Wir suchen die Zukunft des Wohnens im UrbanLand OstWestfalenLippe
Wie wollen wir in Zukunft wohnen?“ ist eine zentrale Frage für das UrbanLand OstWestfalenLippe. Im Rahmen der REGIONALE 2022 werden sieben Modellprojekte für das Wohnen in Stadt und Land gesucht. Ziel des jetzt veröffentlichten Aufrufs ist die Entwicklung von Zukunftsprojekten. Mitmachen können Wohnungsbaugesellschaften, private Investoren oder Baugruppen. Die Teilnahme ist besonders für Projektträger mit Interesse an innovativen Lösungen interessant, da eine umfassende Beratung bei der Projektentwicklung angeboten wird. Die Projekte sollen bis 2022 in den Bau gehen oder fertig gestellt sein.
„Die Menschen in OstWestfalenLippe stehen für uns im Mittelpunkt bei der Suche nach neuen und beispielhaften Wohnmodellen. Dabei sind die Herausforderungen in den Städten und auf dem Land ganz unterschiedlich. Wir beraten gute Ideen, damit hervorragende Projekte für die Zukunft des Wohnens in allen Teilen der Region entstehen“, erklärt Annette Nothnagel, Leiterin der REGIONALE 2022 bei der OstWestfalenLippe GmbH.
Für vier Wohntypen werden modellhafte Lösungen für das Wohnen in Stadt und Land gesucht:
Bei Wohnen Plus ergänzt sich Wohnen mit zusätzlichen Nutzungen, beispielsweise Arbeiten, Gewerbe, Handel oder Soziales. Vielfalt fördert Lebendigkeit.
Bauen für Mitarbeitende ruft Arbeitgebende und Projektentwickelnde zum Engagement auf, Fachkräften eine neue Heimat zu bieten. Gemeinschafts-flächen, Servicedienstleistungen und ein nachhaltiges Mobilitätsangebot bieten auch im ländlich geprägten Bereich ein interessantes Zuhause für junge Menschen mit Großstadterfahrung.
Horizontale Dichte zeigt auf, wie der Wunsch nach Wohneigentum mit geringem Flächenverbrauch und einer Reduzierung der Kosten erreicht werden kann – beispielsweise in den Kleinstädten mit großem Wachstum. Verschiedene Wohnformen, kollektive Mobilität und Gemeinschaftsflächen sind wichtige Kennzeichen.
Das Haus der Möglichkeiten ist ein kompakter, dichter und nutzungsoffener Typus, der Raum für unterschiedliche Lebensentwürfe und individuelle Nutzungen bietet. Er bietet sich besonders für das Leben in Großstädten mit hohem Flächendruck und einem urbanen Milieu an.
Ziel des REGIONALE-Prozesses „Wohnen in Stadt und Land“ ist die konkrete Projektentwicklung mit den umsetzenden Akteuren. Neben Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften können das auch private Investoren, Eigentümerinnen und Eigentümer oder Baugruppen sowie weitere Träger, wie Kirchen oder paritätische Organisationen, sein.
Projektideen können ab sofort eingereicht werden. Das Team der REGIONALE bei der OWL GmbH ist Ansprechpartner für eine Erstberatung. Eine unabhängige Fachkommission wählt die erfolgversprechendsten Projektideen im Oktober 2020 aus. Im weiteren Prozess zum REGIONALE-Projekt begleiten und beraten das REGIONALE-Team gemeinsam mit dem Büro für Architektur- und Städtebau DeZwarteHond die ausgewählten Vorhaben.
Die UrbanLand-Website gibt weiterführende Informationen und bietet den Projektaufruf zum Download:
https://www.urbanland-owl.de/regionale-2022/arbeitsprozesse-und-strategien/modellprojekte-wohnen/
Das Gesundheitszentrum Oerlinghausen als Teil des Rahmenkonzepts „guLIP – gesundes Land Lippe“ ist REGIONALE 2022-Projekt. Annette Nothnagel, Leiterin der REGIONALE bei der OstWestfalenLippe GmbH, überreichte am 24.06.2020 die symbolhafte Auszeichnung in Form von Urkunde und Fahne an Landrat Dr. Axel Lehmann. Jens Kronsbein, Leiter der Abteilung für Wirtschaft und Regionale Entwicklung der Bezirksregierung Detmold, übergab außerdem den Förderbescheid in Höhe von 695.800 Euro aus dem Städtebauförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen an die Projektträger.
Mit guLIP – gesundes Land Lippe gestaltet der Kreis ein zukunfts-weisendes Modell für regionale Entwicklung der Gesundheitsversorgung. Drei Gesundheitszentren im Kreis Lippe sollen zur Sicherstellung der Versorgung entstehen, die unterschiedliche Modelle hausärztlicher, pflegerischer, therapeutischer und beratender Gesundheitsdienstleistungen vereinen.
Das Gesundheitszentrum in Oerlinghausen entsteht im historischen Kontorgebäude der Weberei von Carl Weber. Im Dachgeschoss dienen neue Beratungs- und Präventionsangebote im Bereich Gesundheit und Pflege zukünftig als Anlaufstelle und Quartierszentrum. Das verbindet sich mit weiterer Nutzung, wie eine Hausarztpraxis, eine Kindertagesstätte, eine Tagespflege und weitere soziale Dienste. Die öffentliche Nutzung des traditionsreichen Industriegebäudes und des umgebenden Parks beleben zudem den Ortskern von Oerlinghausen nachhaltig.
„Das guLIP-Konzept ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie zukunftssichere Gesundheitsversorgung und Pflege im ländlichen Raum funktionieren können - dieses Modell können auch andere Kreise und Kommunen übernehmen. Außerdem entsteht hier mitten in Oerlinghausen ein attraktiver Begegnungsort. Ich freue mich, dass wir das Gesundheitszentrum als REGIONALE-Projekt auszeichnen können und es noch in diesem Jahr eröffnen wird“, so Annette Nothnagel.
Abteilungsleiter Jens Kronsbein lobt den vielseitigen Ansatz des Projektes: „Das Gesundheitszentrum schafft spürbare Synergien: Ein stadtbildprägendes Gebäude in der Innenstadt wird wiederbelebt, die Menschen in Oerlinghausen bekommen ein vielseitiges Beratungsangebot, und die gesundheitliche Versorgung wird nachhaltig gesichert. Das historische Kontorgebäude wird zu einem lebendigen Zentrum für Oerlinghausen und beherbergt gleichzeitig hochmoderne Dienstleistungen. Das trifft genau den Ansatz, den wir mit der REGIONALE 2022 verfolgen und fördern.“
Dr. Axel Lehmann, Landrat im Kreis Lippe nahm Auszeichnung und Förderung gemeinsam mit Marianne Petersmeier, Projekt-koordination guLIP Kreis Lippe entgegen. „Der Kreis Lippe ist mit dem Konzept guLIP überregionaler Vorreiter. Im Gesundheits-zentrum schaffen wir eine Anlaufstelle für Lipperinnen und Lipper. Sie wollen sich umfassend zu gesundheitlichen und sozialen Fragestellungen beraten lassen. Das Interesse am Thema Pflege und andere Gesundheitsthemen wird in den kommenden Jahren weiter steigen, auf diesen Bedarf reagieren wir. Wir bieten modernste medizinische Versorgung, bespielweise auch Telemedizin ist im Gesundheitszentrum möglich“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.
Das UrbanLand-Board als Entscheidungsgremium der REGIONALE 2022 hatte das Gesundheitszentrum Oerlinghausen bereits im November 2019 mit dem A-Beschluss zum REGIONALE-Projekt gemacht. Insgesamt stehen sieben Projekte der REGIONALE 2022 fest; 117 Projektideen sind eingereicht.
Der neue Webauftritt der REGIONALE 2022 gibt weiterführende Informationen: www.urbanland-owl.de
Dr. Axel Lehmann (3.v.l.) nahm REGIONALE-Urkunde und Fahne von Annette Nothnagel (2.v.r.) und den Förderbescheid von Jens Kronsbein (2.v.l.) entgegen. Dabei waren Investor Dieter Brechmann (links), Bürgermeister Dirk Becker (3.v.r.) sowie Marianne Petersmeier (rechts).
Das Multimodale Verkehrssystem Lippe und das RichterHaus der Generationen in Nieheim sind neue REGIONALE-Projekte. Das UrbanLand-Board als Entscheidergremium der REGIONALE 2022 hat dies in seiner ersten Sitzung 2020 beschlossen. Damit stehen nun bereits sieben Projekte der REGIONALE 2022 fest. Sechs Projektkandidaten erhielten außerdem den B-Status und fünf Projektideen den C-Status.
„Die REGIONALE 2022 ist auf Kurs! Und es gehen jetzt schon erste Projekte in die Umsetzung,“ sagt der Vorsitzende des UrbanLand-Boards, Landrat Manfred Müller. „Ein besonderes Augenmerk legen wir darauf, dass REGIONALE-Projekte die Unternehmen und Kommunen in OstWestfalenLippe in der aktuellen Krise unterstützen können.“
Auch unter derzeit schwierigen Rahmenbedingungen läuft die Arbeit an der REGIONALE wie geplant weiter. Das UrbanLand Board hat mit zahlreichen Projektentscheidungen wichtige Weichenstellungen in den Themenbereichen Gesundheitsversorgung, Mobilität und Stärkung des ländlichen Raums vorgenommen.
Regierungspräsidentin Judith Pirscher sieht in der REGIONALE 2022 ein bedeutendes Instrument: „Gerade vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Situation ist es wichtig, die Zukunft nicht aus dem Blick zu verlieren, sondern sie weiter zu gestalten. Jetzt ist es wichtig, zuversichtlich zu sein und Impulse zu setzen. Das heißt insbesondere, Förderentscheidungen vorzubereiten, welche die Struktur und die Konjunktur der Region nachhaltig stützen und verbessern. Hierfür leisten alle, die am REGIONALE-Prozesse beteiligt sind, wertvolle Arbeit.“
Neue Website für die REGIONALE 2022
Mit einem eigenen Internetauftritt präsentiert sich das wachsende UrbanLand OstWestfalenLippe jetzt auch online. Unter www.urbanland-owl.de finden sich viele Informationen zu den Projekten und zum REGIONALE 2022-Prozess. Zahlreiche Benefits und ein Blog ergänzen das Angebot.
Weitere Informationen zu den Beschlüssen des UrbanLand-Board und den Projekten finden sich hier: https://www.urbanland-owl.de/urbandland-blog/die-regionale-2022-ist-auf-kurs/
Neue vernetzte Mobilität heißt, dass auch die Dörfer gut erreichbar sind. Um die Lücke zwischen dem Bahnhof und der eigenen Haustür zu schließen, werden zukunftsweisende Angebote gebraucht, die das bekannte Anrufsammel-Taxi weiterdenken: komfortabel buchbar über eine App, mit flexiblen Fahrtrouten und Haltestellen, mit der intelligent organisierten Mitnahme von Fahrgästen mit ähnlichen Zielen – dem sogenannten Ride-Pooling. Vergleichbare Modelle sind aus den Metropolen teilweise schon bekannt, aber es fehlt bisher die richtige Lösung für den ländlichen Raum. Um diese zu entwickeln, gehen zwei Projektideen der REGIONALE 2022 an den Start. Die Mobilitäts-Pilotprojekte „Tariflinien-E-Carsharing“ in Borgholzhausen sowie „On-Demand-Ridepooling“ in Höxter werden im Rahmen des Landeswettbewerbs „Mobil.NRW – Modellvorhaben innovativer ÖPNV im ländlichen Raum“ des Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen mit zusammen rund 3,6 Millionen Euro gefördert. Dies wurde am 6.März 2020 bekannt gegeben.
„Wir freuen uns sehr, dass die beiden Projektideen sich im Förderwettbewerb durchsetzen konnten. Damit können zwei vielversprechende Ansätze der neuen Mobilität, gerade für den ländlichen Raum, konkret werden. Wir begleiten die Projekte gern weiter in der REGIONALE und unterstützen damit gute Beispiele, die auch von anderen Städten und Regionen umgesetzt werden können“, so Annette Nothnagel, Regionale-Managerin bei der OstWestfalenLippe GmbH.
Die Schaffung flexibler und bedarfsgesteuerter Mobilitätsangebote gehört zu den zentralen Maßnahmenempfehlungen der im November 2019 veröffentlichten Mobilitätsstrategie für das „UrbanLand OstWestfalenLippe“. Diese greift zentrale Themen wie multimodale Mobilität, flexible und bedarfsgesteuerte Mobilitätsangebote, Radverkehr und Logistik auf und gibt Orientierungshilfe für die Ausgestaltung der regionalen Mobilität von morgen. Die REGIONALE 2022 bietet dabei gute Möglichkeiten, anhand von Pilotprojekten zu zeigen, wie die Strategie umgesetzt werden kann.
Weitere Informationen zum Landeswettbewerb „Mobil.NRW finden sich hier: https://www.vm.nrw.de
Mobilitätsstrategie der REGIONALE 2022 www.ostwestfalen-lippe.de - Mobilitätsstrategie
OstWestfalenLippe richtet die REGIONALE unter der Überschrift „Das neue UrbanLand“ aus. Ziel ist es, perspektivisch die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu stärken. Die gemeinsame Idee vom „UrbanLand OstWestfalenLippe“ und eine neue Balance zwischen Stadt und Land wird mit REGIONALE-Projekten aktiv ausgestaltet. Die vier Aktionsfelder „Der neue Mittelstand“, „Die neue Mobilität“, „Die neuen Kommunen ohne Grenzen“ und „Das neue Stadt-Land-Quartier“ wurden dafür identifiziert. Die Aktionsfelder orientieren sich an den spezifischen Gegebenheiten der Region und ihren künftigen Herausforderungen. Als „thematische Leitplanken” beschreiben sie den Korridor für die Entwicklung von REGIONALE-Projekten.
Die OWL•Kultur-Plattform, der Start-up Hot-Spot Akzelerator.OWL und das Gesundheitszentrum Oerlinghausen als Teil des Rahmenkonzepts guLIP haben die letzte Hürde genommen: Mit dem A-Status sind sie nun offizielle Projekte der REGIONALE 2022. Sobald die Förderanträge bewilligt sind, kann mit der Umsetzung begonnen werden. Das UrbanLand-Board als Entscheidungsgremium der REGIONALE 2022 hat heute bei seiner Sitzung darüber entschieden. Daneben erhielten acht Projektkandidaten den B-Status und 13 Projektideen den C-Status.
„Die REGIONALE bekommt mehr und mehr Gesicht! Herausragende Projekte qualifizieren sich und bilden für die Zukunft unserer Region wichtige Bausteine, um für die Menschen in OWL gute Bedingungen zum Leben und Arbeiten zu schaffen“, so Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand-Boards zur heutigen Sitzung.
Staatssekretär Christoph Dammermann, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, war Gast des UrbanLand-Boards und zeigte sich von der Vielseitigkeit der Vorhaben begeistert: „Von Gesundheitsversorgung, vernetzter Mobilität, Raumplanung bis hin zu digitaler Innovation und Stärkung der Forschungs- und Start-up-Szene sind viele modellhafte, wegweisende Kooperationsprojekte auf dem Weg. Ich freue mich über die lebendige Ausgestaltung der REGIONALE 2022 für das UrbanLand OstWestfalenLippe."
Mit guLIP – gesundes Land Lippe gestaltet der Kreis ein zukunftsweisendes Modell für regionale Entwicklung der Gesundheitsversorgung. Drei Gesundheitszentren im Kreis Lippe sollen zur Sicherstellung der Versorgung entstehen, die unterschiedliche Modelle hausärztlicher, pflegerischer, therapeutischer und beratender Gesundheitsdienstleistungen vereinen. Das erste Modell am Standort Oerlinghausen hat heute den Qualifizierungsprozess der REGIONALE 2022 mit der Entscheidung für den A-Status erfolgreich durchlaufen: Durch den Impuls des Kreises Lippe entsteht ein Gesundheitszentrum im historischen Kontorgebäude der Weberei von Carl Weber. Im Dachgeschoss gestaltet der Kreis Lippe mit regionalen Akteuren neue Beratungs- und Präventionsangebote im Bereich Gesundheit und Pflege und dient zukünftig als Anlaufstelle und Quartierszentrum. Das verbindet sich ideal mit weiterer Nutzung, wie eine Hausarztpraxis, eine Kindertagesstätte, eine Tagespflege und weitere soziale Dienste. „Mit der Bündelung von Versorgungsstrukturen in zentraler Lage wird in Oerlinghausen ein attraktives Angebot für Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen sowie für Fachkräfte geschaffen. Das Modell ist damit ein Beispiel für die Gesundheitsversorgung der Zukunft im UrbanLand Ostwestfalen-Lippe“, sagt Dr. Axel Lehmann, Landrat im Kreis Lippe.
Der Akzelerator.OWL in Paderborn soll eine neue Heimat für die Start-up-Szene OWL werden. Der Transfergedanke durch gemeinsame Nutzung für Forschung und Gründung ist hier zentral: Start-ups sowie Forschende und Lehrende des TecUP (Technologietransfer- und Existenzgründungs-Center der Universität Paderborn) werden hier künftig an einem Ort zusammenarbeiten. Zudem werden Arbeitsflächen für Start-ups in Kooperation mit dem Start-up Inkubator garage33 geschaffen. „Wir wollen mit dem Akzelerator.OWL die Start-up-Szene weiter etablieren. Hierfür bietet das geplante Gebäude in enger Verzahnung zum jüngst eingeworbenen Exzellenz Start-up Center.NRW ideale Bedingungen und stärkt den Innovationsstandort Ostwestfalen-Lippe“, so Prof. Dr. Sebastian Vogt vom TecUP der Universität Paderborn, die das Projekt in den REGIONALE-Prozess eingebracht hat. Der Akzelerator.OWL soll bis 2022 auf dem „Areal Barker“ entstehen und ist ein wertvoller Beitrag für die zukunftsfähige Nachnutzung der Konversionsfläche. „Durch den Status als REGIONALE-Projekt werden sowohl der Akzelerator als auch Paderborn und die gesamte Region Ostwestfalen-Lippe an Strahlkraft gewinnen. Exzellente Forschung, die Förderung von Start-ups und die enge Zusammenarbeit mit der regionalen, nationalen und internationalen Industrie haben zu diesem Status beigetragen“, sagt Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf.
Mit der OWL•Kultur-Plattform wird eine intelligente Weblösung entwickelt, die alle Kulturangebote der Region zusammenfasst. Dabei bietet die Plattform sowohl Angebote für Kulturinteressierte als auch Service für Kulturakteure: Zentrales Element ist ein personalisierter Veranstaltungskalender. Dadurch passt sich die Webseite in ihrer Darstellung an die Interessen der Menschen an. Die Kulturakteure der Region werden bei ihrer Arbeit unterstützt; z.B. über die Anbindung an digitale Angebote der Verwaltung. „Das kulturelle Angebot der Region gebündelt darzustellen und künftig besser sicht- und nutzbar zu machen ist zentrales Anliegen. Die Menschen der Region sollen komfortabel und ihren Interessen folgend herausfinden, was z.B. am Wochenende in der Region stattfindet. Dabei sollen Angebote von Theatern, Museen und Konzerte genauso gefunden werden können wie beispielsweise einzelne Lesungen in Buchhandlungen – und zwar sowohl in der Stadt als auch auf dem Land“, erläutert Jana Duda, Leiterin des OWL Kulturbüros in der OstWestfalenLippe GmbH den Mehrwert. Die OWL GmbH wird das Angebot gemeinsam mit der Universität Paderborn und der Firma aXon GmbH umsetzen.
An acht Projektkandidaten wurde heute außerdem der B-Status verliehen. Darunter Vorhaben des Verbunds „Stadtgesellschaft im Denkmal“: Neben dem Verbund selbst haben sich die Nutzungskonzepte Richterhaus der Generationen in Nieheim, Revitalisierung des Adam- und Eva-Hauses in Paderborn als OpenLibrary, Forum Anja Niedringhaus in Höxter im Tillyhaus und Quartierszentrum Wippermann – Bürgerbildung im Baudenkmal in Lemgo weiter qualifiziert. Gemeinsame Idee ist die Wiederbelebung historischer Gebäude als urbane Orte der Begegnung in Stadtkernen.
Weiter wurde das Vorhaben der Stadt Minden „Neues Leben am Kohlenufer“ mit dem B-Status ausgezeichnet. Idee ist hier, das rechte Weserufer als lebendiges Quartier mit Modellfunktion im UrbanLand OstWestfalenLippe zu entwickeln. Ein besonderes Merkmal liegt in der Verbindung von attraktiven großstädtischen Strukturen mit wertvollen Frei- und Erholungsräumen am Wasser sowie der Brachflächenentwicklung für Wohnen, Kultur und Wirtschaft – mehr als 40 Einzelmaßnahmen sind hier angedacht.
Mit dem "Bildungscampus Gesundheit Weser-Egge" werden am Standort Brakel attraktive Ausbildungsräume mit Campuscharakter und neue Perspektiven für Pflegeberufe zur Sicherstellung der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung in der Region OWL geschaffen. Mithilfe des „Think Tank für OWL“ sollen die Spitzenforschung der Universität Bielefeld und die anwendungsorientierte Forschungsstärke der Fachhochschule Bielefeld mit der regionalen mittelständischen Wirtschaft zusammengeführt werden. Beide Projektkandidaten erhielten für ihre Konzepte ebenfalls den B-Status.
Folgende Projektideen haben darüber hinaus durch das UrbanLand-Board den C-Status erhalten und sollen weiter qualifiziert werden:
OstWestfalenLippe richtet die REGIONALE unter der Überschrift „Das neue UrbanLand“ aus. Ziel ist es, die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu stärken. Um die Qualität der Projekte zu gewährleisten, durchlaufen potenzielle REGIONALE-Projekte für OstWestfalenLippe ein dreistufiges Auswahl- und Qualifizierungsverfahren vom C-Status über den B-Status bis zum A-Status. Erst anschließend wird aus den Projektideen ein REGIONALE-Projekt. REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen können nach wie vor eingereicht werden.
Staatssekretär Christoph Dammermann zu Gast beim UrbanLand-Board, dem Entscheidungsgremium der REGIONALE 2022.
Die jetzt veröffentlichte Mobilitätsstrategie der OWL GmbH für das „UrbanLand OstWestfalenLippe“ gibt Orientierungshilfe für die Ausgestaltung der Mobilität von morgen. Das Papier wurde zur Bestimmung eines Handlungskonzepts mit Blick auf die REGIONALE 2022 in Auftrag gegeben.
Die Mobilitätsstrategie führt Ziele der Regionalentwicklung, verkehrspolitische Ziele und bereits vorhandene Projektansätze für attraktive, umweltfreundliche Mobilitätsangebote und durchgehende Mobilitätsketten im Personen- und Wirtschaftsverkehr in einem abgestimmten Handlungskonzept zusammen. Ausgangspunkt ist eine Vision von einer „neuen Mobilität“ im zukünftigen UrbanLand OstWestfalenLippe.
OstWestfalenLippe richtet die REGIONALE unter der Überschrift „Das neue UrbanLand“ aus. Ziel ist es, perspektivisch die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu stärken. Die REGIONALE ist das größte gesamtregional ausgerichtete Infrastrukturprogramm in den nächsten Jahren in OstWestfalenLippe. Die gemeinsame Idee vom „UrbanLand“ und eine neue Balance zwischen Stadt und Land wird mit REGIONALE-Projekten aktiv ausgestaltet. Die vier Aktionsfelder „Der neue Mittelstand“, „Die neue Mobilität“, „Die neuen Kommunen ohne Grenzen“ und „Das neue Stadt-Land-Quartier“ wurden dafür identifiziert. Die Aktionsfelder orientieren sich an den spezifischen Gegebenheiten der Region und ihren künftigen Herausforderungen. Als „thematische Leitplanken” beschreiben sie den Korridor für die Entwicklung von REGIONALE-Projekten.
Downloads
Die Mobilitätsstrategie OstWestfalenLippe
Arbeitspapier zur Mobilitätsstrategie OstWestfalenLippe
Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Mobilitätsstrategie
Am 2. Oktober übergab Wirtschaftsminister Prof. Pinkwart im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf den Repräsentanten des REGIONALE-Projekts Innovation Spin die Förderbescheide. Für die OWL GmbH nahmen Geschäftsführer Herbert Weber und REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel an der Übergabe teil. Das Projekt Innovation SPIN in Lemgo ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Michael Friemuth, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Prof. Jürgen Krahl, Technische Hochschule OWL, Josef Wegener, Bezirksregierung Detmold, Herbert Weber, OWL GmbH, Peter Gödde, Kreishandwerkerschaft Paderborn - Lippe, Annette Nothnagel, REGIONALE-Managerin, Hans-Jörg Düning-Gast, Kreis Lippe, Minister Prof. Andreas Pinkwart, Jens Kronsbein, Bezirksregierung Detmold, Birgit Kocks, MWIDE, Prof. Stefan Witte, TH OWL, Landrat Dr. Axel Lehmann, Kreis Lippe, Michael H. Lutter, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe. © MWIDE NRW / Oliver Tjaden
Am 2. Oktober übergab Wirtschaftsminister Prof. Pinkwart im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf den Repräsentanten des REGIONALE-Projekts Innovation Spin die Förderbescheide. Für die OWL GmbH nahmen Geschäftsführer Herbert Weber und REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel an der Übergabe teil. Das Projekt Innovation SPIN in Lemgo ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Michael Friemuth, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Prof. Jürgen Krahl, Technische Hochschule OWL, Josef Wegener, Bezirksregierung Detmold, Herbert Weber, OWL GmbH, Peter Gödde, Kreishandwerkerschaft Paderborn - Lippe, Annette Nothnagel, REGIONALE-Managerin, Hans-Jörg Düning-Gast, Kreis Lippe, Minister Prof. Andreas Pinkwart, Jens Kronsbein, Bezirksregierung Detmold, Birgit Kocks, MWIDE, Prof. Stefan Witte, TH OWL, Landrat Dr. Axel Lehmann, Kreis Lippe, Michael H. Lutter, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe. © MWIDE NRW / Oliver Tjaden
Jetzt beginnt die Arbeit im REGIONALE 2022-Projekt Zukunftsfit Digitalisierung. Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl überreichte heute im LWL-Freilichtmuseum Detmold den Förderbescheid für das Projekt in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro an OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber und Markus Backes, Leiter des Fachbereiches Teutoburger Wald Tourismus der OWL GmbH.
Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl: „Ostwestfalen-Lippe ist eine lebendige Region mit einem vielfältigen Kultur- und Freizeitangebot. Diese außergewöhnliche Stärke in der digitalen Welt bekannter und sichtbarer zu machen, ist wichtig sowohl für Touristen als auch für die Menschen in der Region. Das Projekt ‚Zukunftsfit Digitalisierung‘ trägt wesentlich dazu bei, die heimischen Kultur- und Freizeitangebote in OWL und weit darüber hinaus leichter auffindbar und zugänglicher zu machen.“
Das Projekt Zukunftsfit Digitalisierung verbindet alle Kreise in OWL und über 50 Touristikpartner, um ein gemeinsames Datenmanagementsystem für touristische Inhalte zu entwickeln. Touristische Angebote werden für Gäste und für OWLer so gebündelt und sichtbarer indem das gesamte Spektrum der Freizeitangebote auf allen Medien und mobilen Endgeräten abzurufen ist. Gäste erhalten beispielsweise individuelle Ausflugstipps und Tourenvorschläge für Wandern und Radfahren abhängig vom Standort. Darüber hinaus werden Veranstaltungshinweise in der Umgebung oder Informationen zur Wetterlage auf Smartphones oder Displays angezeigt.
Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH: „Das Projekt passt hervorragend in die UrbanLand Strategie. Zukunftsfit Digitalisierung verbindet die gesamte Region und macht OWL nicht nur für Gäste attraktiv, es erhöht auch die Lebensqualität der hier lebenden Menschen.“
Das neue UrbanLand OWL steht für ein neues Modell für die Beziehung zwischen Stadt und Land und baut auf den besonderen Charakteristika und Leistungsmerkmalen der Region auf, wie die polyzentrische Struktur, die hohe Kooperationskultur, die Innovationskraft von Wirtschaft und Wissenschaft und die ausgewiesene Kompetenz in der digitalen Transformation.
Neben dem Projekt Zukunftsfit Digitalisierung gibt es mit dem Projekt Innovation Spin in Lemgo ein weiteres offizielles REGIONALE 2022-Projekt. Sieben Projekte befinden sich derzeit im B-Status und 43 Projekte tragen den C-Status.
Mit dem Projekt Zukunftsfit Digitalisierung erhalten Gäste und OWLer an Displays in Touristinformationen, an ihren Smartphones oder zu Hause über Alexa beispielsweise Informationen zu den Fragen wie ‚Welche Konzerte finden heute Abend in der Umgebung statt und gibt es noch Karten?‘, ‚Gibt es in der Nähe zum Radweg eine Eisdiele?‘ oder ‚Ist eine Unterkunft in der Nähe, die noch freie Zimmer anbietet?‘. Das Projekt Zukunftsfit Digitalisierung hat ein Projektvolumen von rund 2,2 Millionen Euro. Projektpartner sind die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke, Paderborn sowie die Stadt Bielefeld. Die Projektlaufzeit beträgt drei Jahre.
Förderbescheid für das Projekt Zukunftsfit Digitalisierung (v.l.): Jens Kronsbein (Bezirksregierung Detmold), Sarah Stephan (Bezirksregierung Detmold), Prof. Jan Carstensen, Museumsleiter LWL Freilichtmuseum Detmold, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber, Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus bei der OWL GmbH, Katharina Neubert, REGIONALE-Team bei der OWL GmbH.
Die Region hat das UrbanLand OstWestfalenLippe fest im Blick. Im Rahmen der UrbanLand-Partie zog die OWL GmbH am Freitag in der Ravensberger Spinnerei in Bielefeld eine erste Zwischenbilanz über die REGIONALE 2022. Dabei wurden die ersten zwei REGIONALE-Projekte ausgezeichnet. Staatssekretär Dr. Jan Heinisch aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen überreichte den Verantwortlichen der Projekte Innovation SPIN in Lemgo und Zukunftsfit Digitalisierung die Urkunden als offizielle REGIONALE-Projekte.
Staatssekretär Dr. Jan Heinisch: „Bei der Regionale 2022 packt ganz Ostenwalen-Lippe gemeinsam an, um die Region weiter voran zu bringen. Stadt und Land ziehen dabei an einem Strang, um innovative Entwicklungsimpulse zu setzen. Von den zahlreichen Ideen in der Region, wurden heute zwei hervorragende Projekte ausgezeichnet. Sie zeigen: Die Regionale 2022 ist auf dem richtigen Weg.“
Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des fachlichen Austausches unter den zahlreichen Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und REGIONALE-Beteiligten. Ausgewählte Projekte gaben einen Einblick in das UrbanLand OstWestfalenLippe.
Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards: „Wir haben heute einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die beiden ausgezeichnetenProjekte sind hervorragende Beispiele für Projekte, wie wir sie suchen, von denen viele Menschen in OWL profitieren werden und die modellhafte Lösungen für andere Regionen sind.“
Das Projekt Innovation SPIN ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Das Projekt Zukunftsfit Digitalisierung verbindet alle Kreise in OWL und über 50 Touristikpartner, um ein gemeinsames Datenmanagementsystem für touristische Inhalte zu entwickeln. Touristische Angebote werden für Gäste und die hier lebenden Menschen so gebündelt und sichtbarer und ermöglichen eine OWL-weite Zusammenarbeit aller Tourismusanbieter.
Neben den beiden ausgezeichneten Projekten tragen aktuell sieben Projekte den B-Status und 43 Projekte den C-Status. Sie haben damit die Chance in den A-Status aufgenommen zu werden und damit offizielle REGIONALE-Projekte zu werden.
Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH: „Die REGIONALE treibt nicht nur Projekte entscheidend voran, sie bringt vor allem auch Menschen in unserer Region miteinander ins Gespräch. Die gemeinsame Arbeit fördert den regionalen Ideenaustausch und lässt neue Kooperationen entstehen, die über die REGIONALE hinaus Bestand haben sollen.“
Das neue UrbanLand OWL steht für ein neues Modell für die Beziehung zwischen Stadt und Land und baut auf den besonderen Charakteristika und Leistungsmerkmalen der Region auf, wie die polyzentrische Struktur, die hohe Kooperationskultur, die Innovationskraft von Wirtschaft und Wissenschaft und die ausgewiesene Kompetenz in der digitalen Transformation.
REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel erläutert: „Wir verfolgen mit der REGIONALE die Vision von einer Region, in der urbane Lebensmöglichkeiten in städtischen und in ländlichen Räumen gleichermaßen möglich sind. Und zwar mit innovativen und kreativen Lösungen.“
Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschluss-Frist. Gute Ideen können weiterhin eingereicht werden.
Anke Recklies, Regierungsvizepräsidentin Detmold, Staatssekretär Dr. Jan Heinisch, Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH, Annette Nothnagel, REGIONALE-Managerin, und Paderborns Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards (v.l.).