Fachkräftekongress "Zukunft der Ausbildung in OWL" in Herford
Der Kongress der Regionalagentur OWL setzt seinen Schwerpunkt auf das Thema Ausbildung. Die Ausbildungsberufe sind essenziell für die technologischen und gesellschaftlichen Heruasforderungen unserer Zeit.
In seiner Rede betonte Minister Laumann die wichtige Rolle des Übergangssystem von der Schule in den Beruf. Zu viele Schülerinnen und Schüler verbleiben hier zu lange. Um junge Menschen schneller aus dem Übergangssystem in duale Ausbildung zu bringen, fördert das Land deren Coaching und Begleitung. Allein in OWL gibt es aktuell 58 Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter, 12 Stellen im Projekt „Übergangslotsen“ sowie 11,5 Stellen im Programm „Ausbildungswege NRW. „Besonders mit den Übergangslotsen wollen wir ausbildungsinteressierte Schülerinnen und Schüler in den Bildungsgängen des Übergangssektors bei der Vermittlung in die berufliche Ausbildung unterstützen.“ Zugleich fördern NRW und Bund gemeinsam die Modernisierung der Überbetrieblichen Bildungszentren. Anerkennende Worte fand der Minister für die Zusage der Wirtschaft, mehr Praktika für junge Menschen zur Verfügung zu stellen, sowie für die Ausbildungsbetriebsquote in OWL: Sie liegt mit 23,3 Prozent über dem NRW-Durchschnitt mit 20,9 Prozent. Diese leisten einen wichtigen Beitrag für die Ziele der Fachkräfteoffensive NRW.
In der Diskussionsrunde mit unseren regionalen PartnerInnen aus Städten und Kreisen, der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, der IHK Lippe zu Detmold und der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld sowie VertreterInnen der Agenturen für Arbeit wurde das Engagement aller Akteure deutlich die richtigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Nachwuchsgewinnung und Ausbildung zu schaffen. Die Ostwestfalen-Lippe GmbH und ihre Gesellschafter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gebietskörperschaften bündeln ihre Kräfte und entwickeln Strategien.
(Fotos: Sandrin Heß, Die Gäste kommen im MARTA an und genießen die Atmosphäre)
(Fotos: Sandrin Heß, 150 Teilnehmende folgen den Diskussionen zu Chancen und Herausforderungen der Fachkräftesicherung und Praxisbeispielen aus Unternehmen)
(Fotos: Sandrin Heß, angeregte Gespräche im Foyer des MARTA, dazu stellt die Regionalagentur spannende, regionale Projekte auf Informationssäulen aus)
Der Fachkräftekongress war zugleich die Auftaktveranstaltung für das Aktionsprogramm „Fachkräfte für OWL“, mit dem vom 16. bis 29. September 2024 Unternehmen, junge Nachwuchskräfte und Menschen, die sich beruflich verändern möchten, gezielt mit vielen Formaten rund um die regionale Fachkräftesicherung angesprochen wurden. So wurden zum Beispiel Workshops für Personalverantwortliche, Popup-Beratung für Jugendliche, Sprechstunden, Messen, Vorträge zur Fachkräftegewinnung und Informationen zu Förderprogrammen für kleine und mittelständische Unternehmen angeboten.
Melanie Taube, Leiterin der Regionalagentur OWL dazu:
Fachkräftesicherung kann nur gelingen, wenn alle Akteure und Partner zusammenarbeiten und für die Region passende und tragfähige Lösungen erarbeiten. Diesen Prozess unterstützen wir gern. Ich freue mich, dass wir mit der Entwicklung regionaler Konzepte und Initiativen – wie dem „Aktionsprogramm Fachkräfte für OWL“ - zeigen können, wie gut wir Dinge gemeinsam bewegen!
Hier finden Sie das Programm des Kongresses.
Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Kongress.