OWL präsentiert sich auf Europas größter Immobilienmesse
München, 7. Oktober 2024. 1.850 Aussteller aus 36 Ländern: Die größte europäische Fachmesse für Gewerbeimmobilien EXPO REAL ist in München an den Start gegangen. Als bedeutende Austauschplattform für die Immobilienbranche ist sie auch für Regionen und Städte ein interessanter Marktplatz für Ideen und Innovationen im Umgang mit einem schwierigen Marktumfeld. So ist auch Ostwestfalen-Lippe in diesem Jahr wieder gemeinsam mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh auf einem Gemeinschaftsstand der Region vor Ort.
München, 7. Oktober 2024. 1.850 Aussteller aus 36 Ländern: Die größte europäische Fachmesse für Gewerbeimmobilien EXPO REAL ist in München an den Start gegangen. Als bedeutende Austauschplattform für die Immobilienbranche ist sie auch für Regionen und Städte ein interessanter Marktplatz für Ideen und Innovationen im Umgang mit einem schwierigen Marktumfeld. So ist auch Ostwestfalen-Lippe in diesem Jahr wieder gemeinsam mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh auf einem Gemeinschaftsstand der Region vor Ort. Dort präsentiert sie Umnutzungskonzepte von ehemals militärischen Flächen, etwa das Paderborner „Zukunftsquartier“ oder das Gütersloher Mansergh-Quartier, aber auch für die Revitalisierung von Bestandsgebäuden wie der kürzlich eröffneten Wissenswerkstadt in Bielefeld. Die EXPO REAL hat noch bis zum 9. Oktober geöffnet. Im letzten Jahr besuchten über 40.000 Menschen aus 70 Ländern die Messe.
In Ostwestfalen-Lippe wie auch im ganzen, vom Strukturwandel geprägten Land Nordrhein-Westfalen ist der Umgang mit Bestandsflächen eine wesentliche Herausforderung. Seien es ehemalig militärische Flächen, leerstehende Kaufhäuser oder aus der Zeit gefallene Industrieanlagen: Dort, wo die ursprüngliche Nutzung nicht mehr in Frage kommt, müssen neue Ideen her. Das Bauhauptgewerbe sowie die Immobilienwirtschaft suchen hier gemeinsam mit Kommunen, Regionen und Ländern nach Lösungskonzepten. Eine Partnerschaft mit Zukunft, findet Staatssekretär Daniel Sieveke aus dem NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung am Montag am OWL-Gemeinschaftsstand: „In Ostwestfalen-Lippe arbeiten alle Akteure Hand in Hand an Konzepten für eine zukunftsfähige Immobilienwirtschaft. Ein ganz wesentlicher Bestandteil dieser Konzepte muss auch die Bezahlbarkeit sein – ein Faktor, den das Land Nordrhein-Westfalen durch verschiedene Initiativen und Projekte fördert.“ Der gebürtige Paderborner Sieveke hatte den Stand gleich am ersten Messetag besucht. Am Dienstag wird außerdem Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen erwartet.
Den Ball nimmt die Region OWL gern auf: In München möchte man die entstandenen Konzepte diskutieren und sich mit anderen Städten und Regionen austauschen, so Björn Böker (OWL GmbH), Gregor Moss (WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft mbH der Stadt Bielefeld), Dr. Marco Trienes (Wirtschaftsförderung Paderborn) und Albrecht Pförtner (Stadt Gütersloh) als Vertreter der vier Veranstalter: „Mit hochwertigen Bestands- und Entwicklungsflächen in attraktiven, innenstadtnahen Lagen können wir Investoren hochinteressante Gewerbeimmobilien zu moderaten Preisen anbieten. Dazu denken wir ganze Quartiere neu und richten den Blick nach vorn: Mit systematischem Flächen-Upcycling und Projekten wie Green.OWL machen wir Ostwestfalen-Lippe als mittelständisch geprägten Industriestandort zur Modellregion für Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Raumentwicklung. So stellen wir uns als dynamische und gleichzeitig krisenfeste Alternative zu Metropolen und Ballungsräumen auf.“
Revitalisierung und Konversion als Schlüssel
Flächen recyceln, Nachhaltigkeit fördern: Bielefeld setzt bei der Stadtentwicklung weiterhin auf die Revitalisierung und Nutzung vorhandener Flächen. Drei aktuelle Bauprojekte zeigen, wie aus Bestand hochmodernes Upcycling werden kann. Die im September eröffnete Wissenswerkstatt bietet in der ehemaligen Stadtbibliothek eine einzigartige Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Stadtgesellschaft und Tourismus. Ebenso der neue Campus für Wissenschaft und Technologie in Bielefeld, der auf dem Gelände der Möller Group entstand und der Life Science Campus Platz für hochinnovative Biotech-Unternehmen aus der Region bietet. Von Grund auf saniert und revitalisiert bietet der H1 Tower mitten in der Innenstadt inzwischen Platz für Unternehmen, Hochschule und Startups aus Bielefeld. Auch das Karstadt-Gebäude, dessen zukünftige Nutzung derzeit in Planung ist, wird in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung der Innenstadt spielen.
Das Zukunftsquartier – die Konversionsfläche mit dem größten Entwicklungspotenzial in Paderborn – ist ein 54 Hektar großes ehemaliges Kasernengelände. Sie liegt nur zwei Kilometer von der historischen Innenstadt und der Universität entfernt. An diesem attraktiven Standort entstehen in den nächsten Jahren Wohnraum für tausende Menschen, neue Arbeitsplätze, Raum für innovatives Gewerbe, Start-ups, Forschung und vieles mehr. Die Vision: In Paderborn soll mit dem „Zukunftsquartier“ eines der innovativsten Stadtquartiere Europas entstehen. Der Startschuss ist im Frühjahr 2023 mit der Eröffnung des Start-up Campus OWL der Universität Paderborn gefallen.
Auch Gütersloh setzt auf nachhaltige Stadtplanung, innovativen Wohnraum und zukunftsorientierte Forschung. Das Mansergh Quartier an der Verler Straße wird zum Wohnraum für rund 2.100 Menschen und verbindet moderne Architektur mit CO2-effizienten Lösungen. Hier entstehen neue Wohnflächen, kleinteiliges, nicht störendes Gewerbe und neuen Shoppingmöglichkeiten mit direkter Anbindung an den Campus Gütersloh und die Hochschule Bielefeld. Die Stadt schafft mit seiner innovativen urbanen Vision Raum für Bildung, Forschung und den Austausch mit der regionalen Wirtschaft.
Interessierte können den Gemeinschaftsstand der Region Ostwestfalen-Lippe auf der EXPO REAL in Halle B1, Stand 241 besuchen. Auf 81 m² können Besuchende auf dem Münchner Messegelände mit den Vertretenden der OstWestfalenLippe GmbH, der WEGE mbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH und der Stadt Gütersloh Stadtentwicklung über regionale Projekte ins Gespräch kommen.
Partnernetzwerk
Premiumpartner des Gemeinschaftsstandes: GEwerk GmbH, K&V – König Architekten und Ingenieure GbR
Partner des Gemeinschaftsstandes: Enderweit + Partner GmbH, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Geno Immobilien GmbH, Möller Real Estate GmbH, OWL Immobilien GmbH, S Immobilien GmbH, SAI Streich GmbH, SEH - Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold, Tassikas Immobilien GmbH & Co. KG, TPG TechnologieParkPaderborn GmbH, Volksbank in Ostwestfalen eG, VerbundVolksbank OWL eG, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH
Unterstützt wird der Gemeinschaftsstand außerdem von der Schüco International KG.
Auf dem Foto freuen sich (v. l.) Dr. Marco Trienes (Wirtschaftsförderung Paderborn), Björn Böker (OstWestfalenLippe GmbH), Ansgar Käter (VerbundVolksbank OWL eG), Michael Dreier (Bürgermeister Stadt Paderborn), Thomas Berendes (VerbundVolksbank OWL eG), Daniel Sieveke (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen), Arne Moritz (Bürgermeister Stadt Lippstadt), Oliver König (K&V König Architekten und Ingenieure), Claudia Warnecke (Stadt Paderborn), Albrecht Pförtner (conceptGT) über einen gelungenen Auftritt auf der EXPO REAL.
Gestiegene Bauzinsen, hohe Inflation, teure Materialien und Grundstückspreise: Die Lage der Bau- und Immobilienbranche ist angespannt. Lösungen möchte die Region OstWestfalenLippe auch in diesem Jahr gemeinsam mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh auf der internationalen Immobilienmesse EXPO REAL in München präsentieren.
Bielefeld, 20. September 2023. Gestiegene Bauzinsen, hohe Inflation, teure Materialien und Grundstückspreise: Die Lage der Bau- und Immobilienbranche ist angespannt. Lösungen möchte die Region OstWestfalenLippe auch in diesem Jahr gemeinsam mit den Städten Bielefeld, Paderborn und Gütersloh auf der internationalen Immobilienmesse EXPO REAL in München präsentieren. Als Schlüssel gilt die Umnutzung von ehemals militärischen Flächen, etwa den Paderborner Barker Barracks und dem Gütersloher Mansergh-Viertel, aber auch die Sanierung von Bestandsgebäuden wie dem H1 Tower in Bielefeld. Die EXPO REAL gilt mit 50.000 Besuchenden aus 73 Ländern als wichtigste Messe der Immobilienbranche und läuft vom 4. bis 6. Oktober.
„OstWestfalenLippe bietet dank seiner dynamischen Wirtschaft, der strategisch günstigen Lage und dem nachhaltigen Potenzial der Region exzellente Möglichkeiten für Investitionen im Bereich Gewerbeimmobilien.“ Für Björn Böker, den Geschäftsführer der OstWestfalenLippe GmbH, ist klar: OWL ist ein attraktives Gesamtpaket für langfristige Kaufentscheidungen. Das liege nicht nur an der guten Anbindung und den vielen Möglichkeiten zur Naherholung. Auch als Wirtschaftsstandort habe die Region einiges zu bieten: „Mit it’s OWL haben wir ein Spitzencluster in dem über 200 Unternehmen und Forschungseinrichtungen daran arbeiten, OstWestfalenLippe langfristig fit für die Zukunft zu machen. Investoren stehen darüber attraktive Technologieplattformen und gute Netzwerkstrukturen zur Verfügung.“
An verschiedenen Standorten in OWL werde das bestehende Potenzial der Region nachhaltig erschlossen. Ob im H1 Tower in Bielefeld, den ehemaligen Kasernenstandorten in Paderborn oder im Gütersloher Mansergh-Viertel: Moderne Technologie soll hier zum Einsatz kommen, um den heutigen Anforderungen im Wohnbereich zu entsprechen. Und diese sind vielseitig: Nicht nur Klimafreundlichkeit wird heute bereits bei der Planung berücksichtigt, auch das soziale Miteinander von Jung und Alt genauso wie wirtschaftliche Herausforderungen wie die Fachkräftegewinnung sind im Entwicklungsprozess essenziell. Durch die Integration dieser breiten Palette von Faktoren sollen in OstWestfalenLippe nachhaltige und zukunftsfähige Immobilien entstehen, die den Anforderungen der heutigen Immobilienbranche gerecht werden.
Bestehende Ressourcen nutzen, nachhaltige Entwicklung fördern
Die Stadt Bielefeld setzt verstärkt auf die Revitalisierung von Bestandsflächen und das nachhaltige Recycling von Arealen. Im H1 Tower im Herzen Bielefelds wird deutlich, wie dabei Ressourcen gespart werden können. Von Grund auf saniert und revitalisiert ist das ehemalige Telekom-Hochhaus auch im Innern mit neuester Gebäudetechnik ausgestattet und bereits als modernes Gewerbeareal nutzbar. Auch im Gewerbepark OWL, bekannt als Hellfeld, wurde das vorhandene Potenzial durch den Ankauf zusätzlicher Flächen genutzt. Im Bürogebäude OTEC Park ist zudem die GEwerk GmbH, einer der beiden Premiumpartner des Gemeinschaftsstandes, ansässig.
Dass auch in Zukunft verfügbare Flächen sowie Leerstände einfach identifiziert werden können, stellt das neue Standortportal sicher. „Die intelligente Suchfunktion kombiniert mit hochmoderner Kartentechnik ermöglicht es Nutzenden, mit nur wenigen Klicks die gewünschten Suchergebnisse zu erhalten und sich eine immersive 3D-Vorschau ihrer potenziellen zukünftigen Nachbarschaft anzusehen“, erklärt Henrich Hardieck, Dezernat Wirtschaft & Stadtentwicklung der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE mbH.
Konversion als „Jahrhundertchance“
In Paderborn liegen im Drei-Kilometer-Radius um das Rathaus rund 72 Hektar Konversionsfläche, die in den nächsten Jahren nachhaltig entwickelt werden. Die vormals militärisch genutzten Flächen im Alanbrooke-Quartier, im Waldkamp-Areal (ehemals Dempsey Kaserne) und im Zukunftsquartier (ehemals Barker Barracks) bieten „enormes Entwicklungspotential“, weiß Heiner Buitkamp, Leitung Standortmanagement bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH. Für die Stadt Paderborn sei dies eine Jahrhundertchance. „Allein das Zukunftsquartier verfügt über eine Größe von 54 Hektar, das entspricht in etwa der Größe des inneren Rings in Paderborn“, so Buitkamp. Im Rahmen eines Masterplans haben Verwaltung und Politik im Dialog mit Bürgerinnen, Bürgern und der Fachöffentlichkeit ein Gerüst definiert, das die Umsetzung und Entwicklung des Zukunftsquartiers in einen innovativen Stadtteil begleiten wird.
„Als Wirtschaftsförderung arbeiten wir immer daran, die Vernetzung verschiedener Akteure zu intensivieren und ein Forum zum Austausch bereitzustellen“, sagt Buitkamp. Die enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen vor Ort habe gezeigt, dass diese insbesondere den Fachkräftemangel als eine der größten, häufig sogar die größte Herausforderung begreifen. Daher arbeitet die WFG derzeit an der Realisierung eines Azubi-Wohnheims, das nicht nur die duale Berufsausbildung fördern, sondern die Stadt auch für junge Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet anziehender gestalten soll.
„Ein weiteres Mittel dafür kann auch das Thema E-Sport sein“, so Buitkamp. „Die gesamte Bandbreite, die der E-Sport abbildet, kann gezielt für die Ansprache junger Menschen und zukünftiger Fachkräfte genutzt werden“, sagt er. Die WFG führte bereits 2019 eine E-Sport Stadtmeisterschaft durch, an der sich mehr als 60 Unternehmen und Vereine beteiligten. „Wir erhalten bereits Anfragen aus ganz Deutschland, das Thema E-Sport aus Paderborn vorzustellen“, freut sich Heiner Buitkamp.
Vom Naherholungsgebiet über die Militärbasis zur urbanen Vision
Auch in Gütersloh wird das Thema Wohnen auf 32 Hektar Fläche mehrdimensional gedacht. „Unser Mansergh-Quartier bietet nicht nur wertvollen Wohnraum für 2.100 Menschen, sondern verbindet auch gleich mehrere Bereiche. Durch den Campus Gütersloh der Hochschule Bielefeld und der Innovationsmanufaktur IMA ist das Viertel auch ein Ort der Innovation, Forschung und Lehre. Shopping- und Freizeitmöglichkeiten machen das Mansergh-Quartier außerdem zu einem starken Wirtschaftsstandort an der A2. Durch den studentischen Austausch mit regionalen Unternehmen soll er auch nachhaltig entwickelt werden“, so Albrecht Pförtner, Geschäftsführer der Gütersloher Immobiliengesellschaft conceptGT.
Von der britisch-deutschen Geschichte des Viertels erzählen heute noch die Bestandshäuser, die klimafreundlich restauriert wurden. Durch intelligente Wegsysteme seien diese mit modernen Wohnhäusern verbunden und garantierten so nicht nur eine CO2-freundliche Umgebung, sondern auch eine schnelle Anbindung an die Innenstadt.
Interessierte können den Gemeinschaftsstand der Region OstWestfalenLippe auf der EXPO REAL in Halle B1, Stand 241 besuchen. Auf 81 m² können Besuchende auf dem Münchner Messegelände mit den Vertretenden der OstWestfalenLippe GmbH, der WEGE mbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH und der Stadt Gütersloh Stadtentwicklung über regionale Projekte ins Gespräch kommen.
Premiumpartner des Gemeinschaftsstandes: GEwerk GmbH, K&V – König Architekten und Ingenieure GbR
Partner des Gemeinschaftsstandes: Bielefelder Beteiligungs- u. Vermögensverwaltungs GmbH, Enderweit + Partner GmbH, Fredebeul Immobilien GmbH & Co. KG, Kreis Lippe Wirtschaftsförderung, Möller Real Estate GmbH, OWL Immobilien GmbH, S Immobilien GmbH/Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter, SAI Streich GmbH, SEH Stadtentwicklungsgesellschaft Herford mbH, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold, Tassikas Immobilien GmbH & Co. KG, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG und die Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH.
Unterstützt wird der Gemeinschaftsstand außerdem von der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld.
Auf dem Foto freuen sich unsere Mitaussteller und Premiumpartner auf viele erfolgreiche Messegespräche auf der EXPO REAL 2023: (v.l.): Marco Müller (GEwerk GmbH in Bielefeld), Oliver König (K&V – König Architekten und Ingenieure GbR), Albrecht Pförtner (conceptGT Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Immobilien & Stadtentwicklung GT mbh & Co. KG), Henrich Hardieck (WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld mbH), Björn Böker (OstWestfalenLippe GmbH) und Heiner Buitkamp (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH).
OstWestfalenLippe präsentiert sich mit modernen nutzungsgemischten Wohn- und Lebenskonzepten als lebenswerte Region.
Die Spitzenclusterregion OstWestfalenLippe präsentiert sich auch in diesem Jahr als Ausstellerin auf der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen EXPO REAL, die bis zum 6. Oktober 2022 in München stattfindet. Im Fokus stehen diverse innovative REGIONALE-2022-Projekte der Städte Bielefeld, Paderborn und Gütersloh. Damit präsentiert sich die Region als höchst attraktives Lebensumfeld, das einem zeitgemäßen Anspruch an Wohnen, Arbeiten und Lernen entgegenkommt.
Flächennutzung at it’s best: An gleich mehreren Standorten in Ostwestfalen-Lippe entstehen derzeit zukunftsweisende Quartiere, die weit über die Bereitstellung von Wohnraum hinausreichen. Dafür werden verschiedene Areale kreativ, ressourcenschonend und klimafreundlich umgenutzt, in der Gütersloher Innenstadt etwa das Areal der früheren Mansergh-Kaserne, in Paderborn die Flächen der Barker Areal sowie der Alanbrooke Kasernen. In Bielefeld wird auf dem Gelände der Möller Group der innovative „Campus for Science and Technology“ gebaut. „Ein großer Reiz der Region OstWestfalenLippe ist das Spannungsfeld aus florierender Wirtschaft, lebendiger Wissenschaft sowie urbanen und ländlichen Gebieten. Unsere innovativen Quartiersentwicklungskonzepte setzen genau hier an. Wir vernetzen damit Bereiche des Lebens, die bisher strikter getrennt waren und ermöglichen so Gemeinschaft, Austausch, Kooperation und Innovation auf eine ganz neue Weise. Damit setzen wir auf breiter Ebene wertvolle Zukunftsimpulse für die gesamte Region“, so Björn Böker, Geschäftsführer der OWL GmbH.
Allen geplanten Quartieren gemeinsam ist, dass sie Raum bieten für Wohnen, Arbeit, Wissenschaft, Innovation, Kultur und Freizeit. „Die intensive Vernetzung dieser ehemals größtenteils separierten Bereiche kommt einem veränderten Anspruch vieler Menschen an ihr Wohnumfeld entgegen. Ob städtisch oder ländlich: Menschen wünschen sich überall ausreichend Platz, eine gute Infrastruktur und Erholungsräume. Auch Freizeitaspekte sollen berücksichtigt werden. Zudem werden ökologische und nachhaltige Themen vielen Menschen zunehmend wichtiger,“ führt Böker weiter aus. Diese Bedürfnisse greifen gleich mehrere Quartiersentwicklungsprojekte in OstWestfalenLippe auf.
„In Bielefeld setzen wir nach wie vor auf die Aktivierung von Bestandsflächen und Flächenrecycling“, sagt Gregor Moss, Bielefelder Baudezernent und Geschäftsführer der WEGE mbH. Ein repräsentatives Beispielprojekt wird auf der Expo Real gezeigt: die Neugestaltung des großen innerstädtischen Areals der Möller Group durch eine Neuordnung der Produktionsabläufe und Umstrukturierung des Gesamtareals in Bielefeld-Brackwede.
Besonders stolz ist die Bielefelder Wirtschaftsförderung in diesem Jahr auf ihr neues Standortportal, das seit Frühjahr online ist und ebenfalls auf der Expo Real vorgestellt werden wird. Es bildet alle verfügbaren Flächen und Immobilien in Bielefeld ab und dient zugleich als Leerstandskataster für das Citymanagement. „Das Tool setzt auf eine smarte Suche verbunden mit modernster Kartentechnik. Die Nutzer gelangen mit nur wenigen Klicks zum gewünschten Suchergebnis und können sich sogar ihre zukünftige Nachbarschaft direkt in 3D anschauen,“ so Henrich Hardieck von der Bielefelder Wirtschaftsförderung.
In der Gütersloher Innenstadt sind die Planungen für das Mansergh Quartier bereits fortgeschritten. Nachdem die ehemaligen Gebäude der britischen Streitkräfte auf dem 32 Hektar großen Gelände einige Jahre leer standen, finden sie nun eine neue, innovative Nutzung. Neben Bestandsgebäuden werden auch Neubauten das Bild des Quartiers mitprägen, womit ein reizvoller Kontrast aus Alt und Neu geschaffen wird. Unter anderen entstehen hier eintausend neue Wohnungen für über 2.500 Menschen und damit dringend benötigter Wohnraum. Auch Bildungs- und Freizeitaspekte werden berücksichtigt. So wird sich der Campus Gütersloh der Fachhochschule Bielefeld hier niederlassen ebenso wie Gastronomiebetriebe und Einzelhändler. Attraktiv ist auch die Lage, die stadtnah ist und dennoch mit vielen Grünflächen und dem Stadtflüsschen Dalke zahlreiche Erholungsräume in der Natur bietet.
Auch in Paderborn sind durch den Abzug der britischen Streitkräfte Flächen frei geworden, die großes Potenzial für innovative urbane Wohnkonzepte bieten. Auf dem Gelände der Areal Barker Kaserne entsteht derzeit das Zukunftsquartier Paderborn. Auf 54 Hektar Fläche werden hier die Bereiche Wohnen, Arbeiten und Erholung zu attraktivem Lebensraum verwoben. Auch Technologie wird zeitgemäß integriert: Die Universität Paderborn errichtet hier bis 2023 den Akzelerator.OWL, einen Forschungsraum, in dem zukünftig ein enger Austausch von Unternehmen, Start-ups und Wissenschaft stattfindet.
Auf dem 18 Hektar großen Areal der ehemaligen Alanbrooke Kaserne entsteht parallel das Kreativquartier Alanbrooke. Die innerstädtische Lage ist einerseits prädestiniert für Wohnraum und andererseits interessant für kleinere Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe. Neben gewerblichen Räumen werden hier rund 800 Wohnungen in den teils denkmalgeschützten Gebäuden geschaffen. Im Kreativquartier setzen die Verantwortlichen auf eine starke Gemeinschaft. Unter anderem sollen ein öffentlicher Park und ein Kreativzentrum einen lebendigen Austausch der Ansässigen fördern. Damit wirbt die Stadt insbesondere auch um Kultur- und Kreativschaffende, die das Quartier weiter bereichern.
Am gemeinschaftlichen 120 Quadratmeter großen Präsentationsstand in Halle B1.340 stellen auch zahlreiche Immobilienpartner ihre Angebote vor. Hauptpartner sind in diesem Jahr die WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld mbH, die Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford mbH, die Stadt Gütersloh/Stadtentwicklungsgesellschaft, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn mbH, die OstWestfalenLippe GmbH sowie die BREMER AG aus Paderborn.
Weitere Partner aus der Immobilienbranche, die den gemeinsamen Stand für ihre Präsentation nutzen sind: Enderweit + Partner GmbH, Engel & Völkers, Hagedorn Unternehmensgruppe, IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Kreis Lippe, Wirtschaftsförderung, Möller Real Estate GmbH, OWL Immobilien GmbH, SAI Streich GmbH, S-Immo GmbH, Sparkasse Bielefeld, Sparkasse Gütersloh-Rietberg, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eG, Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH. Erstmals wird auch ein Bielefelder Startup mit dabei sein: easimo hat eine Software zur Verwaltung von Immobilien entwickelt und wird über das Bielefelder Startup-Paket gefördert.
Alle Materialien auch hier zum Download: https://www.urbanland-owl.de/presse-und-medien/presseinformationen/