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11. OWL Kulturkonferenz

Am 7. Februar 2018 veranstaltete das OWL Kulturbüro der OstWestfalenLippe GmbH gemeinsam mit der Bezirksregierung Detmold und dem Regionalrat die 11. OWL Kulturkonferenz. Anlässlich der REGIONALE 2022 haben wir im Rahmen der Kulturkonferenz 2018 über die Rolle der Kultur und Kreativwirtschaft für die Strukturentwicklung der Region diskutiert. Unter dem Aktionsfeld "Das neue Stadt-Land-Quartier" beleuchteten wir das Thema "Kreativquartiere" mit Beispielen aus der Praxis, die in Themenforen auf ihre Übertragbarkeit für OWL untersucht wurden.

Kurzbeschreibung der Workshops

 

FORUM I

Kreativquartier im ländlich geprägten Raum

Seit 2013 ist im Herzen von Bad Orb, einem beschaulichen Ort in Hessen mit knapp 10.000 Einwohnern, durch eine privatwirtschaftliche Initiative ein Kunst- und Kreativquartier entstanden, das verschiedene Künstler, Galerien, eine Grafikdesign-Agentur, einen Designmöbelladen, ein Schmuck- und ein Keramikmalatelier, eine Druckwerkstatt sowie diverse Gastronomie verbindet. Wie ist diese Initiative entstanden und wie wirkt sich das Kreativquartier auf die Außenwahrnehmung des Ortes aus?

Thomas Kypta, etage3 design+digital GmbH


FORUM II

Kultur 4.0? OWL•Kultur-Portal

Die digitale Transformation stellt auch die Kulturregion OWL vor enorme Herausforderungen. Neben einem Überangebot im World Wide Web einerseits und Anforderungen an responsive, dynamische Auftritte andererseits gilt es vor allem, den Anschluss nicht zu verlieren und mit dem eigenen Angebot attraktiv und gut auffindbar zu sein. Welchen Beitrag kann ein OWL-weites digitales Kulturportal leisten, um die Sichtbarkeit und das Image der Kulturregion zu erhöhen?

Dr. Simon Oberthür, SICP Universität Paderborn | Ariane Schmidt, Universität
Paderborn


FORUM III

Warnow Valley

Seit 2014 haben sich auf dem ehemaligen Gelände der Staatssicherheit am Warnowufer 29-32 verschiedene Kreativunternehmen angesiedelt, die in Co-Working-Spaces, einem Tonstudio, Proberäumen, Ateliers und Workshop-Räumen Filmprojekte umsetzen, Musikalben produzieren, Webseiten entwickeln, Ausstellungen oder das „Warnow Valley Openair“- Festival veranstalten. Welche Voraussetzungen waren notwendig, damit sich das Kreativquartier entwickeln konnte? Wie hat es die Stadt bisher geprägt und welche Effekte hatte es auf das Umland?

Teresa Trabert, Kreativsaison e.V., Rostock


FORUM IV

Kreativ.Quartiere OWL?

Mit dem 2012 initiierten Förderprogramm Kreativ.Quartiere Ruhr will das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW urbane Freiräume für KünstlerInnen und Kreative im Ruhrgebiet ermöglichen. Seither konnten dort 68 Projekte in 15 Kreativquartieren in 14 Städten gefördert werden. Auf welchen Werten und Grundsätzen beruht das Programm? Welche Erfahrungen wurden mit dem Programm gemacht? Gibt es Strategien, die sich auch in OstWestfalenLippe umsetzen lassen? Welche Strukturen werden hierfür benötigt?

Bernd Fesel, ecce GmbH


FORUM V

Kreativquartiere in den Niederlanden

Viele Fragen, die die Stadt- und Regionalentwicklung heute beschäftigen, wurden in den Niederlanden bereits vor einigen Jahren gestellt. Die daraus abgeleiteten Initiativen reichen von ambitionierten Großprojekten wie NDSM Amsterdam bis hin zu kleineren Kreativquartieren außerhalb der Metropolen. Welche Gelingensbedingungen kann man aus einem Überblick dieser verschiedenen Projekte für OWL ableiten?

Willem Wijgers, EMC Kultur und Marketing

 

FORUM VI

Freiraum: Leerstand - ein kulturelles Projekt an der
Schnittstelle von Kunst und Dorfentwicklung


Der Verein zur Erhaltung und kulturellen Nutzung des Wasserschlosses Reelkirchen hat ein Projekt entwickelt, das sich mit leerstehenden Immobilien in ländlichen Teilen der Region auseinandersetzen wird. Für einen begrenzten Zeitraum sollen diese Räume mit künstlerischen Mitteln umgenutzt werden. Welches Potenzial hat ein solches Projekt, um kleinere Orte zu attraktivieren? Kann das Projekt innovative und nachhaltige Nutzungsmöglichkeiten in der Region anstoßen?

Dr. Josef Spiegel, Künstlerdorf Schöppingen,
Dr. Sigrun Brunsiek, Wasserschloss Reelkirchen


FORUM VII

Schlaglichter auf Kulturprojekte der REGIONALE 2016 im westlichen Münsterland

Um das Strukturförderprogramm REGIONALE zwischen 2010 und 2017 im westlichen Münsterland umsetzen zu können, mussten zahlreiche Partner aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Bildung und Kultur sowie Bürger der Region zusammenarbeiten. Das Ergebnis sind 36 Projekte und eine neue Kooperationskultur in der Region. Welche Kulturprojekte sind unter dem Dach der REGIONALE umgesetzt worden und welche Erfahrungen wurden im Prozess der REGIONALE gewonnen?

Michael Führs, Büro Frauns, Münster (ehem. Regionale 2016 Agentur)

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