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CLAUDIA JESSE
0521/96733-120
c.jessenoSpam@ostwestfalen-lippe.de
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Bielefeld, 22.03.2019. Das UrbanLand-Board, das Entscheidungsgremium der REGIONALE 2022, hat gestern ersten Projektideen den so genannten B-Status verliehen. Den drei Projekten Multimodales Verkehrskonzept Lippe, Zukunftsfit Digitalisierung und Gesundes OWL wird damit ein Qualifizierungsstand bescheinigt, der die Tür zum REGIONALE-Projekt weit öffnet. Durch die Projektqualität sind auch Finanzierungszugänge gegeben.
Das Multimodale Verkehrskonzept Lippe der KVG Lippe mbH sieht vor, verschiedene Verkehrsmittel, wie beispielsweise den Schienenpersonen-Nahverkehr, den Busverkehr, (Anrufsammel-)Taxi, Dorfautos und Leihfahrräder zu kombinieren. Die Zusammenführung der unterschiedlichen Verkehrsangebote wird an Mobilstationen im Kreisgebiet erfolgen. Im Internet und in einer APP können sich Verkehrsteilnehmer über die Angebote informieren und die verschiedenen Verkehrssysteme für sich kombinieren. Das Projekt stärkt insbesondere den ländlichen Raum für Wohnen und Arbeit.
Im Projekt Zukunftsfit Digitalisierung werden erstmals touristische Angebote von allen Kreisen und der Stadt Bielefeld sowie rund 50 Tourismuspartnern in der Region in einer Datenbank gebündelt, digital aufbereitet und Einheimischen und Gästen der Region zur Verfügung gestellt. Vom Smartphone bis zum Display können die Informationen abgerufen werden.
Die sieben Heilbäder der Region arbeiten unter einem Dach im Rahmen des Projektes Gesundes OWL zusammen, um in OWL die Erholungsmöglichkeiten für Gäste und Einheimische besser herauszustellen und sich als Erholungsregion weiter zu profilieren.
Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand-Board, ist von der großen Qualität der Projekte überzeugt: „Wir haben interessante Projekte in den B-Status befördert, die die Lebensqualität für die Menschen in der Region erhöhen und die Region für Gäste attraktiv macht. Das ist der hohe Anspruch, den wir mit dem neuen UrbanLand OstWestfalenLippe verfolgen.“ Das UrbanLand bekomme mehr und mehr Kontur.
In der UrbanLand-Board-Sitzung erhielten zwei Projekte den C-Status. Die Abfallbeseitigungsanlage Pohlsche Heide in Hille (Kreis Minden-Lübbecke) soll zu einer Smart Recycling Factory, einem innovativen Zentrum für Kreislaufwirtschaft weiterentwickelt werden. Gemeinsam mit Hochschulen und Unternehmen werden dort Lösungen für neue Energien, Ressourcen- und Klimaschutz erarbeitet.
Das Projekt Bildungscampus Gesundheit Weser-Egge hat sich zum Ziel gesetzt, durch neue Bildungskonzepte im Gesundheitsbereich junge Menschen als Fachkräfte für Pflegeberufe zu begeistern und in die Region zu locken. Die Katholische Hospitalvereinigung Weser Egge möchte am Standort in Brakel (Kreis Höxter) neue Räumlichkeiten für innovative Ausbildungskonzepte, wie bilingualen Unterricht, Teilzeitangebote und für den Einsatz digitaler Medien ausbauen.
Insgesamt 37 Projektideen tragen jetzt den so genannten C-Status. Um die Qualität der Projekte zu gewährleisten, durchlaufen potenzielle REGIONALE-Projekte für OstWestfalenLippe ein dreistufiges Auswahl- und Qualifizierungsverfahren vom C-Status über den B-Status bis zum A-Status. Erst anschließend wird aus den Projektideen ein REGIONALE-Projekt.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen können nach wie vor eingereicht werden.
Weitere Informationen unter www.urbanland-owl.de.
Halle/W., 14.03.2019. Wie kann OstWestfalenLippe aus der digitalen Transformation als Gewinner hervorgehen? Darüber diskutierten 280 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Verwaltung und Politik auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“, zu dem die OstWestfalenLippe GmbH am Donnerstag in die Gerry Weber World eingeladen hatte. Bildung, digitale Infrastruktur und der Einsatz neuer Technologien sind laut Daniel Domscheit-Berg Schlüsselfaktoren. Der WikiLeaks-Mitbegründer sieht OWL mit Initiativen wie OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL und der REGIONALE auf dem Weg in die richtige Richtung.
Wie stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und den Zugang zu Bildung? Wie sichern wir unsere Versorgung mit Lebensmitteln und Energie? Und wie gewährleisten wir Daseinsvorsorge im ländlichen Raum? Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, Lösungen für diese Herausforderungen zu finden. Unter dem Motto „Wir gestalten unser Morgen“ hat sich OstWestfalenLippe vor drei Jahren unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH mit dem Handlungskonzept OWL 4.0 auf den Weg gemacht, um die Potenziale der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen. Dazu haben 150 Brancheninitiativen, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, IHKs und Handwerkskammer, die Hochschulen und Fraunhofer Einrichtungen, Unternehmen und viele weitere Organisationen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt.
Auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“ zogen die Akteure eine positive Zwischenbilanz und stellten die Weichen für die Zukunft. Landrat Manfred Müller (Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH) erläutert: „Mit unserer Initiative haben wir eine Bewegung in der Region erzeugt. Gemeinsam konnten wir Unternehmen aktivieren, Unterstützungsangebote schaffen und Lösungen entwickeln. Wir sehen aber auch, dass die digitale Transformation noch am Anfang ist. Und dass sie Wirtschaft und Gesellschaft schneller und umfassender verändert als erwartet. Somit heißt es: Weitermachen und Kräfte noch stärker bündeln. Mit unserer Initiative OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL, der REGIONALE und der digitalen Modellregion haben wir dafür gute Voraussetzungen.“
Bildung, digitale Infrastruktur und neue Technologien
Denkanstöße für zukünftige Aktivitäten gab Daniel Domscheit-Berg, Mitbegründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks. Der Autor, Netzaktivist und Digitalexperte zeigte digitale Entwicklungen auf und beleuchtete die Chancen und Risiken für Mensch und Gesellschaft. „Mit dem Eintritt in ein digitales Zeitalter verändert sich das grundlegende Gefüge der Art und Weise, wie wir wirtschaften, arbeiten und miteinander leben. Es braucht heute eine vorausschauende Weichenstellung, um diese Entwicklung proaktiv mitzugestalten“, erläutert Domscheit-Berg.
Gerade auf einer regionalen Ebene sei diese Proaktivität wichtig. Denn die Digitalisierung biete, neben der Schaffung einer globalen Vernetzung, vor allem auch eine riesige Chance für die Regionalisierung, für den Mittelstand und für die Organisation der Gesellschaft in kleinen Einheiten. „Von Energiewende bis Mobilität, von Infrastruktur bis digitalen Dienstleistungen können und müssen Lösungen und Einheiten regional, autark und unabhängig gedacht werden. Jede Initiative einer Region, die sich auf den Weg macht hier aktiv zu gestalten, ist nicht nur begrüßenswert, sondern wahrscheinlich der wichtigste entwicklungspolitische Schritt für die Zukunft dieser Region“, sagt Domscheit-Berg.
Zwischenbilanz: Unternehmen aktiviert und Lösungen entwickelt
Mit der Initiative OWL 4.0 hat die Region in den vergangenen drei Jahren dafür bereits wichtige Grundlagen geschaffen. In zehn Projekten haben die Akteure konkrete Lösungen, Unterstützungsangebote und Handlungsempfehlungen entwickelt. Dabei geht es um die Bereiche Produktion, Geschäftsprozesse und die Arbeitswelt der Zukunft. Weitere Themen waren Gesundheitsversorgung und Lebensmitteltechnologie, Klimaschutz, Energie und Bauen sowie die Stärkung des ländlichen Raums.
Die Aktivitäten in den Projekten fanden eine große Resonanz bei Unternehmen, Multiplikatoren und Zivilgesellschaft. Mit Veranstaltungen und Unterstützungsangeboten wurden 8.000 Vertreter aus – insbesondere kleinen und mittleren – Unternehmen erreicht und zu eigenen Aktivitäten angestoßen. 180 Lösungen für Unternehmen wurden entwickelt. Dabei ging es beispielsweise um Assistenzsysteme in der Montage, digitale Strategien für Unternehmen, neue Formen des Arbeitens und der Energienutzung oder digitale Marktplätze in Dörfern. 50 Geschäftskonzepte für Unternehmensgründungen werden umgesetzt. Das Spektrum reicht von Robotik und additiver Fertigung über ein Stecksystem für mobile Häuser bis zum Diagnoseverfahren für Tumorerkrankungen.
12 Labore und Kompetenzzentren sind auf den Weg gebracht. Dazu gehören beispielsweise die Smart Food Forschungsfabrik in Lemgo, das Institut für Intelligente Energiesysteme an der FH Bielefeld oder das Startup-Excellence Center an der Universität Paderborn. 40 Aus- und Weiterbildungsangebote wurden ausgearbeitet. Themenfelder sind maschinelles Lernen und die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen, aber auch digitale Kompetenzen für Bürgerinnen und Bürger. In 21 Schaufenstern können Unternehmen und Multiplikatoren Anwendungsfelder der Digitalisierung in der Praxis erleben. Dabei geht es um selbstoptimierende Fertigung und neue Berufsbilder, um intelligente Lebensmittelüberwachung und Fassaden, um neue Formen des Lernens und der Pflege.
So geht es weiter
„OstWestfalenLippe ist für die digitale Zukunft gut aufgestellt. Die 150 Akteure haben ihre Zusammenarbeit bekräftigt und das Handlungskonzept OWL 4.0 neu ausgerichtet. Ziel ist es, die Ergebnisse und Angebote in die Breite zu tragen und gleichzeitig neue Themenfelder zu erschließen“, erläutert Landrat Müller. Im Spitzencluster it´s OWL werden neue Technologien für den Mittelstand entwickelt, beispielweise in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Plattformen und Arbeit 4.0. Unter dem Motto „Wir gestalten das UrbanLand“ werden in der REGIONALE 2022 die Voraussetzungen geschaffen, dass die Menschen nach ihren individuellen Vorstellungen leben und arbeiten können – egal ob in der Stadt und auf dem Land. Die Digitale Modellregion entwickelt Lösungen für E-Government und digitale Dienstleistungen für die Bürger. Und mit dem Projekt „OstWestfalenLippe 2025“ startet die OstWestfalenLippe GmbH einen Strategieprozess für die Regionalentwicklung.
Pressefoto: Download
Digitale Zukunft gestalten in OWL (v.l.): Frank Stührenberg, CEO Phoenix Contact, Daniel Domscheit-Berg, Wiki-Leaks-Gründer, Landrat Manfred Müller, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL GmbH, Iris Sayk, Lehrerin Gymnasium Harsewinkel, Prof. Ingeborg Schramm-Wölk, Präsidentin der FH Bielefeld, Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH, Wolfgang Marquardt, Prokurist der OWL GmbH.
Berlin/ Bielefeld, 06.03.2019. Der Teutoburger Wald präsentiert sich vom 06. bis 10. März auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin. Im Mittelpunkt stehen zahlreiche neue attraktive Angebote für Touristen.
Ab dem Frühjahr 2019 haben Gäste im Teutoburger Wald die Möglichkeit, die kulturellen Highlights und Geheimtipps der Region ganz neu zu erleben. Unter dem Motto „Gehört. Erzählt! Geschichten aus dem Teutoburger Wald.“ sind in Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Tourismusakteuren kleine Hörspiele, kurze Videos und andere interaktive Formate entstanden. Es sind authentische Storys, die ihre Zuhörer auf spannende Reisen durch den Teutoburger Wald schicken. Ein Podcast zu jeder Geschichte lässt das Erzählte lebendig werden. Die Storys sind ab Frühjahr 2019 vor Ort erlebbar und offenbaren ungewöhnliche Perspektiven auf Städte und Orte, Landmarken, Kulturdenkmäler und Persönlichkeiten. Digitale Audioguides stehen zum Beispiel kostenfrei zum Download in der App „Hearonymus“ bereit: Da begleitet die Figur Mathilde ihre Gäste zu den schönsten Plätzen Herfords, erzählt kleine Anekdoten und berichtet von historischen Ereignissen. Die Klöster im Kreis Höxter lassen an acht unterschiedlichen Orten den Heiligen Benedikt zu Wort kommen. Seine Regeln beschreiben das Leben der Mönche, können aber auch heute dem eigenen Dasein einen Sinn geben.
Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann, Vorsitzender des Fachbeirats Tourismus der OWL GmbH: „In Berlin zeigen wir, worauf sich Touristen bei einem Besuch im Teutoburger Wald freuen können und wie vielfältig die Region ist.“
Viele neue Angebote bietet die Region auch für Menschen mit Einschränkungen. Rund 50 Übernachtungsbetriebe, Restaurants und Ausflugsziele in der Region lassen sich nach dem bundesweiten Kennzeichnungssystem "Reisen für Alle" zertifizieren. Ab April 2019 findet man auf der Internetseite www.teutoburgerwald.de/barrierefrei abwechslungsreiche barrierefreie Angebote und Übernachtungsmöglichkeiten, die all das bereithalten, was einen schönen Urlaub ausmacht.
„Die Internationale Tourismusbörse als weltweit größte Reisemesse ist für uns eine gute Möglichkeit, den Teutoburger Wald einem breiten Publikum als eine Region mit einem großen Urlaubs- und Freizeitwert zu präsentieren“, betont Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus bei der OWL GmbH.
Neu im Programm ist eine Initiative für Bus- und Gruppenreisen. 25 Partner aus der Region beteiligen sich daran und bieten über 50 attraktive und zielgruppengerechte Erlebnisse für Tagesauflüge oder mehrtägige Touren an. Reiseinhalt sind kulinarische, kulturelle, historische Highlights und zunehmend das Thema Natur.
„Die Lust der Wanderer auf die Region ist ungebrochen. Deswegen haben wir unsere Angebote weiter ausgebaut. Die Touristiker der Region arbeiten, etwa mit dem Projekt ‚Zukunftsfit Wandern‘, an den Zukunftsthemen im Wandern. So werden die Wanderwege neu erfasst, laufend in ihrer Qualität verbessert und Schulungen und Zertifizierungen für Übernachtungsbetriebe angeboten“, so Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus, in der OstWestfalenLippe GmbH.
Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der Gästeübernachtungen in der Region leicht um 0,3 Prozentpunkte auf knapp 6,9 Millionen Übernachtungen. OstWestfalenLippe ist damit in Nordrhein-Westfalen bei den Übernachtungszahlen die Nummer zwei unter den Tourismusregionen. Positiv trugen Veranstaltungen wie der Deutsche Wandertag in Lippe-Detmold und eine gute Entwicklung im Camping- oder im Reha-Bereich dazu bei. Die Tourismusbranche im Teutoburger Wald setzt rund 2,6 Milliarden Euro pro Jahr um und sichert rund 50.000 Arbeitsplätze.
Zur ITB sind auch ein neuer Wanderplaner, eine Radtouren-Übersicht mit interessanten Ausflügen und ein neuer Angebotskatalog für Wellness- und Gesundheitsurlaub erschienen.
Der Messestand der Urlaubsregion Teutoburger Wald befindet sich in der „NRW“-Halle 8.2 Stand 102. Mit vertreten sind auch die Partner Staatsbad Salzuflen GmbH, Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH und die Lippe Tourismus und Marketing GmbH.
Pressefoto: Download (Fotoquelle: Staatsbad Oeynhausen GmbH)
OWL auf der ITB in Berlin: Kristina Quest, Peter Adler (Staatsbad Oeynhausen), Bad Oeynhausens Bürgermeister Achim Wilmsmeier, Anja Veith (Touristikzentrale Paderborner Land), Günter Weigel (Lippe Tourismus und Marketing GmbH), NRW-Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart, Herbert Weber (OWL GmbH), Dr. Claudia Auinger (IHK Ostwestfalen), Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann (Vorsitzender des Fachbeirats Teutoburger Wald Tourismus der OWL GmbH), Markus Backes (Leiter Fachbereich Teutoburger Wald Tousimus), Oliver Gubela (Wirtschaftsförderer Kreis Minden-Lübbecke), und Dr. Heike Döll-König (Tourismus NRW e.V.).
Bielefeld, 15. Februar 2019. Im Rahmen des Projektaufrufs „Regio.NRW“ hat ein Gutachtergremiums fünf Projekte aus OstWestfalenLippe zur Förderung empfohlen. Darin entwickeln die OstWestfalenLippe GmbH, Brancheninitiativen, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern, Hochschulen und weitere Organisationen neue Ansätze, um die Potenziale der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen. Dabei geht es um neue Technologien, digitales Marketing, zirkuläre Wertschöpfung, Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und Corporate Social Responsibility. Die Projekte haben ein Projektvolumen von rund vier Millionen Euro. Insgesamt sollen in NRW 36 Projekte mit rund 45 Millionen Euro gefördert werden.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Mit dem Projektaufruf Regio.NRW unterstützen wir die Standortentwicklung für Unternehmen in allen Teilen des Landes. Wir fördern nicht mit der Gießkanne, sondern knüpfen dabei an regionale Stärken und Kompetenzen an. Damit erreichen wir passgenaue Angebote für den Innovationsstandort Nordrhein-Westfalen.“
Wolfgang Marquardt, Prokurist OstWestfalenLippe GmbH: „Die erfolgreichen Projekte demonstrieren, wie wir in der Region unsere Kräfte bündeln, um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands zu stärken. Die Projektpartner haben sie im Rahmen des Handlungskonzepts „OWL 4.0“ Industrie, Arbeit, Gesellschaft“ gemeinsam entwickelt worden und gehen wichtige Zukunftsthemen für die heimischen Unternehmen an.“
Mit dem Projekt OstWestfalenLippe 2025 will die OstWestfalenLippe GmbH gemeinsam mit über 40 Partnern neue Ansätze für die Regionalentwicklung die Jahre 2022 bis 2025 erarbeiten. Dabei werden die Bereiche Wirtschaft, Bildung, Verwaltung, Infrastruktur und Mobilität abgedeckt. Darüber hinaus sollen Unternehmen (insbesondere KMU) in den wichtigsten Branchen der der Region aktiviert werden, die Potenziale der Digitalisierung für die Verbesserung von Produkten und Prozessen zu nutzen. Dazu werden beispielsweise Modellprojekte und Transformationsstrategien erarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Qualifizierung von Multiplikatoren. Dadurch werden neue Zugänge geschaffen, um Unternehmen bei der digitalen Transformation zu begleiten. Projektpartner sind Fraunhofer IEM, IHKs und Handwerkskammer, Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Kreise und der Stadt Bielefeld, Brancheninitiativen, Campus OWL, it´s OWL, Startup Region_OWL, Innovationslabor OWL, Digitale Modellregion, Innovationszentrum Berufliche Bildung, BOW, DGB OWL, REGIONALE, Breitband OWL und Banken. Das Projekt ein Volumen von 850.000 €.
Bielefeld/Paderborn, 12.02.2019. Ganz im Zeichen der digitalen Transformation stand die diesjährige OWL Kulturkonferenz am Dienstag im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn. Vertreter aus Kulturpolitik und -verwaltung, Kultureinrichtungen sowie Einzelkulturschaffende beschäftigten sich mit den Möglichkeiten und Chancen des digitalen Wandels für die Kultur in OWL. In Vorträgen und Gesprächsrunden stellten Experten aus der Kulturpolitik Beispiele digitaler Initiativen und innovativer Kulturprojekte vor und diskutierten, wie sich die Kulturpolitik in OWL auf die neuen Anforderungen durch die Digitalisierung einstellen kann. Mehr als 200 Gäste nahmen an der Kulturkonferenz teil, die von der OWL GmbH in Kooperation mit der Bezirksregierung, Regionalrat und dem Kreis Paderborn veranstaltet wurde.
Landrat Manfred Müller betonte in seiner Begrüßung die Chancen und Möglichkeiten des digitalen Wandels für den Kulturbereich in der Region. „Durch die Digitalisierung können neue Kulturangebote entstehen, die auch im Wettbewerb mit anderen Regionen eine wichtige Rolle spielen. Das Kulturangebot ist ein wichtiger Faktor für die Wahrnehmung der Region und die Bewertung ihrer Attraktivität.“
Dr. Hildegard Kaluza vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW: „Dass Kultur und Digitalisierung viel miteinander zu tun haben, wird die OWL-Kulturkonferenz einmal mehr zeigen. Das gilt gleichermaßen für die Kunstproduktion, das Marketing, die Vermittlung oder die Sicherung des Kulturerbes."
In einem Podiumsgespräch sahen Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies und Regionalratsvorsitzender Reinhold Stücke großes Potenzial in der Region für digitale Kulturprojekte. Die Region habe in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen mit Projekten zur Digitalisierung gesammelt, wie beispielsweise mit dem Spitzencluster it’s OWL oder den zehn Projekten zur Digitalisierung im Rahmen des Handlungskonzeptes ‚OWL 4.0‘.
Ein Beispiel für ein aktuelles digitales Kulturprojekt in OWL ist die OWL Kultur-Plattform, die in den nächsten Jahren das kulturelle Angebot der Region bündeln und OWL als Kulturmarke etablieren soll. Die Plattform soll Kulturakteuren in OWL auch bei der Organisation von Kulturveranstaltungen und -projekten unterstützen.
Zum 12. Mal hatte das Kulturbüro der OstWestfalenLippe GmbH Fachleute aus Kultur, Bildung, Verwaltung und Politik zur OWL Kulturkonferenz eingeladen. Die Veranstaltung ist ein regionales Forum für Information, Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Damit ist sie ein wichtiger Teil der Aktivitäten, mit denen sich das Kulturbüro der Regionalmarketing- und Regionalentwicklungsgesellschaft OstWestfalenLippe GmbH für die Förderung der kulturellen Vielfalt in OWL einsetzt.
O-Töne zur OWL Kulturkonferenz:
Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies: „Kultur ist zugleich Spiegel und Motor gesellschaftlicher Veränderungen. Sie nimmt neue Themen in sich auf, schaffte neue Formen der Darstellung und wird so selbst Teil der Veränderung. Die Kultur in Ostwestfalen-Lippe ist dabei, sich die Digitalisierung als Thema zu erschließen. Doch digitale Formen der Kultur funktionieren nur mit leistungsstarken Breitbandnetzen. Die Bezirksregierung mit ihrer Gigabit-Geschäftsstelle setzt sich dafür ein, dass sich Kulturschaffende auch aus unserer Region heraus diesem Thema Impulse geben können.“
Regionalratsvorsitzender Reinold Stücke: „Die OWL Kulturkonferenz ist eine wichtige Plattform für Kulturschaffende in der Region, um über die Weiterentwicklung der Kulturregion OstWestfalenLippe zu sprechen. Das Programm bietet auch in diesem Jahr wieder viele Gelegenheiten für den fachlichen und kulturpolitischen Austausch, für Diskussionen und Netzwerkarbeit.“
Paderborn Bürgermeister Michael Dreier: „Das kulturelle Leben in Paderborn ist in den letzten Jahrzehnten beachtlich gewachsen. Die Digitalisierung werden wir nutzen, um dem Kulturangebot in unserer Stadt weiteren Schub zu verleihen."
Herbert Weber (Geschäftsführer OWL GmbH): „Mit dem Technologienetzwerk Intelligente Technische Systeme OWL – kurz it’s OWL – hat sich die Region bundesweit einen Namen gemacht und sich als kompetenter Ansprechpartner im Bereich Industrie 4.0 positioniert. Von diesen Erfahrungen bei der digitalen Transformation kann auch die Kultur in OWL profitieren“.
Dr. Christian Esch (NRW KULTURsekretariat): „In der digitalen Kunst und Kultur schaffen die Nutzer der Angebote ihre Inhalte oft selbst. Digitale Produktion ist, wie eine funktionierende Gesellschaft, das bewegliche Miteinander vielfältiger Kompetenzen, über räumliche Distanzen hinweg. Die digitale Kultur in der Stadt und auf dem Land benötigen jetzt die richtige Unterstützung. Deshalb braucht es ein Förderkonzept für NRW.“
Dr. Norbert Sievers (Kulturpolitische Gesellschaft e.V.): „Welche Rolle spielt die Kulturpolitik im digitalen Wandel? Als kritische Instanz, präziser: als Förderin der Künste und Kultureinrichtungen, die die kritische Reflexion in der Gesellschaft ermöglichen und humane Perspektiven erörtern sollen, muss sie sich gegenüber den Interessen von Megamächten behaupten.“
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12. OWL Kulturkonferenz in Paderborn (v.l.): Jana Duda, Leiterin OWL Kulturbüro der OWL GmbH, Regionalratsvorsitzender Reinold Stücke, Dr. Norbert Sievers von der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH, Landrat Manfred Müller, Vorsitzender der Gesellchafterversammlung der OWL GmbH, Dr. Hildegard Kaluza, Ministerium für Kultur und Wissenschaft in NRW, Paderborns Bürgermeister Michael Dreier, Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies, Dr. Christian Esch, NRW KULTURsekretariat.
Bielefeld, 07.01.2019. Jana Duda (39) ist neue Leiterin des OWL Kulturbüros bei der OstWestfalenLippe GmbH. Sie ist die Nachfolgerin von Antje Nöhren, die sechs Jahre die Arbeit des OWL Kulturbüros verantwortet hat.
Jana Duda war als Pressesprecherin der Skulptur Projekte 2017 in Münster und als Junior Kuratorin bei der Fotografischen Sammlung der Berliner Galerie tätig. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der internationalen Wechselausstellung Haus der Photografie in den Deichtorhallen Hamburg beschäftigt. Die gebürtige Bielefelderin, die an der FH Bielefeld Fotografie und Medien studierte, kommt nach zehn Jahren, in denen sie an renommierten Ausstellungshäusern und -projekten gearbeitet hat, zurück nach OWL.
Trägerin des OWL Kulturbüros ist die OWL GmbH. Der zentrale Auftrag des OWL Kulturbüros ist die Abstimmung und Umsetzung des Förderprogramms Regionale Kulturpolitik des Landes NRW in der Region u.a. durch Beratung der Antragsteller und die Projektbegleitung. Darüber hinaus koordiniert das OWL Kulturbüro die Arbeit der gesamtregional relevanten Themen wie beispielsweise Aktivitäten zur Kulturellen Bildung in OWL.
Seit 2007 organisiert das Kulturbüro der OstWestfalenLippe GmbH in Kooperation mit der Bezirksregierung Detmold und dem Regionalrat einmal im Jahr eine Kulturkonferenz. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Förderung der kulturellen Bildungsarbeit und der Ausbau OstWestfalenLippes zur Modellregion Kulturelle Bildung. Außerdem zeichnet die OstWestfalenLippe GmbH mit seinem OWL Kulturbüro und den beiden Industrie und Handelskammern Ostwestfalen und Lippe seit 2011 Unternehmen, die sich besonders vorbildlich für die kulturelle Vielfalt vor Ort engagieren, mit dem OWL Kulturförderpreis aus.
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Es sind Familienunternehmen, die vor Jahrzehnten klein begonnen haben und mittlerweile zu Global Playern geworden sind. Sie fühlen sich der Region verbunden, bilden selber aus und lassen mit ihrer Bodenständigkeit selbst ausländische Investoren abblitzen. In der Region Ostwestfalen-Lippe gibt es dutzende von ihnen - der Kompressorenhersteller Boge und der Automobilzulieferer Beckhoff gehören dazu. Weiter lesen unter: www.dw.de/dw/episode/0,,16055660,00.html
Es sind Familienunternehmen, die vor Jahrzehnten klein begonnen haben und mittlerweile zu Global Playern geworden sind. Sie fühlen sich der Region verbunden, bilden selber aus und lassen mit ihrer Bodenständigkeit selbst ausländische Investoren abblitzen. In der Region Ostwestfalen-Lippe gibt es dutzende von ihnen - der Kompressorenhersteller Boge und der Automobilzulieferer Beckhoff gehören dazu. Weiter lesen unter: www.dw.de/dw/episode/0,,16055660,00.html