Save the Date! 18. OWL-Kulturkonferenz 29.01.2026
Wie bestärken wir einander in Zeiten multipler Krisen und Kürzungen? Wie bündeln wir Kräfte und Ressourcen für eine starke Kulturegion OWL? Wie schaffen wir Synergien und Bündnisse statt Konkurrenzen und Spaltung zu befeuern? Wie empowern Kultur und Bürokratie kreativ und gemeinsam die demokratische Gesellschaft?
Die 18. OWL-Kulturkonferenz lädt zum empowernden Innehalten, Netzwerken und gemeinsamen Pläne schmieden ein! Aus den Workshops heraus und gemeinsam soll das Programm für die 19. Kulturkonferenz (im Juni 2026) entwickelt werden.
Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung folgen bald!
Familienfreundlichkeit ist im Kreis Paderborn gelebte Realität – das zeigte die Verleihung der Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen 2025“. Insgesamt wurden 107 Unternehmen für ihr Engagement bei der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf geehrt. Landrat Christoph Rüther und Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, überreichten im Kongresshaus in Bad Lippspringe im feierlichen Rahmen die Urkunden.
„Der Kreis Paderborn hat eine starke Unternehmerschaft, die weiß, worauf es ankommt. Ich bin stolz darauf, dass sich so viele Unternehmen stetig weiterentwickeln. Die Familie ist ein hohes Gut - und deshalb lohnt sich das Engagement für das betriebliche Miteinander und den wirtschaftlichen Erfolg“, gratulierte Landrat Christoph Rüther.
Auch Björn Böker unterstrich, dass Familienfreundlichkeit ein zentraler Erfolgsfaktor ist. „Wer die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege ernst nimmt, gewinnt motivierte Mitarbeitende und stärkt zugleich seine Wettbewerbsfähigkeit. Davon profitiert nicht nur jedes einzelne Unternehmen, sondern auch der gesamte Wirtschaftsstandort Ostwestfalen-Lippe, der sich damit im Wettbewerb um Arbeitskräfte zukunftsfest aufstellt.“
Im Anschluss an die Urkundenübergabe nutzten die Unternehmen die Gelegenheit sich zu vernetzen und es entstand ein reger Austausch, aus dem die Teilnehmenden viele neue Impulse mitnehmen konnten.
Landrat Christoph Rüther ist ab sofort stellv. Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH.
Bielefeld, 25.08.2025. Paderborns Landrat Christoph Rüther ist neuer stellv. Vorsitzender der OstWestfalenLippe GmbH. Die Gesellschafterversammlung der OWL GmbH wählte Rüther ins Amt. Er folgt damit Landrat Jürgen Müller nach, der dieses Amt seit 2020 bekleidet hat. Im Amt bestätigt wurde in diesem Jahr bereits der Vorsitzende Jörg Timmermann, Geschäftsführer der Kraft Gruppe in Rietberg. Seit 2022 ist Timmermann Vorsitzender des Vereins Wissenschaft und Wirtschaft für OWL, der neben den sechs Kreisen Ostwestfalen-Lippes sowie der Stadt Bielefeld 50-prozentiger Gesellschafter der OWL GmbH ist. Den Vorsitz in der Gesellschafterversammlung nimmt im Wechsel jeweils ein Vertreter der Gebietskörperschaften und der Wirtschaft ein.
Landrat Rüther will die Gesellschaft als regionalen Akteur weiter stärken. "Ich will auf die erfolgreiche Arbeit meiner Vorgänger aufbauen und die Entwicklung der OWL GmbH weiterführen. Die OWL GmbH ist für die Gebietskörperschaften und für Wirtschaft und Wissenschaft in Ostwestfalen-Lippe eine starke und leistungsfähige Plattform, um gemeinsam regionale Themen anzugehen, wie etwa die Förderung der Innovationsinfrastruktur, bei der nachhaltigen Transformation oder auch im Tourismus. Im zunehmendem Standortwettbewerb wächst die Bedeutung der Gesellschaft für die Zukunftssicherung und Positionierung OWLs", so Landrat Rüther.
In der Zeit von Landrat Jürgen Müller als stellv. Vorsitzender der Gesellschafterversammlung wurde die strategische Neuausrichtung und finanzielle Konsolidierung der Regionalentwicklungsagentur entscheidend vorangetrieben. Ein Hauptaugenmerk Landrat Müllers lag dabei auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit, so Vorsitzender Jörg Timmermann: „Landrat Jürgen Müller hat mit seinem Pragmatismus, seinem strategischen Geschick und seinem Weitblick in OWL viel bewegt. Dafür möchte ich ihm stellvertretend für alle Gesellschafter der OWL GmbH herzlich danken. Jetzt freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit Landrat Christoph Rüther und auf viele gemeinsame Projekte, um unsere Region nachhaltig zu fördern.“ Geschäftsführer Björn Böker ergänzt: „Mit Projekten wie dem Innovationsflughafen PAD und seinem Engagement für die Weiterentwicklung der Region als attraktives Reiseziel setzt Landrat Christoph Rüther immer wieder Akzente für das Ostwestfalen-Lippe von Morgen. Sein Einsatz, seine Tatkraft und seine Ideen sind damit ein großer Gewinn für die OWL GmbH.“
Pressekontakt
OstWestfalenLippe GmbH
Ayse Acikel
0176 21323931
a.acikelnoSpam@owl.gmbh
www.ostwestfalenlippe.de
Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist die Agentur für innovative Regionalentwicklung der Stadt Bielefeld, der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Wir treten dafür an, dass die Region OWL zur stärksten Wirtschaftsregion Deutschlands wird. Dabei konzentrieren wir uns mit dem Verbund aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf die Fokusfelder “Nachhaltigkeitstransformation”, “Arbeitskräftesicherung & Bildung” sowie “Regionalmarketing & Strategie”.
Wie gelingt die Wirtschaftswende in Richtung Zukunft? Wie stärken wir Innovationskraft, Resilienz und Nachhaltigkeit im Mittelstand – gerade in Zeiten globaler Unsicherheiten, hoher Anforderungen und schwankender Konjunktur? In Ostwestfalen-Lippe setzt man auf gemeinsames Handeln statt Abwarten: Die OstWestfalenLippe GmbH bringt gemeinsam mit 29 Partnern erneut das Veranstaltungsprogramm solutions an den Start. Vom 20. August bis zum 10. Dezember 2025 stehen wieder über 40 kostenfreie Veranstaltungen auf dem Programm – von Kongressen und Workshops über Fachveranstaltungen bis hin zu Netzwerkformaten. Das Ziel: Impulse geben, wie Unternehmen die digitale und nachhaltige Transformation meistern können. Thematische Schwerpunkte reichen von Künstlicher Intelligenz, Automatisierung und Fachkräftesicherung über Circular Economy und Energieeffizienz bis zu zukunftsfesten Geschäftsmodellen und nachhaltiger Innovation. Das vollständige Programm ist abrufbar unter www.solutions-owl.de.
Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Netzwerke, Verwaltungen und alle, die die Transformation aktiv mitgestalten wollen. Sie bietet Raum für Austausch, Partnerschaften und frische Ideen – direkt aus der Region, mit hoher Relevanz für die Praxis. Koordiniert wird solutions 2025 von der OstWestfalenLippe GmbH. Die Umsetzung übernehmen engagierte Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand.
Kreativ, konkret, kooperativ
Von Festival-Feeling bis Zukunftswerkstatt: Das solutions-Programm ist bunt, praxisnah und am Puls der Zeit. Beim Innovation Festival am 17. und 18. September auf dem Campus von Universität und Hochschule Bielefeld etwa werden Forschung und Transfer zur Wirtschaft erlebbar – mit Talks, Demos und Austausch. Wie man Maschinenwartung smarter macht, zeigt Kraft Maschinenbau mit der pro Wirtschaft GT am 14. Oktober in Rietberg: Dort geht um datenbasierte Maschinenwartung mit KI in der Praxis. Ein Highlight ist auch das Green.OWL BarCamp, das OstWestfalenLippe GmbH und Bertelsmann Stiftung am 2. Dezember veranstalten. In offener Atmosphäre diskutieren hier Pionierinnen und Experten, wie OWL die nachhaltige Transformation gemeinsam anpackt.
solutions ist seit über 20 Jahren das zentrale Forum für Technologie und Innovation in OWL. Es zeigt: Der Wandel gelingt dort, wo Menschen und Ideen zusammenkommen. Unterstützt wird das Veranstaltungsprogramm durch die FMB Fachmesse für Maschinenbau und Westfalen Weser.
Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Interessierte unter www.solutions-owl.de.
Zwischen Vertrauen, Leistung und Selbstfürsorge
Am 14.08.2025 beleuchteten die Referentinnen Marie Homann und Katja Maas (Organisationsberatung Rheingans) das Thema „Führung im Spagat der Erwartungen“ für ca. 85 Personalverantwortliche und Führungskräfte.
Zum Auftakt stimmten sich die Teilnehmenden mit einer Mentimeter-Umfrage ein: „Was ist Dein größter Spagat in Deiner Führungsposition?“ Die Antworten reichten von Zeitmanagement und Veränderungsprozessen bis hin zu Motivation und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Die Referentinnen führten anschließend in das Bild vom „Spagat“ ein – nicht als Entweder-oder, sondern als ständiges Austarieren zwischen verschiedenen Polen: Privat und Beruf, Mensch und Technik, Präsenz und Homeoffice, Tradition und Innovation, die eigenen Bedürfnisse und die des Teams. Diese Dimensionen beeinflussen sich gegenseitig und werden zusätzlich von äußeren Rahmenbedingungen geprägt.
Ein Blick in die Vergangenheit verdeutlichte, wie sehr sich Führungsarbeit gewandelt hat: Früher standen Kontrolle und starre Strukturen im Vordergrund, heute zählen Vertrauen, Freiräume, agile Arbeitsweisen und Anpassungsbereitschaft. Homann beschrieb die verschiedenen Ebenen, auf denen Führung wirkt – „Ich mit Mir“, „Ich mit Anderen“ und „Ich als Teil der Organisation“. Dabei spiele auch die eigene Stressbewertung eine Rolle: Wer bewusst wahrnimmt, wie er Situationen einordnet, kann gezielter reagieren. Maas und Homann gaben praxisnahe Tipps wie aktives Zuhören, neutrale Formulierungen und kleine Tools zur Stärkung der Resilienz – etwa Mikropausen, Rituale und nicht zuletzt Humor.
Im Abschnitt „Ich mit Anderen“ ging es um Erwartungen an Führungskräfte, die in der zweiten Mentimeter abgefragt wurden. Maas stellte die Kernaufgaben von Führung vor und erläuterte das Konzept des „Servant Leader“: Menschen befähigen, Räume eröffnen, Hindernisse aus dem Weg räumen. Ergänzt wurde dies um konkrete Ansatzpunkte, die Zusammenarbeit flexibel, effizient und zukunftsfähig zu gestalten – von Fokuszeiten über digitale Tools bis hin zu psychologischer Sicherheit im Team.
Den Abschluss bildete die Ebene „Ich und die Organisation“. Hier stand die Unterscheidung zwischen direkter Führung im System und indirekter Führung am System im Mittelpunkt.
Zum Abschluss hatten die Teilnehmen die Möglichkeit Frage zu stellen. In der Diskussion ging es um den Spagat zwischen Tagesgeschäft und strategischer Ausrichtung sowie um den Umgang mit Generationenunterschieden beim Thema Resilienz und Gesundheitsbewusstsein. Ein Vorschlag aus der Runde: Mitarbeitende stärker in den Austausch bringen – denn nicht jede Nuance lässt sich allein von der Führungskraft erfassen.

Referentinnen: (oben links) Katja Maas (Senior Beraterin bei Rheingans) ist gelernte Diplom-Ingenieurin und seit vielen Jahren als Beraterin und Trainerin in der Organisationsentwicklung mit dem Fokus Führung zu Hause. ( Bild unten ) Marie Homann ist Psychologin und arbeitet als Beraterin und Trainerin bei Rheingans.
Oben rechts: Kim Lasche - Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL
Antragsfrist: 30. September 2025
Ab jetzt können Anträge für das Regionale Kultur Programm NRW 2026 gestellt werden.
Sie haben ein gutes Konzept für ein Kulturprojekt im Kopf oder sogar schon auf dem Papier? Das Projekt baut auf Kooperation oder Vernetzung auf? Sie möchten es im nächsten Jahr gerne in die Tat umsetzen und brauchen noch Finanzierungsmöglichkeiten?
Wenn das Projekt die folgenden Kriterien erfüllt, dann könnte sich ein RKP antrag lohnen::
Das Projektdatenblatt für die Online-Einreichung Ihres Projektantrags für das Jahr 2026 finden Sie hier: Kultur.web Übersicht RKP
Weitere Informationen zu den Kriterien und der Antragstellung finden Sie hier: RKP Webseite
Rechtzeitig vor der Antragstellung muss mindestens eine Beratung durch das zuständige regionale Kulturbüro in Anspruch genommen werden. Sie können mit uns einen Termin in unseren Online-Sprechstunden August und September vereinbaren:
Sollten Sie zu diesen Terminen nicht können, fragen Sie nach gern einem individuellen Termin.
Dauer der Beratung: max. 1 Stunde
Bitte melden Sie unter:
infonoSpam@owl-kulturbuero.de
Wie gelingt nachhaltige Transformation in der Praxis – und wie kann ein starkes regionales Netzwerk dabei bestmöglich unterstützen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines intensiven Austauschs bei einem Netzwerktreffen des Projekts Green.OWL. Rund 40 Partner:innen kamen in der Hochschule Bielefeld zusammen, um Erfahrungen zu teilen.
Wie gelingt nachhaltige Transformation in der Praxis – und wie kann ein starkes regionales Netzwerk dabei bestmöglich unterstützen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines intensiven Austauschs bei einem Netzwerktreffen des Projekts Green.OWL. Rund 40 Partner:innen kamen in der Hochschule Bielefeld zusammen, um Erfahrungen zu teilen, neue Impulse zu setzen und gemeinsam Lösungen zu diskutieren. Neben Einblicken in den aktuellen Projektstand ging es auch darum, konkrete nächste Schritte für die Region OWL anzustoßen – praxisnah, partizipativ und mit klarer Wirkungsperspektive.
Nach kurzer Einführung haben die Projektpartner – OstWestfalenLippe GmbH, Fraunhofer IEM und Universität Paderborn – den aktuellen Stand von Green.OWL vorgestellt. Zentrale Themen waren der Kompetenzatlas als Überblick zu Expert:innen und Unterstützungsangeboten in der Region sowie das Unternehmensmodell zur Entwicklung konkreter Transformationspfade und Handlungsempfehlungen für Unternehmen. Im Lösungsbaukasten werden je nach Transformationsfeld zudem konkrete Maßnahmen und Methoden gesammelt, um die Empfehlungen umsetzen zu können. Außerdem wurde das neue Qualifizierungsprogramm „Transformation Maker OWL“ vorgestellt, mit dem leitende Mitarbeitende von Unternehmen erfahren können, wie sie die nachhaltige Transformation zum Wettbewerbsvorteil machen können.
Auch aus der Projektkommunikation gab es Neues: Mehr als 20 Erfolgsgeschichten, in denen Unternehmen in OWL Nachhaltigkeit konkret umsetzen, wurden bereits identifiziert. Eine neue KI-Projekt-Website sowie der Green.OWL Summit am 6. November sollen diese Beispiele und die Ergebnisse des Projektes künftig sicht- und nutzbar machen. Besonders wichtig: der Masterplan Green.OWL. Mit einem Blick „in den Maschinenraum" konnten die Teilnehmenden des Netzwerktreffens einen aktuellen Eindruck vom entstehenden Plan erlangen – und dem Projektteam gleichzeitig im anschließenden World Café in vier zentralen Themenfeldern weitere Impulse mitgeben.

Kleine und mittlere Unternehmen sind zentral für die Transformation – stehen aber oft vor Hürden wie Ressourcenmangel, fehlender Zeit für Innovation oder unklaren Einstiegspunkten. Die Diskussion zeigte: Es braucht niedrigschwellige, praxisnahe Angebote, die sich an der individuellen Ausgangslage der Betriebe orientieren. Reifegradmodelle, ESG-Analysen, branchenspezifische Best Practices und Unterstützung bei der Datenaggregation wurden als besonders hilfreich genannt. Zudem sollte die Sensibilisierung von kleinen und mittleren Unternehmen intensiviert werden, etwa über Erfolgsgeschichten oder neue Multiplikatoren wie Banken. Als Lücke wurden insbesondere Formate für Kleinstunternehmen sowie Angebote auf Ebene ganzer Wertschöpfungsketten identifiziert.
Ein erfolgreicher Wandel braucht Qualifizierung – in Unternehmen, Schulen, Hochschulen und Kommunen. Der Wunsch nach mehr Kooperation zwischen Bildungsakteuren wurde ebenso deutlich wie der Bedarf an zielgruppengerechten Formaten: Führungskräfte, Nachhaltigkeitsbeauftragte, Mitarbeitende, Lehrkräfte – sie alle brauchen unterschiedliche Zugänge. Die Sichtbarkeit von Best Practices aus KMU – nicht nur großen Konzernen – ist dabei entscheidend für Inspiration und Übertragbarkeit. Neue Formate, etwa mit Einbindung zivilgesellschaftlicher Akteure oder über Programme wie die Energiescouts OWL, wurden als vielversprechende Ansätze genannt.
Der Masterplan Green.OWL soll zum strategischen Kompass für die Region werden. Dafür braucht es eine evidenzbasierte Status-Quo-Analyse und einen klar definierten Soll- oder Zielzustand für die gesamte Region. Die Diskussion drehte sich insbesondere um die Auswahl geeigneter Key Performance Indicators, kurz KPIs: Diese müssten nicht nur datenverfügbar, sondern vor allem aussagekräftig, handlungsleitend und nachvollziehbar sein. Neben klassischen Umwelt- und Energiekennzahlen wurden auch neue Indikatoren wie der Anteil gemeinwohlorientierter Unternehmen oder versiegelte Flächen vorgeschlagen. Ein zentrales Thema war auch, wie Leuchtturmprojekte identifiziert und kommuniziert werden können. Sie sollen skalierbar, machbar und anschlussfähig sein – und andere motivieren, ähnliche Wege zu gehen.

OWL verfügt bereits über zahlreiche Formate zum Austausch – vom ÖKOPROFIT-Programm bis hin zu vielfältigen Angeboten der Branchennetzwerke und Wirtschaftsförderungen. Dennoch fehlt oft der Überblick: Wer macht was? Welche Veranstaltung richtet sich an wen? Eine gemeinsame Plattform könnte hier Abhilfe schaffen. In der Kommunikation wurde der Bedarf nach neuen Narrativen deutlich: Nachhaltigkeit als Innovation, als Standortvorteil und als Gemeinschaftsaufgabe. Ein gemeinsamer Claim, emotionale Bildsprache und abgestimmte Kampagnen könnten die Sichtbarkeit und Wirkung regionaler Strategien erhöhen. Auch eine engere Abstimmung mit Wirtschaftsförderungen und Kammern wurde angeregt.
Das Netzwerktreffen hat gezeigt: In OWL gibt es großes Potenzial und engagierte Akteure. Beispielhaft ist etwa die Hochschule Bielefeld mit ihrem hochschulweiten Nachhaltigkeitsprogramm ACT2SUSTAIN, ausgezeichnet mit dem Deutschen Arbeitsgeberpreis. Prof. Dr. Natalie Bartholomäus und Prof. Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp stellten im Rahmen des Netzwerktreffens vor, wie die HSBI Nachhaltigkeit in verschiedenen Aspekten ihres Wirkens integriert hat. Studierende, Mitarbeitende, Forschende: Sie alle werden dabei eingebunden und können Impulse für große und kleine Veränderungen einbringen. Ein partizipativer Prozess – eben so, wie auch die Entwicklung des regionalen Masterplans Green.OWL auf die Ideen und den Austausch mit dem Netzwerk in OWL angewiesen ist. Das Ziel bleibt: Ostwestfalen-Lippe zur Modellregion für nachhaltige Transformation machen – gemeinsam, praxisnah und wirksam.
Weitere Informationen finden Sie unter www.green-owl.eu.
Große Freude in Ostwestfalen-Lippe: Die Urlaubsregion Teutoburger Wald erhält rund 6,4 Millionen Euro Fördermittel aus dem Landes- und EU-Programm „Erlebnis.NRW“. Das entspricht rund einem Viertel der landesweiten Gesamtfördersumme von 25,7 Millionen Euro. Insgesamt sieben zukunftsweisende Projekte in der Region profitieren von der Förderung und sorgen mit einem Gesamtvolumen von rund 8 Millionen Euro für neue Impulse im Tourismusbereich – mit direktem Nutzen für die Freizeitangebote der Bevölkerung vor Ort.
Die geförderten Projekte decken ein breites Spektrum ab und spiegeln die Vielfalt der Region wider. Zuschüsse erhalten nach Angaben des Teutoburger Wald Tourismus der OstWestfalenLippe GmbH Modernisierungsmaßnahmen im Besucher-Bergwerk und Museum Kleinenbremen in Porta Westfalica, Kreis Minden Lübbecke, sowie die Weiterentwicklung und qualitative Aufwertung der touristisch-musealen Angebote in der UNESCO-Welterbestätte Corvey in Höxter. In Rietberg im Kreis Gütersloh wird eine neue, erlebnisorientierte Stadtführung entstehen, die Geschichte auf spannende Weise für Besucher wie Einheimische erlebbar macht.
Natur neu entdecken: Förderung von modernen Erlebnisangeboten
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf außergewöhnlichen Naturerlebnissen: Im Kreis Lippe entsteht mit dem barrierefreien Erlebnispfad UrLand ein innovatives Projekt, das die Themen Geschichte, Natur und Klima verbindet – und dabei das Archäologische Freilichtmuseum, die Klimaerlebniswelt Oerlinghausen sowie das Naturschutzgroßprojekt Senne und Teutoburger Wald miteinander verknüpft. Ebenfalls im Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge wird das interaktive Nature Escape-Erlebnis „Tatort Teuto“ gefördert, das an rund zehn Standorten spielerisch zur Auseinandersetzung mit Natur und Umwelt einlädt.
Investitionen in neue Impulse für Kneipp und Moor
Auch in den Gesundheitstourismus wird investiert: In Bad Salzuflen ermöglicht die Förderung die Umsetzung einer neuen Kneipp-Erlebniswelt im historischen Landschaftsgarten, während in Bad Meinberg das Moorerlebnis Stinkebrink modernisiert und zeitgemäß neu inszeniert wird.
Ebenfalls gefördert: Kooperationsprojekt mit Tourismus NRW
Einen Förderzuschlag erhält ebenfalls das NRW-weite Projekt „LIMES unLIMited“, ein Projekt von Tourismus NRW mit Beteiligung des Teutoburger Wald Tourismus, das sich mit der touristischen Inwertsetzung des römisch-germanischen Erbes an Rhein und Lippe beschäftigt.
Wichtige Investitionen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
„Wir freuen uns sehr, dass rund ein Viertel der Gesamtförderung in Projekte in unserer Region fließt“, berichtet Björn Böker, Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, zu der auch der Teutoburger Wald Tourismus gehört. „Diese Unterstützung ermöglicht uns, moderne und attraktive Angebote zu schaffen, die sowohl Gäste begeistern als auch den Menschen vor Ort zugutekommen. Sie stärken nicht nur den Tourismusstandort, sondern machen unsere Region insgesamt lebenswerter.“
„Ein besonderes Lob gilt der Innovationskraft der Tourismusbranche unserer Region“, ergänzt Markus Backes, Leitung Teutoburger Wald Tourismus der OWL GmbH. „Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es wichtig, konsequent in das touristische Produkt zu investieren, um die Region attraktiver zu machen und im Wettbewerb der Destinationen erfolgreich zu bestehen.“ Mit Hilfe der Förderung aus dem Landes- und EU-Programm können Tourismus-Projekte von rund 8 Millionen Euro in OWL umgesetzt werden.
Hintergrund „Erlebnis.NRW“:
Der Wettbewerb „Erlebnis.NRW“ zielt darauf ab, innovative Projekte zu fördern, die das touristische Angebot in ganz Nordrhein-Westfalen erweitern und die Attraktivität der Destination steigern. Bei dem Förderaufruf im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 sind Investitionen von insgesamt 120 Millionen Euro vorgesehen. Die geförderten Projekte möchten den Tourismus mit innovativen Erlebnisangeboten und den Ausbau von Infrastruktur im Zusammenwirken mit Kultur und im Einklang mit der Natur weiterentwickeln und damit die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Beteiligt sind das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE), das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW).
Im Rahmen des Projekts Green.OWL wurden in drei thematischen Expert:innenworkshops zentrale Handlungsfelder der Nachhaltigkeitstransformation für Ostwestfalen-Lippe diskutiert: Energie, Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft.
Im Rahmen des Projekts Green.OWL wurden in drei thematischen Expert:innenworkshops zentrale Handlungsfelder der Nachhaltigkeitstransformation für Ostwestfalen-Lippe diskutiert: Energie, Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft. Die Workshops brachten Vertreter:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung zusammen. Ziel war es, aus der Praxis heraus konkrete Impulse für die Entwicklung des regionalen Masterplans Green.OWL zu gewinnen – ein strategisches Instrument, mit dem OWL zur Modellregion für nachhaltige Transformation werden soll.
▶️ Auch als Video: Hier finden Sie drei kurze Einblicke in die Workshops
OWL hat bereits heute eine starke Ausgangsposition: Über 60 % des verbrauchten Stroms stammen aus erneuerbaren Quellen, und die Region zählt bundesweit zu den Spitzenreitern bei der installierten Leistung pro Kopf. Doch im Workshop wurde klar: Das Potenzial ist noch größer – etwa im Bereich Wärmewende, sektorübergreifender Flexibilität und digitaler Vernetzung.
Eine der wichtigsten Empfehlungen: eine Energieallianz und die gemeinsame Entwicklung und Erprobung neuer Technologien. So sollen Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft besser vernetzt, Datenströme gebündelt und Standards für Energiedatenräume geschaffen werden. Ergänzt wird das durch den Wunsch nach praxisnahen Reallaboren und Förderformaten, die gemeinschaftliche Energieprojekte – z. B. Bürgerenergie oder genossenschaftlich organisierte Wärmenetze – und den Transfer neuer Lösungen in kleine und mittlere Unternehmen stärken. So könnte OWL zur Modellregion für innovative Energielösungen werden.
Als methodisches Herzstück diente bei allen Workshops die sogenannte Prä-Mortem-Analyse: Die Teilnehmenden versetzten sich ins Jahr 2035 und fragten sich: Warum könnte die Energiewende in OWL gescheitert sein? Die Antworten lauteten u. a.: fehlende politische Verbindlichkeit, mangelnde Akzeptanz, Fachkräftemangel und zu langsame Digitalisierung. Daraus leiteten sie Maßnahmen ab, die heute notwendig sind, um genau das zu verhindern.

Auch im Bereich Bioökonomie bescheinigen die Workshop-Ergebnisse OWL großes Potenzial. Mit starker biotechnologischer Forschung, holz- und lebensmittelverarbeitender Industrie und dem verarbeitenden Gewerbe als Umsetzungspartner bringt die Region ideale Voraussetzungen mit, um zirkuläre, biobasierte Wirtschaftsmodelle zu etablieren. Doch dafür braucht es gezielte Schritte.
Deutlich wurde aber auch, dass biobasierte Produkte aufgrund der häufig höheren Preise im Vergleich zu konventionell hergestellten Erzeugnissen ein Akzeptanzproblem haben. Hier braucht es öffentliche Auftraggeber als Vorreiter, verlässliche regulatorische Rahmenbedingungen und gezielte Förderung entlang der Wertschöpfungskette. Nur so kann OWL zum Vorbild für eine ressourcenschonende, regional verankerte Bioökonomie werden.
Auch mit „True Pricing“-Ansätzen, die die wahren Umweltkosten miteinbeziehen, könnte hier ein stärkeres Bewusstsein erzeugt werden. Empfohlen wurde darüber hinaus die Bildung regionaler Kooperations- und Transferformate zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, um praxisnahe Innovation zu fördern und Entwicklungszyklen zu verkürzen.

Im Workshop zur Kreislaufwirtschaft formulierten die Teilnehmenden eine ambitionierte Vision: Ostwestfalen-Lippe soll bis 2035 eine europaweit anerkannte Modellregion für zirkuläre Wertschöpfung und resiliente Rohstoffstrategien sein. Das bedeutet: Produkte sind langlebig, reparierbar und recyclingfähig gestaltet. Wertstoffe werden systematisch zurückgewonnen und in geschlossene Kreisläufe überführt. Möglich machen soll das eine vernetzte Zusammenarbeit von Unternehmen, Kommunen und Forschung sowie der gezielte Einsatz digitaler Technologien und künstlicher Intelligenz zur Steuerung der Stoffströme.
Als größte Herausforderungen wurden identifiziert: politische Unklarheit, Überregulierung, fehlende Geschäftsmodelle und ein stockender Technologietransfer. Hinzu kommt ein oft widersprüchliches Verbraucherverhalten, das nachhaltige Produkte zwar begrüßt, aber selten bevorzugt kauft. Fehlende Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung könnten die Umsetzung zusätzlich erschweren.
Um dem entgegenzuwirken, schlagen die Teilnehmenden zahlreiche Maßnahmen vor: von der Anpassung öffentlicher Beschaffung mit klaren Nachhaltigkeitskriterien über den Aufbau regionaler Transformationsallianzen bis hin zur Förderung von Promoter:innenprogrammen in Unternehmen. Auch Deponien sollen als Rohstoffquellen erschlossen werden. Bildung spielt eine Schlüsselrolle: Eine Nachhaltigkeitsoffensive entlang der gesamten Bildungskette – von Schule über duale Ausbildung bis zur Hochschule – kann zirkuläres Denken frühzeitig verankern.
Die Ergebnisse der Workshops sollen in den Masterplan Green.OWL einfließen, mit dem die OstWestfalenLippe GmbH die nachhaltige Transformation der Region vorantreiben und steuern möchte. „Die Workshops haben gezeigt, wie viel Gestaltungswille in OWL vorhanden ist – aber auch, wie dringend wir neue Kooperationsmodelle, flexible rechtliche Rahmen und gezielte Innovationsförderung brauchen“, sagt Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH. „Die nachhaltige Transformation darf kein Nischenthema bleiben – sie muss zum strategischen Leitprinzip der regionalen Wirtschaft werden.“
Weitere Informationen finden Sie unter www.green-owl.eu.
Freuen sich auf viele Bewerbungen für den OWL-Innovationspreis (v.l.): Jürgen Noch (Westfalen Weser), Jörg Timmermann (Kraft Gruppe), Björn Böker (OWL GmbH) und Petra Pigerl-Radtke (IHK Ostwestfalen zu Bielefeld).
Bielefeld, 25. Juni 2025. Ostwestfalen-Lippe sucht wieder seine besten Ideen: Zum 16. Mal schreibt die OstWestfalenLippe GmbH den OWL-Innovationspreis aus. Ob Industrie, Handwerk oder Start-up: Gesucht werden technische Innovationen, die mit kreativen Konzepten die Zukunft von Unternehmen sichern und Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit liefern – von Dekarbonisierung über Digitalisierung bis zum demografischen Wandel. Unternehmen mit Sitz in OWL können sich ab sofort bis zum 19. September 2025 bewerben. Der Wettbewerb wird in drei Kategorien ausgeschrieben: „Marktvisionen“, „Nachhaltigkeit“ und „Start-up“. Partner und Hauptsponsor des Preises ist Westfalen Weser. Darüber hinaus wird der Wettbewerb von der UNITY AG und InnoZent OWL unterstützt. Weitere Informationen gibt es unter www.owl-innovationspreis.de.
„Ostwestfalen-Lippe gehört zu den wirtschaftsstärksten Standorten in Europa. Unsere Unternehmen sind Innovationstreiber und sichern damit unsere Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig werden Lösungen für ein besseres Leben und Arbeiten in der Region entwickelt“, betont Jörg Timmermann, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH. Geschäftsführer Björn Böker ergänzt: „Gemeinsam mit unseren Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik machen wir mit dem Preis deutlich: Innovation ist für uns kein Schlagwort – sie ist unsere Strategie. Und unser Weg, OWL zur stärksten Region Deutschlands zu machen.“ Bewerben können sich Unternehmen, Firmenverbünde oder Kooperationen mit Forschungseinrichtungen – mit einem marktfähigen Produkt, einer smarten Dienstleistung oder einem zukunftsweisenden Prozess. Während die Kategorien „Marktvisionen“ und „Nachhaltigkeit“ undotiert sind, bietet der Start-up-Preis ein Preisgeld von 5.000 Euro sowie ein umfassendes Beratungspaket.
In der Kategorie „Marktvisionen“ stehen Innovationen im Fokus, mit denen Unternehmen nationale und internationale Märkte erobern und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern. Unter dem Schlagwort „Nachhaltigkeit“ werden Innovationen gesucht, die nachhaltiges Wirtschaften neu denken – etwa in Bereichen wie Umwelt- und Klimaschutz, aber auch Gesundheit, Ernährung und Mobilität. Der Start-up-Preis richtet sich gezielt an junge Unternehmen, die nach dem 30. Juni 2022 gegründet wurden.
Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen und Sprecherin der Jury, unterstreicht die Bedeutung des Preises: „Die enorme Innovationskraft unserer Unternehmen ist der Motor für Wachstum und Lebensqualität in unserer Region. Der OWL-Innovationspreis macht genau diese Stärke sichtbar: Er setzt mutige Ideen, kluge Köpfe und zukunftsweisende Lösungen ins Rampenlicht. Gerade in Zeiten tiefgreifender Transformationen brauchen wir solche Leuchttürme, die zeigen, was möglich ist. Deshalb freue ich mich über zahlreiche Unternehmen aus OWL, die ihre Innovationen einreichen.“
Der OWL-Innovationspreis hat sich seit der ersten Ausschreibung 1995 als einer der wichtigsten Wirtschaftspreise in OWL etabliert. Insgesamt 1.313 Bewerbungen sind bei den bisherigen 15 Wettbewerben eingegangen, 56 Unternehmen wurden mit der begehrten Trophäe ausgezeichnet.
In der Kategorie „Marktvisionen“ konnten in der letzten Wettbewerbsrunde die ARI Armaturen Albert Richter GmbH & Co aus Schloss Holte-Stukenbrock und die die Kraft Gruppe aus Rietberg die Jury überzeugen. ARI Armaturen wurde für eine hocheffiziente, energiesparende Absperrklappe für Anlagen ausgezeichnet. Die Kraft Gruppe hat einen vollautomatisierten, individualisierten und nachhaltigen Verpackungsprozess für Küchen- und Möbelhersteller entwickelt. Die SMARTtray GmbH aus Salzkotten erhielt den Preis in der Kategorie „Zukunft gestalten“ für ein innovatives Verfahren zur Entwicklung neuer Pflanzensorten, das einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit im Klimawandel leistet. Der Start-up-Preis für eine erfolgversprechende Unternehmensgründung ging an die DEVITY GmbH. Das Paderborner Start-up sorgt für eine sichere Integration von IT-Geräten in Unternehmensnetzwerke. Einen Sonderpreis erhielt die Paderborner STEETS GmbH, die ein Abstellmodul für Gehhilfen entwickelt hat.
Als langjähriger Partner unterstützt Westfalen Weser den Wettbewerb. Jürgen Noch, Geschäftsführer und Jurymitglied, hebt den Mehrwert hervor: „Der OWL-Innovationspreis fördert seit über 25 Jahren wegweisende Ideen und macht sie über die Region hinaus sichtbar. Das passt hervorragend zu unserem Selbstverständnis als kommunales Unternehmen: Wir versorgen nicht nur zuverlässig mit Energie, sondern engagieren uns aktiv für Innovation, gesellschaftlichen Zusammenhalt und kulturelle Vielfalt in OWL. Deshalb unterstützen wir den Innovationspreis aus voller Überzeugung. Denn jede gute Idee, die hier entsteht, stärkt den Standort – und die Menschen, die hier leben und arbeiten.“
Die OstWestfalenLippe GmbH ist die Agentur für innovative Regionalentwicklung der Stadt Bielefeld, der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Wir treten dafür an, dass die Region OWL zur stärksten Wirtschaftsregion Deutschlands wird. Dabei konzentrieren wir uns mit dem Verbund aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf die Fokusfelder „Nachhaltigkeitstransformation”, „Arbeitskräftesicherung & Bildung” sowie „Regionalmarketing & Strategie”.
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