*innen ‚drucken‘ eine Brücke (Modul „3D-Druck“)
Bielefeld, 29. Oktober 2019. 70 junge Nachwuchsforscher aus OstWestfalenLippe belegten in diesem Jahr bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“, „Schüler experimentieren“ und den MINT-Olympiaden vordere Plätze auf Bundes- und Landesebene. Die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH würdigten heute die Leistungen der jungen Entdecker im Rahmen einer Feierstunde bei der Goldbeck GmbH in Bielefeld.
Michael Uhlich, Leiter der Schulabteilung der Bezirksregierung: „Naturwissenschaften, Technik und Mathematik gewähren Zugang zu gesichertem, verlässlichen Wissen. Ich freue mich, dass sich viele junge Talente in unserer Region für diesen Weg entschieden haben und sich diesen oft anstrengenden Zugang zur Wahrheit zu eigen machen – und dazu noch so erfolgreich. Das zeigen erneut die guten Platzierungen bei den diesjährigen Wissenschaftswettbewerben. Unsere jungen Forscher sind wissbegierig, kritisch und haben Ideen. Damit stehen ihnen in der Region bei Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen alle Türen offen.“
Mit der Auszeichnung wollen die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH einen Beitrag dazu leisten, junge Talente zu fördern und für technische Berufe und Studiengänge zu begeistern. Die Veranstaltung wird durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
„Damit OstWestfalenLippe im Wettbewerb der Regionen erfolgreich ist, brauchen unsere Unternehmen die besten Nachwuchskräfte. Wettbewerbe wie Jugend forscht sind genau richtig, um eigenständig zu forschen und sich gegen Konkurrenz zu behaupten. Die erfolgreichen Jugendlichen haben Wissen, Können, Neugier, Ausdauer und Beharrlichkeit gezeigt“, betont Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH.
Ein erfolgreiches Projekt stellten Jan Wilhelm und Florian Sundermann von der Realschule Lemgo vor: das „VarioRescueSystem“. Die „RescueBox“ misst die Temperatur im Innenraum eines Autos und alarmiert den Besitzer, wenn Gefahr für Kinder oder Tiere besteht, die sich im geschlossenen Fahrzeug befinden, während er selbst den Wagen verlassen hat. Mit Screenshots und Videos demonstrierten die Schüler den beeindruckten Gästen, wie die Box mit Hilfe der „RescueApp“ konfiguriert und genutzt werden kann.
Die OstWestfalenLippe GmbH unterstützt Nachwuchsforscher bei ihren Bewerbungen. So können sie beispielsweise einen Zuschuss beantragen, um Materialien anzuschaffen. Bei Bedarf werden auch Kontakte zu Hochschulen und Forschungszentren vermittelt, wo die Schüler beispielsweise Labore oder Spezialgeräte benutzen können. Darüber hinaus finden die Schülerinnen und Schüler in den sieben zdi-Zentren und zehn zdi-Schülerlaboren in OWL zahlreiche Angebote für die Berufs- und Studienorientierung: von Berufetagen über Experimentier-Workshops bis hin zu Schülercamps.
Die Veranstaltung wurde durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
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70 junge Nachwuchsforscher aus OstWestfalenLippe belegten in diesem Jahr bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“, „Schüler experimentieren“ und den MINT-Olympiaden vordere Plätze auf Bundes- und Landesebene. Die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH würdigten heute die Leistungen der jungen Entdecker im Rahmen einer Feierstunde bei der Goldbeck GmbH in Bielefeld.
Michael Uhlich, Leiter der Schulabteilung der Bezirksregierung: „Naturwissenschaften, Technik und Mathematik gewähren Zugang zu gesichertem, verlässlichen Wissen. Ich freue mich, dass sich viele junge Talente in unserer Region für diesen Weg entschieden haben und sich diesen oft anstrengenden Zugang zur Wahrheit zu eigen machen – und dazu noch so erfolgreich. Das zeigen erneut die guten Platzierungen bei den diesjährigen Wissenschaftswettbewerben. Unsere jungen Forscher sind wissbegierig, kritisch und haben Ideen. Damit stehen ihnen in der Region bei Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen alle Türen offen.“
Mit der Auszeichnung wollen die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH einen Beitrag dazu leisten, junge Talente zu fördern und für technische Berufe und Studiengänge zu begeistern. Die Veranstaltung wird durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
„Damit OstWestfalenLippe im Wettbewerb der Regionen erfolgreich ist, brauchen unsere Unternehmen die besten Nachwuchskräfte. Wettbewerbe wie Jugend forscht sind genau richtig, um eigenständig zu forschen und sich gegen Konkurrenz zu behaupten. Die erfolgreichen Jugendlichen haben Wissen, Können, Neugier, Ausdauer und Beharrlichkeit gezeigt“, betont Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH.
Ein erfolgreiches Projekt stellten Jan Wilhelm und Florian Sundermann von der Realschule Lemgo vor: das „VarioRescueSystem“. Die „RescueBox“ misst die Temperatur im Innenraum eines Autos und alarmiert den Besitzer, wenn Gefahr für Kinder oder Tiere besteht, die sich im geschlossenen Fahrzeug befinden, während er selbst den Wagen verlassen hat. Mit Screenshots und Videos demonstrierten die Schüler den beeindruckten Gästen, wie die Box mit Hilfe der „RescueApp“ konfiguriert und genutzt werden kann.
Die OstWestfalenLippe GmbH unterstützt Nachwuchsforscher bei ihren Bewerbungen. So können sie beispielsweise einen Zuschuss beantragen, um Materialien anzuschaffen. Bei Bedarf werden auch Kontakte zu Hochschulen und Forschungszentren vermittelt, wo die Schüler beispielsweise Labore oder Spezialgeräte benutzen können. Darüber hinaus finden die Schülerinnen und Schüler in den sieben zdi-Zentren und zehn zdi-Schülerlaboren in OWL zahlreiche Angebote für die Berufs- und Studienorientierung: von Berufetagen über Experimentier-Workshops bis hin zu Schülercamps.
Die Veranstaltung wurde durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
Kleine und mittelständische Unternehmen werden durch Personalengpässe vor organisatorische Herausforderungen gestellt. Es lohnt sich für die Betriebe zwei Zielgruppen in Betracht zu nehmen: die Wiedereinsteigenden und die Stille Reserve.
Wie kann der Wiedereinstieg in den alten oder auch in einen neuen Beruf nach einer Erwerbsunterbrechung gestaltet werden, sodass Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren? Wie kann ein Unternehmen die Mitarbeitenden gezielt unterstützen?
Auf diese und weitere Fragen gab es in der Veranstaltung „Den beruflichen Wiedereinstieg im Unternehmen begleiten“ des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL Antworten.
Nach der Vorstellungsrunde der Teilnehmenden startete Petra Gerbracht von der ISMV Dr. Hegner & Partner GmbH mit ihrem Vortrag. Zu Beginn wurden fünf Thesen aufgestellt, die diskutiert und bestätigt wurden. Die Thesen bildeten die Situation der Betriebe ab und gaben erste Impulse, wie die Unternehmen von dem Fachkräftepotenzial der Wiedereinsteigenden und der Stillen Reserve profitieren können. Dazu gehörten u.a. die Thesen, dass Betriebe, aufgrund des Fachkräftemangels nicht mehr auf das Fachkräftepotenzial der Wiedereinsteigenden verzichten können und dass familienorientierte Rahmenbedingen den Wiedereinstieg begünstigen und attraktiver gestalten.
Der Schwerpunkt lag bei dieser Veranstaltung u.a. darauf, welche Rekrutierungsstrategien bei der Ansprache der Zielgruppe zielführend sind. Bei vakanten Stellen zahlt es sich aus, dass die Stelle dort beworben wird, wo die potenziellen Bewerbenden zu finden sind, z.B. in Kindergärten, Familienzentren sowie auch Fitnessstudios. Die Stellenanzeigen sollten präzise und nicht zu umfassend formuliert werden. Die Anforderungen und Qualifikationen sollten auf das wichtigste begrenzt werden. Um die Stellen zu bewerben, bieten die sozialen Medien wie Facebook oder XING gute Plattformen.
Ein weiterer Zugang zu der Zielgruppe wird geschaffen, wenn bereits Beschäftigte des Unternehmens in ihrem Freundeskreis oder in der Familie auf potenzielle Bewerbende zugehen und für die Stelle werben. Zudem bietet die Bundesagentur für Arbeit viele Kooperationsmöglichkeiten an.
Zum Schluss ging Petra Gerbracht darauf ein, was ein erfolgreiches Wiedereinstiegsmanagement ausmacht. Zwei Komponenten spielen dabei eine große Rolle.
Zu Beginn gilt es eine Bestandsaufnahme durchzuführen. Dabei geht die Führungskraft in den Dialog mit den Beschäftigten. In diesem Gespräch werden die beruflichen sowie die familiären Anforderungen besprochen. Nach der Bestandsaufnahem folgt die Suche nach einer Lösung. Auf dieser Grundlage werden die Rahmenbedingungen abgestimmt. Außerdem wird festgelegt, welcher Aufgabenbereich und welches Arbeitsvolumen übernommen werden kann. Des Weiteren wird analysiert, welche Qualifikationen für die Weiterentwicklung und den Einstieg essentiell sind und eventuell noch erworben werden müssen. Auch die soziale Integration in das Unternehmen und in das Kollegium wird thematisiert.
Auf die angesprochenen Unterstützungsangebote ging Sandra Pollmeier vom Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Gütersloh ein. Sie stellte den Teilnehmenden verschiedene Modelle und Möglichkeiten vor, wie Unternehmen Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeitende beantragen können und wie diese finanziell von der Agentur übernommen werden.
Als Quintessenz lässt sich aus der Veranstaltung ziehen, dass die Arbeitgeber auf viele Handlungsmöglichkeiten zurückgreifen können, um den Wiedereinstieg zu gestalten. Ein lösungsorientierter Dialog zu den Themen rund um Vereinbarkeit sollte im Unternehmen stattfinden. Ebenfalls ist es zielführend ein Reservoir an Strategien für die Gestaltung des Wiedereinstiegs und für die Ausfallzeiten zu besitzen. Eine familienfreundliche Unternehmenskultur bildet eine gute Basis und große Handlungsspielräume.
Foto v.l. Sandra Pollmeier, Arbeitgeberservice Agentur für Arbeit Gütersloh | Tabea Mälzer, Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL | Petra Gerbracht, ISMV Dr. Hegner & Partner GmbH
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Am 09. Oktober 2019 folgten rund 25 Teilnehmende der Einladung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL zu der Veranstaltung „Arbeit 4.0: Agilität in der Führungskultur etablieren“ in das GILDE Zentrum in Detmold.
Der Wettbewerb verschiedener Branchen wird durch die Digitalisierung immer schnelllebiger und verlangt ständige Anpassung und Veränderung von Unternehmen. Die Auswirkungen sind nicht nur im Technologie- und Produktionsbereich spürbar, sondern auch in der Personalentwicklung. Begriffe wie Agilität, Design Thinking oder SCRUM festigen sich im Sprachgebrauch. Auch die Führung von Beschäftigten erfordert neue Ansätze und Methoden. Zukunftsfähige und innovative Modelle, wie agil zu führen, haben positive Effekte auf die Mitarbeiterfindung und -bindung und unterstützen zugleich den Wissenstransfer in den Unternehmen.
Was sind die Kernkriterien agiler Führung? Welche Rolle spielen die Anforderungen und Bedürfnisse der verschiedenen Generationen? Welche Möglichkeiten ergeben sich für weibliche Fach- und Führungskräfte durch die Methodik der agilen Führung?
Auf diese und weitere Fragen gab die Referentin Heidrun Strikker von der SHS Consult GmbH aus Bielefeld Antworten. Unter dem Motto „Meer der Veränderungen“ gestaltete sie den Nachmittag.
Der interaktive Vortrag startete mit einer Vorstellungsrunde und einer Kleingruppendiskussion, in welcher sich darüber ausgetauscht wurde, welche Rollen im Unternehmen vorhanden und stabil sind und welche sich mit der Zeit auflösen. Aus dieser Diskussion ließ sich das Resümee ziehen, dass es weiterhin Führungskräfte, Projektleitungen sowie Netzwerkende in den Unternehmen gibt. Diese Rollen wurden auch als stabil von den Teilnehmenden eingeschätzt. Allerdings durchleben sie einen Wandel. Die Positionen werden zunehmend weiblich besetzt und flexibler gestaltet, etwa durch Arbeitsmodelle wie Jobsharing oder Führen in Teilzeit. Aufgelöst werden weniger die Rollen, dafür ist mehr Flexibilität in den Prozessen erkennbar.
Im Nachgang ging Heidrun Strikker auf die vier Sprints der Agilität ein. Diese Sprints bilden den Grundstein für agiles Führen und Arbeiten. In dem ersten Sprint wird ein Thema oder Ziel fokussiert. Alte Arbeitsmuster sollten aufgebrochen werden. Es soll sich daraus eine offene Haltung entwickeln.
Es folgt der zweite Sprint. In diesem Sprint entwickelt man Assoziationen und Ideen, um an das Ziel zu kommen. Die Zusammenführung von Ideen und Wissen und der ersten Überlegungen für einen ‚Prototypen‘ des Ziels geschehen im dritten Sprint. Im letzten und vierten Sprint werden die Ideen mit dem Wissen von allen Beteiligten verknüpft.
Nach Durchlaufen und Umsetzen der einzelnen Sprints geht man in das agile Handeln über. Dabei sind Kunde und dessen Wünsche der Ausgangspunkt. Um erfolgreich agil handeln und führen zu können, müssen die Zuständigkeiten verteilt und eingehalten werden. Das bedeutet auch ein hohes Maß an Selbstorganisation und Eigenverantwortung.
Die innere Haltung sollte sich anpassen, damit die Kreativität voll ausgeschöpft werden kann. Bei der Umsetzung der Prozesse sind kurze Planungszyklen essentiell. Mit der Einbeziehung von Kundenfeedbacks können in kurzen Planungsabschnitten die einzelnen Bearbeitungsschritte schnell angepasst werden.
Die Führungskraft oder Projektleitung agiert in diesen Prozessen als Sparringpartner. Sie bildet den Rahmen aus Sicherheit, gibt Feedback und ist für den operativen Bereich zuständig. So kann sich das Team auf die Umsetzung konzentrieren.
Für Führungskräfte bedeutet agiles Führen, dass sehr viel an Eigenverantwortung aufgegeben wird. Diese Eigenverantwortung muss von den Kollegen aufgefangen werden.
Auf diesen Aspekt geht auch Stefan Freise, Geschäftsführer der code-X GmbH aus Paderborn, in seinem Vortrag ein. Er schließt sich der Meinung von Heidrun Strikker an, indem er sagt, dass Agile Führung als Mindset und nicht als Methodik verstanden werden soll. Agile Führung basiert auf einer Wertebasis. Zu diesen Werten zählt z.B. eine angstfreie Kommunikation oder Fehlerkultur. Somit wird der Rahmen für agiles Arbeiten und Führen durch die Führungskraft geschaffen.
Aus der Veranstaltung lässt sich das Fazit ziehen, dass alte Rollenverständnisse aufgebrochen werden. Ein Handeln und Arbeiten auf Augenhöhe sowie eine angstfreie Kommunikation und eine Wertebasis sind die Grundsteine für agiles Führen. Die Führungskultur sollte sich verändern und anpassen. Führungskräfte geben Eigenverantwortung ab und leben eine Transparenz vor. Gleiches gilt für die Beschäftigten. Agilität ist eine Haltung und sollte nicht als Methodik verstanden werden.
v.l. Heidrun Strikker | SHS Consult GmbH; Tabea Mälzer | Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL; Stefan Freise | code-x GmbH
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„Voneinander Lernen – Qualifizierung 4.0 in OWL!“ – Nachbetrachtung zur Veranstaltung am 26.09.2019 in Gütersloh
Gute Qualifizierungslösungen für den digitalen Wandel bekannt machen, diskutieren und Zukunftsthemen weiterdenken: das war das Ziel der Veranstaltung „Voneinander Lernen – Qualifizierung 4.0 in OWL!“ zu der die Regionalagentur OWL gemeinsam mit dem MAGS NRW, der G.I.B. NRW, der pro Wirtschaft GT und dem Fachbereich Bildung 4.0 der OWL GmbH am 26.09.2019 ins Kreishaus Gütersloh eingeladen hatte.
Rund 70 Unternehmen, Weiterbildungseinrichtungen, Kammern und weitere Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsakteure aus OWL informierten sich zu aktuellen Themen rund um das Thema Weiterbildung. Dr. Susanne Seyda vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln stellte Studienergebnisse zu den Herausforderungen der Qualifizierung im digitalen Wandel vor. Hermann Ortmeyer von der Miele Cie. KG und Dr. Steffan Ritzenhoff von der Creos Lernideen und Beratung GmbH veranschaulichten an der Lernlösung „Miele Pedia“ ,wie moderne betriebliche Lernformen im digitalen Zeitalter aussehen können. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden an vier Thementischen zum Thema Qualifizierung 4.0 Erfolgsfaktoren und zukünftige Handlungsempfehlungen.
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Quelle/Fotos: G.I.B., Fotograf: Joe Kramer
Präsentation Dr. Susanne Seyda, Institut der deutschten Wirtschaft Köln e.V.
Fotokoll und Ergebnisse der Thementische
Programm der Veranstaltung
Einen detaillierten Bericht zur Veranstaltung finden Sie auf den Seiten des MAGS
Mit attraktiven Gewerbeflächen und -immobilien aus OstWestfalenLippe werben die Städte Bielefeld, Gütersloh und Paderborn gemeinsam mit der OstWestfalenLippe GmbH noch bis Mittwoch auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München für den Investitionsstandort OWL. Motto des Messeauftritts ist „Investieren in die Spitzenclusterregion OstWestfalenLippe“. Unter den Besuchern war u.a. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, und Staatssekretär Christoph Dammermann aus dem Wirtschaftsministerium.
Ministerin Scharrenbach: „Ostwestfalen-Lippe zählt in Nordrhein-Westfalen zu den Wachstumsregionen. Ein Garant für den Erfolg ist der Brückenschlag zwischen der Bewahrung von Traditionen und der konsequenten Ausrichtung auf die Moderne. Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Motor dieser Entwicklung. Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die Zukunftsfähigkeit der Region – von der Umsetzung des neuen Medizinstudiengangs bis zur Unterstützung der Kommunen.“
Auf 120 Quadratmetern in der Halle A1.310 pflegen Wirtschaftsförderer und Immobilienpartner Kontakte und stellen gemeinsam ihre Angebote vor. Zu der OWL-Delegation gehörten auch die Bürgermeister aus Paderborn Michael Dreier und Gütersloh Henning Schulz.
„Wir bieten Investoren interessante Gewerbeimmobilien und Gewerbeflächen und mit it’s OWL eine exzellente Technologieplattform. In diesem Jahr richtet sich der Fokus der Gespräche auch auf die REGIONALE 2022“, betonen die Verantwortlichen Herbert Weber, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, Frank Wolters von der Paderborner Wirtschaftsförderung, Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus aus Gütersloh, und Gregor Moss, Dezernent für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Mobilität von Bielefeld. Mit der REGIONALE stelle sich OWL als attraktive Alternative zu Metropolen und Ballungsräumen auf die Zukunft ein.
Die Stadt Bielefeld setzt auf die Aktivierung von Bestandsflächen und Flächenrecycling. Ein Beispielprojekt wird auf der Expo Real gezeigt: die Neugestaltung des großen innerstädtischen Areals der Möller Group durch eine Neuordnung der Produktionsabläufe und Umstrukturierung des Gesamtareals in Bielefeld-Brackwede. Eine weitere Entwicklungsfläche ist das Interkommunale Gewerbegebiet „GewerbePark OWL, das kurzfristig um eine Fläche von 2,2 Hektar erweitert wird.
Über Pläne für innovative und zukunftsweisende Großprojekte informiert die Stadt Gütersloh auf der Expo Real. Im Mittelpunkt stehen zwei Konversionsflächen. Sie sollen nach dem nun erfolgten Abzug der Britischen Streitkräfte zu Quartieren entwickelt werden, die auch den Unternehmen in Gütersloh neue Perspektiven bieten. Für die Stadt Gütersloh stellt das 37 Hektar große Areal der Mansergh Barracks an der Verler Straße aufgrund seiner integrierten Lage im Siedlungskörper zwischen Innenstadt und Autobahn ein großes Entwicklungspotenzial dar. Die zweite Konversionsfläche ist der ehemalige Militärflugplatz an der Marienfelder Straße. Auf einem 110 Hektar großen Teilgelände soll im interkommunalen Konsens ein Gewerbe- und Industriegebiet ausgewiesen werden.
Einen besonderen Stellenwert haben in der Stadt Paderborn städtebauliche Projekte wie die Entwicklungen um die Konversionsfläche Alanbrooke zu einem gemischten Wohn-, Gewerbe- und Kultur/Kreativquartier. Mit zahlreichen Infrastrukturvorhaben, Projekten zur digitalen Modellregion und zur Konversion wird sich Paderborn künftig noch stärker als attraktive Großstadt profilieren.
Neben den Städten Bielefeld, Gütersloh und Paderborn sowie der OstWestfalenLippe GmbH und der Bremer AG nutzen weitere Partner aus der Immobilienwirtschaft die Messe für ihre Präsentation. Dazu gehören: Bankverein Werther, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, Enderweit + Partner GmbH, Fr. Möller GmbH & Co. KG, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Hagedorn Unternehmensgruppe, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Kreis Gütersloh Wirtschaftsförderung, Kreis Lippe Wirtschaftsförderung, SAI Streich GmbH, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG, VerbundVolksbank OWL eG, Wirtschaftsförderung Hansestadt Herford, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH.
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Mit attraktiven Gewerbeflächen und -immobilien aus OstWestfalenLippe werben die Städte Bielefeld, Gütersloh und Paderborn gemeinsam mit der OstWestfalenLippe GmbH noch bis Mittwoch auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München für den Investitionsstandort OWL. Motto des Messeauftritts ist „Investieren in die Spitzenclusterregion OstWestfalenLippe“. Unter den Besuchern war u.a. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, und Staatssekretär Christoph Dammermann aus dem Wirtschaftsministerium.
Ministerin Scharrenbach: „Ostwestfalen-Lippe zählt in Nordrhein-Westfalen zu den Wachstumsregionen. Ein Garant für den Erfolg ist der Brückenschlag zwischen der Bewahrung von Traditionen und der konsequenten Ausrichtung auf die Moderne. Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Motor dieser Entwicklung. Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die Zukunftsfähigkeit der Region – von der Umsetzung des neuen Medizinstudiengangs bis zur Unterstützung der Kommunen.“
Auf 120 Quadratmetern in der Halle A1.310 pflegen Wirtschaftsförderer und Immobilienpartner Kontakte und stellen gemeinsam ihre Angebote vor. Zu der OWL-Delegation gehörten auch die Bürgermeister aus Paderborn Michael Dreier und Gütersloh Henning Schulz.
„Wir bieten Investoren interessante Gewerbeimmobilien und Gewerbeflächen und mit it’s OWL eine exzellente Technologieplattform. In diesem Jahr richtet sich der Fokus der Gespräche auch auf die REGIONALE 2022“, betonen die Verantwortlichen Herbert Weber, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, Frank Wolters von der Paderborner Wirtschaftsförderung, Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus aus Gütersloh, und Gregor Moss, Dezernent für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Mobilität von Bielefeld. Mit der REGIONALE stelle sich OWL als attraktive Alternative zu Metropolen und Ballungsräumen auf die Zukunft ein.
Die Stadt Bielefeld setzt auf die Aktivierung von Bestandsflächen und Flächenrecycling. Ein Beispielprojekt wird auf der Expo Real gezeigt: die Neugestaltung des großen innerstädtischen Areals der Möller Group durch eine Neuordnung der Produktionsabläufe und Umstrukturierung des Gesamtareals in Bielefeld-Brackwede. Eine weitere Entwicklungsfläche ist das Interkommunale Gewerbegebiet „GewerbePark OWL, das kurzfristig um eine Fläche von 2,2 Hektar erweitert wird.
Über Pläne für innovative und zukunftsweisende Großprojekte informiert die Stadt Gütersloh auf der Expo Real. Im Mittelpunkt stehen zwei Konversionsflächen. Sie sollen nach dem nun erfolgten Abzug der Britischen Streitkräfte zu Quartieren entwickelt werden, die auch den Unternehmen in Gütersloh neue Perspektiven bieten. Für die Stadt Gütersloh stellt das 37 Hektar große Areal der Mansergh Barracks an der Verler Straße aufgrund seiner integrierten Lage im Siedlungskörper zwischen Innenstadt und Autobahn ein großes Entwicklungspotenzial dar. Die zweite Konversionsfläche ist der ehemalige Militärflugplatz an der Marienfelder Straße. Auf einem 110 Hektar großen Teilgelände soll im interkommunalen Konsens ein Gewerbe- und Industriegebiet ausgewiesen werden.
Einen besonderen Stellenwert haben in der Stadt Paderborn städtebauliche Projekte wie die Entwicklungen um die Konversionsfläche Alanbrooke zu einem gemischten Wohn-, Gewerbe- und Kultur/Kreativquartier. Mit zahlreichen Infrastrukturvorhaben, Projekten zur digitalen Modellregion und zur Konversion wird sich Paderborn künftig noch stärker als attraktive Großstadt profilieren.
Neben den Städten Bielefeld, Gütersloh und Paderborn sowie der OstWestfalenLippe GmbH und der Bremer AG nutzen weitere Partner aus der Immobilienwirtschaft die Messe für ihre Präsentation. Dazu gehören: Bankverein Werther, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, Enderweit + Partner GmbH, Fr. Möller GmbH & Co. KG, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Hagedorn Unternehmensgruppe, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Kreis Gütersloh Wirtschaftsförderung, Kreis Lippe Wirtschaftsförderung, SAI Streich GmbH, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG, VerbundVolksbank OWL eG, Wirtschaftsförderung Hansestadt Herford, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH.