Newsroom der OWL GmbH
In unserem Newsroom finden Sie einen Überblick über unsere externe Kommunikation.
PRESSEKONTAKT
Marius Vinnemeier
0521/967 33 231
m.vinnemeiernoSpam@ostwestfalen-lippe.de
In unserem Newsroom finden Sie einen Überblick über unsere externe Kommunikation.
PRESSEKONTAKT
Marius Vinnemeier
0521/967 33 231
m.vinnemeiernoSpam@ostwestfalen-lippe.de
Bielefeld, 23.05.2019. Die Digitalisierung der Tourismusbranche stand im Mittelpunkt des 14. Teutoburger Wald Tourismustages, der heute in Espelkamp im Schloss Benkhausen stattfand. Rund 130 Tourismusexperten diskutierten Themen wie die Chancen, die Künstliche Intelligenz sowie der digitale Markenaufbau für die Tourismusbranche bieten. Motto des Tourismustages war „#MeinTeutoDigital - Gemeinsam Perspektiven schaffen".
„Im Tourismus nimmt der digitale Wandel deutlich an Fahrt auf. Das wollen wir für unsere Region nutzen und mit zielführenden Angeboten mehr Touristen in die Urlaubsregion Teutoburger Wald locken. Auch die Menschen in OWL profitieren von den spannenden Freizeitangebote“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann, Vorsitzender des Fachbeirats Tourismus der OstWestfalenLippe GmbH.
Dr. Jochen Viehoff, Geschäftsführer Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn, zeigte in seinem Vortrag wie Künstliche Intelligenz im Tourismus genutzt werden kann. Die Bedeutung der Digitalisierung für den Markenaufbau beschrieb Christian Rätsch, CEO von Saatchi & Saatchi Deutschland. „Zwischen einer Marke und einem Kunden steht oft nur ein Screen und ein Klick. Diesen Moment gilt es zu prägen“, erklärte der Werbefachmann. Unternehmen müssten lernen, die Chancen der Digitalisierung für sich zu nutzen. Digitale Werbung müsse heute Service sein und einen echten Mehrwert bieten. Das gelte besonders für den Tourismus.
„Ein Projekt für die Digitalisierung im Teutoburger Wald für Freizeit und Tourismus in OWL ist das Projekt Zukunftsfit Digitalisierung. Im Kern geht es dabei um die flächendeckende Erstellung von hochwertigen, freizeitbezogenen und touristischen Inhalten und dessen breite digitale Verteilung“, so Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus der OstWestfalenLippe GmbH. Beteiligt seien alle Kreise und die kreisfreie Stadt Bielefeld.
Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der Gästeübernachtungen in der Region leicht um 0,3 Prozentpunkte auf knapp 6,9 Millionen Übernachtungen. OstWestfalenLippe ist damit in Nordrhein-Westfalen bei den Übernachtungszahlen die Nummer zwei unter den Tourismusregionen. Positiv trugen Veranstaltungen wie der Deutsche Wandertag in Lippe-Detmold und eine gute Entwicklung im Camping- oder im Reha-Bereich dazu bei. Die Tourismusbranche im Teutoburger Wald setzt rund 2,6 Milliarden Euro pro Jahr um und sichert rund 50.000 Arbeitsplätze.
Pressefoto: Download
Teutoburger Wald Tourismustag in Espelkamp (v.l.): Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus der OWL GmbH, Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann, Vorsitzender des Fachbeirates des Teutoburger Wald Tourismus, OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber, Birgit Ahrens, Amt für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung Minden-Lübbecke, Landrat Dr. Ralf Niermann, Minden-Lübbecke, Armin Gauselmann, Deutsches Automatenmuseum.
Bielefeld/Düsseldorf, 15.05.2019. OWL präsentiert sich vom 15. bis 16. Mai auf der polis Convention, der Messe für Städtebau und Stadtentwicklung in Düsseldorf. Gemeinsam mit der OWL GmbH gestalten die Städte Detmold, Gütersloh, Herford, Minden und Paderborn den OWL Gemeinschaftsstand mit aktuellen Projektvorhaben zur Regional- und Stadtentwicklung. Im Fokus des Messeauftritts stehen Vorhaben der REGIONALE 2022 unter dem Titel „Wir gestalten das neue UrbanLand OstWestfalenLippe“.
„Die polis Convention ist für uns eine wichtige Plattform, um OWL als prosperierende und dynamische Region mit aktuellen Stadtentwicklungsprojekten zu präsentieren. Wir erfahren dort mit unserer REGIONALE „UrbanLand OstWestfalenLippe“ eine große Aufmerksamkeit, da das Thema Stadt-Land-Beziehung ein zentrales Thema der Messe ist“, sagt Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH.
Bei einem ‚Bürgermeisterfrühstück‘ am zweiten Messetag warben Detmolds Bürgermeister Rainer Heller, Güterslohs Bürgermeister Henning Schulz, Herfords Bürgermeister Tim Kähler, Paderborns Bürgermeister Michael Dreier, und Mindens Baudezernent Lars Bursian vor Ort für ihre Städte und stellten aktuelle Entwicklungsprojekte vor.
Die Stadt Herford mit dem neuen Quartier am Stiftsberg, die Stadt Gütersloh mit dem Mansergh-Quartier und die Stadt Paderborn mit der Alanbrooke Kaserne befassen sich mit der Konversion ehemaliger britischer Kasernen. Die Entwicklungen innerstädtischer Bereiche stehen im Mittelpunkt der Auftritte der Städte Detmold und Minden. In Detmold soll ein urbanes Kreativquartier in der „Britensiedlung“ entstehen und die Stadt Minden hat einen Masterplan Minden aufgestellt, um die Mindener Innenstadt weiter zu entwickeln.
Die polis Convention in Düsseldorf ist in der fünften Auflage mittlerweile die national einflussreichste Messe für Stadt-, Regional- und Standort- sowie Immobilienentwicklung. Mehr als 350 Aussteller aus Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, Planer, Architekten, Wohnungsbauträger und Wohnungsbauunternehmen, Immobiliendienstleister und Investoren präsentieren dort ihre Flächen- und Grundstückspotenziale, Projektentwicklungen und Strategien den Entscheidern und Verantwortungsträgern aus den Kommunen. Neben der Frage nach der Beziehung von Stadt und Land stehen dieses Jahr Themen wie „Die Zukunft der Innenstadt“, Deutschlands Metropolregionen sowie die Frage nach der „bezahlbaren Stadt“ auf der Agenda. Die Messe wird von der Bundesstiftung Baukultur und dem NRW-Bauministerium unterstützt.
Pressefoto: Download
Polis convention 2019 (v.l.): Professor Dr. Johannes Busmann, Initiator und Veranstalter der „polis Convention", Lars Bursian, Beigeordneter der Stadt Minden, Paderborns Oberbürgermeister Michael Dreier, Heimatministerin Ina Scharrenbach, Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber, Herfords Bürgermeister Tim Kähler, Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel, Güterslohs Bürgermeister Henning Schulz, Detmolds Bürgermeister Rainer Heller.
Bielefeld, 10.05.2019. Das UrbanLand-Board hat heute vier weiteren Projekten den so genannten B-Status verliehen: guLIP – gesundes Land Lippe, Innovation SPIN in Lemgo, Akzelerator OWL in Paderborn sowie Kreativ-Campus Detmold. Mit dem B-Status öffnet sich für die Projekte die Tür zum REGIONALE-Projekt. Für den A-Status gibt es nun Punkte wie die Sicherung der zukünftigen Qualität zu klären. Außerdem tragen vier weitere Projekte jetzt den so genannten C-Status und haben die erste Hürde für einen möglichen weiteren Qualifizierungsprozess übersprungen. Insgesamt 34 Projekte befinden sich aktuell im so genannten C-Status und sieben Projekte im B-Status.
Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards: „Die Projekte passen ausgezeichnet in unsere Idee vom neuen UrbanLand OstWestfalenLippe. Sie stehen beispielhaft für die Stärkung der wirtschaftlichen Strukturen der Region und stehen beispielhaft für Quartiersentwicklungen und verbinden städtische und ländliche Räume miteinander.“
Bei dem Projekt guLIP – gesundes Land Lippe sollen drei modellhafte Gesundheitszentren im Kreis Lippe entstehen, die hausärztliche und fachärztliche, pflegerische, therapeutische und beratende Gesundheitsdienstleistungen unter einem Dach vereinen. Zusätzlich bieten sie Raum für die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Die Gesundheitszentren verbinden durch ihre Standorte den städtischen und ländlichen Raum und sichern so die Daseinsvorsorge der Bürger vor Ort.
Im Projekt Innovation SPIN wollen die Stadt Lemgo, der Kreis Lippe, die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, die Technische Hochschule OWL auf dem Hochschul-Campus in Lemgo ein Innovations- und Bildungssystem aufbauen, das zwischen den beteiligten Partnern einen Technologie- und Wissenstransfer ermöglicht und großes Potenzial für Existenzgründungen und Innovationen über die einzelnen Institutionen hinaus aufweist.
Der Akzelerator OWL in Paderborn soll ein hochmoderner Standort für die sich neue entwickelnde Start up-Szene OWLs werden. Kurze Wege zwischen Gründerinnen und Gründern, Projektbüros, Lehrenden, TecUP und garage33 sind das Ziel der Uni Paderborn mit dem neuen Start up-Hotspot.
Auf dem Campus der Technischen Hochschule OWL in Detmold ist ein Kreativ-Campus geplant, auf dem die regionale Kreativwirtschaft mit Bildungseinrichtungen, anderen Kreativquartieren und Bürgerinnen und Bürgern zusammenarbeitet. Der Verbund aus akademischen, berufsbildenden, wirtschaftlichen sowie gebietskörperschaftlichen Akteuren will am Campus eine neue Gebäudeinfrastruktur mit Forschungs- und Produktionsräumen bauen.
Zu den vier Projekten, die jetzt den C-Status erhalten haben, gehören der Digitale Campus aus dem Kreis Höxter, die Vernetzten Lernorte des Innovationszentrums Berufliche Bildung OWL, das Integratives Quartier Laurentiushöhe der Hansestadt Warburg sowie das Projekt Interkommunale Flächenbevorratung und Flächenmanagement der Städte Bad Salzuflen und Lemgo.
Im Projekt Digitaler Campus will der Kreis Höxter eine virtuelle Plattform für den Wissenstransfer zwischen der Smart Factory OWL, der Technischen Hochschule OWL, dem Berufskolleg Höxter und Unternehmen im Kreis entwickeln. Auf der digitalen Plattform wollen sich die beteiligten Partner über Industrie 4.0-Themen austauschen und so den Wissenstransfer in den ländlichen Raum organisieren.
Im Projekt der Vernetzten Lernorte entstehen digitale Lernorte, die Schülerinnen und Schüler in der gesamten Region nutzen können, um sich über die Digitalisierung zu informieren und digitale Prozesse z.B. in Unternehmen kennen zu lernen. Die digitalen Lernorte ermöglichen Schülerinnen und Schüler auch im ländlichen Raum den Zugang zu dem Wissen.
In Warburg soll ein neues integratives Stadtquartier am Standort des Heilpädagogischen Therapie- und Förderzentrums St. Laurentius entstehen. Die Hansestadt Warburg und die Caritas Wohn- und Werkstätten im Erzbistum Paderborn e.V. als Träger des Projektes gestalten das neue soziale Stadtquartier barrierefrei und passen die Versorgung, Mobilität und Arbeitsplätze an inklusive Anforderungen an.
Die Städte Bad Salzuflen und Lemgo wollen im Projekt Interkommunale Flächenbevorratung und Flächenmanagement ein gemeinsames Boden- und Flächenmanagement über Stadtgrenzen hinweg aufbauen. Die interkommunale Einrichtung soll die Möglichkeit erhalten Flächen anzukaufen, zu verwalten und für kommunale Zwecke zur Verfügung zu stellen.
Um die Qualität der Projekte zu gewährleisten, durchlaufen potenzielle REGIONALE-Projekte für OstWestfalenLippe ein dreistufiges Auswahl- und Qualifizierungsverfahren vom C-Status über den B-Status bis zum A-Status. Erst anschließend wird aus den Projektideen ein REGIONALE-Projekt. REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen können nach wie vor eingereicht werden.
Weitere Informationen unter www.urbanland-owl.de.
Pressefoto: Download
Das UrbanLand-Board tagte in der Handwerkskammer OWL in Bielefeld: Klaus Austermann, NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, FH-Präsidentin Ingeborg Schramm-Wölk, stv. Vorsitzende des UrbanLand-Boards, Heiner Brockhagen, Bezirksregierung Detmold, Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand-Boards, REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel, und OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber.
Nicht weniger als die Zukunft des Wohnens im UrbanLand OstWestfalenLippe stand am Dienstag im Mittelpunkt einer Veranstaltung der REGIONALE 2022 im Denkwerk in Herford. Dr. Daniel Dettling, Zukunftsforscher und Leiter des Standorts Berlin des Zukunftsinstituts, bekräftigte, dass ländlich geprägte Räume mehr und mehr gefragte Standorte zum Leben sind. Das UrbanLand OWL liege absolut im Trend der Wünsche wachsender Bevölkerungsgruppen an ihr Wohnumfeld.
Dr. Daniel Dettling: „Die Glokalisierung ist die nächste Stufe der Globalisierung. Ihre Gewinner sind Klein- und Mittelstädte und Neo-Regionen. Sie entlasten die Großstädte und bieten ihren Bewohnern neuen und attraktiven Wohnraum. Wohnen wird zum urbanen Lifestyle - auch auf dem Land."
Etliche Trends kennzeichnen nach Dettling das Wohnen. In Zukunft werde die Sharing-Economy enorm wachsen. Teilen wird ebenso wichtig wie besitzen. Aus Wohnen wird Co-Living und Co-Housing: Zweit- und Drittverwendungen von Wohnungen werden zunehmen genauso wie gemeinschaftliches, kooperatives Bauen und Wohnen. Der digitale Wandel mache vor allem dezentrales Wohnen und Arbeiten möglich. Die Trennung Wohnen-Arbeiten-Leben werde zunehmend aufgehoben.
REGIONALE-Managerin Annette Nothnagel: „Die Frage ‚Wie wollen wir wohnen?‘ ist ein zentrales Thema im UrbanLand OstWestfalenLippe. Wir suchen modellhafte Pilotprojekte, die zeigen wie das gehen kann. Von Wohnungsbaugesellschaften, aber auch Baugruppen oder Unternehmen, die Experimente wagen wollen.“
Mit den Veranstaltungen solle die Projektentwicklung unterstützt werden, verdeutlicht die REGIONALE-Managerin. Hierbei können Ideen entstehen und im fachlichen Austausch zu Projekten entwickelt werden.
Im Rahmen der REGIONALE wird bereits an zahlreichen Projekten gearbeitet. Das UrbanLand-Board, das Entscheidungsgremium der REGIONALE 2022, hat im März den drei Projekten Multimodales Verkehrskonzept Lippe, Zukunftsfit Digitalisierung und Gesundes OWL den so genannten B-Status verliehen. Den Projekten wird damit ein Qualifizierungsstand bescheinigt, der die Tür zum REGIONALE-Projekt weit öffnet. Insgesamt 37 Projekte tragen aktuell den so genannten C-Status.
Pressefoto: Download
OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber (li.) im Gespräch mit Zukunftsforscher Dr. Daniel Dettling. Foto: Gnoth Fotografie
Hannover, 2. April 2019. Schon an den ersten beiden Tagen hat der OWL-Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe eine hohe Aufmerksamkeit erfahren. Prominente Besucher waren NRW Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, ZVEI-Präsident Michael Ziesemer, VDMA-Präsident Carl-Martin Welcker, Karl-Heinz Streibich (Präsident Acatech) und Karl-Uwe Bütof, Abteilungsdirektor im NRW Wirtschaftsministerium. Internationale Delegationen demonstrierten das hohe Interesse aus der Fachwelt.
Wie können Unternehmen über digitale Plattformen neue Kunden erschließen? Wie kann durch maschinelles Lernen die Produktivität und Zuverlässigkeit von Maschinen gesteigert werden? Und wie können wir die neuen Produkte von Morgen intelligent entwickeln? Über diese Fragen diskutierten die Präsidenten der Branchenverbände mit Unternehmen aus dem Spitzencluster it´s OWL. Michael Ziesemer (Präsident des Zentralverbands der Elektro- und Elektronikindustrie), Carl-Martin Welcker (Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) und Karl-Heinz Streibich (Präsident Akademie der Technikwissenschaften Acatech) zeigten sich beeindruckt, wie Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Spitzencluster neue Technologiefelder wie künstliche Intelligenz oder digitale Plattformen für den Mittelstand erschließen. „Damit leistet it´s OWL einen wichtigen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu sichern“, sagte Ziesemer.
Auch NRW Arbeitsminister Karl-Josef Laumann war begeistert. „Es ist toll, was ihr in OstWestfalenLippe auf den Weg bringt. Der OWL Gemeinschaftsstand ist ein starker Auftritt und eine tolle Visitenkarte für die Region - und für ganz NRW,“ so der Minister.
Attraktives Umfeld für Startups
OstWestfalenLippe bietet ein attraktives Umfeld für Gründerinnen und Gründer. Das verdeutlichten vier Start-ups aus dem Spitzencluster it´s OWL im Gespräch mit Karl-Uwe Bütof, Abteilungsdirektor im NRW Wirtschaftsministerium. Lara von Petersdorf, Geschäftsführerin von Lytt erklärte: „In der Founders Foundation finden wir hervorragende Unterstützung bei der Ausarbeitung unseres Geschäftskonzepts. OstWestfalenLippe bietet uns Zugang zu vielen Kunden. Daher sind wir von Münster nach Bielefeld gezogen und haben hier unser Unternehmen gegründet.“ Lytt ist ein digitaler Assistent, der Mitarbeitenden hilft, Fehlverhalten, Bedenken und Feedback sicher und anonym mitzuteilen. So werden ehrliche Kommunikation und ein respektvolles Miteinander gefördert.
Auch das Wirtschaftsministerium NRW bietet Startups in OWL wichtige Unterstützung. „Das NRW-Gründerstipendium gibt uns die Möglichkeit, uns voll auf unsere Gründung und den Markteintritt zu konzentrieren“, erläutert Mladen Milicevic, Gründer des Paderborner Start-ups Unchained Robotics. „Aber technologienahe Gründer wie wir brauchen Zugang zu Maschinen für die Kleinserienfertigung und den Prototypenbau. Da wünschen wir uns vom Land schnelle und unbürokratische Unterstützung.“
Auf dem OWL-Gemeinschaftsstand präsentieren zehn Startups ihre Konzepte. Das Spektrum reicht vom Einsatz von Drohnen über additive Fertigung und Logistik bis zu Robotik und künstlicher Intelligenz.
Hohes Interesse aus der ganzen Welt
Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH zieht ein positives Fazit: „Das Interesse von Experten und Multiplikatoren aus Deutschland und der ganzen Welt an unseren Lösungen und Forschungsansätzen ist groß. Schon am den ersten beiden Messetag hatten wir zehn internationale Delegationen zu Gast, beispielsweise aus China, Finnland, Indien, Kanada, den Niederlanden, Singapur, Schweden und Thailand. Der Auftritt in Hannover ist eine exzellente Visitenkarte für die Hightech-Region OstWestfalenLippe.“
Unter dem Motto „Home of Industrial Intelligence“ präsentiert sich OstWestfalenLippe noch bis zum 5. April auf der weltgrößten Industrieschau. Auf dem OWL Gemeinschaftsstand (Halle 16 A04), der von der OstWesfalenLippe GmbH und OWL Maschinenbau organisiert wird, demonstrieren über 50 Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Organisationen und Startups Ansätze und Lösungen für Künstliche Intelligenz, Smart Services und Arbeit 4.0.
Die Arbeitswelt der Zukunft spielt eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation. Davon überzeugte sich auch NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann auf dem OWL-Gemeinschaftsstand (v. l.) Günter Korder, Geschäftsführer it’s OWL Clustermanagement GmbH, NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, Hans-Dieter Tenhaef, Vorstandssprecher OWL Maschinenbau e.V. und Geschäftsführender Gesellschafter MIT Moderne Industrietechnik, Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH.
Bielefeld, 28.03.2019. ‚Home of Industrial Intelligence‘ – unter diesem Motto präsentiert sich die Region OstWestfalenLippe vom 1. bis 5. April auf der diesjährigen Hannover Messe, der größten Industrieschau der Welt. Über 50 Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Organisationen und Start-ups zeigen auf dem OWL-Gemeinschaftsstand (Halle 16 A04) Ansätze und Lösungen aus den Bereichen vernetzte Fertigung, intelligente Produkte und Smart Services. Der Gemeinschaftsstand wird von der OstWestfalenLippe GmbH und OWL Maschinenbau organisiert.
„Mit der Neuausrichtung des Spitzencluster it‘s OWL positioniert sich OstWestfalenLippe immer stärker als Hightech-Standort und als erfolgreicher Lösungsanbieter für die digitale Transformation im Mittelstand. Der Gemeinschaftsauftritt auf der Hannover Messe ist dafür eine hervorragende Visitenkarte. Wir rechnen mit einer hohen Aufmerksamkeit bei Experten, Entscheidungsträgern und Multiplikatoren – vor allem auch international“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, die diesjährigen Erwartungen an den Messeauftritt.
Auf 670 Quadratmetern zeigt sich die Region als führend in den Bereichen Maschinenbau und Elektroindustrie. Zu den rund 50 Ausstellern gehören unter anderem die Weltmarktführer Adamos, Beckhoff, Boge Kompressoren, Böllhoff, Claas, Denios, KEB, Lenze, Miele, Phoenix Contact, Wago und Weidmüller, regionale Start-ups sowie die Hochschulen und Fraunhofer Institute IEM und IOSB-INA. Die Themenschwerpunkte dieses Jahres sind intelligente Produktentwicklung, maschinelles Lernen, Assistenzsysteme, additive Fertigung und Smart Services.
„Unsere Unternehmen entwickeln gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen konkrete Lösungen für den Mittelstand. Dabei spielen neue Serviceangebote und die Arbeitswelt der Zukunft zunehmend eine größere Rolle. Durch diese konkreten Innovationen leisten wir einen wichtigen Beitrag, die Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Gewerbes in OWL zu stärken“, sagt Hans-Dieter Tenhaef, Geschäftsführender Gesellschafter MIT Moderne Industrietechnik GmbH und Vorstandssprecher OWL Maschinenbau.
Vom digitalen Abbild zum intelligenten Produkt
Miele, Dassault Systèmes und Fraunhofer IEM zeigen beispielsweise, wie Produktinnovationen von morgen möglich werden. Smart Home, autonomes Fahren, vernetzte Produktion – ohne einen intelligenten Entwicklungsprozess sind diese Innovationen künftig nicht denkbar. Das betrifft auch den Haushaltsbereich. Es entstehen immer komplexere Systeme, für deren Konzeption, Entwicklung und Produktion Miele zunehmend neue Methoden der Produktentwicklung (Advanced Systems Engineering) einsetzt.
„Die Industrie muss sich immer stärker auf neue Formen der Zusammenarbeit, neue Technologien und Tools einstellen. Entwickeln bedeutet stetige Innovation – auch in der Entwicklungsabteilung selbst. Damit uns das gelingt, setzen wir auf Kooperation und Austausch mit Forschung, Toolanbietern wie Fraunhofer IEM und Dassault Systèmes“, so Matthias Knoke, Leiter Virtuelle Produktentwicklung bei Miele.
Am Beispiel Miele und der 3DEXPERIENCE Plattform von Dassault Systèmes erleben die Messebesucher, wie im gesamten Produktlebenszyklus modelliert, kommuniziert und technologieunterstützt optimiert wird. Darauf aufbauend lassen sich alle Fertigungsschritte virtuell simulieren und verbessern. Dank intelligenter digitaler Modelle werden Arbeitsplatzgestaltung, Montageschritte oder Robotereinsatz frühzeitig geplant und kommuniziert. Dabei können sowohl einzelne Prozesse als auch Planungsszenarien jederzeit verändert, verglichen und optimiert werden.
Intelligente Elektromobilität und Vertical Farming
Die Fachhochschule Bielefeld zeigt neue Ansätze aus Projekten des Instituts für Technische Energie-Systeme (ITES), die repräsentativ für die Forschung am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik (IuM) sind. Das Projekt ‚Fit2Load‘ beschäftigt sich mit Elektromobilität von Dienst- und Nutzfahrzeugflotten, mit dem Fokus auf einer intelligenten, wirtschaftlichen und ökologischen Netzintegration. Zusammen mit Projektpartnern wird daran gearbeitet, ein ganzheitliches Mobilitätskonzept zu entwickeln. Anhand eines Exponats wird simuliert, wie Elektrofahrzeuge durch ein intelligentes Lademanagementsystem den Anteil des Ladestroms aus regenerativen Energiequellen optimieren können.
In dem Projekt ‚Vertical Farming‘ wird die Nutzung von textilen Substraten für eine ökologische vertikale Landwirtschaft erforscht. „Um die Bedürfnisse einer stetig wachsenden Bevölkerung zu decken, nimmt die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen zu. Mit unseren vertikalen Systemen können wir den Flächen- und Wasserbedarf senken und gleichzeitig die Erträge steigern. So können wir einen wichtigen Beitrag für eine innovative, effiziente und gleichzeitig ressourcenschonende Landwirtschaft leisen“, erläutert Institutsleiterin Prof. Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp. Wie ,Vertical Farming‘ funktioniert, können Messebesucher an einem Exponat erleben. Als Substrat für die Nutzpflanzen werden Textilien verwendet, die durch ihre Material- und Formenvielfalt eine umweltbewusste und optimal an die jeweiligen Pflanzen angepasste Kultivierung ermöglichen.
Innovative Start-ups – Von kollaborativen Robotern bis zum Einsatz von Drohnen
Aus der Zusammenarbeit im Netzwerk entstehen neue Geschäftsideen. Auf dem OWL-Gemeinschaftsstand in Hannover präsentieren darum zehn Start-ups ihre Konzepte. Diese Jungunternehmen finden in OWL ein hervorragendes Umfeld. Hochschulen, Inkubatoren und der Technologiefonds OWL bieten Unterstützung bei der Ausarbeitung des Geschäftskonzepts. Auf dem Gemeinschaftsstand präsentieren die Start-ups Ansätze für Künstliche Intelligenz, Robotik, additive Fertigung, Lagerverwaltung und den Einsatz von Drohnen.
Ziel des Paderborner Start-ups Unchained Robotics beispielsweise ist es dank intuitiver und intelligenter Steuerung bestehende Automatisierungslösungen zu revolutionieren. Die Kunden profitieren von einer Systemlösung aus Kamera, Software und kollaborativen Robotern (Cobots). Dadurch werden die Fertigungskosten in der manuellen Bestückung von Platinen in der Leistungselektronik reduziert. „Wir sind überzeugt, dass Mensch und Maschine in der digitalen Fabrik eng zusammenarbeiten. Durch intelligente Bildanalyse und den Einsatz von Cobots können wir Fertigungsprozesse flexibel, schnell und sicher automatisieren“, erklärt Geschäftsführer Mladen Milicevic die Grundidee seines Unternehmens.
Aussteller OWL-Gemeinschaftsstand Hannover Messe
Unternehmen: Adamos, Beckhoff, BOGE, Böllhoff, CLAAS, Congineer Group, Contact Software, Dassault Systèmes, DENIOS, GSR Ventiltechnik, KEB, Intorq, Krause DiMaTec, Lenze, Miele, Phoenix Contact, steute, topocare, Torwegge, WAGO, Weidmüller
Forschungseinrichtungen: CoR-Lab und CITEC Universität Bielefeld, Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, Institut für industrielle Informationstechnik Hochschule OWL, Institut für Energietechnik Fachhochschule Bielefeld, Universität Paderborn
Start-ups und Gründungsinitiativen: AMendate, Axovision, Hadoco, Lytt, MSI Diagnostics, Prodaso, Pulpo WMS, Robomantic, Third Elements Aviation, Unchained Robotics, Bielefelder Institut für Unternehmensgründungen, Startup Region_OWL, InnovationslaborOWL, Founders Foundation, garage33, knOWLedgeCube Hochschule OWL, Zentrum für Unternehmensgründung Universität Bielefeld, TecUP Universität Paderborn
Netzwerke und Organisationen: Digital in NRW, Energie Impuls OWL, FMB Zuliefermesse Maschinenbau – Easyfairs GmbH, IHK Lippe, IHK Ostwestfalen, Innovation Campus Lemgo, it‘s OWL Clustermanagement, OstWestfalenLippe GmbH, OWL 4.0, OWL Maschinenbau, Stadt Gütersloh, WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld
Informationen zum Messeauftritt und Bilder: http://www.its-owl.de/hannovermesse
Für OWL auf der Hannover Messe Industrie (v.l.): Prof. Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp, Leiterin Institut für Intelligent Energiesysteme FH Bielefeld, Almut Rademacher, Geschäftsstellenleiterin OWL Maschinenbau, Mladen Milicevic, Geschäftsführer Unchained Robotics, Wolfgang Marquardt, Prokurist OstWestfalenLippe GmbH, Matthias Knoke, Leiter Virtuelle Produktentwicklung Miele, Hans-Dieter Tenhaef, Vorstand OWL Maschinenbau, Rainer Dorau, NRW Repräsentant Deutsche Messe AG.
Bielefeld, 22.03.2019. Das UrbanLand-Board, das Entscheidungsgremium der REGIONALE 2022, hat gestern ersten Projektideen den so genannten B-Status verliehen. Den drei Projekten Multimodales Verkehrskonzept Lippe, Zukunftsfit Digitalisierung und Gesundes OWL wird damit ein Qualifizierungsstand bescheinigt, der die Tür zum REGIONALE-Projekt weit öffnet. Durch die Projektqualität sind auch Finanzierungszugänge gegeben.
Das Multimodale Verkehrskonzept Lippe der KVG Lippe mbH sieht vor, verschiedene Verkehrsmittel, wie beispielsweise den Schienenpersonen-Nahverkehr, den Busverkehr, (Anrufsammel-)Taxi, Dorfautos und Leihfahrräder zu kombinieren. Die Zusammenführung der unterschiedlichen Verkehrsangebote wird an Mobilstationen im Kreisgebiet erfolgen. Im Internet und in einer APP können sich Verkehrsteilnehmer über die Angebote informieren und die verschiedenen Verkehrssysteme für sich kombinieren. Das Projekt stärkt insbesondere den ländlichen Raum für Wohnen und Arbeit.
Im Projekt Zukunftsfit Digitalisierung werden erstmals touristische Angebote von allen Kreisen und der Stadt Bielefeld sowie rund 50 Tourismuspartnern in der Region in einer Datenbank gebündelt, digital aufbereitet und Einheimischen und Gästen der Region zur Verfügung gestellt. Vom Smartphone bis zum Display können die Informationen abgerufen werden.
Die sieben Heilbäder der Region arbeiten unter einem Dach im Rahmen des Projektes Gesundes OWL zusammen, um in OWL die Erholungsmöglichkeiten für Gäste und Einheimische besser herauszustellen und sich als Erholungsregion weiter zu profilieren.
Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand-Board, ist von der großen Qualität der Projekte überzeugt: „Wir haben interessante Projekte in den B-Status befördert, die die Lebensqualität für die Menschen in der Region erhöhen und die Region für Gäste attraktiv macht. Das ist der hohe Anspruch, den wir mit dem neuen UrbanLand OstWestfalenLippe verfolgen.“ Das UrbanLand bekomme mehr und mehr Kontur.
In der UrbanLand-Board-Sitzung erhielten zwei Projekte den C-Status. Die Abfallbeseitigungsanlage Pohlsche Heide in Hille (Kreis Minden-Lübbecke) soll zu einer Smart Recycling Factory, einem innovativen Zentrum für Kreislaufwirtschaft weiterentwickelt werden. Gemeinsam mit Hochschulen und Unternehmen werden dort Lösungen für neue Energien, Ressourcen- und Klimaschutz erarbeitet.
Das Projekt Bildungscampus Gesundheit Weser-Egge hat sich zum Ziel gesetzt, durch neue Bildungskonzepte im Gesundheitsbereich junge Menschen als Fachkräfte für Pflegeberufe zu begeistern und in die Region zu locken. Die Katholische Hospitalvereinigung Weser Egge möchte am Standort in Brakel (Kreis Höxter) neue Räumlichkeiten für innovative Ausbildungskonzepte, wie bilingualen Unterricht, Teilzeitangebote und für den Einsatz digitaler Medien ausbauen.
Insgesamt 37 Projektideen tragen jetzt den so genannten C-Status. Um die Qualität der Projekte zu gewährleisten, durchlaufen potenzielle REGIONALE-Projekte für OstWestfalenLippe ein dreistufiges Auswahl- und Qualifizierungsverfahren vom C-Status über den B-Status bis zum A-Status. Erst anschließend wird aus den Projektideen ein REGIONALE-Projekt.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen können nach wie vor eingereicht werden.
Weitere Informationen unter www.urbanland-owl.de.
Halle/W., 14.03.2019. Wie kann OstWestfalenLippe aus der digitalen Transformation als Gewinner hervorgehen? Darüber diskutierten 280 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Verwaltung und Politik auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“, zu dem die OstWestfalenLippe GmbH am Donnerstag in die Gerry Weber World eingeladen hatte. Bildung, digitale Infrastruktur und der Einsatz neuer Technologien sind laut Daniel Domscheit-Berg Schlüsselfaktoren. Der WikiLeaks-Mitbegründer sieht OWL mit Initiativen wie OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL und der REGIONALE auf dem Weg in die richtige Richtung.
Wie stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und den Zugang zu Bildung? Wie sichern wir unsere Versorgung mit Lebensmitteln und Energie? Und wie gewährleisten wir Daseinsvorsorge im ländlichen Raum? Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, Lösungen für diese Herausforderungen zu finden. Unter dem Motto „Wir gestalten unser Morgen“ hat sich OstWestfalenLippe vor drei Jahren unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH mit dem Handlungskonzept OWL 4.0 auf den Weg gemacht, um die Potenziale der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen. Dazu haben 150 Brancheninitiativen, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, IHKs und Handwerkskammer, die Hochschulen und Fraunhofer Einrichtungen, Unternehmen und viele weitere Organisationen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt.
Auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“ zogen die Akteure eine positive Zwischenbilanz und stellten die Weichen für die Zukunft. Landrat Manfred Müller (Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH) erläutert: „Mit unserer Initiative haben wir eine Bewegung in der Region erzeugt. Gemeinsam konnten wir Unternehmen aktivieren, Unterstützungsangebote schaffen und Lösungen entwickeln. Wir sehen aber auch, dass die digitale Transformation noch am Anfang ist. Und dass sie Wirtschaft und Gesellschaft schneller und umfassender verändert als erwartet. Somit heißt es: Weitermachen und Kräfte noch stärker bündeln. Mit unserer Initiative OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL, der REGIONALE und der digitalen Modellregion haben wir dafür gute Voraussetzungen.“
Bildung, digitale Infrastruktur und neue Technologien
Denkanstöße für zukünftige Aktivitäten gab Daniel Domscheit-Berg, Mitbegründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks. Der Autor, Netzaktivist und Digitalexperte zeigte digitale Entwicklungen auf und beleuchtete die Chancen und Risiken für Mensch und Gesellschaft. „Mit dem Eintritt in ein digitales Zeitalter verändert sich das grundlegende Gefüge der Art und Weise, wie wir wirtschaften, arbeiten und miteinander leben. Es braucht heute eine vorausschauende Weichenstellung, um diese Entwicklung proaktiv mitzugestalten“, erläutert Domscheit-Berg.
Gerade auf einer regionalen Ebene sei diese Proaktivität wichtig. Denn die Digitalisierung biete, neben der Schaffung einer globalen Vernetzung, vor allem auch eine riesige Chance für die Regionalisierung, für den Mittelstand und für die Organisation der Gesellschaft in kleinen Einheiten. „Von Energiewende bis Mobilität, von Infrastruktur bis digitalen Dienstleistungen können und müssen Lösungen und Einheiten regional, autark und unabhängig gedacht werden. Jede Initiative einer Region, die sich auf den Weg macht hier aktiv zu gestalten, ist nicht nur begrüßenswert, sondern wahrscheinlich der wichtigste entwicklungspolitische Schritt für die Zukunft dieser Region“, sagt Domscheit-Berg.
Zwischenbilanz: Unternehmen aktiviert und Lösungen entwickelt
Mit der Initiative OWL 4.0 hat die Region in den vergangenen drei Jahren dafür bereits wichtige Grundlagen geschaffen. In zehn Projekten haben die Akteure konkrete Lösungen, Unterstützungsangebote und Handlungsempfehlungen entwickelt. Dabei geht es um die Bereiche Produktion, Geschäftsprozesse und die Arbeitswelt der Zukunft. Weitere Themen waren Gesundheitsversorgung und Lebensmitteltechnologie, Klimaschutz, Energie und Bauen sowie die Stärkung des ländlichen Raums.
Die Aktivitäten in den Projekten fanden eine große Resonanz bei Unternehmen, Multiplikatoren und Zivilgesellschaft. Mit Veranstaltungen und Unterstützungsangeboten wurden 8.000 Vertreter aus – insbesondere kleinen und mittleren – Unternehmen erreicht und zu eigenen Aktivitäten angestoßen. 180 Lösungen für Unternehmen wurden entwickelt. Dabei ging es beispielsweise um Assistenzsysteme in der Montage, digitale Strategien für Unternehmen, neue Formen des Arbeitens und der Energienutzung oder digitale Marktplätze in Dörfern. 50 Geschäftskonzepte für Unternehmensgründungen werden umgesetzt. Das Spektrum reicht von Robotik und additiver Fertigung über ein Stecksystem für mobile Häuser bis zum Diagnoseverfahren für Tumorerkrankungen.
12 Labore und Kompetenzzentren sind auf den Weg gebracht. Dazu gehören beispielsweise die Smart Food Forschungsfabrik in Lemgo, das Institut für Intelligente Energiesysteme an der FH Bielefeld oder das Startup-Excellence Center an der Universität Paderborn. 40 Aus- und Weiterbildungsangebote wurden ausgearbeitet. Themenfelder sind maschinelles Lernen und die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen, aber auch digitale Kompetenzen für Bürgerinnen und Bürger. In 21 Schaufenstern können Unternehmen und Multiplikatoren Anwendungsfelder der Digitalisierung in der Praxis erleben. Dabei geht es um selbstoptimierende Fertigung und neue Berufsbilder, um intelligente Lebensmittelüberwachung und Fassaden, um neue Formen des Lernens und der Pflege.
So geht es weiter
„OstWestfalenLippe ist für die digitale Zukunft gut aufgestellt. Die 150 Akteure haben ihre Zusammenarbeit bekräftigt und das Handlungskonzept OWL 4.0 neu ausgerichtet. Ziel ist es, die Ergebnisse und Angebote in die Breite zu tragen und gleichzeitig neue Themenfelder zu erschließen“, erläutert Landrat Müller. Im Spitzencluster it´s OWL werden neue Technologien für den Mittelstand entwickelt, beispielweise in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Plattformen und Arbeit 4.0. Unter dem Motto „Wir gestalten das UrbanLand“ werden in der REGIONALE 2022 die Voraussetzungen geschaffen, dass die Menschen nach ihren individuellen Vorstellungen leben und arbeiten können – egal ob in der Stadt und auf dem Land. Die Digitale Modellregion entwickelt Lösungen für E-Government und digitale Dienstleistungen für die Bürger. Und mit dem Projekt „OstWestfalenLippe 2025“ startet die OstWestfalenLippe GmbH einen Strategieprozess für die Regionalentwicklung.
Pressefoto: Download
Digitale Zukunft gestalten in OWL (v.l.): Frank Stührenberg, CEO Phoenix Contact, Daniel Domscheit-Berg, Wiki-Leaks-Gründer, Landrat Manfred Müller, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL GmbH, Iris Sayk, Lehrerin Gymnasium Harsewinkel, Prof. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der FH Bielefeld, Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH, Wolfgang Marquardt, Prokurist der OWL GmbH.
Berlin/ Bielefeld, 06.03.2019. Der Teutoburger Wald präsentiert sich vom 06. bis 10. März auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin. Im Mittelpunkt stehen zahlreiche neue attraktive Angebote für Touristen.
Ab dem Frühjahr 2019 haben Gäste im Teutoburger Wald die Möglichkeit, die kulturellen Highlights und Geheimtipps der Region ganz neu zu erleben. Unter dem Motto „Gehört. Erzählt! Geschichten aus dem Teutoburger Wald.“ sind in Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Tourismusakteuren kleine Hörspiele, kurze Videos und andere interaktive Formate entstanden. Es sind authentische Storys, die ihre Zuhörer auf spannende Reisen durch den Teutoburger Wald schicken. Ein Podcast zu jeder Geschichte lässt das Erzählte lebendig werden. Die Storys sind ab Frühjahr 2019 vor Ort erlebbar und offenbaren ungewöhnliche Perspektiven auf Städte und Orte, Landmarken, Kulturdenkmäler und Persönlichkeiten. Digitale Audioguides stehen zum Beispiel kostenfrei zum Download in der App „Hearonymus“ bereit: Da begleitet die Figur Mathilde ihre Gäste zu den schönsten Plätzen Herfords, erzählt kleine Anekdoten und berichtet von historischen Ereignissen. Die Klöster im Kreis Höxter lassen an acht unterschiedlichen Orten den Heiligen Benedikt zu Wort kommen. Seine Regeln beschreiben das Leben der Mönche, können aber auch heute dem eigenen Dasein einen Sinn geben.
Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann, Vorsitzender des Fachbeirats Tourismus der OWL GmbH: „In Berlin zeigen wir, worauf sich Touristen bei einem Besuch im Teutoburger Wald freuen können und wie vielfältig die Region ist.“
Viele neue Angebote bietet die Region auch für Menschen mit Einschränkungen. Rund 50 Übernachtungsbetriebe, Restaurants und Ausflugsziele in der Region lassen sich nach dem bundesweiten Kennzeichnungssystem "Reisen für Alle" zertifizieren. Ab April 2019 findet man auf der Internetseite www.teutoburgerwald.de/barrierefrei abwechslungsreiche barrierefreie Angebote und Übernachtungsmöglichkeiten, die all das bereithalten, was einen schönen Urlaub ausmacht.
„Die Internationale Tourismusbörse als weltweit größte Reisemesse ist für uns eine gute Möglichkeit, den Teutoburger Wald einem breiten Publikum als eine Region mit einem großen Urlaubs- und Freizeitwert zu präsentieren“, betont Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus bei der OWL GmbH.
Neu im Programm ist eine Initiative für Bus- und Gruppenreisen. 25 Partner aus der Region beteiligen sich daran und bieten über 50 attraktive und zielgruppengerechte Erlebnisse für Tagesauflüge oder mehrtägige Touren an. Reiseinhalt sind kulinarische, kulturelle, historische Highlights und zunehmend das Thema Natur.
„Die Lust der Wanderer auf die Region ist ungebrochen. Deswegen haben wir unsere Angebote weiter ausgebaut. Die Touristiker der Region arbeiten, etwa mit dem Projekt ‚Zukunftsfit Wandern‘, an den Zukunftsthemen im Wandern. So werden die Wanderwege neu erfasst, laufend in ihrer Qualität verbessert und Schulungen und Zertifizierungen für Übernachtungsbetriebe angeboten“, so Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus, in der OstWestfalenLippe GmbH.
Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der Gästeübernachtungen in der Region leicht um 0,3 Prozentpunkte auf knapp 6,9 Millionen Übernachtungen. OstWestfalenLippe ist damit in Nordrhein-Westfalen bei den Übernachtungszahlen die Nummer zwei unter den Tourismusregionen. Positiv trugen Veranstaltungen wie der Deutsche Wandertag in Lippe-Detmold und eine gute Entwicklung im Camping- oder im Reha-Bereich dazu bei. Die Tourismusbranche im Teutoburger Wald setzt rund 2,6 Milliarden Euro pro Jahr um und sichert rund 50.000 Arbeitsplätze.
Zur ITB sind auch ein neuer Wanderplaner, eine Radtouren-Übersicht mit interessanten Ausflügen und ein neuer Angebotskatalog für Wellness- und Gesundheitsurlaub erschienen.
Der Messestand der Urlaubsregion Teutoburger Wald befindet sich in der „NRW“-Halle 8.2 Stand 102. Mit vertreten sind auch die Partner Staatsbad Salzuflen GmbH, Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH und die Lippe Tourismus und Marketing GmbH.
Pressefoto: Download (Fotoquelle: Staatsbad Oeynhausen GmbH)
OWL auf der ITB in Berlin: Kristina Quest, Peter Adler (Staatsbad Oeynhausen), Bad Oeynhausens Bürgermeister Achim Wilmsmeier, Anja Veith (Touristikzentrale Paderborner Land), Günter Weigel (Lippe Tourismus und Marketing GmbH), NRW-Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart, Herbert Weber (OWL GmbH), Dr. Claudia Auinger (IHK Ostwestfalen), Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann (Vorsitzender des Fachbeirats Teutoburger Wald Tourismus der OWL GmbH), Markus Backes (Leiter Fachbereich Teutoburger Wald Tousimus), Oliver Gubela (Wirtschaftsförderer Kreis Minden-Lübbecke), und Dr. Heike Döll-König (Tourismus NRW e.V.).
Bielefeld, 15. Februar 2019. Im Rahmen des Projektaufrufs „Regio.NRW“ hat ein Gutachtergremiums fünf Projekte aus OstWestfalenLippe zur Förderung empfohlen. Darin entwickeln die OstWestfalenLippe GmbH, Brancheninitiativen, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern, Hochschulen und weitere Organisationen neue Ansätze, um die Potenziale der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen. Dabei geht es um neue Technologien, digitales Marketing, zirkuläre Wertschöpfung, Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und Corporate Social Responsibility. Die Projekte haben ein Projektvolumen von rund vier Millionen Euro. Insgesamt sollen in NRW 36 Projekte mit rund 45 Millionen Euro gefördert werden.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Mit dem Projektaufruf Regio.NRW unterstützen wir die Standortentwicklung für Unternehmen in allen Teilen des Landes. Wir fördern nicht mit der Gießkanne, sondern knüpfen dabei an regionale Stärken und Kompetenzen an. Damit erreichen wir passgenaue Angebote für den Innovationsstandort Nordrhein-Westfalen.“
Wolfgang Marquardt, Prokurist OstWestfalenLippe GmbH: „Die erfolgreichen Projekte demonstrieren, wie wir in der Region unsere Kräfte bündeln, um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands zu stärken. Die Projektpartner haben sie im Rahmen des Handlungskonzepts „OWL 4.0“ Industrie, Arbeit, Gesellschaft“ gemeinsam entwickelt worden und gehen wichtige Zukunftsthemen für die heimischen Unternehmen an.“
Mit dem Projekt OstWestfalenLippe 2025 will die OstWestfalenLippe GmbH gemeinsam mit über 40 Partnern neue Ansätze für die Regionalentwicklung die Jahre 2022 bis 2025 erarbeiten. Dabei werden die Bereiche Wirtschaft, Bildung, Verwaltung, Infrastruktur und Mobilität abgedeckt. Darüber hinaus sollen Unternehmen (insbesondere KMU) in den wichtigsten Branchen der der Region aktiviert werden, die Potenziale der Digitalisierung für die Verbesserung von Produkten und Prozessen zu nutzen. Dazu werden beispielsweise Modellprojekte und Transformationsstrategien erarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Qualifizierung von Multiplikatoren. Dadurch werden neue Zugänge geschaffen, um Unternehmen bei der digitalen Transformation zu begleiten. Projektpartner sind Fraunhofer IEM, IHKs und Handwerkskammer, Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Kreise und der Stadt Bielefeld, Brancheninitiativen, Campus OWL, it´s OWL, Startup Region_OWL, Innovationslabor OWL, Digitale Modellregion, Innovationszentrum Berufliche Bildung, BOW, DGB OWL, REGIONALE, Breitband OWL und Banken. Das Projekt ein Volumen von 850.000 €.
Bielefeld/Paderborn, 12.02.2019. Ganz im Zeichen der digitalen Transformation stand die diesjährige OWL Kulturkonferenz am Dienstag im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn. Vertreter aus Kulturpolitik und -verwaltung, Kultureinrichtungen sowie Einzelkulturschaffende beschäftigten sich mit den Möglichkeiten und Chancen des digitalen Wandels für die Kultur in OWL. In Vorträgen und Gesprächsrunden stellten Experten aus der Kulturpolitik Beispiele digitaler Initiativen und innovativer Kulturprojekte vor und diskutierten, wie sich die Kulturpolitik in OWL auf die neuen Anforderungen durch die Digitalisierung einstellen kann. Mehr als 200 Gäste nahmen an der Kulturkonferenz teil, die von der OWL GmbH in Kooperation mit der Bezirksregierung, Regionalrat und dem Kreis Paderborn veranstaltet wurde.
Landrat Manfred Müller betonte in seiner Begrüßung die Chancen und Möglichkeiten des digitalen Wandels für den Kulturbereich in der Region. „Durch die Digitalisierung können neue Kulturangebote entstehen, die auch im Wettbewerb mit anderen Regionen eine wichtige Rolle spielen. Das Kulturangebot ist ein wichtiger Faktor für die Wahrnehmung der Region und die Bewertung ihrer Attraktivität.“
Dr. Hildegard Kaluza vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW: „Dass Kultur und Digitalisierung viel miteinander zu tun haben, wird die OWL-Kulturkonferenz einmal mehr zeigen. Das gilt gleichermaßen für die Kunstproduktion, das Marketing, die Vermittlung oder die Sicherung des Kulturerbes."
In einem Podiumsgespräch sahen Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies und Regionalratsvorsitzender Reinhold Stücke großes Potenzial in der Region für digitale Kulturprojekte. Die Region habe in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen mit Projekten zur Digitalisierung gesammelt, wie beispielsweise mit dem Spitzencluster it’s OWL oder den zehn Projekten zur Digitalisierung im Rahmen des Handlungskonzeptes ‚OWL 4.0‘.
Ein Beispiel für ein aktuelles digitales Kulturprojekt in OWL ist die OWL Kultur-Plattform, die in den nächsten Jahren das kulturelle Angebot der Region bündeln und OWL als Kulturmarke etablieren soll. Die Plattform soll Kulturakteuren in OWL auch bei der Organisation von Kulturveranstaltungen und -projekten unterstützen.
Zum 12. Mal hatte das Kulturbüro der OstWestfalenLippe GmbH Fachleute aus Kultur, Bildung, Verwaltung und Politik zur OWL Kulturkonferenz eingeladen. Die Veranstaltung ist ein regionales Forum für Information, Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Damit ist sie ein wichtiger Teil der Aktivitäten, mit denen sich das Kulturbüro der Regionalmarketing- und Regionalentwicklungsgesellschaft OstWestfalenLippe GmbH für die Förderung der kulturellen Vielfalt in OWL einsetzt.
O-Töne zur OWL Kulturkonferenz:
Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies: „Kultur ist zugleich Spiegel und Motor gesellschaftlicher Veränderungen. Sie nimmt neue Themen in sich auf, schaffte neue Formen der Darstellung und wird so selbst Teil der Veränderung. Die Kultur in Ostwestfalen-Lippe ist dabei, sich die Digitalisierung als Thema zu erschließen. Doch digitale Formen der Kultur funktionieren nur mit leistungsstarken Breitbandnetzen. Die Bezirksregierung mit ihrer Gigabit-Geschäftsstelle setzt sich dafür ein, dass sich Kulturschaffende auch aus unserer Region heraus diesem Thema Impulse geben können.“
Regionalratsvorsitzender Reinold Stücke: „Die OWL Kulturkonferenz ist eine wichtige Plattform für Kulturschaffende in der Region, um über die Weiterentwicklung der Kulturregion OstWestfalenLippe zu sprechen. Das Programm bietet auch in diesem Jahr wieder viele Gelegenheiten für den fachlichen und kulturpolitischen Austausch, für Diskussionen und Netzwerkarbeit.“
Paderborn Bürgermeister Michael Dreier: „Das kulturelle Leben in Paderborn ist in den letzten Jahrzehnten beachtlich gewachsen. Die Digitalisierung werden wir nutzen, um dem Kulturangebot in unserer Stadt weiteren Schub zu verleihen."
Herbert Weber (Geschäftsführer OWL GmbH): „Mit dem Technologienetzwerk Intelligente Technische Systeme OWL – kurz it’s OWL – hat sich die Region bundesweit einen Namen gemacht und sich als kompetenter Ansprechpartner im Bereich Industrie 4.0 positioniert. Von diesen Erfahrungen bei der digitalen Transformation kann auch die Kultur in OWL profitieren“.
Dr. Christian Esch (NRW KULTURsekretariat): „In der digitalen Kunst und Kultur schaffen die Nutzer der Angebote ihre Inhalte oft selbst. Digitale Produktion ist, wie eine funktionierende Gesellschaft, das bewegliche Miteinander vielfältiger Kompetenzen, über räumliche Distanzen hinweg. Die digitale Kultur in der Stadt und auf dem Land benötigen jetzt die richtige Unterstützung. Deshalb braucht es ein Förderkonzept für NRW.“
Dr. Norbert Sievers (Kulturpolitische Gesellschaft e.V.): „Welche Rolle spielt die Kulturpolitik im digitalen Wandel? Als kritische Instanz, präziser: als Förderin der Künste und Kultureinrichtungen, die die kritische Reflexion in der Gesellschaft ermöglichen und humane Perspektiven erörtern sollen, muss sie sich gegenüber den Interessen von Megamächten behaupten.“
Pressefoto: Download
12. OWL Kulturkonferenz in Paderborn (v.l.): Jana Duda, Leiterin OWL Kulturbüro der OWL GmbH, Regionalratsvorsitzender Reinold Stücke, Dr. Norbert Sievers von der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH, Landrat Manfred Müller, Vorsitzender der Gesellchafterversammlung der OWL GmbH, Dr. Hildegard Kaluza, Ministerium für Kultur und Wissenschaft in NRW, Paderborns Bürgermeister Michael Dreier, Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies, Dr. Christian Esch, NRW KULTURsekretariat.
Bielefeld, 07.01.2019. Jana Duda (39) ist neue Leiterin des OWL Kulturbüros bei der OstWestfalenLippe GmbH. Sie ist die Nachfolgerin von Antje Nöhren, die sechs Jahre die Arbeit des OWL Kulturbüros verantwortet hat.
Jana Duda war als Pressesprecherin der Skulptur Projekte 2017 in Münster und als Junior Kuratorin bei der Fotografischen Sammlung der Berliner Galerie tätig. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der internationalen Wechselausstellung Haus der Photografie in den Deichtorhallen Hamburg beschäftigt. Die gebürtige Bielefelderin, die an der FH Bielefeld Fotografie und Medien studierte, kommt nach zehn Jahren, in denen sie an renommierten Ausstellungshäusern und -projekten gearbeitet hat, zurück nach OWL.
Trägerin des OWL Kulturbüros ist die OWL GmbH. Der zentrale Auftrag des OWL Kulturbüros ist die Abstimmung und Umsetzung des Förderprogramms Regionale Kulturpolitik des Landes NRW in der Region u.a. durch Beratung der Antragsteller und die Projektbegleitung. Darüber hinaus koordiniert das OWL Kulturbüro die Arbeit der gesamtregional relevanten Themen wie beispielsweise Aktivitäten zur Kulturellen Bildung in OWL.
Seit 2007 organisiert das Kulturbüro der OstWestfalenLippe GmbH in Kooperation mit der Bezirksregierung Detmold und dem Regionalrat einmal im Jahr eine Kulturkonferenz. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Förderung der kulturellen Bildungsarbeit und der Ausbau OstWestfalenLippes zur Modellregion Kulturelle Bildung. Außerdem zeichnet die OstWestfalenLippe GmbH mit seinem OWL Kulturbüro und den beiden Industrie und Handelskammern Ostwestfalen und Lippe seit 2011 Unternehmen, die sich besonders vorbildlich für die kulturelle Vielfalt vor Ort engagieren, mit dem OWL Kulturförderpreis aus.
Pressefoto: Download