„startklar“ Businessplan-Wettbewerb unterstützt Gründerinnen und Gründer von der Idee bis zum Geschäftskonzept
Bielefeld, 12. Oktober 2021. Wie mache ich aus meiner Idee ein erfolgreiches Geschäftskonzept? Welche Tipps und Fallstricke gibt es bei der Unternehmensgründung? Wo finde ich andere Gründer und Gründerinnen, um mich auszutauschen? Antworten auf diese Fragen bietet der Businessplan-Wettbewerb „startklar“ in OWL. Ab sofort können sich Gründerinnen und Gründer mit ihrer Geschäftsidee auf www.startklar-owl.de zum Wettbewerb registrieren. Mit der Aufnahme erhalten sie Zugang zu den kostenlosen Workshops und weiteren Angeboten. Auf die Gewinnerinnen und Gewinner warten außerdem Preise von bis zu 10.000 €. „startklar“ wird gemeinsam von den Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen der Region durchgeführt und von den Sparkassen in OWL unterstützt.
„OstWestfalenLippe braucht engagierte Gründerinnen und Gründer, die mit neuen Produkten und Dienstleistungen die Wirtschaftsstruktur beleben. Mit startklar wollen wir gemeinsam mit allen Gründungsakteuren in OWL junge Unternehmen bei der Ausarbeitung ihres Geschäftskonzepts unterstützen. Die große Resonanz der bisherigen Wettbewerbsrunden und die positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen, dass unser Angebot den Bedarf der Zielgruppe trifft“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, der Geschäftsstelle von „startklar“.
In Workshops können die Teilnehmenden das Nutzenversprechen ihres Produkts erarbeiten und ihr Geschäftsmodell strukturieren. Darüber hinaus werden sie in den Bereichen Finanzplanung, Steuern, Sozialversicherung, Social Media und Persönlichkeitsentwicklung qualifiziert. Ein persönlicher Lotse unterstützt mit Expertenwissen rund um die Gründung. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründerinnen und Gründern hilft bei den vielen Fragen des unternehmerischen Alltags. So können die Teilnehmenden ihr Geschäftskonzept in einem Businessplan auf den Punkt bringen – und sich im Wettbewerb mit anderen Gründungsteams messen.
„Der Businessplan-Wettbewerb bietet angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihre Geschäftsidee überprüfen zu lassen und mit professioneller Unterstützung an ihrem Businessplan zu feilen. Je besser der Businessplan durchdacht ist, umso größer sind die Chancen, als Existenzgründer oder -gründerin erfolgreich zu sein. Dies ist zudem eine wichtige Voraussetzung für die Beantragung von öffentlichen Fördermitteln sowie von Bank- und Sparkassenkrediten“, erläutert Hubert Böddeker, Vorstand der Sparkasse Paderborn-Detmold und Sprecher der Jury.
Attraktive Preise in unterschiedlichen Bereichen
Die Jury mit Experten und Expertinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebenden wird die bis zum 13. April 2022 eingereichten Businesspläne bewerten und die Preisträger in unterschiedlichen Kategorien auswählen. Hubert Böddeker erläutert: „Um das Gründungsgeschehen in der Breite abzudecken, vergeben wir Preise in drei Kategorien, deren Gewinner jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro erhalten. Darüber hinaus wird ein startklar-Gesamtsieger über alle drei Kategorien hinweg ausgezeichnet – dotiert mit einem Preisgeld von 10.000 Euro.“ Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt.
In der Kategorie „Hightech und Forschung“ werden technologie- und wissensbasierte Geschäftsmodelle mit einem hohen Markt- und Wachstumspotenzial ausgezeichnet. Die zweite Kategorie prämiert Konzepte aus den Bereichen „Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung“. Egal ob Produkt oder Dienstleistung – entscheidend ist dabei der Mehrwert zu bestehenden Lösungen, beispielsweise in der Qualität, Benutzerfreundlichkeit oder Zuverlässigkeit. Im Bereich „Zukunft und Gesellschaft“ werden Geschäftsideen gesucht, die einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten – beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Teilhabe, Mobilität, Kultur, Energie- und Ressourceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz, Ernährung sowie Daseinsvorsorge.
Konstruktives Feedback und viel Motivation
Teilnehmende der letzten startklar-Runde unterstreichen den Nutzen einer Beteiligung. „Der startklar-Wettbewerb war eine großartige Erfahrung für uns. Gegen andere talentierte Teams anzutreten, hat uns geholfen, unseren Geschäftsplan weiter zu verfeinern - was sich in der Praxis stark auf unsere Entwicklung seit dem Wettbewerb ausgewirkt hat.“, berichtet Mladen Milicevic, Geschäftsführer von Unchained Robotics. Das Paderborner Startup hat eine innovative Plattform entwickelt, die Automatisierung für Jedermann einfach und schnell zugänglich machen soll. „Wir tragen mit unserem Unternehmen dazu bei, dass erst Deutschlandweit dann aber auch weltweit eine flächendeckende Automatisierung ermöglicht wird.“ erklärt der Gründer. Seit dem Gewinn des startklar-Wettbewerbs im Jahr 2020 hat sich Unchained Robotics durch die Einführung des Konfigurators für Automatisierungslösungen und des Marktplatzes deutlich weiterentwickelt. „Das Preisgeld aus dem startklar Businessplanwettbewerb haben wir in unsere Online-Plattform investiert und erwarten im kommenden Jahr erstmals Umsätze im Millionenbereich.“ so der erfolgreiche Geschäftsführer. Das Unternehmen ist seit dem Gewinn des Wettbewerbs stetig gewachsen und konnte mehrere Fabriken und Universitäten im In- und Ausland von der neuartigen Plattform überzeugen.
Auch Darja Noschenko von Chakrana, hat startklar als wichtigen Meilenstein für die Gründung ihres Unternehmens empfunden: „Unser größtes Learning war, dass so ein Wettbewerb perfekt ist, um seinen Horizont zu erweitern und das eigene Projekt weiter zu optimieren. Dabei haben wir festgestellt, dass wir selbst bereits die größten Experten auf unserem Gebiet sind und selbstbewusst unserer Intuition folgen können. Eine wertvolle Erfahrung.“
„Als Startup-Gründer*in erstellt man meistens ein Pitch Deck. Zu einer guten Idee gehört aber auch immer ein ordentlicher Businessplan, damit das notwendige Potenzial der Idee sichtbar wird. Daher kann ich den startklar Businessplan Wettbewerb nur empfehlen“, ergänzt Jenny Brehmer, Mitgründerin der Brötchen.app Germany GmbH.
Der Businessplan-Wettbewerb richtet sich an Gründerinnen und Gründer, die noch kein Unternehmen gegründet haben, sowie an bestehende Unternehmen, sofern die Gründung nach dem 1. Januar 2020 erfolgt ist. Gesucht werden neue Geschäftsideen aus Industrie, Handwerk, Kultur, Handel und Dienstleistungsgewerbe sowie Land- und Forstwirtschaft, aber auch aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Interessenten können sich bis zum 07.11.21 unter www.startklar-owl.de registrieren um von Beginn an alle Angebote nutzen zu können. Mithilfe der Angebote werden zunächst das Nutzenversprechen, das Kundenprofil und das Geschäftsmodell erarbeitet. Diese werden anschließend systematisch zu einem Businessplan weiterentwickelt. Der fertige Businessplan muss dann bis zum 06. April 2022 eingereicht werden.
startklar-Partner
Fachhochschule Bielefeld, Fachhochschule des Mittelstands, Fachhochschule der Wirtschaft, Founders Foundation, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, Industrie- und Handelskammer Lippe, Interkommunale Wirtschaftsförderung Kreis Herford, it´s OWL, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn, Pro Wirtschaft GT, OstWestfalenLippe GmbH, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, TecUp Universität Paderborn, Universität Bielefeld, VDI Bezirksverein OWL, Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE Bielefeld, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn, heder:lab, Hochschule Hamm-Lippstadt, StartMiUp.
Hauptsponsor
Sparkassen in OstWestfalenLippe
Weitere Sponsoren
BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Handwerkskammer OWL, HLB Stückmann & Partner, IHK Ostwestfalen, IHK Lippe, IKK Classics, Schüco, Wago, Wortmann & Partner Rheda-Wiedenbrück
Weitere Infos unter www.startklar-owl.de.
Pressekontakt
Beatrice Richert
Fon: 0521 9 67 33 – 120
b.richertnoSpam@ostwestfalen-lippe.de
www.ostwestfalenlippe.de
Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, OWL im Standortwettbewerb der Regionen als leistungsstarken Wirtschafts- und Kulturraum zu positionieren und zur Zukunftsfähigkeit des Standorts beizutragen. Zu den vielfältigen Arbeitsbereichen der OWL GmbH gehören Regionalmarketing, Regionalentwicklung, das OWL Kulturbüros, der Teutoburger Wald Tourismus, die Regionalagentur OWL, das Kompetenzzentrum Frau und Beruf sowie das Management der REGIONALE 2022
Wie mache ich aus meiner Idee ein erfolgreiches Geschäftskonzept? Welche Tipps und Fallstricke gibt es bei der Unternehmensgründung? Und wo finde ich andere Gründer:innen, um mich auszutauschen? Antworten auf diese Fragen bietet der Businessplan-Wettbewerb startklar OWL. Ab sofort können sich Gründer:innen mit ihrer Geschäftsidee unter www.startklar-owl.de registrieren, um die kostenlosen Angebote zu nutzen – und Preise bis zu 10.000 € gewinnen. startklar OWL wird gemeinsam von Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen der Region durchgeführt und von den Sparkassen in OWL unterstützt.
In Workshops können die Teilnehmer:innen das Nutzenversprechen ihres Produkts erarbeiten und ihr Geschäftsmodell strukturieren. Darüber hinaus werden sie in den Bereichen Finanzplanung, Steuern, Sozialversicherung, Social Media und Persönlichkeitsentwicklung qualifiziert. Ein persönlicher Lotse unterstützt mit Expertenwissen rund um die Gründung. Und der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründer:innen hilft bei den vielen Fragen des unternehmerischen Alltags. So können die Teilnehmer:innen ihr Geschäftskonzept in einem Businessplan auf den Punkt bringen – und sich im Wettbewerb mit anderen Gründerteams messen.
Attraktive Preise in unterschiedlichen Bereichen
Die Jury mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebenden wird die eingereichten Businesspläne bewerten und die Preisträger:innen in unterschiedlichen Kategorien auswählen.
In der Kategorie „Hightech und Forschung“ werden technologie- und wissensbasierte Geschäftsmodelle mit einem hohen Markt- und Wachstumspotenzial ausgezeichnet. Die zweite Kategorie prämiert Konzepte aus den Bereichen „Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung“. Egal ob Produkt oder Dienstleistung – entscheidend ist dabei der Mehrwert zu bestehenden Lösungen, beispielsweise in der Qualität, Benutzerfreundlichkeit oder Zuverlässigkeit. Im Bereich „Zukunft und Gesellschaft“ werden Geschäftsideen gesucht, die einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten – beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Teilhabe, Kultur, Mobilität, Energie- und Ressourceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz, Ernährung sowie Daseinsvorsorge.
Der Businessplan-Wettbewerb richtet sich an Gründer:innen, die noch kein Unternehmen gegründet haben, sowie an bestehende Unternehmen, sofern die Gründung nach dem 1. Januar 2020 erfolgt ist. Gesucht werden neue Geschäftsideen aus Industrie, Handwerk, Handel, Kultur und Dienstleistungsgewerbe sowie Land- und Forstwirtschaft, aber auch aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Interessent:innen können sich bis zum 07.11.2021 unter www.startklar-owl.de registrieren. Mithilfe der Angebote werden zunächst das Nutzenversprechen, das Kundenprofil und das Geschäftsmodell erarbeitet. Diese werden anschließend systematisch zu einem Businessplan weiterentwickelt. Der fertige Businessplan muss dann bis zum 6. April 2022 eingereicht werden.
Weitere Infos unter www.startklar-owl.de.
startklar-Partner
Fachhochschule Bielefeld, Fachhochschule des Mittelstands, Fachhochschule der Wirtschaft, Founders Foundation, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, Industrie- und Handelskammer Lippe, Interkommunale Wirtschaftsförderung Kreis Herford, it´s OWL, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn, Pro Wirtschaft GT, OstWestfalenLippe GmbH, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, TecUp Universität Paderborn, Universität Bielefeld, VDI Bezirksverein OWL, Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE Bielefeld, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn, StartMiUp, Hochschule Hamm-Lippstadt
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Umweltbundesamt-Präsident Messner zeigt Potenziale auf
Bielefeld / Herford, 10. September 2021. Wie können Unternehmen die Anforderungen aus der Klimaschutzgesetzgebung erfüllen und dabei gleichzeitig wettbewerbsfähig bleiben? Welche Geschäftspotenziale liegen im Bereich Nachhaltigkeit? Diese Fragen stellen insbesondere kleine und mittlere Betriebe vor Herausforderungen. Antworten und Denkanstöße diskutierten der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Dirk Messner, und Expertinnen und Experten aus OstWestfalenLippe am Freitag bei der solutions-Auftaktveranstaltung im Kreishaus Herford, zu der die OstWestfalenLippe GmbH, die Interkommunale Wirtschaftsförderung des Kreises Herford und die Universität Paderborn eingeladen hatten. 80 Interessierte aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichem Leben erhielten konkrete Beispiele und Handlungsempfehlungen. Dabei wurde deutlich, dass Digitalisierung und Klimaschutz die Treiber für den Strukturwandel sind. OWL hat mit innovativen Unternehmen gute Voraussetzungen, die Wachstumsmärkte erfolgreich zu erschließen. Mit der neuen Regionalentwicklungsstrategie „OstWestfalenLippe 2025“ werden konkrete Angebote und Projekte auf den Weg gebracht, um den Mittelstand zu unterstützen.
Landrat Jürgen Müller, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH, macht die Stoßrichtung deutlich: „Wir bündeln in OWL die Kräfte in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Gemeinsam wird es uns gelingen, die ökologischen Herausforderungen für die Wirtschaft anzupacken. Im Kreis Herford haben wir das im Klimaschutzkonzept u.a. mit dem Netzwerk „Unternehmen Zukunft“ bereits erfolgreich umgesetzt. Das Projekt „Hydrive OWL“ hat das Thema Mobilität und Wasserstoff auf der Agenda und die Strategie OstWestfalenLippe 2025, unter der Koordination der OWL GmbH, beschäftigt sich mit neuen Lösungen und Angeboten in den Bereichen Innovation, berufliche Bildung und Gründung.“
Klimaschutz und Digitalisierung als Treiber des Strukturwandels
Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamt, unterstreicht die Bedeutung des Klimaschutzes für die wirtschaftliche Entwicklung: „Die fünf größten ökonomischen Risiken für die Weltwirtschaft sind umweltbezogen, über die Hälfte des globalen BIP hängt von Ökosystemdienstleistungen ab. Die Klimaschutzziele erfordern daher eine schnelle Transformation der Wirtschaft. Dabei wird der Klimaschutz neben der Digitalisierung zum größten Treiber des Strukturwandels. Fossil basierte Produkte und Technologien werden vom Markt verdrängt. Neue Märkte, Techniken und Geschäftsmodelle mit großen Beschäftigungschancen entstehen. Darauf müssen sich alle Regionen in Deutschland einstellen.“
Nach einer Untersuchung von Roland Berger werden die klimaschutzrelevanten Leitmärkte Energiemanagement, Rohstoff- und Materialeffizienz, nachhaltige Mobilität und Kreislaufwirtschaft werden bis 2030 jährlich um durchschnittlich 6,3 Prozent wachsen. Die deutsche Wirtschaft hat auf vielen Märkten für Umwelttechnologien eine führende Position und zeichnet sich durch eine hervorragende Wissensbasis und hohe Innovationskraft aus, was beispielsweise durch die hohe Anzahl an Klimaschutzpatenten deutlich wird. Risiken sind mangelnde ökonomische Anreize, Schwächen bei der Marktdiffusion von Innovationen und ein wachsender Wettbewerbsdruck durch andere Anbieter (z.B. aus China und Südkorea). Der Mangel an Fachkräften und Spezialqualifikationen birgt für die deutsche Wirtschaft die die Gefahr, dass Umwelt- und Klimaschutzziele nicht erreicht werden. Digitalisierung ist ein “enabler” für nachhaltige Entwicklung. Neue Technologien wie KI und Maschinelles Lernen, Big Data und digitaler Zwilling tragen dazu bei, Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft sowie Ressourcen- und Energieeffizienz in der Wirtschaft zu verbessern.
OstWestfalenLippe 2025 – Neue Ansätze für die Regionalentwicklung
Die OstWestfalenLippe GmbH geht diese Herausforderungen gemeinsam mit Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Kreise und der Stadt Bielefeld, den Kammern, den Hochschulen und den Innovationsnetzwerken in OWL gemeinsam an. „Mit unserer neuen Strategie OstWestfalenLippe 2025 wollen wir insbesondere kleine und mittlere Unternehmen unterstützen, die digitale und ökologische Transformation in Einklang zu bringen. Dazu haben wir bereits 18 Projekte auf den Weg gebracht“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OWL GmbH. „So bieten wir beispielsweise mit dem neuen Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr OWL Unternehmen kostenlos Potenzialanalysen, Qualifizierungen, Strategieentwicklungen, Transferprojekte und Coaching an. Im Spitzencluster it´s OWL werden die Unternehmen und Forschungseinrichtungen gemeinsam neue Technologiefelder und Geschäftsmodelle in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz erschließen. Und mit der Smart Recycling Factory im Kreis Minden-Lübbecke entsteht im Rahmen der REGIONALE 2022 ein dynamischer Umschlagplatz für wiederverwertbare Rohstoffe und Entwicklungsort für innovative Recycling-Produkte.“
Über solutions
Die Veranstaltung bildete den Auftakt des Veranstaltungsprogramms solutions. solutions ist das Forum für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und wirtschaftsnahe Organisationen, um neue Entwicklungen rund um die digitale und ökologische Transformation zu diskutieren und in die Praxis zu tragen. 23 solutions-Partner organisieren in diesem Jahr 38 Veranstaltungen, Workshops und Messen sowie digitale Workshopreihen. Dabei geht es um intelligente Fertigung, digitale Prozessoptimierung und Arbeitswelt, zirkuläre Wertschöpfung und Nachhaltigkeit.
Veranstalter von solutions sind die Innovationsnetzwerke, Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, weitere Organisationen und die OstWestfalenLippe GmbH, die das Programm koordiniert. Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Sie unter www.solutions-owl.de. Das Programmheft kann bei der OstWestfalenLippe GmbH angefordert werden (0521 967330, info@owl.gmbh).
solutions wird unterstützt durch die FMB Zuliefermesse Maschinenbau, das Mittelstand Digital-Zentrum Ruhr OWL, die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen-Weser Energie.
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OstWestfalenLippe GmbH
Wolfgang Marquardt
Tel. 0521 9673322
Mobil: 0174 7798841
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Mit dem dreitägigen Programm „Stadionschule 4.0“ bereiten die OstWestfalenLippe GmbH, das Fan-Projekt Bielefeld, das Unternehmen Phoenix Contact und der DSC Arminia Bielefeld Schülerinnen und Schüler auf die digitale Arbeits- und Lebenswelt vor. Die Pilotdurchführung findet vom 07. bis zum 09. September mit einer Klasse der Martin-Niemöller-Gesamtschule in der Bielefelder SchücoArena statt.
Die Digitalisierung verändert die Lebens- und zukünftige Arbeitswelt von Jugendlichen schnell und in erheblichem Umfang. Das Privatleben spielt sich immer mehr im Netz und den sozialen Medien ab. In der Arbeitswelt entstehen neue Ausbildungsberufe, bestehende Berufsbilder wandeln sich, einige Berufe verlieren an Bedeutung, andere werden von den Unternehmen immer stärker nachgefragt. Egal welchen Beruf sie wählen, nahezu alle Jugendlichen werden in der Arbeitswelt künftig mit digitalen Technologien zu tun haben.
Mit der „Stadionschule 4.0“ schaffen die OstWestfalenLippe GmbH, das Fan-Projekt Bielefeld, Phoenix Contact und Arminia Bielefeld nun ein attraktives Orientierungsangebot zur digitalen Transformation an einem besonderen Ort: In einem dreitägigen Programm in der SchücoArena erfahren Schüler:innen mehr über die Digitalisierung des Stadions, Berufe im Kontext der Digitalisierung und den Umgang mit Hatespeech, Fake News und Cybermobbing. Auch ein Interview mit einem Spieler steht auf dem Programm. Das „4.0“ im Veranstaltungstitel steht für die vierte - die digitale – industrielle Revolution.
Entstanden ist die Idee zur „Stadionschule 4.0“ im Projekt „Bildung 4.OWL“ mit dem die OstWestfalenLippe GmbH das Thema Bildung für die digitale Transformation in OWL vorantreiben möchte. Projektmitarbeiter Bastian Bredenkötter erläutert „Wir möchten in der Region spannende und innovative Ansätze entwickeln, um Jugendliche fit für die digitale Arbeits- und Lebenswelt zu machen. Das Fan-Projekt Bielefeld bietet seit Jahren in Kooperation mit Arminia Bielefeld erfolgreich Berufsorientierung, politische Bildung und Persönlichkeitsentwicklung in der SchücoArena an, Phoenix Contact ist Technologiepartner des Vereins und bildet zugleich in vielen Berufen mit Digitalisierungsbezug aus. Da lag es nahe, alle einmal an einen Tisch zu bringen.“
Und das war gar nicht so schwer. Alle Partner waren von Anfang an von der Idee begeistert und so stand nach wenigen Videokonferenzen und Treffen in der SchücoArena das Konzept: Nach einer Begrüßung der Schüler:innen startet das Programm am 7. September mit einer Stadionführung, in der auch auf Digitalisierungsaktivitäten rund um die SchücoArena eingegangen wird. Anschließend stellen Auszubildende von Phoenix Contact den Schüler:innen einen Beruf im Kontext Digitalisierung vor. Am 8. September geben die Auszubildenden in kurzen Workshops auf der Tribüne und im Presseraum des Stadions praxisnahe Einblicke in drei weitere Berufe. In Workshops zu „Hatespeech und Fake News im Netz“ sowie „Cybermobbing“ setzen sich die Jugendlichen an allen drei Tagen mit Herausforderungen der digitalen Lebenswelt auseinander. Ein Spielerinterview ist der krönende Abschluss des Programms am 9. September.
Patrick Lippek, bei Arminia Bielefeld verantwortlich für Fußballkultur und Soziales, sieht die Stärke der „Stadionschule 4.0“ in der bereichsübergreifenden und zukunftsorientierten Kooperation in der Region: „Als Verein möchten wir auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. In der Stadionschule bündeln wir mit der OstWestfalenLippe GmbH, Phoenix Contact und dem Fan-Projekt unsere Kräfte, um ein wichtiges Zukunftsthema anzugehen.“
Fan-Projekt Mitarbeiter und Koordinator der Stadionschule Bielefeld, Dominic Ionescu, unterstreicht die Möglichkeit, durch die Kooperation das eigene Angebot für Jugendliche weiterzuentwickeln: „Die Erfahrungen, die wir in der Kooperation mit dem Phoenix Contact und der OWL GmbH sammeln, können wir dauerhaft nutzen, um unser etabliertes und erprobtes Programm um den Aspekt Digitalisierung zu ergänzen und damit ein wichtiges Zukunftsthema aufzugreifen. Die Stadionschule 4.0 wird für die Schülerinnen und Schüler mit Sicherheit nicht einfach nur eine Veranstaltung zur Berufsorientierung und politischen Bildung, sondern auch ein tolles Erlebnis.“
Phoenix Contact wird mit insgesamt sieben Auszubildenden, praktischen Übungen und technischem Know-how zur „Stadionschule 4.0“ beitragen. Bastian Bröckling, Ausbildungsleiter bei Phoenix Contact, sieht auch für das Unternehmen einen großen Mehrwert: „Für uns ist die Kooperation mit dem Fan-Projekt und der OWL GmbH eine tolle Möglichkeit, unsere Technologiepartnerschaft mit Arminia Bielefeld mit einem Orientierungsangebot für Jugendliche zu verbinden. Unsere Auszubildenden geben gerne Einblicke in ihre Berufe und die SchücoArena ist natürlich auch ein besonderer außerbetrieblicher Lernort, der alle Beteiligten schon in der Planungsphase begeistert hat.“
Dortmund/Paderborn/Bielefeld/Lemgo, 26.08.2021. Das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL unterstützt seit Juli 2021 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Digitalisierung von Produkten, Produktionsverfahren und Prozessen sowie der Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen. Zu den kostenlosen Angeboten gehören beispielsweise Labtouren, Potenzialanalysen, Qualifizierungsangebote, Transferprojekte, Digitalstrategien und Industriekreise. So können KMU sowohl Erkenntnisse aus der Wissenschaft als auch Erfahrungen aus anderen Betrieben für sich nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Das Mittelstand Digital-Zentrum wird bis Juni 2024 mit 5,9 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Projektpartner sind Fraunhofer IML, Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, die Digital Hub Management GmbH und die OstWestfalenLippe GmbH.
„Der digitale Wandel verändert die Wirtschaft. Innovative Technologien halten Einzug. Neue Geschäfts- und Wertschöpfungsmodelle entstehen. Prozesse in Unternehmen müssen neu gedacht und aufgebaut, interne und externe Kommunikationswege anders gestaltet werden. Diese Entwicklung bringt große Chancen und gleichzeitig große Herausforderungen mit sich – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen“, beschreibt Dr.-Ing. Arno Kühn vom Fraunhofer IEM in Paderborn die Auswirkungen der Digitalisierung auf die mittelständische Wirtschaft.
Hier setzt das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL an. „Durch unsere Angebote können kleine und mittlere Unternehmen die Potenziale der digitalen Transformation für ihren Betrieb erschließen. Dabei geht es um Digitalstrategien, Plattformökonomie, Intelligente Systeme, Internet of Things und Künstliche Intelligenz“, erläutert Projektleiter Dr.-Ing. Matthias Parlings vom Fraunhofer IML in Dortmund. „Die Projektpartner haben umfangreiches Wissen in diesen Bereichen aufgebaut, das wir in ganz unterschiedlichen Angeboten für die Unternehmen verfügbar machen. So erhalten die Betriebe passgenaue Unterstützung, ihr Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen“, so Parlings weiter.
Von der Potenzialanalyse bis zur Digitalstrategie
Die Angebote des Mittelstand-Digital Zentrums sind praxisnah ausgerichtet und stehen den kleinen und mittleren Unternehmen kostenlos zur Verfügung. Durch eine individuelle Potenzialanalyse können sie beispielsweise identifizieren, an welchen Stellen im Unternehmen Digitalisierungsmaßnahmen zu Verbesserungen führen können. In Labtouren können sie neue Technologien kennenlernen und sich mit Expert/innen über deren Anwendung austauschen. Durch Selbstlernangebote und Trainings werden Beschäftigte für neue Technologien qualifiziert. In Transferprojekten können Unternehmen Digitalisierungsvorhaben in Zusammenarbeit mit erfahrenen Expert/innen umsetzen. Mentoring- und Coachingprogramme dienen dazu, Unternehmen bei den Umstrukturierungen zu begleiten. In Industriekreisen können sich Unternehmen über Herausforderungen und Erfahrungen austauschen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. In Pilotprojekten werden KMU unterstützt, durch die intelligente Nutzung von Daten Wertschöpfungsketten miteinander zu vernetzen. Und drei KI Trainer helfen den Betrieben, die Potenziale von Künstlicher Intelligenz zu erschließen. Eine Beschreibung der Angebote findet sich unter www.mittelstand-digital-ruhr-owl.de.
„Die Angebote haben sich bewährt und sind auf die Bedarfe von kleinen und mittleren Unternehmen zugschnitten. Über die Zusammenarbeit mit den anderen Mittelstands-Zentren in ganz Deutschland erhalten wir neue Impulse, um kontinuierlich unser Angebot für den Mittelstand zu verbessern,“ erläutert Maria Beck, Geschäftsstellenleiterin des Zentrums von der Dortmunder Digital Hub Management GmbH. Wolfgang Marquardt, Prokurist bei der OstWestfalenLippe GmbH ergänzt: „Das Mittelstand Digital-Zentrum ist ein wichtiger Baustein für die Zukunftssicherung der Regionen OstWestfalenLippe und Ruhrgebiet. Gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern und Brancheninitiativen werden wir dafür sorgen, dass die Angebote eine große Verbreitung in den Unternehmen finden“.
So funktioniert´s: App für die Auftragsabwicklung und digitale Prozessoptimierung
Wie gut die Angebote funktionieren und welche Wirkungen sie bei Unternehmen entfalten, zeigen zwei Beispiele aus dem Vorgängerprojekt „Digital in NRW“. So hat beispielsweise die Josef Schulte GmbH, ein Verpackungsunternehmen aus Delbrück, gemeinsam mit dem Fraunhofer IEM eine App für die digitale Auftragsabwicklung entwickelt: „Die Idee der Kundenintegration per App ist bei der Potenzialanalyse aufgekommen und hat für unsere Mitarbeitenden einen direkten Nutzwert. Sie bekommen automatisiert alle Informationen zusammengestellt, die für anstehende Kundengespräche relevant sind. Was waren mögliche letzte Reklamationen? Gab es Umsatzveränderungen? Gibt es neue Aufträge? Aus allen vorliegenden Daten und Infos kann eine aktuelle Agenda erstellt werden. Das hat direkte Mehrwerte für den Kunden, weil wir flexibel reagieren können und immer aussagefähig sind“, so Pascal Pöhler, Assistent der Geschäftsführung.
Mario Ernst, Geschäftsführender Gesellschafter bei PIEL in Soest, hat die Digitalisierung der Prozesse im technischen Handel in Zusammenarbeit mit Experten vom Fraunhofer IML vorangetrieben. Er zieht ein ähnliches Fazit: „Der Mittelstand braucht oft einfach einen Schubs in die richtige Richtung. Manchmal wissen wir Mittelständler auch nicht, wie wir anfangen sollen – und dann wird es oft einfach gar nicht gemacht. Genau dann braucht es den pragmatischen Impuls. Den haben wir von den Experten des Mittelstand-Digital Zentrums bekommen.“
Die Initiative Mittelstand Digital
Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profi-tieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter
Kontakt
Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL
Maria Beck
Dr.-Ing. Matthias Parlings
Dr.-Ing. Arno Kühn
Wolfgang Marquardt
Nissrin Arbesun-Perez
Joseph-von-Fraunhofer-Str. 2-4
44227 Dortmund
Tel.: 0231 9743 611
info@mittelstand-digital-ruhr-owl.de
www.mittelstand-digital-ruhr-owl.de
Durch vorausschauende Wartung können Betriebe Maschinenausfälle im Vorfeld erkennen.
Quelle: Digital in NRW
In Zeiten von Homeschooling und digitalem Unterricht stehen Lehrer, Schüler und Eltern vor besonderen Herausforderungen. Neben der Sicherheit stellt das Urheberrecht ebenfalls einen wichtigen Punkt dar. Welche Materialien im Unterricht wie verwendet werden dürfen, war schon immer ein Thema, mit dem sich Lehrkräfte befassen müssen – das ist beim digitalen Unterrichten nicht anders.
Allerdings ist es oft nicht ganz einfach herauszufinden, welche Nutzungsrechte vorhanden sind und ob online andere Bestimmungen gelten als beim Präsenzunterricht. Grundsätzlich sind auch beim digitalen Unterricht die gleichen Vorschriften zu beachten, wie beim Unterricht im Klassenzimmer. Es gibt keine speziell auf Homeschooling oder digital stattfindenden Unterricht ausgelegten Vorgaben im Urheberrecht.
Nutzen Lehrer im Unterricht Kopien, eingescannte Werke, Bild- oder Videomaterial, ist dies bis zu einem gewissen Maße erlaubt. Wichtig ist, dass die Nutzung ausschließlich im Rahmen des Unterrichts und nur in der Klasse bzw. Kurs erfolgt. Das bedeutet, eine Weitergabe von Inhalten an Schüler außerhalb der Klasse oder über private Kanäle oder Social Media ist nicht zulässig. Lehrkräfte sollten Schüler diesbezüglich anleiten und auf die Beschränkungen hinweisen.
Ein solcher Hinweis ist auch wichtig, wenn es um Videokonferenzen und Chats geht, denn Screenshots zu machen ist ebenso wenig zulässig wie anderweitige Mitschnitte anzufertigen. Das Veröffentlichen von diesen Inhalten außerhalb des Unterrichts ist auch in diesem Fall untersagt.
Für die Nutzung von Kopien und Scans sieht das Urheberrechtsgesetz (UrhG) bestimmte Regelungen vor. Wichtig ist, dass die Verwendung während des Unterrichts als „nicht-öffentlich“ gilt und somit ein gewisser Freiraum gegenüber einer öffentlichen Nutzung besteht. So legt § 60a (UrhG) fest, dass höchstens 15 Prozent eines Werkes pro Jahr und Klasse vervielfältigt werden dürfen. Diese Vorgabe gilt auch, wenn Lehrer das Material digitalisieren und Schüler sich dieses im Homeschooling herunterladen können.
Darüber hinaus gelten folgenden Beschränkungen:
Um Fehler zu vermeiden, lohnt es sich, zu schauen, ob Werke bereits digital vorhanden sind und die Weitergabe an die Schüler per Link möglich ist. Gleiches gilt auch für Videos. Sind diese bereits online verfügbar, kann es mitunter einfacher sein, den Link zu versenden. Darüber hinaus besteht auch oft die Möglichkeit, sogenannten Open Educational Resources (OER)-Quellen oder Creative Commons-Lizenzen zu nutzen.
Weitere Informationen zu möglichen Alternativen und wichtigen Regelungen beim Homeschooling finden Sie im Ratgeber unter https://www.urheberrecht.de/homeschooling/.
Werden bestimmte Plattformen oder Programme verwendet, muss zudem nicht nur das Urheberrecht beachtet werden, sondern auch die Vorgaben zum Datenschutz. Lehrkräfte sollten also immer auch prüfen, ob die Dienste der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entsprechen.
Eine Urheberrechtsverletzung kann eine Abmahnung durch die Rechteinhaber bedeuten und Schadensersatzforderungen nach sich ziehen. Unterläuft Lehrern aus Versehen dennoch ein Fehler und liegt eine Urheberrechtsverletzung vor, haftet der Dienstherr, in diesem Fall das Bundesland. Der Lehrkraft wird das jedoch meist als Amtspflichtverletzung ausgelegt. Bei verbeamteten Lehrern ist dann zudem auch ein Disziplinarverfahren ist möglich. Wichtig ist, dass der Verstoß im Rahmen des Unterrichts stattfand.
Begehen Lehrer privat einen Verstoß, müssen Sie selbst für diesen haften und für etwaige Schadensersatzforderungen aufkommen. Das gilt übrigens auch für Schüler, die Inhalte außerhalb des Unterrichts teilen bzw. veröffentlichen.
(Dieser Beitrag ist eine Kooperation mit urheberrecht.de. Inhaltlich verantwortlich ist urheberrecht.de/VFR Verlag für Rechtsjournalismus GmbH)
38 solutions-Veranstaltungen bieten ein Forum für Informationen und Erfahrungsaustausch
Bielefeld, 10. August 2021 - Veränderungen durch die Corona-Pandemie, digitale Transformation und Klimaschutz: Die Herausforderungen für die Wirtschaft in OstWestfalenLippe sind groß. Doch welche Chancen liegen in diesen Veränderungen? Wie können wir die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken? Informationen, Impulse und Kontakte dafür bietet das „OWL Forum für Technologie und Innovation: solutions“. In 38 Workshops und Events geht es von September bis Dezember um neue Technologien, Anwendungen, Praxisbeispiele und Lösungen für die digitale Transformation.
Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH erläutert: „In OstWestfalenLippe finden Unternehmen ein hervorragendes Umfeld, die digitale und ökologische Transformation zu gestalten und in Einklang zu bringen. Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern, Hochschulen, Innovationsnetzwerke und die OWL GmbH bündeln ihre Kräfte. Mit unserer Strategie „OstWestfalenLippe 2025“ wollen wir Potenziale erschließen, modellhafte Lösungen erarbeiten und den Mittelstand mit passgenauen Angeboten unterstützen. Im Spitzencluster it´s OWL erschließen Unternehmen und Forschungseinrichtungen neue Technologiefelder. Die Innovationsnetzwerke zeigen mit „Cirquality OWL“ neue Ansätze für den effizienten Einsatz und die Wiederverwertung von Ressourcen auf. Das neue Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL hält vielfältige Angebote für KMU bereit: von Potenzialanalysen über Qualifizierungsangebote bis zu Transferprojekten und Industriekreisen.“
solutions ist das Forum für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und wirtschaftsnahe Organisationen, um neue Entwicklungen rund um die digitale und ökologische Transformation zu diskutieren und in die Praxis zu tragen. 23 solutions-Partner organisieren in diesem Jahr 38 Veranstaltungen, darunter Messen und digitale Workshopreihen. Die Themen sind unter anderem intelligente Fertigung, digitale Prozessoptimierung und die digitale Transformation in der Arbeitswelt, zirkuläre Wertschöpfung und Nachhaltigkeit.
In der solutions-Auftaktveranstaltung am 10. September wird Prof. Dr. Dirk Messner (Präsident Umweltbundesamt) aufzeigen, wie Unternehmen die Anforderungen des Klimaschutzes erfüllen und Geschäftspotenziale im Bereich Nachhaltigkeit erschließen können.
Veranstalter von solutions sind die Innovationsnetzwerke, Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, weitere Organisationen und die OstWestfalenLippe GmbH, die das Programm koordiniert. Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Sie unter www.solutions-owl.de. Das Programmheft kann bei der OstWestfalenLippe GmbH angefordert werden (0521 967330, infonoSpam@owl.gmbh).
solutions wird unterstützt durch die FMB Zuliefermesse Maschinenbau, das Mittelstand Digital-Zentrum Ruhr OWL, die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen-Weser Energie.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.solutions-owl.de
Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, OWL im Standortwettbewerb der Regionen als leistungsstarken Wirtschafts- und Kulturraum zu positionieren und zur Zukunftsfähigkeit des Standorts beizutragen. Zu den vielfältigen Arbeitsbereichen der OWL GmbH gehören Regionalmarketing, Regionalentwicklung, das OWL Kulturbüros, der Teutoburger Wald Tourismus, die Regionalagentur OWL, das Kompetenzzentrum Frau und Beruf sowie das Management der REGIONALE 2022 in OWL.
Pressekontakt
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Bielefeld, Lemgo, Paderborn, 12. Juli 2021. Der neue Mobilfunkstandard 5G bietet viele Möglichkeiten, große Datenmengen schnell zu analysieren und Prozesse zu optimieren. Neue Anwendungsfelder von 5G in der beruflichen Bildung, der Mobilität und der Automatisierung erschließen drei neue Projekte in OWL, die in der Ausschreibung 5G.NRW des Landes Nordrhein-Westfalen zur Förderung empfohlen wurden. Projektpartner sind die OstWestfalenLippe GmbH, das Fraunhofer IEM und das Fraunhofer IOSB-INA, die Universität Paderborn und die TH OWL, die Kreise Gütersloh und Paderborn sowie 15 Unternehmen. Die drei Projekte, deren Start für Mai 2022 vorgesehen ist, werden mit bis zu 6,8 Mio. Euro durch das Land NRW gefördert.
„5G ist ein wichtiger Schlüssel, um Prozesse zu optimieren und neue Anwendungen zu realisieren – von der Industrie über die berufliche Bildung bis zu Mobilität und Gesundheit. Die Potenziale und Grenzen von 5G für diese Bereiche müssen Unternehmen, Forschungsinstitute und öffentliche Einrichtungen gemeinsam erschließen. Mit den drei Projekten leisten wir wichtige Pionierarbeit für die Zukunftsfähigkeit von OstWestfalenLippe. Durch eine enge Zusammenarbeit können wir viele Synergien erzielen“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist bei der OstWestfalenLippe GmbH. „Dass sich drei Projekte aus OWL in der Ausschreibung des Landes durchsetzen konnte, ist ein großer Erfolg. Und zeigt, dass wir in Wissenschaft und Wirtschaft Vorreiter für den neuen Mobilfunkstandard sind“, so Marquardt weiter. Insgesamt hat das Land 24 Projekte zur Förderung empfohlen, die mit bis zu 37 Mio. Euro gefördert werden sollen.
5G Lernorte für die berufliche Bildung
Die OstWestfalenLippe GmbH hat gemeinsam mit der Universität Paderborn, den Kreisen Gütersloh und Paderborn, dem Fraunhofer IOSB-INA und der Nachwuchsstiftung Maschinenbau das Projekt „5G Lernorte OWL“ entwickelt, das in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen Beckhoff, Weidmüller, Elha Maschinenbau, Raumtänzer und Wertkreis Gütersloh sowie der pro Wirtschaft GT umgesetzt werden soll. Ziel ist es, die Vorzüge und Grenzen der 5G-Technologie für die berufliche Bildung zu erforschen. Aus der Perspektive von 5G- und Bildungsforschung werden berufs-, orts- und organisationsübergreifende Lernszenarien für die Produktion der Zukunft entwickelt. Dabei liegt der Fokus auf vorausschauender Wartung sowie Qualitätskontrolle und Fernwartung. Die Szenarien werden in vier Berufskollegs in den Kreisen Gütersloh und Paderborn erprobt – sowohl mit gewerblich-technischen als auch kaufmännischen Auszubildenden. Darüber hinaus werden externe Lernorte in Berufskollegs mit der Smart Factory OWL und Unternehmen als externe Lernorte vernetzt. Schulisches und betriebliches Personal in der Aus- und Weiterbildung, Fachkräfte in KMU, An- und Ungelernte sowie Multiplikatoren werden qualifiziert und zu Treibern von 5G in ihren Organisationen gemacht. Das Projekt wird mit bis zu 1,6 Mio. Euro gefördert.
„Wir verfolgen in diesem Projekt einen interdisziplinären und organisationsübergreifenden Forschungsansatz, bei dem wir Technologiewissen mit den Kompetenzen der Bildungsforschung verknüpfen“, beschreibt Dr. Stefan Sauer, Geschäftsführer des Software Innovation Lab der Universität im SICP – Software Innovation Campus Paderborn den grundsätzlichen Anspruch des Vorhabens. „Die einfache Formel lautet: Lernen mit 5G und Lernen für 5G.“
„Die Beherrschung moderner Technologien ist für den Bereich der beruflichen Bildung entscheidend. Deshalb müssen sowohl die Lernenden als auch die Lehrenden auf aktuelle Entwicklungen und die berufliche Zukunft bestmöglich vorbereitet werden. Daher ist es wichtig, Themen wie die 5G-Technologie und deren Nutzung in betrieblichen Kontexten frühzeitig in den Unterricht an Berufskollegs einzubinden und in Lernsituationen zu verankern. Hier leistet die Universität Paderborn mit den beteiligten Lehrstühlen und Forschungsbereichen einen wertvollen Beitrag, um die Berufsbildung bei aktuellen Herausforderungen zu unterstützen, Lehrer*innen fortzubilden, mit ihnen gemeinsam innovative Lernsituationen zu entwickeln und dies mit zukunftsweisender Forschung zu verbinden", erklärt Prof. Dr. Marc Beutner von der Universität Paderborn.
Neue Wege für die Mobilität von Morgen
Im Projekt „5G Simone“ („sicher.mobil.vernetzt mit 5G“) erforschen Fraunhofer IOSB-INA, die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, DB Systemtechnik GmbH, T-Systems International GmbH und biqx GmbH 5G für anspruchsvolle “closed-loop Control”-Anwendungen.
Hintergrund ist der Aufbau und die Erprobung einer innovativen Mobilitätslösung, die in einem weiteren Projekt stattfindet: Das „MonoCab“ ist ein selbstfahrendes Einschienen-Shuttle, welches eine Kreiselstabilisierung mit entsprechender Regelungstechnik benötigt. Die Regelung arbeitet vor dem Hintergrund der Anforderungen zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeiten und hohem Fahrkomfort mit Echtzeitinformationen aus der Umgebung und anderer Fahrzeuge. Heutige drahtlose Vernetzungslösungen können diese Anforderungen an Latenzzeit und Zuverlässigkeit nicht ausreichend erfüllen. Dabei wird auch untersucht, wie durch eine Ergänzung der öffentlichen 5G-Netze mit privaten 5G-Zellen die Anforderungen lückenlos erfüllt werden können. Die 5G-Netzwerke sollen gleichzeitig auch für Infotainment-Anwendungen und zur Nutzerinteraktion (Multi-Service) genutzt werden.
Die Erkenntnisse dieses Projektes sollen für andere closed-loop-control Anwendungen verwendet werden können. „Hierdurch erwarten wir Forschungsergebnisse mit Mehrfachnutzen, auch in anderen Branchen“, sagt Sebastian Schriegel, Gruppenleiter für Industrielle Kommunikation am Fraunhofer IOSB-INA in Lemgo. „Außerdem bietet die Verbindung der Projekte „MonoCab“ und „5G Simone“ für uns die Möglichkeit, unsere Kompetenzen effizient zu bündeln.“ Das Projekt soll mit bis zu 2,6 Mio. Euro vom Land NRW gefördert werden.
5G für die Automatisierung
Das Projekt „5G4Automation“ bereitet die Entwicklung von 5G-Produkten und -Services für die Industrie 4.0 vor. Projektpartner sind das Fraunhofer IEM, das Fraunhofer IOSB-INA, Weidmüller, Wago, OWITA, SIL, Wireless Consulting, Venjakob und Westfalen-Weser-Netz. Die smarte Vernetzung von Maschinen und maschinell betriebenen Abläufen in der Industrie 4.0 ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Eine Grundvoraussetzung für die vernetzte Fabrik ist die zuverlässige drahtlose Übertragung von (Sensor-) Daten auf Basis des Mobilfunkstandards 5G. „Doch gerade kleinen und mittleren Unternehmen mangelt es oft an Ressourcen und Expertise, um 5G-Anwendungen und Produkte zu entwickeln. Hier setzt das Projekt 5G4Automation an“, erläutert Dr. Christoph Jürgenhake, Projektleiter und Gruppenleiter Integrierte Mechatronische Systeme am Fraunhofer IEM in Paderborn.
Ziel ist es, Methoden und Lösungsbausteine zu entwickeln, die es auch kleineren und mittleren Unternehmen ermöglichen systematisch 5G-Technologie einzusetzen. Die bereits bestehenden 5G Forschungsinfrastrukturen an den Standorten Lemgo und Paderborn können dafür die jeweils neuesten 5G-Releases nutzen und ermöglichen so die Umsetzung konkreter Anwendungen mit neuesten Technologien. „Das Vorhaben ist die Initialzündung für eine strategische 5G-Initiative in der Region, die in den nächsten Jahren um weitere FuE-Projekte, Testzentren und Reallabore ergänzt wird,“ macht Sebastian Schriegel vom Fraunhofer IOSB-INA deutlich. Das Verbundprojekt 5G4Automation soll vom Land NRW mit bis zu 2,5 Millionen Euro gefördert werden.
Pressekontakt
OstWestfalenLippe GmbH, Beatrice Richert, Tel. 0521 9673312, b.richert@ostwestfalen-lippe.de
Universität Paderborn/ Software Innovation Campus: Kerstin Sellerberg, 05251 60-6053, sellerberg@sicp.de
Fraunhofer IOSB-INA: Mischa Gutknecht-Stöhr, 05261 942 9035, mischa.gutknecht-stoehr@iosb-ina.fraunhofer.de
Fraunhofer IEM: Christoph Jürgenhake, Tel. 05251 5465353, christoph.juergenhake@iem.fraunhofer.de
Foto: Adobe Stock/Tadej
Wie ist der Barcode auf einer Ravioli-Dose verschlüsselt? Was passiert in einer Werkstatt, wenn mein Auto nicht mehr fährt? Und wie werden Retro-Games programmiert? Diesen und vielen weiteren Fragen sind Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Carl-Miele-Berufskollegs beim Projekttag 4.0 am CMB in Gruppenarbeiten nachgegangen. Die Idee des gemeinsamen Projekttags stammt von der OstWestfalenLippe GmbH sowie dem Carl-Miele-Berufskolleg und wurde in der Umsetzung vom zdi-Zentrum pro MINT GT unterstützt.
Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 arbeiteten in Kleingruppen gemeinsam mit Jugendlichen des CMB unter Anleitung einer Lehrkraft des CMB an Themen, für die im normalen Schulalltag kein Platz ist. So konnten sie Einblicke in Verschlüsselungstechniken, wie QR-Codes oder Barcodes auf Supermarktartikeln, erhalten, eine Fehlerdiagnose an einem Auto durchführen oder eine eigene Wetterstation programmieren. Für die Jugendlichen ist dies eine Gelegenheit spätere Ausbildungs- und Studieninhalte kennenzulernen und weckt erste Interessen im Bereich Digitalisierung und Technik. „Es ist toll zu sehen, dass die Jugendlichen so motiviert an die Arbeit gegangen sind und am Ende stolz auf ihre Ergebnisse sein können. Das war eine schöne Ablenkung von den vergangenen stressigen Monaten.“, sagt Ulf Korfsmeier, mitverantwortlicher Lehrer des CMB.
Ein wichtiges Ziel des Projekttags ist es, die Zusammenarbeit der Realschulen mit dem Carl-Miele-Berufskolleg zu stärken. Es gibt bereits gemeinsame Projekte für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9, aber Interessenförderung beginnt schon früher. Der Projekttag 4.0 möchte genau dies unterstützen. „Wir würden uns freuen, wenn wir dieses Projekt auch mit anderen Berufskollegs und Schulen im Kreis Gütersloh durchführen könnten. Die Ergebnisse dieses Tags zeigen, dass sich der Aufwand lohnt.“, sind sich Matthias Vinnemeier, Leiter des zdi-Zentrums in Gütersloh, und Caroline Wilke, Projektleiterin bei der OstWestfalenLippe GmbH, einig. Ein weiterer Projekttag 4.0 am CMB wird bereits geplant.
Den Anstoß für den Projekttag 4.0 gab das Projekt Bildung 4.OWL der OstWestfalenLippe GmbH aus Bielefeld. Ziel des Projekts ist es, die Veränderungen der Arbeitswelt durch Digitalisierung deutlich zu machen. Dabei spielt vor allem auch die Ausbildung an Berufskollegs eine große Rolle. Das Konzept der Projekttage wurde in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien auch in Höxter durchgeführt und soll auf ganz OWL übertragen werden. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.bildung40-owl.de.
Wie ist Höxter als Wirtschaftsstandort aufgestellt? Was macht die Wirtschaftsregion aus? Und wie kann man diese Informationen für Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau 2023 in Höxter aufbereiten? Auf diese Fragen haben vom 28. bis 30. Juni Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Kreis Höxter und der Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule gemeinsam Antworten gesucht. In Kleingruppen wurden Online-Recherchen und Experteninterviews in Videokonferenzen mit Wirtschaftsexpertinnen und Experten sowie Unternehmerinnen und Unternehmern durchgeführt. Am Ende wurden alle Ergebnisse in einer QR-Code-Rallye zur Wirtschaftsregion Höxter für die Landesgartenschau 2023 zusammengeführt. Inspiriert wurden die Projekttage von einer Idee des Projektes Bildung 4.OWL der OstWestfalenLippe GmbH.
Das Besondere der Projekttage 4.0 am Berufskolleg Kreis Höxter am Standort Höxter ist die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs sowie den Jugendlichen der Klasse 9 der angrenzenden Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule. Während der drei gemeinsamen Projekttage können sie sich besser kennenlernen und neben der inhaltlichen Aufgabe auch ihre Soft Skills wie Zeitmanagement, Gruppenkompetenzen und Vermittlung von Wissen schulen. „Es ist ein großer Erfolg für unsere Schülerinnen und Schüler, wenn sie merken, was sie schon alles gelernt haben und das praktisch anwenden können. Der direkte Austausch mit Akteurinnen und Akteuren der Wirtschaft gibt einen Motivationsschub für das nächste Schuljahr.“, sagt Petra Görtz, die verantwortliche Lehrerin des Berufskollegs Kreis Höxter. Der Zeitpunkt direkt vor den Sommerferien wurde extra gewählt, da in diesen Tagen kein Schulstoff mehr vermittelt wird, der für Klassenarbeiten oder Noten relevant ist.
Auch für die Jugendlichen der Realschule sind die Projekttage eine gute Einstimmung in die Sommerferien und eine willkommene Abwechslung vom in den letzten Monaten stressigen Schulalltag. „Der Aspekt der Berufsorientierung hat durch Corona sehr gelitten. Wir sind froh, dass unsere Schülerinnen und Schüler in diesen Tagen erfahren, welche Möglichkeiten sie nach ihrem Schulabschluss im nächsten Jahr haben. Das Berufskolleg in Höxter hat viel zu bieten.“, sagt Simone Meibom, die von Seiten der Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule die Projekttage organisiert hat. Am letzten Tag werden die Ergebnisse in einer kleinen Veranstaltung im Berufskolleg unter Einhaltung aller Corona-Schutzmaßnahmen von den Gruppen vorgestellt. Die entstandene „Wirtschaftsrallye mit X-Faktor“ wird während der Landesgartenschau 2023 zum Einsatz kommen und so die Besucherinnen und Besucher digital über Höxters Wirtschaft informieren.
Die Idee der Projekttage 4.0 stammt vom Projekt Bildung 4.OWL der OstWestfalenLippe GmbH aus Bielefeld. Ziel des Projekts ist es, die Veränderungen der Arbeitswelt durch Digitalisierung deutlich zu machen. Dabei spielt vor allem auch die Ausbildung an Berufskollegs eine große Rolle. Das Konzept der Projekttage wurde in der letzten Woche bereits in Gütersloh durchgeführt und soll auf ganz OWL übertragen werden. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.bildung40-owl.de.
Foto: Vorne (von links): Caroline Wilke (OWL GmbH), Dietmar Beineke (Förderverein Landesgartenschau Höxter e.V.), Andrea Dangela (stellv. Bürgermeisterin Stadt Höxter), Petra Görtz (Berufskolleg Kreis Höxter) und Heiko Böddeker (Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Kreis Höxter). Hinten: Schülerinnen und Schüler der Hoffmann-von Fallersleben-Realschule und des Berufskollegs Kreis Höxter.