Netzwerkmanagement biobasierte Werkstoffe (NbW) der proWi GT GmbH
Biobasierte Werkstoffe bieten eine vielversprechende Alternative zu fossilen Werkstoffen und gewinnen zunehmend an Bedeutung als Schlüsselkomponente für eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft. Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, was zu einer geringeren Umweltbelastung und einer verbesserten Ressourceneffizienz führt. Sie können zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen und leisten einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. Während im energetischen Bereich von Dekarbonisierung gesprochen wird, steht im stofflichen Bereich die Defossilisierung der Wertschöpfungsketten im Fokus. Das NbW unterstützt Unternehmen im Kreis Gütersloh dabei, biobasierte Werkstoffe in ihre Produktion zu integrieren und eine ressourceneffiziente Wirtschaftsform zu fördern. Das Angebot läuft bis Ende 2026 mit der Option auf Verlängerung bis 2027.
Anna Niehaus
Geschäftsführung
proWi GT GmbH
Axel Wizemann
Berater
proWi GT GmbH
Die Graue Energie von Gebäuden spielt eine immer größere Rolle für Klima- und Ressourcenschutz im Bausektor. Das Fachgebiet Bauphysik und Technischer Ausbau am Institut für Energieforschung (iFE) der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe bietet im Rahmen des Projekts CirQualityOWL plus im Aktionsfeld „Bauwende“ zirkuläre Gebäudebetrachtungen an. Ziel ist es, die Kreislauffähigkeit von Bauteilen, Materialien und Gebäuden anhand ausgewählter Kriterien wie Umnutzbarkeit, Demontierbarkeit oder nachwachsenden Rohstoffen zu bewerten.
Kontakt
Prof.'in Dr.-Ing Susanne Schwickert
Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Lisa Pusch
Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
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Für viele Unternehmen ist die Nachhaltigkeitstransformation mit Herausforderungen verbunden. Das Amt für Wirtschaft & Tourismus bietet Unternehmen im Kreis Paderborn in diesem Zusammenhang Beratung und Vermittlung sowie Veranstaltungen und mit Ökoprofit ein Umweltmanagementprogramm an.
Edith Rehmann-Decker
Kreis Paderborn
Amt für Wirtschaft & Tourismus des Kreises Paderborn
Das kostenfreie Beraternetzwerk OWL richtet sich an Beraterinnen und Berater, die ihre Beratungsleistung in den Bereichen Ressourcen-, Energie- und Prozessoptimierung sowie Circular Economy bei kleinen und mittelständischen Unternehmen anbieten. Im Netzwerk können sie sich über neueste Entwicklungen im Themenfeld Ressourcenschonung informieren, durch Schulungsangebote die eigene Beratungskompetenz erhöhen und mit anderen Beratern in einen branchenübergreifenden, kontinuierlichen Austausch zu treten.
Informationen zu aktuellen Entwicklungen rund um das Thema Ressourcenschonung
Informationen zu Förderprogrammen und Hinweisen zu deren optimaler Nutzung
Regelmäßige Vorstellung von Best-Practice-Beispielen
Fachinput von Expertinnen und Experten
Zugang zu aktuellen Informationen
Austausch mit Fachpartnerinnen und Fachpartnern aus der Beratungspraxis
Konkrete, umsetzungsorientierte Vorstellung von Angeboten und Lösungen
Wissen zu Entwicklungen und Trend zur Ressourcenschonung
Gabriele Paßgang
Beratung Ressourcenschonung
Effizienz-Agentur NRW
Anja Vogel
Beratung Ressourcenschonung
Effizienz-Agentur NRW
Wasser^plus OWL ist ein sektorübergreifendes Netzwerk für die Wasserwirtschaft in OWL Klimawandel, demografische Entwicklungen, Landnutzungsänderungen, technologische Neuerungen und verändertes Konsumverhalten bringen umfassende Veränderungen in der Wasserwirtschaft mit sich. Nicht alle können durch branchenspezifische oder lokale Maßnahmen bewältigt werden. Gleichzeitig erhöht sich im Kontext der Energiewende der Druck, ressourceneffizient und klimaneutral zu handeln. Damit Verbraucher:innen zukünftige Maßnahmen akzeptieren, sind der Erhalt der Rentabilität und eine weitgehende Preisstabilität wichtige Faktoren. Es sind Lösungsansätze erforderlich, bei denen die lokale und die regionale Zusammenarbeit von zentraler Bedeutung sind. Hier setzt das Projekt wasser^plusOWL an.
Zu den Leistungen des Netzwerks gehören eine Bestandsaufnahme und Identifikation von Akteur:innen im Aktionsfeld Wasser sowie die Verbesserung der Kommunikation und der Zusammenarbeit der Fachämter und beteiligten Kreise und Kommunen. Darüber hinaus arbeitet das Netzwerk kontinuierlich an der besseren Integration anderer Disziplinen in die Belange der Wasserwirtschaft. Darüber hinaus arbeitet das Netzwerk kontinuierlich an der besseren Integration anderer Disziplinen in die Belange der Wasserwirtschaft. Begleitend wird de Öffentlichkeit sensibilisiert für die Herausforderungen im Bereich Wasser: Öffentlichkeitsarbeit, die Arbeit mit Schulen und Schüler:innen, die Nachwuchsförderung und die Talentgewinnung stehen auf der Agenda.
Das Netzwerk dient ebenfalls als Schnittstelle zum urbanen Raum: Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist als Verbundpartnerin involviert. Die Vernetzung der RUB mit den im Ruhrgebiet agierenden Wasserverbänden soll als Transferbeispiel für die Region OWL dienen.
Ziele des Netzwerks sind:
integrierte Lösungen
Mobilisierung von Ressourcen
innovative und zukunftsweisende Ansätze
Prof. Dr.-Ing. Jörg Felmeden
Verbundleiter, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Julia Wunderlich
Leitung Transferförderung
Künstliche Intelligenz (KI) bietet zahlreiche neue Möglichkeiten. Intelligente Automatisierung, optimierte Produktentwicklung, bessere Qualitätskontrollen oder effizientere Personalgewinnung verändern die Unternehmenswelt und tragen maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit bei. Tools wie ChatGPT revolutionieren, wie wir kommunizieren und Informationen austauschen, was auch große Auswirkungen auf Bildung und Weiterbildung hat. KI ist heute in vielen Bereichen unseres Alltags präsent. Die KI-Akademie OWL ist eine gemeinsame Initiative aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung in OWL. Ziel ist es, die Kompetenzen im Bereich Künstliche Intelligenz in der Region zu bündeln, praxisnah zu vermitteln und für breite Zielgruppen zugänglich zu machen.
Angebote für Unternehmen:
Demonstratoren und Workshops
Informationsveranstaltungen
Beratung und Roadmaps
Hackathons
Angebote für Lehrende:
Interaktive Mitmachlabore
Hybride und virtuelle Formate
Workshops und Hackathons
TeutoLab KI
Die KI-Akademie OWL ermöglicht einen interdisziplinären Zugang, der vertiefte KI-Expertise mit Ansätzen aus den Ingenieurwissenschaften sowie den Sozial- und Geisteswissenschaften verbindet, und eine differenzierte Betrachtung von KI, wie sie für eine sachgerechte Umsetzung des Artificial Intelligence Act der EU benötigt wird.
Die KI Akademie untersucht die Risiken hochkomplexer KI-Modelle, hilft Unternehmen und Anwendern, sie besser einzuschätzen, und entwickelt alternative und maßgeschneiderte Lösungen, die weniger Rechenleistung und Daten benötigen. Der interdisziplinärer Ansatz verbindet Technik mit Sozial- und Geisteswissenschaften, um KI-Methoden verständlich, inklusiv und nachhaltig zu machen.
KI Akademie OWL
Leitung: Prof Dr. Barbara Hammer
Universität Bielefeld
Prof. Dr. Markus Lange-Hegermann
Mathematik und Datenwissenschaften inIT – Institut für industrielle Informationstechnik
Der Kreis Lippe beheimatet ein ausdifferenziertes, hoch kompetentes Cluster der Holz‐, Möbel‐ und Zulieferindustrie mit durchgängigen Wertschöpfungsketten vom Forst bis zum Endprodukt. Die Branche ist seit etwa 1992 volkswirtschaftlich durch einen kontinuierlichen Rückgang gekennzeichnet, hat aber ihre fachlichen Kompetenzen sichern und halten können. Synergien zwischen den Akteuren, wie z. B. kleinen und mittleren Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Waldbauern und jungen Knowhow‐Trägern, sollen verstärkt genutzt werden, um eine Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.
Stärken und Kompetenzen der regionalen Akteure entlang der Wertschöpfungskette Wald‐Holz werden gebündelt, Wissenstransfer gefördert und so marktfähige Produkt‐ und Prozess‐Innovationen sowie die wirtschaftlich‐technische Wettbewerbsfähigkeit ermöglicht.
Produkt-Innovationen (Materialeffizienz, Leichtbaukonstruktion, Substitution von CO2-emittierenden Materialien durch Holz)
Prozess-Innovationen (Kundenindividuelle Massenproduktion, Produktion Excellence, 100 % Produktqualität, Montageassistenzsysteme)
Wald-Holz-Bau-Innovationen (Zukunftssichernder, klimagerechter Waldbau, Laubholzeinsatz im Bau, SWF-Gebäude als digital überwachter Musterbau)
Das Smart Wood Center OWL g. e. V. (SWC OWL) ist Bestandteil der regionalen Entwicklungsstrategie des Kreises Lippe. Es ist ein Kernprojekt des Wirtschaftsförderungskonzeptes zur Standortvermarktung und ergänzt lokale bzw. regionale Studienangebote sowie Forschungs‐ und Transferaktivitäten im Bereich Wald und Holz, insbesondere im Rahmen des Studiengangs Holztechnik der TH OWL. Das übergreifende Leitziel ist die Verstärkung der resilienten Transformation hin zu einem zukunftsfähigen Standort des produzierenden Mittelstands.
Uwe Gotzeina
Leitung Kreiswirtschaftsförderung Lippe
Technische Hochschule OWL
Christian Einsiedel
Nachhaltigkeits-Management
Technische Hochschule OWL
Dr. Christoph Harrach
Nachhaltigkeits-Management
Technische Hochschule OWL
Die WEGE mbH unterstützt Unternehmen bei der Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Dieser Prozess stellt Unternehmen vor komplexe Herausforderungen, bietet Ihnen aber auch große Chancen. Die WEGE behält die gesamte Bandbreite dieser Aspekte im Blick und entwickelt passgenaue Unterstützungsangebote, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten sind. Ziel ist es, den Herausforderungen der Transformation zu begegnen – für Unternehmen aller Branchen und Größen, Gründungen, Start-Ups, Architekt:innen und Immobilienverwaltungen. Die WEGE fungiert als zentrale Anlaufstelle für Unternehmen und Start-Ups in Bielefeld und begleitet die Entwicklung eines nachhaltigen Wirtschaftsstandorts.
Erst- und Orientierungsangebote
Netzwerk-Formate sowie moderierte Arbeits- und Projektgruppen
Informationsveranstaltungen und Themen-Workshops
Unterstützungsangebote auf dem Weg zum nachhaltigen Wirtschaften
Austausch- und Vernetzungsangebote über Branchen und Fachbereich hinweg
Sichtbarkeit von Best Practices
Unternehmen profitieren vom Aufbau zielgerichteter Netzwerke, von Synergien und neuen Perspektiven
Funktionale Fachbereiche werden gezielt miteinander vernetzt
Austausch über Erfahrungen, Wissen, Best Practices, Herausforderungen und Impulse
Förderung von Nachhaltigkeit als Standortvorteil und Zukunftsmotor
Ilka Alefsen
Projektmanagerin
Fokus Nachhaltigkeit
WEGE mbH
Die Berufsbildung steht in der Verantwortung, nachhaltigkeitsbezogene berufliche Kompetenzen zu fördern!
In unserem neuen IHK-Zertifikatslehrgang zur Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) lernen Sie als Zukunftsgestalter/-in für nachhaltige Ausbildung (IHK), wie Sie Nachhaltigkeit als zentrales Thema in die Ausbildung integrieren bzw. sichtbar machen. Mit einem Baukasten voller innovativer methodischer Ansätze und praktischer Werkzeuge entwickeln Sie die nötigen Fähigkeiten, um Ihre Auszubildenden zu begeistern und für nachhaltiges Handeln zu gewinnen.
Das erwartet Sie:Fundierte Grundlagen der beruflichen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE), um nachhaltiges Denken und Handeln gezielt in den Ausbildungsalltag zu integrieren und das Bewusstsein Ihrer Auszubildenden für nachhaltige Themen zu schärfen.
Analyse und Gestaltungsansätze für die Umsetzung in Ihrem Betrieb und die Schaffung eines motivierenden Lernumfelds, das Nachhaltigkeit nicht nur vermittelt, sondern erfahrbar und gestaltbar macht.
Praktische Projekte und Lernaufgaben, die Ihnen helfen, eigene Konzepte zu entwickeln, mit denen Sie Nachhaltigkeit langfristig in Ihre Ausbildung integrieren können.
Werden Sie zum Impulsgeber für nachhaltige Werte in Ihrem Betrieb und inspirieren Sie Ihre Auszubildenden, aktiv Verantwortung zu übernehmen – für den Betrieb, für die Umwelt und für die Gesellschaft! Mit dem erlernten Wissen und den praktischen Tools sind Sie bestens gerüstet, um Veränderung voranzutreiben und Ihr Ausbildungsangebot nachhaltig zu gestalten.
Dieser Lehrgang ist der ideale Einstieg, um nicht nur theoretisches Wissen zu erlangen, sondern vor allem, um einen praktischen Wandel in Ihrem Betrieb zu schaffen. Sie schärfen Ihren Blick für die Umsetzung von Nachhaltigkeit in konkreten Ausbildungssituationen und entwickeln ein tiefes Verständnis dafür, wie sich nachhaltige Prinzipien erfolgreich in die Ausbildung integrieren lassen. Sie werden befähigt, konkrete, zukunftsorientierte Projekte zu gestalten, die sowohl den betrieblichen Anforderungen gerecht werden als auch das Umweltbewusstsein und die soziale Verantwortung Ihrer Auszubildenden fördern. Durch die Anwendung von partizipativen und kooperativen Methoden schaffen Sie ein Lernumfeld, das nicht nur informiert, sondern vor allem inspiriert. Sie bieten Ihren Auszubildenden nicht nur Fachwissen, sondern die Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung von Nachhaltigkeitsprozessen, was deren Engagement und Verantwortungsbewusstsein stärkt. Damit legen Sie die Grundlage für eine Ausbildung, die weit über das Fachliche hinausgeht und Auszubildende zu verantwortungsbewussten, nachhaltigen Fachkräften von morgen macht.
Simone Heuwinkel
Akademieleitung
IHK-Akademie Ostwestfalen
Das gezielte Prozessmanagement eines Unternehmens ermöglicht eine systematische Optimierung von Betriebsabläufen u. Strukturen. Die somit mittel- und langfristig wirkende Kostenbeeinflussung trägt entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit bei. Alle Aspekte werden hierbei auch unter Nachhaltigkeitsaspekten betrachtet. Den Prozessmanagern kommt eine bedeutende kommunikationstechnische Rolle zu: Projekte werden, mit den Prozesseignern der Fachbereiche, in kooperativer Form entwickelt und umgesetzt.
1.1 Unternehmensanalyse zur betrieblichen Aufbau-, Ablauf- und Projektorganisation
1.2 Umfeldanalyse zu Wettbewerberstrategien, Umfeldänderungen und regulatorischen Beeinflussungen
1.3 Grundlagen des Prozessmanagements mit Prozessmodellen, Prozessbeschreibungen und Prozessbeteiligten
1.4 Prozessmessungen, Kennzahlenentwicklung, Wirkungsgrad und Kennzahlensystem, Implementierung von Nachhaltigkeitsaspekten
1.5 Prozessrisiken, Risikolandschaft mit internen und externen Beeinflussungsfaktoren, Risikoauswirkungen
1.6 Prozessrisikoerfassung und Risikobewertungen, Szenariotechniken und Maßnahmen der Prozessoptimierung
1.7 Bedeutung von Potenzialanalysen und Prozessaudits für die Prozessfähigkeit und Prozessbeherrschung
1.8 Unternehmen als sozio- technisches Konstrukt, Kommunikation von internen/ externen Prozess- und Strukturveränderungen
1.9 Konzepte der Prozess- und Strukturoptimierung, Einbindung von Fach- und Führungskräften, Potenzialfreisetzungen
1.10 Prozessoptimierung durch innovative Ansätze, neuer Formen von Kooperationen oder Geschäftsfeldanpassungen
Florian Wöhler
Bildungsmanager
IHK-Akademie Ostwestfalen