startklar-Workshop I: Value Proposition Canvas (VPC)
Im ersten startklar-Workshop geht es zunächst darum, den Kunden näher kennenzulernen. Dazu greifen wir auf den Value Proposition Canvas zurück und erarbeiten erste Prototypen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie in unserem Terminkalender.
Wir laden herzlich zur startklar-Impulsveranstaltung am 21. November 2019 in die Sparkasse Lemgo am Standort Bad Salzuflen ein. Neben allgemeinen Informationen zu startklar und dem Wettbewerbsablauf wollen wir Ihnen die Partner, Lotsen und Experten sowie unsere weiteren Unterstützungsangebote vorstellen. Erfolgreiche Jungunternehmer*innen und Preisträger*innen der letzten Wettbewerbsrunde geben Tipps und berichten über ihre Gründung. Anschließend laden wir Sie ein, bei einem kleinen Imbiss mit uns ins Gespräch zu kommen.
Universität Paderborn hat gemeinsam mit der OstWestfalenLippe GmbH BSO-MINT-förderfähige Module für die Arbeitswelt von morgen entwickelt.
Das Aufkommen digitaler Technologien hat einen Wandel in nahezu allen Wirtschaftsbranchen eingeläutet. Unter dem Label Industrie 4.0 wird für die Produktion gar von einer vierten industriellen Revolution gesprochen. Damit einher gehen weitreichende Umbrüche in der Arbeitswelt. Bekannte Berufsbilder und Formen der Arbeitsorganisation wandeln sich oder verschwinden sogar, neue entstehen. Für Schülerinnen und Schüler werden umfangreiche Kompetenzen im Umgang mit digitalen Technologien damit zu einer wesentlichen Voraussetzung für den weiteren Ausbildungsweg und einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.
Um Schüler*innen fit für die Ausbildungs- und Arbeitswelt von morgen zu machen, wurden in einer Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Technikdidaktik der Universität Paderborn und der OstWestfalenLippe GmbH nun vier BSO-MINT-förderungsfähige Module für Schülerlabore entwickelt. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Katrin Temmen haben Lehramtsstudierende im vergangenen Sommersemester ein dreistündiges Einführungsmodul sowie drei vierstündige Praxismodule zu „Industrie 4.0“-Themen entworfen und ausgearbeitet. Im Modul „3D-Druck“ treten die Schüler*innen in einer Challenge gegeneinander an: Wer kann mit dem 3D-Pen die leichteste und zugleich tragfähigste Brücke ‚drucken‘? Im Modul „Augmented & Virtual Reality“ erproben die Schüler*innen an mehreren Stationen die Anwendung verschiedener AR/VR-Apps in der Arbeitswelt, z.B. bei der Reparatur eines Schaltkastens, der Vermessung von Objekten und der Vorbereitung von OPs. Im Modul „Robotik & Assistenzsysteme“ lernen die Schüler*innen, wie sie den Sphero Bolt Roboter so programmieren können, dass er bestimmte Strecken abfährt und Nachrichten übermittelt.
Die Module wurden erfolgreich mit Schulen getestet, mit Experten aus den zdi-Zentren in OWL diskutiert und ausgearbeitet. Das zdi-Schülerlabor coolMint.paderborn hat das Einführungsmodul schon in sein Programm aufgenommen – die drei Praxismodule starten im Januar 2020. Die Konzepte werden auch anderen zdi-Zentren und -Schülerlaboren zur Verfügung gestellt, um Industrie 4.0 Anwendungen für Schüler*innen erfahrbar zu machen. Ansprechpartner ist Edmond Thevapalan vom zdi-Schülerlabor coolMINT.paderborn (05251 60-3397, edmond.thevapalannoSpam@upb.de).
Schüler*innen ‚drucken‘ eine Brücke (Modul „3D-Druck“)
70 junge Nachwuchsforscher aus OstWestfalenLippe belegten in diesem Jahr bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“, „Schüler experimentieren“ und den MINT-Olympiaden vordere Plätze auf Bundes- und Landesebene. Die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH würdigten heute die Leistungen der jungen Entdecker im Rahmen einer Feierstunde bei der Goldbeck GmbH in Bielefeld.
Michael Uhlich, Leiter der Schulabteilung der Bezirksregierung: „Naturwissenschaften, Technik und Mathematik gewähren Zugang zu gesichertem, verlässlichen Wissen. Ich freue mich, dass sich viele junge Talente in unserer Region für diesen Weg entschieden haben und sich diesen oft anstrengenden Zugang zur Wahrheit zu eigen machen – und dazu noch so erfolgreich. Das zeigen erneut die guten Platzierungen bei den diesjährigen Wissenschaftswettbewerben. Unsere jungen Forscher sind wissbegierig, kritisch und haben Ideen. Damit stehen ihnen in der Region bei Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen alle Türen offen.“
Mit der Auszeichnung wollen die Bezirksregierung Detmold und die OstWestfalenLippe GmbH einen Beitrag dazu leisten, junge Talente zu fördern und für technische Berufe und Studiengänge zu begeistern. Die Veranstaltung wird durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
„Damit OstWestfalenLippe im Wettbewerb der Regionen erfolgreich ist, brauchen unsere Unternehmen die besten Nachwuchskräfte. Wettbewerbe wie Jugend forscht sind genau richtig, um eigenständig zu forschen und sich gegen Konkurrenz zu behaupten. Die erfolgreichen Jugendlichen haben Wissen, Können, Neugier, Ausdauer und Beharrlichkeit gezeigt“, betont Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH.
Ein erfolgreiches Projekt stellten Jan Wilhelm und Florian Sundermann von der Realschule Lemgo vor: das „VarioRescueSystem“. Die „RescueBox“ misst die Temperatur im Innenraum eines Autos und alarmiert den Besitzer, wenn Gefahr für Kinder oder Tiere besteht, die sich im geschlossenen Fahrzeug befinden, während er selbst den Wagen verlassen hat. Mit Screenshots und Videos demonstrierten die Schüler den beeindruckten Gästen, wie die Box mit Hilfe der „RescueApp“ konfiguriert und genutzt werden kann.
Die OstWestfalenLippe GmbH unterstützt Nachwuchsforscher bei ihren Bewerbungen. So können sie beispielsweise einen Zuschuss beantragen, um Materialien anzuschaffen. Bei Bedarf werden auch Kontakte zu Hochschulen und Forschungszentren vermittelt, wo die Schüler beispielsweise Labore oder Spezialgeräte benutzen können. Darüber hinaus finden die Schülerinnen und Schüler in den sieben zdi-Zentren und zehn zdi-Schülerlaboren in OWL zahlreiche Angebote für die Berufs- und Studienorientierung: von Berufetagen über Experimentier-Workshops bis hin zu Schülercamps.
Die Veranstaltung wurde durch die Volksbank Bielefeld-Gütersloh unterstützt.
Wie mache ich aus meiner Idee ein erfolgreiches Geschäftskonzept? Welche Tipps und Fallstricke gibt es bei der Unternehmensgründung? Und wo finde ich andere Gründer, um mich auszutauschen? Antworten auf diese Fragen bietet der Businessplan-Wettbewerb startklar OWL. Ab sofort können sich Gründerinnen und Gründer mit ihrer Geschäftsidee www.startklar-owl.de registrieren, um die kostenlosen Angebote zu nutzen – und Preise bis zu 10.000 € gewinnen. startklar OWL wird gemeinsam von Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen der Region durchgeführt und von den Sparkassen in OWL unterstützt.
„OstWestfalenLippe braucht engagierte Gründerinnen und Gründer, die mit neuen Produkten und Dienstleistungen die Wirtschaftsstruktur beleben. Mit startklar wollen wir gemeinsam mit allen Gründungsakteuren in OWL junge Unternehmen bei der Ausarbeitung ihres Geschäftskonzepts unterstützen. Die große Resonanz der bisherigen Wettbewerbsrunden und die positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen, dass unser Angebot den Bedarf der Zielgruppe trifft“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, der Geschäftsstelle von startklar.
In Workshops können die Teilnehmer*innen das Nutzenversprechen ihres Produkts erarbeiten und ihr Geschäftsmodell strukturieren. Darüber hinaus werden sie in den Bereichen Finanzplanung, Steuern, Sozialversicherung, Social Media und Persönlichkeitsentwicklung qualifiziert. Ein persönlicher Lotse unterstützt mit Expertenwissen rund um die Gründung. Und der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründerinnen und Gründern hilft bei den vielen Fragen des unternehmerischen Alltags. So können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Geschäftskonzept in einem Businessplan auf den Punkt bringen – und sich im Wettbewerb mit anderen Gründerteams messen.
„Der Businessplan-Wettbewerb bietet angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihre Geschäftsidee überprüfen zu lassen und mit professioneller Unterstützung an ihrem Businessplan zu feilen. Je besser der Businessplan durchdacht ist, umso größer sind die Chancen, als Existenzgründer erfolgreich zu sein. Dies ist zudem eine wichtige Voraussetzung für die Beantragung von öffentlichen Fördermitteln sowie von Bank- und Sparkassenkrediten“, erläutert Hubert Böddeker, Vorstand der Sparkasse Paderborn-Detmold und Sprecher der Jury.
Attraktive Preise in unterschiedlichen Bereichen
Die Jury mit Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebern wird die eingereichten Businesspläne bewerten uns die Preisträger in unterschiedlichen Kategorien auswählen. Hubert Böddekker erläutert: „Um das Gründungsgeschehen in der Breite abzudecken, vergeben wir Preise in drei Kategorien, deren Gewinner jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro erhalten. Darüber hinaus wird ein startklar-Gesamtsieger über alle drei Kategorien hinweg ausgezeichnet – dotiert mit einem Preisgeld von 10.000 Euro.“ Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt.
In der Kategorie „Hightech und Forschung“ werden technologie- und wissensbasierte Geschäftsmodelle mit einem hohen Markt- und Wachstumspotenzial ausgezeichnet. Die zweite Kategorie prämiert Konzepte aus den Bereichen „Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung“. Egal ob Produkt oder Dienstleistung – entscheidend ist dabei der Mehrwert zu bestehenden Lösungen, beispielsweise in der Qualität, Benutzerfreundlichkeit oder Zuverlässigkeit. Im Bereich „Zukunft und Gesellschaft“ werden Geschäftsideen gesucht, die einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten – beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Teilhabe, Mobilität, Energie- und Ressourceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz, Ernährung sowie Daseinsvorsorge.
Konstruktives Feedback und viel Motivation
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der letzten startklar-Runde unterstreichen den Nutzen einer Beteiligung. „Ich habe die Notwendigkeit eines Businessplans ehrlich gesagt immer in Frage gestellt. Nach dem Wettbewerb und der tollen Betreuung während des Doings sehe ich das heute anders“, berichtet Carsten Janetzky, CEO der Zahnarzt-Helden. Das Bielefelder Start-up hat eine Plattform für den kostengünstigen Einkauf von Zahnarzt-Geräten entwickelt und dafür in der letzten Wettbewerbsrunde den ersten Platz gewonnen. Mittlerweile haben sich die Zahnarzthelden erfolgreich auf dem Markt etabliert und bieten Arbeitsplätze für 30 Beschäftigte. Das Start-up wird seinen Jahresumsatz 2019 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich versechsfachen.
Auch Johanna Schäfermann von MSI Diagnostics, ebenfalls Gewinnerin der letzten Wettbewerbsrunde, hat startklar als wichtigen Meilenstein für die Gründung ihres Unternehmens empfunden: „Der startklar Wettbewerb hat unser Geschäftsvorhaben stark vorangetrieben. Eine große Bereicherung ist es, die Umsetzung der eigenen Idee detailliert zu durchdenken und zu einer Strategie zu entwickeln, die auch wirklich funktionieren kann. Wir können die Teilnahme absolut empfehlen!“ Die Ausgründung aus der Universität Bielefeld wurde für ein innovatives Konzept für biomedizinische Gewebeanalysen ausgezeichnet, die beispielsweise im Bereich der Tumorerkrankungen eingesetzt werden. Insgesamt haben an den bisherigen fünf Wettbewerbsrunden 305 Teams teilgenommen, von denen 149 einen Businessplan eingereicht haben.
Daniela Schumacher, Gründerin von PsyCurio, lobt die Innovationsfähigkeit und Gründungsdynamik in OWL: „In der Region gibt es viele kreative und engagierte Köpfe mit guten Ideen. Damit daraus erfolgreiche Unternehmen werden, brauchen wir Unterstützungsangebote, die auf die individuellen Voraussetzungen des Gründerteams zugeschnitten sind. Und natürlich den Austausch mit anderen Gründerinnen und Gründern.“ PsyCurio bietet eine Virtual Reality Software mit Echtzeitdatenfeedback für Psychotherapeuten an. Mit der Software können in Kliniken und Psychotherapiepraxen Patienten mit psychischen Erkrankungen behandelt werden.
Der Businessplan-Wettbewerb richtet sich an Gründerinnen und Gründer, die noch kein Unternehmen gegründet haben, sowie an bestehende Unternehmen, sofern die Gründung nach dem 1. Januar 2018 erfolgt ist. Gesucht werden neue Geschäftsideen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistungsgewerbe sowie Land- und Forstwirtschaft, aber auch aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Interessenten können sich bis zum 08.11.2019 unter www.startklar-owl.de registrieren. Mithilfe der Angebote werden zunächst das Nutzenversprechen, das Kundenprofil und das Geschäftsmodell erarbeitet. Diese werden anschließend systematisch zu einem Businessplan weiterentwickelt. Der fertige Businessplan muss dann bis zum 9. April 2020 eingereicht werden. Interessenten können sich am 21. November auf der Impulsveranstaltung ab 18:00 Uhr in der Sparkasse Bad Salzuflen informieren.
Weitere Infos unter www.startklar-owl.de.
Pressekontakt:
OstWestfalenLippe GmbH
Lars Bökenkröger
Tel. 0521 9673312
l.boekenkroegernoSpam@ostwestfalen-lippe.de
www.ostwestfalen-lippe.de
startklar-Partner
Fachhochschule Bielefeld, Fachhochschule des Mittelstands, Fachhochschule der Wirtschaft, Founders Foundation, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen, Industrie- und Handelskammer Lippe, Interkommunale Wirtschaftsförderung Kreis Herford, it´s OWL, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn, Pro Wirtschaft GT, OstWestfalenLippe GmbH, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, TecUp Universität Paderborn, Universität Bielefeld, VDI Bezirksverein OWL, Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE Bielefeld, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn.
Hauptsponsor
Sparkassen in OstWestfalenLippe
Weitere Sponsoren
BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Handwerkskammer OWL, HLB Stückmann & Partner, IHK Ostwestfalen, IHK Lippe, IKK Classics, Schüco, WAGO, Wortmann & Partner Rheda-Wiedenbrück
Das Pressefoto zum Download finden Sie hier. (Fotonachweis: Christian Weische)
Wie mache ich aus meiner Idee ein erfolgreiches Geschäftskonzept? Welche Tipps und Fallstricke gibt es bei der Unternehmensgründung? Und wo finde ich andere Gründer, um mich auszutauschen? Antworten auf diese Fragen bietet der Businessplan-Wettbewerb startklar OWL. Ab sofort können sich Gründerinnen und Gründer mit ihrer Geschäftsidee www.startklar-owl.de registrieren, um die kostenlosen Angebote zu nutzen – und Preise bis zu 10.000 € gewinnen. startklar OWL wird gemeinsam von Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen der Region durchgeführt und von den Sparkassen in OWL unterstützt.
„OstWestfalenLippe braucht engagierte Gründerinnen und Gründer, die mit neuen Produkten und Dienstleistungen die Wirtschaftsstruktur beleben. Mit startklar wollen wir gemeinsam mit allen Gründungsakteuren in OWL junge Unternehmen bei der Ausarbeitung ihres Geschäftskonzepts unterstützen. Die große Resonanz der bisherigen Wettbewerbsrunden und die positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen, dass unser Angebot den Bedarf der Zielgruppe trifft“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, der Geschäftsstelle von startklar.
In Workshops können die Teilnehmer das Nutzenversprechen ihres Produkts erarbeiten und ihr Geschäftsmodell strukturieren. Darüber hinaus werden sie in den Bereichen Finanzplanung, Steuern, Sozialversicherung, Social Media und Persönlichkeitsentwicklung qualifiziert. Ein persönlicher Lotse unterstützt mit Expertenwissen rund um die Gründung. Und der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründerinnen und Gründern hilft bei den vielen Fragen des unternehmerischen Alltags. So können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Geschäftskonzept in einem Businessplan auf den Punkt bringen – und sich im Wettbewerb mit anderen Gründerteams messen.
„Der Businessplan-Wettbewerb bietet angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihre Geschäftsidee überprüfen zu lassen und mit professioneller Unterstützung an ihrem Businessplan zu feilen. Je besser der Businessplan durchdacht ist, umso größer sind die Chancen, als Existenzgründer erfolgreich zu sein. Dies ist zudem eine wichtige Voraussetzung für die Beantragung von öffentlichen Fördermitteln sowie von Bank- und Sparkassenkrediten“, erläutert Hubert Böddeker, Vorstand der Sparkasse Paderborn-Detmold und Sprecher der Jury.
Attraktive Preise in unterschiedlichen Bereichen
Die Jury mit Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kapitalgebern wird die eingereichten Businesspläne bewerten uns die Preisträger in unterschiedlichen Kategorien auswählen. Hubert Böddeker erläutert: „Um das Gründungsgeschehen in der Breite abzudecken, vergeben wir Preise in drei Kategorien, deren Gewinner jeweils ein Preisgeld von 5.000 Euro erhalten. Darüber hinaus wird ein startklar-Gesamtsieger über alle drei Kategorien hinweg ausgezeichnet – dotiert mit einem Preisgeld von 10.000 Euro.“ Die Preisgelder werden von den Sparkassen in OWL bereitgestellt.
In der Kategorie „Hightech und Forschung“ werden technologie- und wissensbasierte Geschäftsmodelle mit einem hohen Markt- und Wachstumspotenzial ausgezeichnet. Die zweite Kategorie prämiert Konzepte aus den Bereichen „Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung“. Egal ob Produkt oder Dienstleistung – entscheidend ist dabei der Mehrwert zu bestehenden Lösungen, beispielsweise in der Qualität, Benutzerfreundlichkeit oder Zuverlässigkeit. Im Bereich „Zukunft und Gesellschaft“ werden Geschäftsideen gesucht, die einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten – beispielsweise in den Bereichen Gesundheit und Teilhabe, Mobilität, Energie- und Ressourceneffizienz, Umwelt- und Klimaschutz, Ernährung sowie Daseinsvorsorge.
Konstruktives Feedback und viel Motivation
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der letzten startklar-Runde unterstreichen den Nutzen einer Beteiligung. „Ich habe die Notwendigkeit eines Businessplans ehrlich gesagt immer in Frage gestellt. Nach dem Wettbewerb und der tollen Betreuung während des Doings sehe ich das heute anders“, berichtet Carsten Janetzky, CEO der Zahnarzt-Helden. Das Bielefelder Start-up hat eine Plattform für den kostengünstigen Einkauf von Zahnarzt-Geräten entwickelt und dafür in der letzten Wettbewerbsrunde den ersten Platz gewonnen. Mittlerweile haben sich die Zahnarzthelden erfolgreich auf dem Markt etabliert und bieten Arbeitsplätze für 30 Beschäftigte. Das Start-up wird seinen Jahresumsatz 2019 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich versechsfachen.
Auch Johanna Schäfermann von MSI Diagnostics, ebenfalls Gewinnerin der letzten Wettbewerbsrunde, hat startklar als wichtigen Meilenstein für die Gründung ihres Unternehmens empfunden: „Der startklar Wettbewerb hat unser Geschäftsvorhaben stark vorangetrieben. Eine große Bereicherung ist es, die Umsetzung der eigenen Idee detailliert zu durchdenken und zu einer Strategie zu entwickeln, die auch wirklich funktionieren kann. Wir können die Teilnahme absolut empfehlen!“ Die Ausgründung aus der Universität Bielefeld wurde für ein innovatives Konzept für biomedizinische Gewebeanalysen ausgezeichnet, die beispielsweise im Bereich der Tumorerkrankungen eingesetzt werden. Insgesamt haben an den bisherigen fünf Wettbewerbsrunden 305 Teams teilgenommen, von denen 149 einen Businessplan eingereicht haben.
Daniela Schumacher, Gründerin von PsyCurio, lobt die Innovationsfähigkeit und Gründungsdynamik in OWL: „In der Region gibt es viele kreative und engagierte Köpfe mit guten Ideen. Damit daraus erfolgreiche Unternehmen werden, brauchen wir Unterstützungsangebote, die auf die individuellen Voraussetzungen des Gründerteams zugeschnitten sind. Und natürlich den Austausch mit anderen Gründerinnen und Gründern.“ PsyCurio bietet eine Virtual Reality Software mit Echtzeitdatenfeedback für Psychotherapeuten an. Mit der Software können in Kliniken und Psychotherapiepraxen Patienten mit psychischen Erkrankungen behandelt werden.
Der Businessplan-Wettbewerb richtet sich an Gründerinnen und Gründer, die noch kein Unternehmen gegründet haben, sowie an bestehende Unternehmen, sofern die Gründung nach dem 1. Januar 2018 erfolgt ist. Gesucht werden neue Geschäftsideen aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistungsgewerbe sowie Land- und Forstwirtschaft, aber auch aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Interessenten können sich bis zum 08.11.2019 unter www.startklar-owl.de registrieren. Mithilfe der Angebote werden zunächst das Nutzenversprechen, das Kundenprofil und das Geschäftsmodell erarbeitet. Diese werden anschließend systematisch zu einem Businessplan weiterentwickelt. Der fertige Businessplan muss dann bis zum 9. April 2020 eingereicht werden. Interessenten können sich am 21. November auf der Impulsveranstaltung ab 18:00 Uhr in der Sparkasse Bad Salzuflen informieren.
Weitere Infos unter www.startklar-owl.de.
Wie können wir Künstliche Intelligenz nutzen, um Produkte und Fertigung zu optimieren und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln? Wie sieht die Arbeitswelt der Zukunft aus? Und wie können wir mit unseren Ressourcen verantwortungsvoll umgehen? Die Digitalisierung bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten und Perspektiven für die Unternehmen in OWL. Informationen, Impulse und Kontakte gibt das Veranstaltungsprogramm solutions. In 39 Workshops, Kongressen und Messen geht es ab Ende August um neue Technologien, Anwendungen und Praxisbeispiele.
Wolfgang Marquardt, Prokurist OstWestfalenLippe GmbH: „In OstWestfalenLippe finden Unternehmen ein hervorragendes Umfeld, um die Potenziale der Digitalisierung zu erschließen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Unter dem Motto „Wir gestalten unser MORGEN“ hat sich die Region 2016 mit dem Handlungskonzept OWL 4.0 auf den Weg gemacht. In zehn Projekten haben wir konkrete Lösungen, Unterstützungsangebote und Handlungsempfehlungen entwickelt. Mit dem Spitzencluster it´s OWL erschließen wir neue Technologiefelder für den Mittelstand. Und mit der REGIONALE verbessern wir die Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur für den Mittelstand.“
Das OWL Forum für Technologie und Innovation solutions ist dabei eine wichtige Kommunikationsplattform für Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Politik. 39 Veranstaltungen geben einen Überblick über neue Methoden, Technologien und Anwendungsbereiche für die digitale Transformation im Mittelstand. In Workshops, Kongressen und Messen geht es um Big Data und maschinelles Lernen, das Zusammenspiel von Mensch und Maschine und die Arbeitswelt der Zukunft, intelligente Gebäude und zirkuläre Wertschöpfung sowie neue Formen der Innovationsentwicklung. Bei der Auftaktveranstaltung am 28. August werden neue Arbeitsformen in der Industrie beleuchtet.
Veranstalter von solutions sind Brancheninitiativen, Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, weitere Organisationen und die OstWestfalenLippe GmbH, die das Programm koordiniert. Bei der 16. Auflage in diesem Jahr sind 24 solutions-Partnern und 35 Organisationen eingebunden.
Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Sie unter www.solutions-owl.de. Das Programmheft kann ab Anfang August bei der OstWestfalenLippe GmbH angefordert werden (0521 967330, infonoSpam@owl.gmbh).
solutions wird unterstützt durch conform GmbH, Digital in NRW, FMB Zuliefermesse Maschinenbau, Zukunft Unternehmen in Lippe, Stadtwerke Bielefeld und WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld.
Erfolgreiche Produkte, Dienstleistungen und Unternehmensprozesse gesucht: Zum dreizehnten Mal schreibt die OstWestfalenLippe GmbH den OWL-Innovationspreis MARKTVISIONEN aus. Der Preis wird in drei Kategorien verliehen: „Industrie und Handwerk“, „Zukunft gestalten“ und „Start-up“. Unternehmen mit Sitz in OWL können sich bis zum 6. September 2019 bewerben. Partner des Wettbewerbs sind die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen Weser Energie.
„OstWestfalenLippe gehört zu den wirtschaftsstärksten Standorten in Europa. Mit ihren Innovationen erobern Unternehmen aus OWL die Weltmärkte und sind Garant für Wertschöpfung und Beschäftigung in der Region. Darüber hinaus entwickeln sie Lösungen für ein besseres Leben und Arbeiten in der Zukunft. Mit dem Innovationspreis wollen wir innovative Leistungen würdigen und Impulse in die Region geben“, erklärt Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH. Ab sofort können sich Unternehmen, Firmenverbünde sowie Kooperationen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus OstWestfalenLippe um den undotierten OWL-Innovationspreis bewerben – mit einem innovativen Produkt, einer Dienstleistung oder einem vorbildlichen Unternehmensprozess.
In der Kategorie „Industrie und Handwerk“ geht es um Innovationen, mit denen Unternehmen sich erfolgreich auf den Märkten behaupten und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern. In der Kategorie „Zukunft gestalten“ werden Unternehmen für Lösungen ausgezeichnet, die einen Beitrag für ein besseres Leben und Arbeiten leisten, beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, Energie, Mobilität, Klima- und Umweltschutz oder Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. Der Start-up Preis richtet sich speziell an junge Firmen, die nach dem 31. Mai 2016 gegründet wurden. Im Gegensatz zu den anderen beiden Kategorien ist er dotiert mit einen Preisgeld von 5.000 Euro (gestiftet von den Stadtwerken Bielefeld und Westfalen Weser Energie) und einem Beratungspaket. Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen gibt es hier.
„Wir sind in der Jury immer wieder beeindruckt von den vielen hochkarätigen Bewerbungen. Sie sind ein Beleg dafür, dass unsere Region ihrem Ziel näher kommt, eine der innovativsten Wirtschaftsregionen in Europa zu werden. Ich wünsche mir, dass viele Unternehmen bei diesem wichtigen Wettbewerb Flagge zeigen und sich bewerben. Durch den Wettbewerb erhalten sie eine hohe Sichtbarkeit. Gleichzeitig demonstrieren sie damit die Innovationskraft der Region“, betont der Sprecher der Jury Thomas Niehoff, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen.
Wichtiger Wirtschaftspreis mit großem Nutzen für die Unternehmen
Der OWL-Innovationspreis hat sich seit der ersten Ausschreibung 1995 zu einem der wichtigsten Wirtschaftspreise in OWL etabliert. Insgesamt 1.022 Bewerbungen sind bei den bisherigen zwölf Wettbewerben eingegangen, 44 Unternehmen wurden mit der begehrten Trophäe in Form einer gläsernen Kugel ausgezeichnet.
Bei der letzten Wettbewerbsrunde 2017 wurden drei Unternehmen prämiert. Die CAE Software und Systems GmbH aus Gütersloh überzeugte die Jury in der Kategorie „Industrie und Handwerk“ mit einer Akustik-Kamera zur Visualisierung von Geräuschbelastungen. Die Hermann Bock GmbH (Verl) erhielt den Preis in der Kategorie „Zukunft gestalten“ für ein intelligentes Pflegebett. Der Start-up-Preis für eine erfolgversprechende Unternehmensgründung ging an die Paderborner syqlo GmbH, die eine App zur Vermessung von Hausanschlüssen entwickelt hat.
Mitmachen lohnt sich. Denn der Wettbewerb und die Sieger finden große öffentliche Aufmerksamkeit. Das bestätigen die Gewinner des Innovationspreises 2017. Nico Zurmühlen, Geschäftsführer CAE Software und Systems: „Der Preis war für uns ein große Auszeichnung, da wir uns gegen renommierte Konkurrenz durchgesetzt haben. Das hat auch unsere Position bei unseren Kunden gestärkt – und potenzielle neue Kunden und Partner auf uns aufmerksam gemacht. Dadurch sind interessante Kontakte und Kooperationen entstanden, insbesondere auch im Hinblick auf die Weiterentwicklung unserer Innovation und die Anwendung der Technologien in anderen Branchen.“
Kreative und innovative Potenziale in der Region fördern
Als Partner unterstützen erneut die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen Weser Energie den Wettbewerb. Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie erläutert: „Der OWL-Innovationspreis ist aus unserer Sicht ein herausragendes Beispiel, wie das kreative und innovative Potenzial in der Region gestärkt und gleichzeitig einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wird. Dazu wollen wir gerne unseren Beitrag leisten.“
Stadtwerke-Geschäftsführer Rainer Müller ergänzt: „Der OWL-Innovationspreis ist ein wichtiger und hoch interessanter Wettbewerb für die Region, den wir gern unterstützen. Die Bandbreite der Beiträge macht auch die Innovationskraft des Standorts deutlich und stärkt unsere Profilierung als Hightech-Region.“ Sowohl Nahrath als auch Müller werden in der Jury mitarbeiten und ihr Fachwissen einbringen. „Wir freuen uns auf die spannende Aufgabe, die eingereichten Ideen auf ihre Innovationskraft und Praxistauglichkeit zu prüfen,“ sind sich die beiden Geschäftsführer einig.
Die Kategorien des Wettbewerbs
OWL Innovationspreis „Industrie und Handwerk“: Ausgezeichnet werden Produkte oder Dienstleistungen, mit denen Unternehmen sich auf den Märkten behaupten und die wesentlich zum Unternehmenserfolg beitragen. Auch Prozesse kommen für die Auszeichnung in Frage. Typische Bereiche für Prozesse sind Unternehmensstrategie und Organisation, Personal- und Innovationsentwicklung, Fertigung und Logistik, Wissensmanagement und Kommunikation sowie Marketing und Vertrieb.
OWL Innovationspreis „Zukunft gestalten“: Ausgezeichnet werden innovative Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse, mit denen Unternehmen gesellschaftliche Herausforderungen der Zukunft bewältigen und Lösungen für ein besseres Leben und Arbeiten liefern. Dabei geht es um Aufgaben in den Bereichen Gesundheit, Mobilität, Ernährung, Energie, Klima- und Umweltschutz, Sicherheit, der Versorgung im ländlichen Raum und die Bewältigung des demographischen Wandels.
Start-up Preis: Ausgezeichnet wird eine erfolgversprechende Unternehmensgründung auf Grundlage eines innovativen Produkts oder einer innovativen Dienstleistung.
Die Jury
Prof. Dr. Reinhold Decker, Prorektor Universität Bielefeld
Dr. Jörg Dräger, Mitglied des Vorstands Bertelsmann Stiftung
Peter Eul, Vizepräsident Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
Prof. Dr. René Fahr, Vizepräsident Universität Paderborn
Prof. Dr. Jürgen Krahl, Präsident Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Rainer Müller, Geschäftsführer Stadtwerke Bielefeld
Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG
Thomas Niehoff, Hauptgeschäftsführer IHK Ostwestfalen zu Bielefeld
Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin Fachhochschule Bielefeld
Volker Steinbach, Präsident IHK Lippe zu Detmold
Dr.-Ing. Frank Thielemann, Vorstand UNITY AG
Anke Unger, Geschäfsführerin DGB Region Ostwestfalen-Lippe
Die Sponsoren
Partner des Wettbewerbs sind die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen Weser Energie. Darüber hinaus wird der Wettbewerb unterstützt durch Adam Design, die UNITY AG (Büren) und den VDI Bezirksverein OWL. Das Preisgeld für den Start-up-Preis wird bereitgestellt von den Stadtwerken Bielefeld und Westfalen Weser Energie, das Beratungspaket von der UNITY AG.
Schon an den ersten beiden Tagen hat der OWL-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe eine hohe Aufmerksamkeit erfahren. Prominente Besucher waren NRW Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, ZVEI-Präsident Michael Ziesemer, VDMA-Präsident Carl-Martin Welcker, Karl-Heinz Streibich (Präsident Acatech) und Karl-Uwe Bütof, Abteilungsdirektor im NRW Wirtschaftsministerium. Internationale Delegationen demonstrierten das hohe Interesse aus der Fachwelt.
Wie können Unternehmen über digitale Plattformen neue Kunden erschließen? Wie kann durch maschinelles Lernen die Produktivität und Zuverlässigkeit von Maschinen gesteigert werden? Und wie können wir die neuen Produkte von Morgen intelligent entwickeln? Über diese Fragen diskutierten die Präsidenten der Branchenverbände mit Unternehmen aus dem Spitzencluster it´s OWL. Michael Ziesemer (Präsident des Zentralverbands der Elektro- und Elektronikindustrie), Carl-Martin Welcker (Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) und Karl-Heinz Streibich (Präsident Akademie der Technikwissenschaften Acatech) zeigten sich beeindruckt, wie Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Spitzencluster neue Technologiefelder wie künstliche Intelligenz oder digitale Plattformen für den Mittelstand erschließen. „Damit leistet it´s OWL einen wichtigen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu sichern“, sagte Ziesemer.
Auch NRW Arbeitsminister Karl-Josef Laumann war begeistert. „Es ist toll, was ihr in OstWestfalenLippe auf den Weg bringt. Der OWL Gemeinschaftsstand ist ein starker Auftritt und eine tolle Visitenkarte für die Region - und für ganz NRW,“ so der Minister.
Attraktives Umfeld für Startups
OstWestfalenLippe bietet ein attraktives Umfeld für Gründerinnen und Gründer. Das verdeutlichten vier Start-ups aus dem Spitzencluster it´s OWL im Gespräch mit Karl-Uwe Bütof, Abteilungsdirektor im NRW Wirtschaftsministerium. Lara von Petersdorf, Geschäftsführerin von Lytt erklärte: „In der Founders Foundation finden wir hervorragende Unterstützung bei der Ausarbeitung unseres Geschäftskonzepts. OstWestfalenLippe bietet uns Zugang zu vielen Kunden. Daher sind wir von Münster nach Bielefeld gezogen und haben hier unser Unternehmen gegründet.“ Lytt ist ein digitaler Assistent, der Mitarbeitenden hilft, Fehlverhalten, Bedenken und Feedback sicher und anonym mitzuteilen. So werden ehrliche Kommunikation und ein respektvolles Miteinander gefördert.
Auch das Wirtschaftsministerium NRW bietet Startups in OWL wichtige Unterstützung. „Das NRW-Gründerstipendium gibt uns die Möglichkeit, uns voll auf unsere Gründung und den Markteintritt zu konzentrieren“, erläutert Mladen Milicevic, Gründer des Paderborner Start-ups Unchained Robotics. „Aber technologienahe Gründer wie wir brauchen Zugang zu Maschinen für die Kleinserienfertigung und den Prototypenbau. Da wünschen wir uns vom Land schnelle und unbürokratische Unterstützung.“
Auf dem OWL-Gemeinschaftsstand präsentieren zehn Startups ihre Konzepte. Das Spektrum reicht vom Einsatz von Drohnen über additive Fertigung und Logistik bis zu Robotik und künstlicher Intelligenz.
Hohes Interesse aus der ganzen Welt
Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH zieht ein positives Fazit: „Das Interesse von Experten und Multiplikatoren aus Deutschland und der ganzen Welt an unseren Lösungen und Forschungsansätzen ist groß. Schon am den ersten beiden Messetag hatten wir zehn internationale Delegationen zu Gast, beispielsweise aus China, Finnland, Indien, Kanada, den Niederlanden, Singapur, Schweden und Thailand. Der Auftritt in Hannover ist eine exzellente Visitenkarte für die Hightech-Region OstWestfalenLippe.“
Unter dem Motto „Home of Industrial Intelligence“ präsentiert sich OstWestfalenLippe noch bis zum 5. April auf der weltgrößten Industrieschau. Auf dem OWL Gemeinschaftsstand (Halle 16 A04), der von der OstWesfalenLippe GmbH und OWL Maschinenbau organisiert wird, demonstrieren über 50 Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Organisationen und Startups Ansätze und Lösungen für Künstliche Intelligenz, Smart Services und Arbeit 4.0.
‚Home of Industrial Intelligence‘ – unter diesem Motto präsentiert sich die Region OstWestfalenLippe vom 1. bis 5. April auf der diesjährigen Hannover Messe, der größten Industrieschau der Welt. Über 50 Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Organisationen und Start-ups zeigen auf dem OWL-Gemeinschaftsstand (Halle 16 A04) Ansätze und Lösungen aus den Bereichen vernetzte Fertigung, intelligente Produkte und Smart Services. Der Gemeinschaftsstand wird von der OstWestfalenLippe GmbH und OWL Maschinenbau organisiert.
„Mit der Neuausrichtung des Spitzencluster it‘s OWL positioniert sich OstWestfalenLippe immer stärker als Hightech-Standort und als erfolgreicher Lösungsanbieter für die digitale Transformation im Mittelstand. Der Gemeinschaftsauftritt auf der Hannover Messe ist dafür eine hervorragende Visitenkarte. Wir rechnen mit einer hohen Aufmerksamkeit bei Experten, Entscheidungsträgern und Multiplikatoren – vor allem auch international“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, die diesjährigen Erwartungen an den Messeauftritt.
Auf 670 Quadratmetern zeigt sich die Region als führend in den Bereichen Maschinenbau und Elektroindustrie. Zu den rund 50 Ausstellern gehören unter anderem die Weltmarktführer Adamos, Beckhoff, Boge Kompressoren, Böllhoff, Claas, Denios, KEB, Lenze, Miele, Phoenix Contact, Wago und Weidmüller, regionale Start-ups sowie die Hochschulen und Fraunhofer Institute IEM und IOSB-INA. Die Themenschwerpunkte dieses Jahres sind intelligente Produktentwicklung, maschinelles Lernen, Assistenzsysteme, additive Fertigung und Smart Services.
„Unsere Unternehmen entwickeln gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen konkrete Lösungen für den Mittelstand. Dabei spielen neue Serviceangebote und die Arbeitswelt der Zukunft zunehmend eine größere Rolle. Durch diese konkreten Innovationen leisten wir einen wichtigen Beitrag, die Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Gewerbes in OWL zu stärken“, sagt Hans-Dieter Tenhaef, Geschäftsführender Gesellschafter MIT Moderne Industrietechnik GmbH und Vorstandssprecher OWL Maschinenbau.
Vom digitalen Abbild zum intelligenten Produkt
Miele, Dassault Systèmes und Fraunhofer IEM zeigen beispielsweise, wie Produktinnovationen von morgen möglich werden. Smart Home, autonomes Fahren, vernetzte Produktion – ohne einen intelligenten Entwicklungsprozess sind diese Innovationen künftig nicht denkbar. Das betrifft auch den Haushaltsbereich. Es entstehen immer komplexere Systeme, für deren Konzeption, Entwicklung und Produktion Miele zunehmend neue Methoden der Produktentwicklung (Advanced Systems Engineering) einsetzt.
„Die Industrie muss sich immer stärker auf neue Formen der Zusammenarbeit, neue Technologien und Tools einstellen. Entwickeln bedeutet stetige Innovation – auch in der Entwicklungsabteilung selbst. Damit uns das gelingt, setzen wir auf Kooperation und Austausch mit Forschung, Toolanbietern wie Fraunhofer IEM und Dassault Systèmes“, so Matthias Knoke, Leiter Virtuelle Produktentwicklung bei Miele.
Am Beispiel Miele und der 3DEXPERIENCE Plattform von Dassault Systèmes erleben die Messebesucher, wie im gesamten Produktlebenszyklus modelliert, kommuniziert und technologieunterstützt optimiert wird. Darauf aufbauend lassen sich alle Fertigungsschritte virtuell simulieren und verbessern. Dank intelligenter digitaler Modelle werden Arbeitsplatzgestaltung, Montageschritte oder Robotereinsatz frühzeitig geplant und kommuniziert. Dabei können sowohl einzelne Prozesse als auch Planungsszenarien jederzeit verändert, verglichen und optimiert werden.
Intelligente Elektromobilität und Vertical Farming
Die Fachhochschule Bielefeld zeigt neue Ansätze aus Projekten des Instituts für Technische Energie-Systeme (ITES), die repräsentativ für die Forschung am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) sind. Das Projekt ‚Fit2Load‘ beschäftigt sich mit Elektromobilität von Dienst- und Nutzfahrzeugflotten, mit dem Fokus auf einer intelligenten, wirtschaftlichen und ökologischen Netzintegration. Zusammen mit Projektpartnern wird daran gearbeitet, ein ganzheitliches Mobilitätskonzept zu entwickeln. Anhand eines Exponats wird simuliert, wie Elektrofahrzeuge durch ein intelligentes Lademanagementsystem den Anteil des Ladestroms aus regenerativen Energiequellen optimieren können.
In dem Projekt ‚Vertical Farming‘ wird die Nutzung von textilen Substraten für eine ökologische vertikale Landwirtschaft erforscht. „Um die Bedürfnisse einer stetig wachsenden Bevölkerung zu decken, nimmt die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen zu. Mit unseren vertikalen Systemen können wir den Flächen- und Wasserbedarf senken und gleichzeitig die Erträge steigern. So können wir einen wichtigen Beitrag für eine innovative, effiziente und gleichzeitig ressourcenschonende Landwirtschaft leisen“, erläutert Institutsleiterin Prof. Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp. Wie ,Vertical Farming‘ funktioniert, können Messebesucher an einem Exponat erleben. Als Substrat für die Nutzpflanzen werden Textilien verwendet, die durch ihre Material- und Formenvielfalt eine umweltbewusste und optimal an die jeweiligen Pflanzen angepasste Kultivierung ermöglichen.
Innovative Start-ups – Von kollaborativen Robotern bis zum Einsatz von Drohnen
Aus der Zusammenarbeit im Netzwerk entstehen neue Geschäftsideen. Auf dem OWL-Gemeinschaftsstand in Hannover präsentieren darum zehn Start-ups ihre Konzepte. Diese Jungunternehmen finden in OWL ein hervorragendes Umfeld. Hochschulen, Inkubatoren und der Technologiefonds OWL bieten Unterstützung bei der Ausarbeitung des Geschäftskonzepts. Auf dem Gemeinschaftsstand präsentieren die Start-ups Ansätze für Künstliche Intelligenz, Robotik, additive Fertigung, Lagerverwaltung und den Einsatz von Drohnen.
Ziel des Paderborner Start-ups Unchained Robotics beispielsweise ist es dank intuitiver und intelligenter Steuerung bestehende Automatisierungslösungen zu revolutionieren. Die Kunden profitieren von einer Systemlösung aus Kamera, Software und kollaborativen Robotern (Cobots). Dadurch werden die Fertigungskosten in der manuellen Bestückung von Platinen in der Leistungselektronik reduziert. „Wir sind überzeugt, dass Mensch und Maschine in der digitalen Fabrik eng zusammenarbeiten. Durch intelligente Bildanalyse und den Einsatz von Cobots können wir Fertigungsprozesse flexibel, schnell und sicher automatisieren“, erklärt Geschäftsführer Mladen Milicevic die Grundidee seines Unternehmens.
Aussteller OWL-Gemeinschaftsstand Hannover Messe
Unternehmen: Adamos, Beckhoff, BOGE, Böllhoff, CLAAS, Congineer Group, Contact Software, Dassault Systèmes, DENIOS, GSR Ventiltechnik, KEB, Intorq, Krause DiMaTec, Lenze, Miele, Phoenix Contact, steute, topocare, Torwegge, WAGO, Weidmüller
Forschungseinrichtungen: CoR-Lab und CITEC Universität Bielefeld, Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, Institut für industrielle Informationstechnik Hochschule OWL, Institut für Energietechnik Fachhochschule Bielefeld, Universität Paderborn
Start-ups und Gründungsinitiativen: AMendate, Axovision, Hadoco, Lytt, MSI Diagnostics, Prodaso, Pulpo WMS, Robomantic, Third Elements Aviation, Unchained Robotics, Bielefelder Institut für Unternehmensgründungen, Startup Region_OWL, InnovationslaborOWL, Founders Foundation, garage33, knOWLedgeCube Hochschule OWL, Zentrum für Unternehmensgründung Universität Bielefeld, TecUP Universität Paderborn
Netzwerke und Organisationen: Digital in NRW, Energie Impuls OWL, FMB Zuliefermesse Maschinenbau – Easyfairs GmbH, IHK Lippe, IHK Ostwestfalen, Innovation Campus Lemgo, it‘s OWL Clustermanagement, OstWestfalenLippe GmbH, OWL 4.0, OWL Maschinenbau, Stadt Gütersloh, WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld
Informationen zum Messeauftritt und Bilder: http://www.its-owl.de/hannovermesse